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Weichshofen ist eine Gemarkung der Gemeinde Mengkofen im niederbayerischen Landkreis Dingolfing Landau Bis 1971 bildete es eine selbststandige Gemeinde Sitz der Gemeinde war das gleichnamige Kirchdorf Weichshofen WeichshofenGemeinde MengkofenKoordinaten 48 43 N 12 26 O 48 71538 12 43295 396 Koordinaten 48 42 55 N 12 25 59 OHohe 396 mFlache 3 17 km Einwohner 335 27 Mai 1970 Bevolkerungsdichte 106 Einwohner km Eingemeindung 1 Januar 1971Postleitzahl 84152Vorwahl 08733Karte Lage der Gemeinde Weichshofen im damaligenLandkreis DingolfingBlick auf Weichshofen mit der Kirche St GeorgBlick auf Weichshofen mit der Kirche St Georg Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 Vereine 5 Literatur 6 WeblinksLage BearbeitenWeichshofen liegt etwa einen halben Kilometer sudwestlich von Mengkofen mit dem es vollig zusammengewachsen ist Geschichte BearbeitenWeichshofen war ursprunglich nur ein einzelner Bauernhof der dem Bistum Regensburg gehorte Von dort erhielten die Stinglheim pfandweise dieses Besitztum Seit 1390 gehorte Weichshofen Friedrich von Stinglheim als Lehen Lehensherren waren die Grafen von Abensberg spater die bayerischen Kurfursten und Konige Die Stinglheim blieben Herren von Weichshofen bis 1822 als der letzte Gutsherr ohne mannliche Nachkommen starb Die geschlossene Hofmark Weichshofen fiel dadurch an den Staat der sie aufloste Eine erste Georgskirche stand im ehemaligen Friedhof bis 1886 die jetzige Kirche ausserhalb des Friedhofs errichtet wurde Ende der 1960er Jahre wurde der Friedhof der sich an der Stelle des heutigen Parkplatzes befand verlegt Ein Denkmal erinnert noch daran In kirchlicher Hinsicht gehort Weichshofen zur Pfarrei Mengkofen 1920 wollte Polizeiwehr eine Muhlenkontrolle durchfuhren um schwarzes Getreide zu beschlagnahmen Dabei kam es zu einer Art Volksaufstand Mit Prugeln Besen Eisenstangen Zaunlatten und ahnlichen Schlagwerkzeugen ging die erregte Bevolkerung gegen die Polizei vor die dabei einen vollig unbeteiligten jungen Mann erschoss Bei dessen Beerdigung waren so viele Menschen aus der Umgebung erschienen wie sie Weichshofen noch nie zuvor gesehen hatte Im darauffolgenden Prozess sprach das Landgericht Landshut bis zu siebenmonatige Gefangnisstrafen aus Zur Gemeinde Weichshofen gehorten die Ortschaften Weichshofen und Krottenthal die Weiler Kleinweichshofen Honigsbach Feldkirchen und Ziegelstadel sowie die Einode Raschen Weichshofen wurde bereits am 1 Januar 1946 auf Anweisung der ortlichen Dienststelle der US Militarregierung nach Mengkofen eingegliedert Diese Eingemeindung wurde jedoch zwischen 1947 und 1949 vom Bayerischen Innenministerium wieder ruckgangig gemacht Die endgultige Eingemeindung erfolgte dann am 1 Januar 1971 im Zuge der Gebietsreform in Bayern Sehenswurdigkeiten BearbeitenKirche St Georg Der neuromanische Bau in ziegelrotem Ton wurde 1886 unter Pfarrer Karl Bacher durch Baumeister Johann Baptist Niedereder errichtet Die Kalksteine der alten Kirche wurden im Sockel wiederverwendet Das Innere hat ein Kreuzrippengewolbe uber halbrunden Wandpfeilern die Einrichtung stammt aus der Erbauungszeit Das mittlere der bunten Bleifenster im Chor aus der Kunstanstalt Zettler Munchen zeigt den Patron der Kirche St Georg den Drachentoter rechts davon St Notburga Patronin der Dienstboten links St Leonhard Beschutzer des Bauernstandes Die Orgel von 1888 stammt von der Orgelbauwerkstatt Steinmeyer aus Oettingen Herz Jesu Fest Am dritten Sonntag nach Pfingsten wird das Herz Jesu Fest mit einer grossen Prozession gefeiert Aus dem Herz Jesu Fest entwickelte sich 1975 das Aitrachtaler Volksfest Das Herz Jesu Fest mit dem Kirchenzug von Weichshofen zum Festzelt ist dabei immer noch der Mittelpunkt des Volksfestes Vereine BearbeitenVerein fur Gartenbau und Landespflege Weichshofen e V gegrundet am 25 April 1909 Freiwillige Feuerwehr Mengkofen Weichshofen eV Literatur BearbeitenViktor H Liedke Die Hofmarken und Sitze im Gericht Dingolfing I Teil In Der Storchenturm Geschichtsblatter fur Stadt und Landkreis Dingolfing 1968 Heft 6 S 76 80 Weblinks BearbeitenWeichshofen bei www mengkofen de Steinmeyer Orgel in Weichshofen Beitrag auf Orgel VerzeichnisGemeindeteile der Gemeinde Mengkofen Altendorf Auholz Berg Birket Braugraben Brettbach Bruckhof Brunnholz Buchwald Dengkofen Eck Eckhof Eisental Esterthal Ettenkofen Feldkirchen Frauenthal Furth Gern Ginhart Grosslug Grunleiten Haberdorn Hagenau Hammelhof Hanny Haunhart Haunmuhle Haunsdorf Hausenthal Heinzleck Hinflucht Hochstrass Hofdorf Hofstetten Honigsbach Huchelwies Hueb Huttenkofen Huttleiten Kirchlehen Klausen Kleinhaslau Kleinlug Kleinweichshofen Kohlschlag Kothlacken Krottenthal Kupfermuhl Leppersberg Limbach Lohe Lueg Martinsbuch Mauka Meising Mengkofen Misslbach Muckenwinkel Muhlhausen Multham Murrenkreuth Neukreit Neukreut Niederreuth Niedertunding Oberallmannsbach Oberbibelsbach Oberhirschwell Oberhutt Oberreuth Obersalhof Obersteinbach Obertunding Oberwackerstall Ottending Pfarrholz Pramersbuch Pramwinkl Puchhausen Radlkofen Rasch Raschen Rauheck Rauhleiten Reifberg Reith Rogau Rumplmuhl Schonrain Sommeracker Steinbach Steinbuhl Stolzenberg Susskofen Susswies Tunzenberg Unterallmannsbach Unterhirschwell Unterhutt Unterneiger Untersalhof Unterwackerstall Vogelsang Wackerstall Waldhof Weichshofen Weitenhulln Wunder Ziegelstadel Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Weichshofen amp oldid 225814542