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Der Landkreis Mallersdorf gehorte zum bayerischen Regierungsbezirk Niederbayern Der Sitz des Landratsamtes befand sich im Kreishauptort Mallersdorf Das ehemalige Gebiet des Landkreises liegt heute in den Landkreisen Dingolfing Landau Landshut und Straubing Bogen in Niederbayern sowie im Landkreis Regensburg in der Oberpfalz Wappen Deutschlandkarte48 766666666667 12 233333333333 Koordinaten 48 46 N 12 14 OBasisdaten Stand 1972 Bestandszeitraum 1862 1972Bundesland BayernRegierungsbezirk NiederbayernVerwaltungssitz MallersdorfFlache 405 km2Einwohner 30 175 27 Mai 1970 Bevolkerungsdichte 75 Einwohner je km2Kfz Kennzeichen MALKreisschlussel 09 2 42Kreisgliederung 46 GemeindenLandrat Ludwig Meyer CSU Lage des Landkreises Mallersdorf in BayernKarte Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Wichtige Orte 1 2 Nachbarkreise 2 Geschichte 2 1 Landgericht 2 2 Bezirksamt 2 3 Landkreis 3 Einwohnerentwicklung 4 Gemeinden 5 Gemeindefreie Gebiete 6 Bezirksamtsvorstande und Landrate 7 Kfz Kennzeichen 8 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenWichtige Orte Bearbeiten Die einwohnerstarksten Gemeinden waren Mallersdorf Geiselhoring Schierling Ergoldsbach und Neufahrn in Niederbayern Nachbarkreise Bearbeiten Der Landkreis grenzte 1972 im Uhrzeigersinn im Norden beginnend an die Landkreise Regensburg Straubing Dingolfing Landshut Rottenburg an der Laaber und Kelheim Geschichte BearbeitenLandgericht Bearbeiten 1840 wurde als Folge der Verwaltungsreform des Konigreichs Bayern von 1838 das Landgericht Mallersdorf errichtet Diesem wurden Gemeinden aus den umliegenden Landgerichtsbezirken zugeordnet Bezirksamt Bearbeiten Das Bezirksamt Mallersdorf folgte im Jahr 1862 dem flachengleichen Landgericht alterer Ordnung Mallersdorf 1 1875 wurde das Bezirksamt Mallersdorf um Gemeinden des Bezirksamtes Rottenburg an der Laaber vergrossert Am 1 Januar 1891 wechselten Gemeinden des Bezirksamtes Rottenburg an der Laaber ins Bezirksamt Mallersdorf Landkreis Bearbeiten Am 1 Januar 1939 wurde im Deutschen Reich die einheitliche Bezeichnung Landkreis eingefuhrt 2 So wurde aus dem Bezirksamt der Landkreis Mallersdorf Am 1 Juli 1972 wurde der Landkreis Mallersdorf im Zuge der Gebietsreform in Bayern aufgelost Die Gemeinden Bayerbach bei Ergoldsbach Ergoldsbach Greilsberg Langenhettenbach Neufahrn in Niederbayern Prinkofen und Winklsass kamen zum Landkreis Landshut Die Gemeinden Allkofen Eitting Geiselhoring Grafentraubach Grasslfing Greissing Haader Hadersbach Haindling Hainsbach Hirschling Hofkirchen Laberweinting Mallersdorf Niederlindhart Oberhaselbach Pfaffenberg Sallach Upfkofen Wallkofen und Weichs kamen zum Landkreis Straubing Bogen Der ehemalige Kreishauptort Mallersdorf wurde dabei mit Pfaffenberg zum Markt Mallersdorf Pfaffenberg vereinigt Die Gemeinden Martinsbuch Muhlhausen und Susskofen kamen zum Landkreis Untere Isar ab dem 1 Mai 1973 Dingolfing Landau Die Gemeinden Buchhausen Eggmuhl Inkofen Mannsdorf Oberdeggenbach Pinkofen Schierling Unterlaichling und Zaitzkofen kamen zum Landkreis Regensburg 3 4 Einwohnerentwicklung BearbeitenJahr Einwohner Quelle1864 18 087 5 1885 20 499 6 1900 22 961 7 1910 24 773 7 1925 25 115 8 1939 24 852 9 1950 35 600 10 1960 30 100 11 1971 29 900 12 Gemeinden BearbeitenVor dem Beginn der Gebietsreform umfasste der Landkreis Mallersdorf in den 1960er Jahren 46 Gemeinden 13 Allkofen heute zu Laberweinting Asbach heute zu Laberweinting Ascholtshausen heute zu Mallersdorf Pfaffenberg Bayerbach bei Ergoldsbach Buchhausen heute zu Schierling Oberpfalz Eggmuhl heute zu Schierling Oberpfalz Eitting heute zu Laberweinting Ergoldsbach Markt Geiselhoring Markt seit 1952 Stadt Grafentraubach heute zu Laberweinting Grasslfing heute zu Laberweinting Greilsberg heute zu Bayerbach bei Ergoldsbach Greissing heute zu Geiselhoring Haader heute zu Laberweinting Hadersbach heute zu Geiselhoring Haindling heute zu Geiselhoring Hainsbach heute zu Geiselhoring Hirschling heute zu Geiselhoring Hofkirchen heute zu Laberweinting Holztraubach heute zu Mallersdorf Pfaffenberg Inkofen heute zu Schierling Oberpfalz Laberweinting Langenhettenbach heute zu Ergoldsbach Mallersdorf heute zu Mallersdorf Pfaffenberg Mannsdorf heute zu Schierling Oberpfalz Martinsbuch heute zu Mengkofen Muhlhausen heute zu Mengkofen Neufahrn in Niederbayern Niederlindhart heute zu Mallersdorf Pfaffenberg Oberdeggenbach heute zu Schierling Oberpfalz Oberellenbach heute zu Mallersdorf Pfaffenberg Oberhaselbach heute zu Mallersdorf Pfaffenberg Oberlindhart heute zu Mallersdorf Pfaffenberg Penk heute zu Bayerbach bei Ergoldsbach Pfaffenberg Markt heute zu Mallersdorf Pfaffenberg Pinkofen heute zu Schierling Oberpfalz Prinkofen heute zu Ergoldsbach Sallach heute zu Geiselhoring Schierling heute zur Oberpfalz Susskofen heute zu Mengkofen Unterlaichling heute zu Schierling Oberpfalz Upfkofen heute zu Mallersdorf Pfaffenberg Wallkofen heute zu Geiselhoring Weichs heute zu Laberweinting Winklsass heute zu Neufahrn in Niederbayern Zaitzkofen heute zu Schierling Oberpfalz Mehrere Gemeinden verloren bis 1964 ihre Eigenstandigkeit Feuchten 1964 zu Bayerbach bei Ergoldsbach Gerabach am 1 Januar 1946 zu Bayerbach bei Ergoldsbach Haimelkofen am 1 Januar 1946 zu Hofkirchen heute zu Laberweinting Osterham am 1 Januar 1946 zu Hofkirchen heute zu Laberweinting Pullach am 1 Januar 1964 zu Wallkofen heute zu GeiselhoringGemeindefreie Gebiete BearbeitenAm 1 Oktober 1966 gab es im Landkreis vier gemeindefreie Gebiete mit einer Flache von zusammen 1567 14 ha was 3 9 der Landkreisflache entsprach 14 Ellenbach 226 60 ha Gallusbucher Forst 79 25 ha Hainsbacher Forst 500 15 ha Hayforst 761 14 haIn den Jahren 1960 bis 1966 wurden 187 35 ha gemeindefreies Gebiet eingegliedert Bezirksamtsvorstande und Landrate Bearbeiten1 Juli 1862 1870 Martin Zierer 1870 Karl Schonchen 1879 Ludwig Hess 1890 Eugen Crusilla 1894 Max Hausladen 1897 Nikolaus Cottel 1902 Karl Pracher 1905 Lorenz Grill 1909 Otto Speth 1914 Karl Maier 1918 1920 Otto Barbarino 1920 1924 Georg Wissel 1925 1927 Georg Bauer 1927 1933 Wilhelm Hetzel 1933 1936 Alfred Mauerer 1937 Ernst Doring 1938 1941 Michael Breu 1941 1945 vakant 1945 Hermann Hartenbach Bankdirektor 1946 Franz Burkhard Backmund am 11 Juli 1946 durch Verkehrsunfall ums Leben gekommen 1946 Rupert Babel bis 31 Oktober 1946 bis Fruhjahr 1947 Leitung der Amtsgeschafte durch Oberinspektor Wittmann Fruhjahr 1947 12 September 1947 Franz Hoferer Jahrgang 1893 ehem Zollinspektor 13 September 1947 1964 Alois Maier aus Helmprechting 1964 1970 Josef Wallner 1970 1972 Ludwig Meyer CSU Quelle Alois Lederer Einige Landrate hatten nur eine kurze Amtszeit 15 Kfz Kennzeichen BearbeitenAm 1 Juli 1956 wurde dem Landkreis bei der Einfuhrung der bis heute gultigen Kfz Kennzeichen das Unterscheidungszeichen MAL zugewiesen Es wurde bis zum 3 August 1974 ausgegeben Seit dem 25 Juli 2014 ist es aufgrund der Kennzeichenliberalisierung wieder im Landkreis Landshut erhaltlich Seit dem 2 Juli 2018 wird es auch im Landkreis Straubing Bogen ausgegeben Einzelnachweise Bearbeiten Wilhelm Volkert Hrsg Handbuch der bayerischen Amter Gemeinden und Gerichte 1799 1980 C H Beck Munchen 1983 ISBN 3 406 09669 7 S 516 Wilhelm Volkert Hrsg Handbuch der bayerischen Amter Gemeinden und Gerichte 1799 1980 C H Beck Munchen 1983 ISBN 3 406 09669 7 S 97 Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 618 f Verordnung zur Neugliederung Bayerns in Landkreise und kreisfreie Stadte vom 27 Dezember 1971 Eugen Hartmann Statistik des Konigreiches Bayern Hrsg Koniglich bayerisches statistisches Bureau Munchen 1866 Einwohnerzahlen der Bezirksamter 1864 Digitalisat Koniglich bayerisches statistisches Bureau Hrsg Ortschaften Verzeichniss des Konigreichs Bayern Munchen 1888 Einwohnerzahlen der Bezirksamter 1885 Digitalisat a b www gemeindeverzeichnis de Ortschaften Verzeichnis fur den Freistaat Bayern nach der Volkszahlung vom 16 Juni 1925 Statistisches Jahrbuch fur das Deutsche Reich 1940 Statistisches Jahrbuch fur die Bundesrepublik Deutschland 1952 Statistisches Jahrbuch fur die Bundesrepublik Deutschland 1961 Statistisches Jahrbuch fur die Bundesrepublik Deutschland 1973 Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern 1964 Amtliches Verzeichnis der gemeindefreien Gebiete Bayerns In Bayerisches Statistisches Landesamt Hrsg Beitrage zur Statistik Bayerns Heft 276 November 1966 S 6 11 18 Digitalisat PDF Alois Lederer Einige Landrate hatten nur eine kurze Amtszeit In Straubinger Tagblatt 22 Oktober 2022 S 23 Normdaten Geografikum GND 4100060 2 lobid OGND AKS Ehemalige Landkreise in Bayern bis 1972 Aichach Alzenau i UFr Amberg Bad Aibling Bad Neustadt a d Saale Bad Tolz Beilngries Berchtesgaden Bogen Bruckenau Burglengenfeld Dingolfing Dinkelsbuhl Donauworth Ebermannstadt Ebern Eggenfelden Erlangen Eschenbach i d OPf Feuchtwangen Friedberg Fussen Gemunden a Main Gerolzhofen Grafenau Griesbach i Rottal Gunzenhausen Hammelburg Hassfurt Hersbruck Hilpoltstein Hochstadt a d Aisch Hofheim i UFr Illertissen Ingolstadt Karlstadt Kaufbeuren Kemnath Kempten Allgau Konigshofen i Grabfeld Kotzting Krumbach Schwaben Landau a d Isar Lauf a d Pegnitz Laufen Lohr a Main Mainburg Mallersdorf Marktheidenfeld Marktoberdorf Mellrichstadt Memmingen Mindelheim Munchberg Nabburg Naila Neuburg a d Donau Neunburg vorm Wald Neustadt a d Aisch Nordlingen Nurnberg Obernburg a Main Oberviechtach Ochsenfurt Parsberg Pegnitz Pfarrkirchen Rehau Riedenburg Roding Rothenburg ob der Tauber Rottenburg a d Laaber Scheinfeld Schongau Schrobenhausen Schwabach Schwabmunchen Sonthofen Stadtsteinach Staffelstein Straubing Sulzbach Rosenberg Uffenheim Viechtach Vilsbiburg Vilshofen Vohenstrauss Waldmunchen Wasserburg a Inn Wegscheid Weilheim i OB Weissenburg i Bay Wertingen Wolfratshausen Wolfstein 1939 1945 angegliederte Landkreise Bergreichenstein Markt Eisenstein Prachatitz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Landkreis Mallersdorf amp oldid 236999945