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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Habach Begriffsklarung aufgefuhrt Habach ist eine Gemeinde im oberbayerischen Landkreis Weilheim Schongau Wappen Deutschlandkarte47 733333333333 11 283333333333 652 Koordinaten 47 44 N 11 17 OBasisdatenBundesland BayernRegierungsbezirk OberbayernLandkreis Weilheim SchongauVerwaltungs gemeinschaft HabachHohe 652 m u NHNFlache 12 15 km2Einwohner 1176 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 97 Einwohner je km2Postleitzahl 82392Vorwahl 08847Kfz Kennzeichen WM SOGGemeindeschlussel 09 1 90 126Gemeindegliederung 8 GemeindeteileAdresse der Gemeindeverwaltung Hofmark 1 82392 HabachWebsite habach deErster Burgermeister Michael Strobl jun UWG Lage der Gemeinde Habach im Landkreis Weilheim SchongauKarteHabach von SudostenHabach aus nordlicher RichtungHabach von Westen Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Lage 1 2 Nachbargemeinden 1 3 Gemeindegliederung 2 Geschichte 2 1 Bis zur Gemeindegrundung 2 2 Ab dem 20 Jahrhundert 2 3 Etymologie 2 4 Einwohnerentwicklung 3 Politik 3 1 Gemeinderat 3 2 Burgermeister 3 3 Gemeindefinanzen 3 4 Wappen 4 Baudenkmaler 5 Bodendenkmaler 6 Wirtschaft und Infrastruktur 6 1 Wirtschaft einschliesslich Land und Forstwirtschaft 6 2 Verkehr 6 3 Dorfladen 6 4 Bildung 7 Personlichkeiten 7 1 Sohne und Tochter von Habach 7 2 Personen die in Habach gewirkt haben 7 3 Ehrenburger 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenLage Bearbeiten Die Gemeinde liegt in der Region Bayerisches Oberland im Alpenvorland auf einer Linie zwischen Murnau und Penzberg Zur Landeshauptstadt Munchen im Nordosten betragt die Entfernung etwa 50 Kilometer nach Garmisch Partenkirchen und zur Zugspitze im Sudsudwesten ungefahr 30 Kilometer Nachbargemeinden Bearbeiten Das Gemeindegebiet wird grosstenteils durch Felder und Walder begrenzt Kurze Grenzstrecken sind durch den Grenzbach im Sudosten einen namenlosen Bach im Sudwesten und den Steinbach im Nordwesten gegeben 2 Die Nachbargemeinden im Uhrzeigersinn im Norden beginnend sind Antdorf Sindelsdorf Grossweil Riegsee und Obersochering Entfernungen von Ortskern zu Ortskern nbsp Antdorf3 km nbsp Obersochering4 5 km nbsp nbsp Sindelsdorf4 km nbsp Riegsee5 km nbsp Grossweil6 kmGemeindegliederung Bearbeiten Die Gemeinde hat acht Gemeindeteile in Klammern ist der Siedlungstyp angegeben 3 4 Durnhausen Kirchdorf Habach Pfarrdorf Hinterfeld Einode Hof Einode Jaudenmuhle Einode Kratzlmuhle Einode Obermuhle Weiler Thomamuhle Einode Es gibt nur die Gemarkung Habach Geschichte BearbeitenBis zur Gemeindegrundung Bearbeiten Der Ort Habach wurde in der Lebensbeschreibung des heiligen Ulrich um 983 erstmals erwahnt Ein St Ulrich geweihtes Kloster wurde durch Graf Norbert von Hohenwart im 11 Jahrhundert wohl als Chorherrenstift gegrundet Am 23 April 1330 verlieh Kaiser Ludwig der Bayer an Habach wie auch an weitere 16 oberbayerische Kloster und Stifte das Hofmarksrecht Habach gehorte zum Rentamt Munchen und zum Landgericht Weilheim des Kurfurstentums Bayern Das Kloster Habach und dessen offene Hofmark wurden 1802 sakularisiert Habach und Durnhausen mit den umliegenden Einoden bildeten die im Jahr 1818 gegrundete Gemeinde Habach die zum Landgericht Weilheim gehorte Ab dem 20 Jahrhundert Bearbeiten Der Landkreis Weilheim zu dem die Gemeinde gehorte wurde 1972 im Rahmen der Gemeindegebietsreform aufgelost Habach kam zum Landkreis Weilheim Schongau Im Jahr 1978 wurde zusammen mit den Gemeinden Antdorf Sindelsdorf und Obersochering die Verwaltungsgemeinschaft Habach eingerichtet 5 Am 26 August 2023 traf eine Superzelle die Gemeinde und richtete mit tischtennisballgrossen Hagelkornern schwere Schaden an Gebauden und Autos an 6 Etymologie Bearbeiten Auf die erste Erwahnung Habachs 983 in der Lebensbeschreibung des Hl Ulrich als Monasterium Hewibahc folgt eine weitere im Jahr 1073 als Hegibach ad fontem ubi Maior Hegibach oritur deutsch Hegibach bei der Quelle wo der Grossere Hegibach entspringt Es folgen Belege Habachs als Heibach 1083 Hegibach 1085 Hegebach 1173 1175 Heibach 1190 1192 Haibach ca 1260 Hevbach 1312 Haebach 1335 und schliesslich 1399 als Habach Das Bestimmungswort des ursprunglichen Gewassernamens lautete wohl hegi althochdeutsch fur Hecke also bedeutet Habach Heckenbach 7 Einwohnerentwicklung Bearbeiten Zwischen 1988 und 2018 wuchs die Gemeinde von 739 auf 1168 Einwohner bzw um 58 1 der hochste prozentuale Zuwachs im Landkreis im genannten Zeitraum Jahr 1840 1871 1900 1925 1939 1950 1961 1970 1987 1991 1995 2000 2005 2010 2015 2020Einwohner 8 428 379 409 510 480 788 640 567 723 792 812 934 1052 1196 1151 1177Politik BearbeitenGemeinderat Bearbeiten Kommunalwahl 2020 80706050403020100 77 8 n k 22 2 UWGaCSUbDUL c Gewinne und Verluste im Vergleich zu 2014 p 20 15 10 5 0 5 10 15 20 25 19 3 p 22 5 p 3 2 pUWGaCSUbDUL cVorlage Wahldiagramm Wartung Anmerkungen Anmerkungen a Unabhangige Wahlergemeinschaft Habach Durnhausenb CSU Parteilosec Durnhausner ListeVorlage Wahldiagramm Wartung Fehler in der Farbeingabe Dunkel Ergebnisse der Gemeinderatswahlen Partei Liste Wahl 2020 Wahl 2014 9 Wahl 2008 10 Wahl 2002 11 Stimmenanteil Sitze Stimmenanteil Sitze Stimmenanteil Sitze Stimmenanteil SitzeUWG 1 77 8 19 3 9 2 58 5 40 4 7 5 98 9 0 2 12 0 100 0 12Durnhausner Liste 22 2 3 2 3 1 19 0 19 5 2 2 CSU Parteilose 22 5 22 5 3 3 ohne Wahlvorschlag 1 1 1 1 0Gesamt 100 12 100 12 100 12 100 12Wahlbeteiligung 74 5 6 7 67 8 1 9 69 7 2 5 72 2 Burgermeister Bearbeiten Wahrend der Zeit des Chorherrenstifts Habach 1073 1802 hatte der jeweilige Propst quasi die politische Fuhrung inne Von 1802 bis 1818 lag diese beim Gemeindeobmann bis 1871 beim Gemeindevorsteher und anschliessend schliesslich beim Burgermeister Folgende Personen ubten die Amter aus 12 Amtszeit Name Partei Beruf Anmerkung1802 1805 Andra Karl Bauer Reindlbauer1805 1814 Nikolaus Neuner Bauer Lenzschuster1815 1823 Adam Neuner Bauer Lenzschuster1824 1827 Josef Schwab Bauer Kramer1828 1833 Kaspar Mayr Bauer Weber1833 1848 Josef Kirnberger1848 1851 Josef Schwab Bauer Kramer1851 1854 Felix Kirchmayer Bauer Maurer1854 1860 Andreas Ressler Bauer Zukler1860 1869 Johann Promberger Bauer Wagner1870 1882 Johann Jakob Schottl Bauer Kailer1882 1888 Ignaz Freisl Bauer Jaudenmuhler Ehrenburger1888 1894 Ignaz Kolbl Bauer Baur1894 1900 Emmerich Schwaiger1900 1919 Franz Promberger Bauer Wagner1919 1934 Johann Freisl Bauer Backer1934 1945 Peter Fuhrmann1945 1972 Ulrich Sonner Bauer Greinwald Ehrenburger1972 1990 Josef Plinganser1990 2000 Albert Metzler CSU FW2000 2008 Josef Neuner ohne Wahlvorschlagseit 2008 Michael Strobl jun 13 UWG 11 Unabhangige Wahlergemeinschaft Habach Durnhausen Gemeindefinanzen Bearbeiten Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 2017 1 376 000 davon entfielen 367 000 netto auf die Gewerbesteuer 8 Wappen Bearbeiten Blasonierung In Blau ein silberner Regenbogen daruber ein silbernes Ulrichskreuz beseitet rechts von einer goldenen Ahre links von einem senkrechten goldenen Eichenblatt darunter ein goldenes Muhlrad Das Wappen fuhrt die Gemeinde seit dem 19 Juni 1987 14 Baudenkmaler Bearbeiten Hauptartikel Liste der Baudenkmaler in HabachBodendenkmaler Bearbeiten Hauptartikel Liste der Bodendenkmaler in HabachWirtschaft und Infrastruktur BearbeitenWirtschaft einschliesslich Land und Forstwirtschaft Bearbeiten Im Jahr 2021 gab es nach der amtlichen Statistik am Wohnort 488 sozialversicherungspflichtig Beschaftigte am Arbeitsort waren es 275 Im verarbeitenden Gewerbe gab es zwei Betriebe mit 20 oder mehr Mitarbeitern im Bauhauptgewerbe deren funf Zudem bestanden im Jahr 2020 21 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Flache von insgesamt 417 ha Davon waren 384 ha Dauergrunflache 8 Verkehr Bearbeiten Sudlich an Habach vorbei fuhrt die Bundesstrasse 472 die ca 3 5 km ostlich des Ortes auf die A 95 trifft Von der Bundesstrasse zweigt die Staatsstrasse 2038 nach Antdorf ab Der Ort ist auch mit zwei Buslinien des RVO erreichbar 15 Dorfladen Bearbeiten Seit Mai 2012 existiert in Habach ein Dorfladen der Lebensmittel und andere Waren anbietet Rund 200 Familien des Dorfes sind an dem Unternehmen beteiligt 16 17 Bildung Bearbeiten 2022 gab es folgende Einrichtungen 1 Kindergarten 74 Kindergartenplatze mit 58 Kindern 8 Grundschule Aussenstelle der Grundschule Iffeldorf 18 Personlichkeiten BearbeitenSohne und Tochter von Habach Bearbeiten Hans Denck 1495 1527 deutscher Theologe und TauferPersonen die in Habach gewirkt haben Bearbeiten Wolfgang van Elst 1962 Bildhauer Unterhalt seit 1992 sein Atelier in der Jaudenmuhle Gerd Rubenbauer 1948 Sportjournalist wohnhaft in HabachEhrenburger Bearbeiten Folgenden Personen wurde die Ehrenburgerwurde verliehen 19 Name Lebensdaten AnmerkungIgnaz Freisl 1867 1952 Muhlenbesitzer Jaudenmuhle Burgermeister von 1882 bis 1888Josef Hammerl 1868 1948 Pfarrer von 1898 bis 1948Ulrich Sonner 1870 1962 OkonomieratEugen Job 1898 1984 Pfarrer von 1948 bis 1984Ulrich Sonner 1901 1976 Burgermeister von 1945 bis 1972Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Habach Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Gemeinde Habach Habach Amtliche Statistik des Bayerischen Landesamtes fur Statistik PDF 1 24 MB Einzelnachweise Bearbeiten Genesis Online Datenbank des Bayerischen Landesamtes fur Statistik Tabelle 12411 003r Fortschreibung des Bevolkerungsstandes Gemeinden Stichtag Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011 Hilfe dazu Habach im BayernAtlas abgerufen am 13 Mai 2016 Gemeinde Habach in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online Bayerische Staatsbibliothek abgerufen am 5 September 2019 Gemeinde Habach Liste der amtlichen Gemeindeteile Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium fur Digitales abgerufen am 19 Dezember 2021 Josef Freisl Ortsgeschichte In habach de Abgerufen am 25 Februar 2020 Andreas Jager Sindelsdorf und Habach am starksten betroffen Die Unwetterbilanz des Landkreises Weilheim Schongau In Munchner Merkur 27 August 2023 abgerufen am 28 August 2023 Wolf Armin Frhr von Reitzenstein Lexikon bayerischer Ortsnamen Herkunft und Bedeutung 2 verbesserte und erweiterte Auflage Verlag C H Beck Munchen 1991 ISBN 3 406 35330 4 S 169 a b c d Kommunalstatistik von Habach abgerufen am 29 August 2023 Kommunalwahlen in Bayern am 16 Marz 2014 abgerufen am 13 Mai 2016 Ergebnis der Wahl der Gemeinderate in den kreisangehorigen Gemeinden in Bayern 2008 Antdorf abgerufen am 15 Mai 2016 Kommunalwahlen in Bayern 2002 Antdorf abgerufen am 13 Mai 2016 Josef Freisl Zur Geschichte der politischen Fuhrung in Habach In habach de Abgerufen am 25 Februar 2020 Gemeinderat Gemeinde Habach abgerufen am 11 August 2020 Emma Mages Wappen Geschichte Geografie Gemeinde Habach In hdbg eu Haus der bayerischen Geschichte abgerufen am 15 Mai 2013 Regionalverkehr Oberbayern Liniennetzplan Niederlassung West Abgerufen am 5 Dezember 2016 PDF Datei 3 19 MB Chronologie Habacher Dorfladen Memento vom 29 April 2016 im Internet Archive Sarah Kanning Der weite Weg zur Nahversorgung In Suddeutsche Zeitung 5 Mai 2014 abgerufen am 28 Mai 2016 Schulhaus Habach In grundschule iffeldorf de Abgerufen am 25 Februar 2020 Ehrenburger der Gemeinde Habach In habach de Abgerufen am 25 Februar 2020 Gemeinden im Landkreis Weilheim SchongauStadte Penzberg Schongau Weilheim in Oberbayern nbsp Markte Peissenberg PeitingWeitereGemeinden Altenstadt Oberbayern Antdorf Bernbeuren Bernried am Starnberger See Bobing Burggen Eberfing Eglfing Habach Hohenfurch Hohenpeissenberg Huglfing Iffeldorf Ingenried Oberhausen bei Peissenberg Obersochering Pahl Polling bei Weilheim Prem Raisting Rottenbuch Schwabbruck Schwabsoien Seeshaupt Sindelsdorf Steingaden Wessobrunn Wielenbach Wildsteig Normdaten Geografikum GND 4439327 1 lobid OGND AKS VIAF 244271767 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Habach amp oldid 236966440