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Mengkofen ist eine Gemeinde im niederbayerischen Landkreis Dingolfing Landau Wappen Deutschlandkarte48 716666666667 12 433333333333 398 Koordinaten 48 43 N 12 26 OBasisdatenBundesland BayernRegierungsbezirk NiederbayernLandkreis Dingolfing LandauHohe 398 m u NHNFlache 84 65 km2Einwohner 6107 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 72 Einwohner je km2Postleitzahlen 84152 84150Vorwahlen 08733 08774 09427Kfz Kennzeichen DGF LANGemeindeschlussel 09 2 79 127Gemeindegliederung 110 Gemeindeteile5 GemarkungenAdresse der Gemeindeverwaltung Von Haniel Allee 1284152 MengkofenWebsite www mengkofen deErster Burgermeister Thomas Hieninger CSU Lage der Gemeinde Mengkofen im Landkreis Dingolfing LandauKarteKath Pfarrkirche Maria Verkundigung in MengkofenKirche St Georg in WeichshofenKirche Maria Himmelfahrt in HuttenkofenMengkofen von Suden Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Lage 1 2 Gemeindegliederung 1 3 Gemarkungen 2 Geschichte 2 1 Chronik 2 2 Eingemeindungen 2 3 Einwohnerentwicklung 3 Politik 3 1 Gemeinderat 3 2 Burgermeister 4 Wappen 5 Sehenswurdigkeiten 6 Bau und Bodendenkmaler 7 Altersstruktur 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenLage Bearbeiten Mengkofen liegt im Aitrachtal das zum tertiaren Hugelland gehort Gemeindegliederung Bearbeiten Siehe auch Systematische Gliederung der Gemeindeteile von Mengkofen Es gibt 110 Gemeindeteile 2 3 Altendorf Auholz Berg Birket Braugraben Brettbach Bruckhof Brunnholz Buchwald Dengkofen Eck Eckhof Eisental Esterthal Ettenkofen Feldkirchen Frauenthal Furth Gern Ginhart Grosslug Grunleiten Haberdorn Hagenau Hammelhof Hanny Haunhart Haunmuhle Haunsdorf Hausenthal Heinzleck Hinflucht Hochstrass Hofdorf Hofstetten Honigsbach Huchelwies Hueb Huttenkofen Huttleiten Kirchlehen Klausen Kleinhaslau Kleinlug Kleinweichshofen Kohlschlag Kothlacken Krottenthal Kupfermuhl Leppersberg Limbach Lohe Lueg Martinsbuch Mauka Meising Mengkofen Misslbach Muckenwinkel Muhlhausen Multham Murrenkreuth Neukreit Neukreut Niederreuth Niedertunding Oberallmannsbach Oberbibelsbach Oberhirschwell Oberhutt Oberreuth Obersalhof Obersteinbach Obertunding Oberwackerstall Ottending Pfarrholz Pramersbuch Pramwinkl Puchhausen Radlkofen Rasch Raschen Rauheck Rauhleiten Reifberg Reith Rogau Rumplmuhl Schonrain Sommeracker Steinbach Steinbuhl Stolzenberg Susskofen Susswies Tunzenberg Unterallmannsbach Unterhirschwell Unterhutt Unterneiger Untersalhof Unterwackerstall Vogelsang Wackerstall Waldhof Weichshofen Weitenhulln Wunder Ziegelstadel Gemarkungen Bearbeiten Die funf Gemarkungen sind Hofdorf Huttenkofen Martinsbuch Muhlhausen und Tunzenberg Geschichte BearbeitenChronik Bearbeiten In der ersten Halfte des 12 Jahrhunderts ist um Mengkofen eine grossere Grundherrschaft bekannt Erster der Linie war ein Babo von Mengkofen 1140 27 1 ist in einer Urkunde die Weihe der St Wolfsgangkapelle zu Prufening belegt Gebaut wurde sie als Grablege der Familie Genannt werden Erchinbert von Stirn spatere Familie Altendorf und Leonsberg Abgang 1329 Wernher von Mengkofen und Babo von Zulling bei Landau Abgang ca 1200 Wernher von Mengkofen zog 1147 zuletzt genannt in den zweiten Kreuzzug Er war ein Schwerttrager miles der Grafen von Sulzbach Mit seinem Tod wurde der Eigenbesitz zerteilt Stirn Zulling Abensberg Mit Erbtochter Sophie die Frau Graf Gebhards von Abensberg ging der Besitz in Mengkofen an die Abensberger Zu Mengkofen sassen nun Ministeriale des Grafen welche sich auch bald danach nannten 19 Dezember 1253 Erstmals erscheint der Name Mengkofen auch Menchofer Maeinhover Mengkofer in einem Friedensvertrag zwischen Bischof Albert von Regensburg und den Herzogen Ludwig und Heinrich von Bayern als Schiedsrichter Berthold der Maeinchover der samt seiner Tochter Margarethe Ehefrau des Ulrich von Teisbach in einer Teisbacher Gerichtsurkunde vom 26 Februar 1296 Erwahnung fand Ulrich der Menchofer zu Choelnpach heute Grosskollnbach erscheint als Gerichtsbeisitzer in einer Gerichtsurkunde von Leonsberg 1378 als Taidinger in einer Landshuter Gerichtsurkunde von 1396 und Vertragsschliessender in einer Guterabtretungsurkunde von 1409 Als Pfleger von Erding benennt eine Dingolfinger Gerichtsurkunde von 1335 den Chunrat den Memchofaer als Richter von Leonsberg 1378 eine Leonsberger Gerichtsurkunde Hans den Menchover Das grosse handschriftliche Wappenwerk des herzoglich bayerischen Archivars Lieb das ungefahr 1600 bis 1609 entstand erwahnt fur das Jahr 1358 den bereits genannten Hans den Mechover mit dem Beisatz zu Salach zu 1411 Erhard Menkhofer Pfleger am Frauenhaus im baierischen Krieg d h im bayerisch pfalzische Erbfolgekrieg von 1504 1505 Dieser Mengkofer scheint der letzte seines Stammes gewesen zu sein Seit 1570 sind urkundlich schon andere Besitzer der ehemals grossen Mengkofen schen Besitzungen nachweisbar welche wahrscheinlich keine blutsmassigen Abkommlinge der Familie waren Als Wahrzeichen der altesten Ortsherrschaft versinnbildlicht das Wappen mit der Barentatze ein grosses Stuck Ortsgeschichte Die Form des Wappenschildes und die Darstellung der Wappenfigur lehnen sich an die altesten Vorlagen in den Siegelabdrucken aus den Jahren 1335 und 1378 an 4 Mai 1939 nach Erledigung einiger Formalitaten kam eine von Reichsstatthalter Franz von Epp NSDAP personlich unterzeichnete Urkunde mit beigelegtem Wappen das eine schwarze gekrummte rotbewehrte Barentatze auf goldenem Grund zeigt Damit wurde der Gemeinde Mengkofen das Recht verliehen dieses bis heute genutzte Wappen zu fuhren Eingemeindungen Bearbeiten Das unmittelbar sudwestlich von Mengkofen gelegene Weichshofen wurde bereits am 1 Januar 1946 auf Anweisung der ortlichen Dienststelle der US Militarregierung nach Mengkofen eingegliedert Diese Eingemeindung wurde jedoch zwischen 1947 und 1949 vom Bayerischen Innenministerium wieder ruckgangig gemacht Die endgultige Eingemeindung erfolgte dann am 1 Januar 1971 im Zuge der Gebietsreform in Bayern Am 1 Januar und 1 Juli 1972 kamen weitere Gemeinden hinzu 4 Am 1 Mai 1978 wurde die Reihe der Eingemeindungen mit der Eingliederung von Huttenkofen Muhlhausen fruher im Landkreis Mallersdorf und Susskofen ebenfalls fruher im Landkreis Mallersdorf mit den am 1 Januar 1970 eingegliederten Teilen der ehemaligen Gemeinde Asbach abgeschlossen 5 nbsp Die Gemeinden des fruheren Landkreises DingolfingGemeinde Gemarkung Flacheha Einwohner 1970 Eingemeindungs datumHofdorf 4 Hofdorf 968 91 357 01 01 1972Huttenkofen 5 Huttenkofen 697 98 287 01 05 1978Martinsbuch 4 Martinsbuch 1093 03 448 01 07 1972Muhlhausen 5 Muhlhausen 656 09 281 01 05 1978Puchhausen 4 Huttenkofen 1181 92 463 01 01 1972Susskofen 5 Muhlhausen 1345 86 545 01 05 1978Tunding 4 Tunzenberg 574 82 331 01 01 1971Tunzenberg 4 Tunzenberg 924 86 328 01 01 1971Weichshofen 4 Hofdorf 317 07 335 01 01 1971Einwohnerentwicklung Bearbeiten Im Zeitraum 1988 bis 2018 wuchs die Gemeinde von 4387 auf 6114 um 1727 Einwohner bzw um 39 4 Politik BearbeitenGemeinderat Bearbeiten In der Periode 2020 bis 2026 hat der Gemeinderat von Mengkofen 20 Mitglieder dazu kommt noch der erste Burgermeister 6 Sitzverteilung nach den vergangenen vier Wahlen Partei Liste 2020 2014 2008 2002CSU 6 6 7 9SPD Aktive Burger 5 6 5 4Aitrachtaler Burgerliste Freie Wahler 4 6 6 7Tundinger Burgerliste 2 2 2 Fur die Aitrachtaler 3 Gesamt 20 20 20 20Burgermeister Bearbeiten Erster Burgermeister ist Thomas Hieninger CSU dieser wurde in einer Stichwahl am 29 Marz 2020 mit 62 7 der Stimmen gewahlt 7 und trat das Amt am 1 Mai 2020 an 2008 wurde Karl Maier Aitrachtaler Burgerliste Freie Wahler zum Burgermeister gewahlt und 2014 ohne Gegenkandidat im Amt bestatigt Er war zuvor zweiter Burgermeister unter seinem Vorganger Josef Forster Der CSU Politiker Forster war von 1996 bis 2008 Burgermeister von Mengkofen 8 Dessen Amtsvorganger Johann Spielbauer ebenfalls CSU fuhrte die Gemeinde seit der Gebietsreform in den 1970er Jahren Zweiter Burgermeister ist seit 2008 2014 und 2020 wiedergewahlt Josef Koch SPD Aktive Burger Wappen Bearbeiten nbsp Wappen Gde Mengkofen Blasonierung In Gold eine rot bewehrte schwarze Barentatze 9 Wappenbegrundung Das Gemeindewappen entspricht dem Stammwappen des in Niederbayern reich beguterten Ortsadelsgeschlechts der Mengkofer die im Dienst der Wittelsbacher standen Eine Legende besagt dass das Wappen von Sigfridus dem Mennichhofer stammt Er soll auf seinem Weg nach Mengkofen einen Kampf mit einem Baren gehabt haben Deshalb sind die Krallen der Barentatze auch rot dargestellt Das Wappen ist auf Siegeln seit Anfang des 14 Jahrhunderts belegt Das Wappen wurde durch den Erlass des Reichsstatthalters in Bayern vom 4 Marz 1939 verliehen Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Schloss Kloster MengkofenDie katholische Filialkirche Maria Himmelfahrt in Huttenkofen Der Langhausneubau in Blankziegeln aus dem Jahre 1852 stammt vom Architekten Leonhard Schmidtner Kirche St Georg in Weichshofen aus dem Jahre 1886 diese Kirche wird hauptsachlich benutzt da sie die grosste ist Kirche Maria Verkundigung in Mengkofen aus dem Jahr 1722 Zu dieser Kirche gibt es eine Geschichte Die erste Kirche stand im drendan Dorf was heisst auf der anderen Seite der Aiterach ein grosserer Bach der zur Donau hinfliesst Um vom Schloss aus zur Kirche zu gelangen musste man die Aiterach uberqueren Als das Ehepaar von Lerchenfeld eines Tages von der Kirche zuruckfuhr sturmte es schrecklich und der Bach war zu einem Fluss angeschwollen Als sie nun auf der alten Holzbrucke fuhren sturzte diese ein und mit ihr auch die Kutsche Als sie von den Fluten mitgerissen wurden sagte Franz Adam von Lerchenfeld Wenn wir hier lebendig rauskommen baue ich an der anderen Seite des Dorfes eine neue grossere Kirche Wie durch ein Wunder zogen die Rosser die Kutsche aus dem Wasser Franz Adam von Lerchenfeld hat sein Versprechen eingehalten und baute die Kirche Man vermutet dass die zwei Figuren am Hochaltar die Gesichtszuge ihrer Erbauer tragen Links Franz Adam von Lerchenfeld als heiliger Franz von Sales und rechts seine Ehefrau Margarethe von Lerchenfeld als heilige Margarethe In der Mitte des Altars auf dem Tabernakel steht eine Figur Sie zeigt einen Pelikan der sich seinen Jungen opfert Dies sollte darstellen dass sich Jesus fur uns geopfert hat Das Bild am Hochaltar zeigt die Verkundigung von Engel Gabriel an Maria dass sie ein Kind zur Welt bringen werde Dieses Altarbild wurde erst in der zweiten Halfte des 20 Jahrhunderts angefertigt Von dem vorigen Gemalde sind noch einige Fotoaufnahmen erhalten Am linken Seitenaltar ist der heilige Nikolaus von Tolentino dargestellt In der Kirche sind funf Steinplatten eingemauert Hinter den meisten vier sind wahrscheinlich Menschen bestattet Der Erbauer der Kirche selbst namlich Franz Adam Joseph von Lerchenfeld ist am rechten Rand der Kirche bestattet Schloss Mengkofen ab 1951 Kloster der Barmherzigen Schwestern vom heiligen Kreuz zuvor Fluchtlingsunterkunft Dem Orden dient es als Alterssitz Im ostlichen Seitenflugel ist ein unter ihrer Tragerschaft stehender Kindergarten untergebracht Das neueste Gebaude des Klosters das sich sudlich entlang des Braugrabens in die Gartenanlagen erstreckt dient mittlerweile mitsamt der profanierten Kreuzkapelle einer Fachklinik fur Rehabilitation Das dreigeschossige Hauptgebaude der relativ grosszugigen Schlossanlage mit Eckturmen und Treppengiebeln wurde 1842 nach einem Brand neu erbaut Das alte Schloss war grosser verfugte uber eine eigene Kirche und vielem mehr Bau und Bodendenkmaler Bearbeiten Hauptartikel Liste der Baudenkmaler in Mengkofen und Liste der Bodendenkmaler in MengkofenAltersstruktur BearbeitenAlter Gesamt Mannlich Weiblich80 Jahre und alter 326 126 20066 bis 79 Jahre 704 367 33760 bis 65 Jahre 669 348 32150 bis 59 Jahre 1091 560 53140 bis 49 Jahre 870 481 38930 bis 39 Jahre 912 508 40419 bis 29 Jahre 810 435 37516 bis 18 Jahre 161 78 837 bis 15 Jahre 521 240 2814 bis 6 Jahre 186 107 790 bis 3 Jahre 222 125 97Gesamt 6472 3375 3097Diese Tabelle zeigt die Einwohnerzahl der Haupt und Nebenwohnsitze Die Zahl der Einwohner mit Hauptwohnsitz betragt 6191 Stand 11 November 2022 10 Literatur BearbeitenMichael Sirl Die drei Hofmarken Mengkofen Weichshofen Tunzenberg Bez Amt Dingolfing Kreis Niederbayern eine Ortsgeschichte Kaufbeuren 1917 Franz Tyroller Die Herren und Grafen von Altendorf und Leonberg In ZBLG 14 1943 44 S 63 127 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Mengkofen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website der Gemeinde Mengkofen Amtliche Statistik des Bayerischen Landesamtes fur Statistik PDF 1 66 MB Einzelnachweise Bearbeiten Genesis Online Datenbank des Bayerischen Landesamtes fur Statistik Tabelle 12411 003r Fortschreibung des Bevolkerungsstandes Gemeinden Stichtag Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011 Hilfe dazu Gemeinde Mengkofen in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online Bayerische Staatsbibliothek abgerufen am 22 Februar 2018 Gemeinde Mengkofen Liste der amtlichen Gemeindeteile Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium fur Digitales abgerufen am 23 Dezember 2021 a b c d e f g Wilhelm Volkert Hrsg Handbuch der bayerischen Amter Gemeinden und Gerichte 1799 1980 C H Beck Munchen 1983 ISBN 3 406 09669 7 S 447 a b c d Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 634 Sitzverteilung der Fraktionen Gemeine Mengkofen Stichwahl Burgermeister Mengkofen Abgerufen am 4 Oktober 2020 Gemeinde Mengkofen Ortschronik Abgerufen am 4 Oktober 2020 Eintrag zum Wappen von Mengkofen in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte Gemeinde Mengkofen Hrsg Burgerbrief der Gemeinde Mengkofen 2022 S 11 Gemeinden im Landkreis Dingolfing Landau Dingolfing Eichendorf Frontenhausen Gottfrieding Landau an der Isar Loiching Mamming Marklkofen Mengkofen Moosthenning Niederviehbach Pilsting Reisbach Simbach Wallersdorf Normdaten Geografikum GND 4204977 5 lobid OGND AKS VIAF 242154545 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mengkofen amp oldid 234519771