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Der Landkreis Wolfstein gehorte zum bayerischen Regierungsbezirk Niederbayern Benannt war er nach dem Sitz seines Landratsamts auf Schloss Wolfstein in der Landgemeinde Ort die 1954 in die Stadt Freyung eingemeindet wurde Wappen Deutschlandkarte48 8075 13 5475 Koordinaten 48 48 N 13 33 OBasisdaten Stand 1972 Bestandszeitraum 1862 1972Bundesland BayernRegierungsbezirk NiederbayernVerwaltungssitz FreyungFlache 604 63 km2Einwohner 42 870 27 Mai 1970 Bevolkerungsdichte 71 Einwohner je km2Kfz Kennzeichen WOSKreisschlussel 09 2 52Kreisgliederung 42 GemeindenLage des Landkreises Wolfstein in BayernKarte Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Wichtige Orte 1 2 Nachbarkreise 2 Geschichte 2 1 Landgericht 2 2 Bezirksamt 2 3 Landkreis 3 Einwohnerentwicklung 4 Gemeinden 5 Politik 6 Wappen 7 Presse 8 Kfz Kennzeichen 9 Literatur 10 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenWichtige Orte Bearbeiten Die einwohnerstarksten Gemeinden waren Waldkirchen Freyung Neureichenau Rohrnbach und Perlesreut Nachbarkreise Bearbeiten Der Landkreis grenzte 1972 im Uhrzeigersinn im Westen an den Landkreis Grafenau im Sudwesten an den Landkreis Passau und im Suden an den Landkreis Wegscheid Nachbarn waren ausserdem die Tschechoslowakei Jihocesky kraj im Nordosten sowie ostlich Osterreich Oberosterreich Geschichte BearbeitenLandgericht Bearbeiten Bis 1806 gehorte das Gebiet des Landkreises zum Hochstift Passau 1806 wurde der bayerische Landgerichtsbezirk Wolfstein mit Sitz auf Schloss Wolfstein in der Landgemeinde Ort eingerichtet Er gehorte zum Unterdonaukreis ab 1838 Niederbayern Bezirksamt Bearbeiten Das Bezirksamt Wolfstein folgte im Jahr 1862 dem Landgericht alterer Ordnung Wolfstein Hinzu kamen die an das neue Landgericht alterer Ordnung Waldkirchen abgetretenen Gemeinden einschliesslich der acht aus dem Landgerichtsbezirk Wegscheid ausgegliederten Gemeinden 1 Landkreis Bearbeiten Am 1 Januar 1939 wurde im Deutschen Reich die einheitliche Bezeichnung Landkreis eingefuhrt 2 So wurde aus dem Bezirksamt der Landkreis Wolfstein Durch die Eingemeindung der Gemeinde Ort am 1 April 1954 wurde Freyung Kreisstadt Am 1 Juli 1972 wurde der Landkreis Wolfstein im Zuge der Gebietsreform in Bayern mit dem Landkreis Grafenau zum neuen Landkreis Freyung zusammengefasst Zeitgleich wurden Gemeinden zusammengelegt so dass auf dem Gebiet des ehemaligen Landkreises nur noch 14 Gemeinden existieren Am 1 Mai 1973 erhielt der Landkreis die heutige Bezeichnung Landkreis Freyung Grafenau 3 Einwohnerentwicklung BearbeitenJahr Einwohner Quelle1864 27 456 4 1885 29 626 5 1900 29 763 6 1910 30 937 6 1925 32 416 7 1939 34 080 8 1950 45 389 9 1960 40 500 10 1971 43 500 11 Gemeinden BearbeitenVor dem Beginn der bayerischen Gebietsreform umfasste der Landkreis Wolfstein in den 1960er Jahren 42 Gemeinden 12 Altreichenau heute zu Neureichenau Aussernbrunst heute zu Rohrnbach Bischofsreut heute zu Haidmuhle Bohmzwiesel heute zu Waldkirchen Finsterau heute zu Mauth Freyung Stadt Furholz heute zu Grainet Fursteneck Grainet Gsenget heute zu Neureichenau Haidmuhle Harsdorf heute zu Rohrnbach Heindlschlag heute zu Jandelsbrunn Herzogsreut heute zu Hinterschmiding Hintereben heute zu Jandelsbrunn Hinterschmiding Hohenau Jandelsbrunn Karlsbach heute zu Waldkirchen Klafferstrass heute zu Neureichenau Kreuzberg heute zu Freyung Kumreut heute zu Rohrnbach Lackenhauser heute zu Neureichenau Mauth Neureichenau Niederperlesreut heute zu Perlesreut Oberfrauenwald heute zu Waldkirchen Oberndorf heute zu Rohrnbach Perlesreut Markt Philippsreut Ratzing heute zu Waldkirchen Rehberg heute zu Grainet Ringelai Rohrnbach Markt Schiefweg heute zu Waldkirchen Schonbrunn heute zu Hohenau Unterhohenstetten heute zu Waldkirchen Vorderfreundorf heute zu Grainet Waldenreut heute zu Perlesreut Waldkirchen Markt Wasching heute zu Ringelai Wilhelmsreut heute zu RohrnbachEingemeindungen bis 1960Ahornod am 1 April 1954 zu Freyung Annathal am 1 Januar 1946 zu Mauth Ort am 1 April 1954 zu Freyung Prassreut am 15 Februar 1960 zu Oberndorf heute zu Rohrnbach Stadl am 1 Januar 1946 zu Bohmzwiesel heute zu WaldkirchenNamensanderungen von GemeindenFrauenberg am 27 April 1951 umbenannt in Haidmuhle Kleinphilippsreut am 1 Juli 1936 umbenannt in Philippsreut Kuhbach am 27 April 1951 umbenannt in Ringelai Leopoldsreut am 27 April 1951 umbenannt in Bischofsreut Schimmelbach am 27 April 1951 umbenannt in NeureichenauPolitik BearbeitenLange Zeit lebte dieser Altlandkreis in der Aufteilung der Freien Wahler fort Im Grafenauer Land engagierte sich die Freie Wahler Gemeinschaft Grafenauer Land im ehemaligen Landkreis Wolfstein die Christliche Wahler Gemeinschaft Erst durch den Einzug der Freien Wahler in den Landtag gab es Bestrebungen zu fusionieren Nachdem der ehemalige Landrat Alexander Muthmann in den Landtag gewahlt wurde vereinigten sich die beiden Gruppierungen am 28 September 2009 zum Kreisverband der Freien Wahler im Landkreis Freyung Grafenau Wappen BearbeitenBlasonierung Geteilt von Silber und Blau oben ein wachsender steigender roter Wolf unten wachsend ein schragrechter goldener Spaten gekreuzt mit einem wachsenden linksschragen goldenen Krummstab Presse BearbeitenEbenso wird die Lokalausgabe F der PNP in mit zwei unterschiedlichen Titeln Grafenauer Anzeiger und Passauer Neue Presse veroffentlicht Der Inhalt ist jedoch bei beiden Kopfblattern identisch Kfz Kennzeichen BearbeitenAm 1 Juli 1956 wurde dem Landkreis bei der Einfuhrung der bis heute gultigen Kfz Kennzeichen das Unterscheidungszeichen WOS zugewiesen Es wurde bis zum 3 August 1974 ausgegeben Seit dem 10 Juli 2013 ist es im Landkreis Freyung Grafenau wieder erhaltlich Im Herbst 2016 hatten etwa 37 der Kfz Zulassungen im Landkreis das Kennzeichen WOS Wolfstein Literatur BearbeitenHeimatkundlicher Arbeitskreis Wolfstein Der Landkreis Wolfstein Landkreis Wolfstein Freyung 1968 Einzelnachweise Bearbeiten Wilhelm Volkert Hrsg Handbuch der bayerischen Amter Gemeinden und Gerichte 1799 1980 C H Beck Munchen 1983 ISBN 3 406 09669 7 S 595 Wilhelm Volkert Hrsg Handbuch der bayerischen Amter Gemeinden und Gerichte 1799 1980 C H Beck Munchen 1983 ISBN 3 406 09669 7 S 97 Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 627 Eugen Hartmann Statistik des Konigreiches Bayern Hrsg Koniglich bayerisches statistisches Bureau Munchen 1866 Einwohnerzahlen der Bezirksamter 1864 Digitalisat Koniglich bayerisches statistisches Bureau Hrsg Ortschaften Verzeichniss des Konigreichs Bayern Munchen 1888 Einwohnerzahlen der Bezirksamter 1885 Digitalisat a b www gemeindeverzeichnis de Ortschaften Verzeichnis fur den Freistaat Bayern nach der Volkszahlung vom 16 Juni 1925 Statistisches Jahrbuch fur das Deutsche Reich 1940 Statistisches Jahrbuch fur die Bundesrepublik Deutschland 1952 Statistisches Jahrbuch fur die Bundesrepublik Deutschland 1961 Statistisches Jahrbuch fur die Bundesrepublik Deutschland 1973 Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern 1964Ehemalige Landkreise in Bayern bis 1972 Aichach Alzenau i UFr Amberg Bad Aibling Bad Neustadt a d Saale Bad Tolz Beilngries Berchtesgaden Bogen Bruckenau Burglengenfeld Dingolfing Dinkelsbuhl Donauworth Ebermannstadt Ebern Eggenfelden Erlangen Eschenbach i d OPf Feuchtwangen Friedberg Fussen Gemunden a Main Gerolzhofen Grafenau Griesbach i Rottal Gunzenhausen Hammelburg Hassfurt Hersbruck Hilpoltstein Hochstadt a d Aisch Hofheim i UFr Illertissen Ingolstadt Karlstadt Kaufbeuren Kemnath Kempten Allgau Konigshofen i Grabfeld Kotzting Krumbach Schwaben Landau a d Isar Lauf a d Pegnitz Laufen Lohr a Main Mainburg Mallersdorf Marktheidenfeld Marktoberdorf Mellrichstadt Memmingen Mindelheim Munchberg Nabburg Naila Neuburg a d Donau Neunburg vorm Wald Neustadt a d Aisch Nordlingen Nurnberg Obernburg a Main Oberviechtach Ochsenfurt Parsberg Pegnitz 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