www.wikidata.de-de.nina.az
Das Gebiet des fruheren Landkreises Weilheim i OB amtliche Bezeichnung gehort zum Regierungsbezirk Oberbayern Bis zur Kreisreform von 1972 entwickelte sich der Landkreis in Ausrichtung Nord Sud und umfasste damals noch 42 politisch selbstandige Gemeinden 1 Wappen Deutschlandkarte47 833333333333 11 133333333333 Koordinaten 47 50 N 11 8 OBasisdaten Stand 1972 Bundesland BayernRegierungsbezirk OberbayernVerwaltungssitz Weilheim i OBFlache 686 21 km2Einwohner 72 004 27 Mai 1970 Bevolkerungsdichte 105 Einwohner je km2Kfz Kennzeichen WMKreisschlussel 09 1 55Kreisgliederung 42 GemeindenLage des Landkreises Weilheim i OB in BayernKarte Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Wichtige Orte 1 2 Nachbarkreise 2 Geschichte 2 1 Bezirksamt 2 2 Landkreis 3 Bezirksamtsvorstande und Landrate 4 Einwohnerentwicklung 5 Gemeinden 6 Wappen 7 Kfz Kennzeichen 8 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDie wichtigste Strassenverbindung des Landkreises bildete die Olympiastrasse B2 im Wesentlichen parallel zur Eisenbahnlinie 960 von Munchen nach Innsbruck Praktisch zeitgleich mit der Kreisreform wanderte mit der fertig gewordenen Verlangerung der Garmischer Autobahn bis Ohlstadt der Hauptverkehr weg von der Bundesstrasse auf die BAB Wichtige Orte Bearbeiten Die grossten Orte waren Weilheim i OB Penzberg Murnau Peissenberg und Polling Im Rahmen der Gebietsreform verlor der Landkreis seinen Sudteil mit den Gemeinden um Murnau an den Landkreis Garmisch Ausnahme ist die Gemeinde Schlehdorf sie wanderte zum Landkreis Bad Tolz Wolfratshausen Nachbarkreise Bearbeiten Der Landkreis grenzte Anfang 1972 im Uhrzeigersinn im Norden beginnend an die Landkreise Landsberg am Lech Starnberg Wolfratshausen Bad Tolz Garmisch Partenkirchen und Schongau Geschichte BearbeitenBezirksamt Bearbeiten Das Bezirksamt Weilheim folgte im Jahr 1862 dem flachengleichen Landgericht alterer Ordnung Weilheim 2 Am 1 April 1881 wurde das Bezirksamt Weilheim in Oberbayern um die Gemeinde Raisting des Bezirksamtes Landsberg am Lech vergrossert Landkreis Bearbeiten Am 1 Januar 1939 wurde wie sonst uberall im Deutschen Reich die Bezeichnung Landkreis eingefuhrt 3 So wurde aus dem Bezirksamt der Landkreis Weilheim in Oberbayern Am 1 Juli 1972 wurde der Landkreis im Zuge der Gebietsreform in Bayern neu zugeschnitten 4 Die Gemeinde Schlehdorf kam zum Landkreis Bad Tolz Wolfratshausen Die Gemeinden Aidling Grossweil Hechendorf Kleinweil Murnau Riegsee Schoffau Seehausen am Staffelsee Spatzenhausen Uffing am Staffelsee und Weindorf kamen zum Landkreis Garmisch Partenkirchen Alle ubrigen Gemeinden wurden mit dem grossten Teil des aufgelosten Landkreises Schongau und der Gemeinde Ingenried aus dem aufgelosten Landkreis Marktoberdorf zu einem neuen grosseren Landkreis Weilheim i OB zusammengeschlossen Am 1 Mai 1973 erfolgte die Umbenennung in den heutigen Namen Landkreis Weilheim Schongau 5 6 Bezirksamtsvorstande und Landrate BearbeitenDas Amt des Bezirksamtvorstands bestand bis 1938 und wurde danach in das des Landrats umgewandelt Landrate im Landkreis Weilheim i OB unvollstandig Amtszeit Landrat 7 Partei1888 1925 Theodor Faigl1925 1930 Karl Ringer1930 1941 Gottfried Wallenreuter1941 1942 vakant1942 1944 Reinhard Wiesend beauftragt1944 1945 Horst Hoffmann1 Juli 1948 bis 24 August 1962 Franz Josef Konrad CSUspatestens 1964 bis 30 Juni 1972 Georg Bauer CSUEinwohnerentwicklung BearbeitenJahr Einwohner Quelle1864 20 757 8 1885 25 452 9 1900 30 342 10 1910 35 784 10 1925 40 319 11 1939 44 836 12 1950 67 915 13 1960 66 700 14 1971 74 000 15 Gemeinden BearbeitenDie Gemeinden des Landkreises Weilheim i OB vor der Gemeindereform 16 17 Gemeinden die es heute noch gibt sind fett geschrieben fruhere Gemeinde heutige Gemeinde heutiger LandkreisAidling Riegsee Landkreis Garmisch PartenkirchenAmmerhofe Peissenberg Landkreis Weilheim SchongauAntdorf Antdorf Landkreis Weilheim SchongauBernried am Starnberger See Bernried am Starnberger See Landkreis Weilheim SchongauDeutenhausen Weilheim i OB Landkreis Weilheim SchongauEberfing Eberfing Landkreis Weilheim SchongauEglfing Eglfing Landkreis Weilheim SchongauEtting Polling Landkreis Weilheim SchongauFischen am Ammersee Pahl Landkreis Weilheim SchongauForst Wessobrunn Landkreis Weilheim SchongauFrauenrain Antdorf Landkreis Weilheim SchongauGrossweil Grossweil Landkreis Garmisch PartenkirchenHabach Habach Landkreis Weilheim SchongauHaid Wessobrunn Landkreis Weilheim SchongauHaunshofen Wielenbach Landkreis Weilheim SchongauHechendorf Murnau a Staffelsee Landkreis Garmisch PartenkirchenHuglfing Huglfing Landkreis Weilheim SchongauIffeldorf Iffeldorf Landkreis Weilheim SchongauKleinweil Grossweil Landkreis Garmisch PartenkirchenMagnetsried Seeshaupt Landkreis Weilheim SchongauMurnau a Staffelsee Murnau a Staffelsee Landkreis Garmisch PartenkirchenOberhausen Oberhausen Landkreis Weilheim SchongauObersochering Obersochering Landkreis Weilheim SchongauOderding Polling Landkreis Weilheim SchongauPahl Pahl Landkreis Weilheim SchongauPeissenberg Peissenberg Landkreis Weilheim SchongauPenzberg Penzberg Landkreis Weilheim SchongauPolling Polling Landkreis Weilheim SchongauRaisting Raisting Landkreis Weilheim SchongauRiegsee Riegsee Landkreis Garmisch PartenkirchenSchlehdorf Schlehdorf Landkreis Bad Tolz WolfratshausenSchoffau Uffing a Staffelsee Landkreis Garmisch PartenkirchenSeehausen a Staffelsee Seehausen a Staffelsee Landkreis Garmisch PartenkirchenSeeshaupt Seeshaupt Landkreis Weilheim SchongauSindelsdorf Sindelsdorf Landkreis Weilheim SchongauSpatzenhausen Spatzenhausen Landkreis Garmisch PartenkirchenUffing a Staffelsee Uffing a Staffelsee Landkreis Garmisch PartenkirchenUnterhausen Weilheim i OB Landkreis Weilheim SchongauWeilheim i OB Weilheim i OB Landkreis Weilheim SchongauWeindorf Murnau a Staffelsee Landkreis Garmisch PartenkirchenWessobrunn Wessobrunn Landkreis Weilheim SchongauWielenbach Wielenbach Landkreis Weilheim SchongauDie Gemeinde Penzberg hiess bis 1911 Sankt Johannisrain und die Gemeinde Peissenberg hiess bis 1919 Unterpeissenberg Die Gemeinde Arnried wurde am 1 April 1938 nach Eberfing eingemeindet Wappen BearbeitenDer Landkreis nahm 1964 das folgende Wappen an In Blau ein aufrechter silberner Abtsstab belegt oben mit einem goldenen Doppelspringer unten mit silbernem Schlegel und silbernem Hammer mit schrager Kreuzung 18 Kfz Kennzeichen BearbeitenAm 1 Juli 1956 wurde dem Landkreis bei der Einfuhrung der bis heute gultigen Kfz Kennzeichen das Unterscheidungszeichen WM zugewiesen Es wird im Landkreis Weilheim Schongau durchgangig bis heute ausgegeben Einzelnachweise Bearbeiten Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern 1964 Wilhelm Volkert Hrsg Handbuch der bayerischen Amter Gemeinden und Gerichte 1799 1980 C H Beck Munchen 1983 ISBN 3 406 09669 7 S 591 Wilhelm Volkert Hrsg Handbuch der bayerischen Amter Gemeinden und Gerichte 1799 1980 C H Beck Munchen 1983 ISBN 3 406 09669 7 S 97 Verordnung zur Neugliederung Bayerns in Landkreise und kreisfreie Stadte vom 27 Dezember 1971 Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 595 Bayerisches Landesamt fur Statistik und Datenverarbeitung Hrsg Die Gemeinden Bayerns nach dem Gebietsstand 25 Mai 1987 Die Einwohnerzahlen der Gemeinden Bayerns und die Anderungen im Besitzstand und Gebiet von 1840 bis 1987 Beitrage zur Statistik Bayerns Heft 451 Munchen 1991 DNB 920240593 OCLC 75242522 S 21 urn nbn de bvb 12 bsb00070717 7 Digitalisat Alfons Schmid Chronik eines Kreisverbandes fur Gartenbau 100 Jahre Kreisverband fur Gartenkultur und Landespflege Weilheim Schongau 1904 2004 Hrsg Kreisverband fur Gartenkultur und Landespflege Weilheim Schongau e V 2004 Online PDF 2 4 MB Eugen Hartmann Statistik des Konigreiches Bayern Hrsg Koniglich bayerisches statistisches Bureau Munchen 1866 Einwohnerzahlen der Bezirksamter 1864 Digitalisat Koniglich bayerisches statistisches Bureau Hrsg Ortschaften Verzeichniss des Konigreichs Bayern Munchen 1888 Einwohnerzahlen der Bezirksamter 1885 Digitalisat a b www gemeindeverzeichnis de Ortschaften Verzeichnis fur den Freistaat Bayern nach der Volkszahlung vom 16 Juni 1925 Statistisches Jahrbuch fur das Deutsche Reich 1940 Statistisches Jahrbuch fur die Bundesrepublik Deutschland 1952 Statistisches Jahrbuch fur die Bundesrepublik Deutschland 1961 Statistisches Jahrbuch fur die Bundesrepublik Deutschland 1973 Michael Rademacher Landkreis Weilheim i OB Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 BayernViewer der Bayerischen Vermessungsverwaltung Memento des Originals vom 27 Marz 2009 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www geodaten bayern de abgerufen am 27 Juli 2010 Reinhard Heydenreuter Die Geschichte des Landkreises Weilheim Schongau In Georg Paula Stefanie Berg Hobohm Landkreis Weilheim Schongau Bayerisches Landesamt fur Denkmalpflege Hrsg Denkmaler in Bayern Band I 23 Lipp Munchen 2003 ISBN 3 87490 585 3 S LXXVIII Ehemalige Landkreise in Bayern bis 1972 Aichach Alzenau i UFr Amberg Bad Aibling Bad Neustadt a d Saale Bad Tolz Beilngries Berchtesgaden Bogen Bruckenau Burglengenfeld Dingolfing Dinkelsbuhl Donauworth Ebermannstadt Ebern Eggenfelden Erlangen Eschenbach i d OPf Feuchtwangen Friedberg Fussen Gemunden a Main Gerolzhofen Grafenau Griesbach i Rottal Gunzenhausen Hammelburg Hassfurt Hersbruck Hilpoltstein Hochstadt a d Aisch Hofheim i UFr Illertissen Ingolstadt Karlstadt Kaufbeuren Kemnath Kempten Allgau Konigshofen i Grabfeld Kotzting Krumbach Schwaben Landau a d Isar Lauf a d Pegnitz Laufen Lohr a Main Mainburg Mallersdorf Marktheidenfeld Marktoberdorf Mellrichstadt Memmingen Mindelheim Munchberg Nabburg Naila Neuburg a d Donau Neunburg vorm Wald Neustadt a d Aisch Nordlingen Nurnberg Obernburg a Main Oberviechtach Ochsenfurt Parsberg Pegnitz Pfarrkirchen Rehau Riedenburg Roding Rothenburg ob der Tauber Rottenburg a d Laaber Scheinfeld Schongau Schrobenhausen Schwabach Schwabmunchen Sonthofen Stadtsteinach Staffelstein Straubing Sulzbach Rosenberg Uffenheim Viechtach Vilsbiburg Vilshofen Vohenstrauss Waldmunchen Wasserburg a Inn Wegscheid Weilheim i OB Weissenburg i Bay Wertingen Wolfratshausen Wolfstein 1939 1945 angegliederte Landkreise Bergreichenstein Markt Eisenstein Prachatitz Normdaten Geografikum GND 4065099 6 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Landkreis Weilheim in Oberbayern amp oldid 237768036