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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Eichendorf Begriffsklarung aufgefuhrt Eichendorf ist ein Markt im niederbayerischen Landkreis Dingolfing Landau Wappen Deutschlandkarte48 633333333333 12 85 355 Koordinaten 48 38 N 12 51 OBasisdatenBundesland BayernRegierungsbezirk NiederbayernLandkreis Dingolfing LandauHohe 355 m u NHNFlache 98 19 km2Einwohner 6664 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 68 Einwohner je km2Postleitzahl 94428Vorwahlen 09952 09956 09937 08547Kfz Kennzeichen DGF LANGemeindeschlussel 09 2 79 113LOCODE DE S4VMarktgliederung 120 GemeindeteileAdresse der Marktverwaltung Marktplatz 5 94428 EichendorfWebsite www markt eichendorf deErster Burgermeister Josef Beham Freie Wahler Gruppe Eichendorf Lage des Marktes Eichendorf im Landkreis Dingolfing LandauKarteVorlage Infobox Gemeinde in Deutschland Wartung Markt 360 Panorama von EichendorfAls Kugelpanorama anzeigen Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Geografische Lage 1 2 Gemeindegliederung 2 Geschichte 2 1 Bis zum 19 Jahrhundert 2 2 20 Jahrhundert 2 3 Eingemeindungen 2 4 Einwohnerentwicklung 3 Politik 3 1 Marktgemeinderat 3 2 Burgermeister 3 3 Wappen 4 Kultur und Sehenswurdigkeiten 5 Wirtschaft und Infrastruktur 5 1 Land und Forstwirtschaft 5 2 Verkehr 5 3 Bildung 5 4 Offentliche Einrichtungen 6 Sohne und Tochter der Gemeinde 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenGeografische Lage Bearbeiten Die Gemeinde liegt an der Vils und ist noch sehr landlich gepragt und dient den umliegenden Ortschaften als Verwaltungs und Versorgungszentrum Gemeindegliederung Bearbeiten Siehe auch Systematische Gliederung der Gemeindeteile von Eichendorf Es gibt 120 Gemeindeteile 2 in Klammern ist der Siedlungstyp 3 angegeben H Hauptort Pfd Pfarrdorf Kd Kirchdorf D Dorf W Weiler E Einode Abwandten E Adldorf Pfd Anglod E Antonsruh E Asbach W Attenkaisen W Aufhausen Pfd Badersdorf D Berg W Birnbaum E Brunnberg E Buchsenholz E Burg E Burgstall E Dornach Pfd Ecklreit E Edengrub E Eggendorf E Eichenberg E Eichendorf H Eichet W Einstorf D Enzerweis D Exing Pfd Feldod E Feuereck E Frauenholz D Gablod E Ganackersberg E Gneidingerhart W Granitz E Greinod W Grimod E Grub E Gschaid E Haag E Habersbrunn W Haid Kd Halmbrunn E Hart E Hartkirchen Pfd Haufenod E Heimhart D Hellenhart E Hellenhub E Hiemling E Hintergrub E Hochwimm E Hofen E Holzmann W Holzwagen E Hormannsdorf E Hotzenhub E Huberod E Hutt D Indersbach Pfd Jahrstorf E Jetzeneck E Kanzlod E Kellerhauser W Knottenod E Kraglod E Krohstorf Kd Kufod E Kuglod E Lappersdorf Kd Lindert E Madl E Mildenberg E Muggenthal E Neuolling W Nisslod E Oberklingenbach E Obermadl E Olling E Passhausen W Perbing Kd Perlod E Petzenbach E Pitzling D Pocking D Pollnod E Prunn Kd Rannersberg E Rannersdorf Kd Reichstorf Pfd Reisach W Reith E Rodlhub E Rengersdorf Kd Reuth W Rohrbach D Salzberg E Schlag E Schusterod E Schwaig E Schwatzen E Sichenod E Silbersberg E Spielberg W Steinberg D Stelzenod E Stieberg E Stinglham E Strass E Thanhausen W Thomasbach E Unterklingenbach E Vitzdom Voglau E Waidweber E Wannersdorf Kd Wegnagl E Weichslod E Weilod E Wildeneck W Wimpersing E Wisselsdorf D Wochenweis D Zeitlstadt W Unterfrauenholz wurde als Gemeindeteil aufgehoben Es gibt die Gemarkungen Adldorf Aufhausen Dornach Eichendorf Ettling Exing Hartkirchen Indersbach Kammern Reichstorf und Rengersdorf I 4 Geschichte BearbeitenBis zum 19 Jahrhundert Bearbeiten Euchendorf wurde in einem Schreiben vom 24 Marz 1075 von Papst Gregor VII erstmals erwahnt Darin bestatigte der Papst dem Bischof Altmann von Passau die Schenkung von drei Gehoften und einer Kirche von Eichendorf an das Kloster St Nikola bei Passau Die ubrige Ortschaft verblieb weiterhin im Besitz der Bischofe deren Eigentum sie wahrscheinlich schon seit dem 8 Jahrhundert war nbsp Historischer Ortsplan von 1826Der Ortsteil Perbing wurde in einer Urkunde von Konig Heinrich II vom 19 Juni 1011 als Berhcbuobingon erwahnt Heinrich schenkt seinem Kammerer Odelgis fur dessen uneigennutzige Dienste eine Konigshufe in diesem damals noch selbstandigen Ort 5 Im 12 bis 14 Jahrhundert scheint ein Ortsadel ansassig gewesen zu sein In den Urkunden des Klosters Aldersbach wird 1170 ein Heinricus de Euchendorf als Zeuge und in Urkunden des Klosters St Nikola von 1334 wird Karl von Euchendorf erwahnt 1350 erhielt Heinrich der Euchendorfer eine Hube des Klosters St Nikola zu Leibrecht Im Jahre 1264 wurde Eichendorf als forum Eichendorf Markt Eichendorf in einem Verzeichnis der Guter und Einkunfte des Hochstifts Passau erwahnt Im Jahre 1358 hatte Eichendorf bereits das Recht drei Jahrmarkte und einen Wochenmarkt abzuhalten was ein Bestatigungsbrief von Herzog Albrecht enthalt Am 7 Oktober 1334 trafen sich Kaiser Ludwig der Bayer und sein Vetter Herzog Heinrich von Niederbayern in Eichendorf zu einem Versohnungsgesprach Im Landshuter Erbfolgekrieg wurde der Ort stark in Mitleidenschaft gezogen Als Entschadigung an die Marktburger zum Wiederaufbau wurde von Herzog Wilhelm IV im Jahr 1512 die Abhaltung eines vierten Jahrmarktes zugesagt Im Dreissigjahrigen Krieg brannten schwedische Truppen den Ort in den Jahren 1639 und 1648 mit Ausnahme der Kirche vollkommen nieder Durch das bayerische Gemeindeedikt von 1818 wurde die heutige politische Gemeinde begrundet 1835 1848 und 1850 wuteten weitere Brande und vernichteten ganze Ortsteile 1896 wurde Eichendorf zur Pfarrei erhoben Vorher gehorte der Ort als Expositur zur Pfarrei Dornach 20 Jahrhundert Bearbeiten Im Jahr 1915 erhielt der Markt mit der Eroffnung der Bahnstrecke Aufhausen Krohstorf einen Eisenbahnanschluss Die Stilllegung der Strecke erfolgte 1971 der Abbau 1973 Heute verlauft hier der Vilstal Radweg Im Zweiten Weltkrieg wurde Eichendorf beschossen und dadurch einige Gemeindeteile zerstort Eingemeindungen Bearbeiten Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurde die heutige Gemeinde Markt Eichendorf in den Jahren 1972 bis 1978 neu formiert Am 1 Januar 1972 wurden die Gemeinden Dornach Hartkirchen und Reichstorf eingegliedert Am 1 Juli 1972 kamen Adldorf Aufhausen Exing und Indersbach sowie Teile der aufgelosten Gemeinden Kammern und Rengersdorf hinzu 6 Abgeschlossen wurde die Gebietsreform zum 1 Mai 1978 mit der Eingliederung der Gemeindeteile Brunnberg Gneidingerhart Hiemling Unterfrauenholz Wildeneck und Zeitlstadt aus der ehemaligen Gemeinde Ettling 7 Einwohnerentwicklung Bearbeiten Im Zeitraum 1988 bis 2018 wuchs der Markt von 6207 auf 6592 um 385 Einwohner bzw um 6 2 Am 31 Dezember 2001 zahlte Eichendorf 6690 Einwohner Politik BearbeitenMarktgemeinderat Bearbeiten Nach der Kommunalwahl am 15 Marz 2020 mit einer Wahlbeteiligung von 70 9 setzt sich der Marktgemeinderat von Eichendorf wie folgt zusammen nbsp Das Rathaus am MarktplatzPartei Liste Stimmenanteil SitzeFreie Wahler Freie Wahler Gruppe Eichendorf 24 9 5Christlich Soziale Union in Bayern CSU 18 5 4Sozialdemokratische Partei Deutschlands SPD 9 4 2Aktive Burger ODP 7 6 1Christliche Wahler Union CWU 4 3 1Junge Burger 7 3 1Freie Junge Wahler FJW 9 2 2Freie Wahler Vereinigung FWV 5 4 1PRO Marktgemeinde 13 3 3Burgermeister Bearbeiten Burgermeister von Eichendorf ist seit Mai 2020 Josef Beham Freie Wahler Freie Wahler Gruppe Eichendorf er wurde am 15 Marz 2020 bei zwei Mitbewerbern mit 54 1 der Stimmen gewahlt Sein Vorganger war Max Schadenfroh CSU im Amt von Mai 2002 bis April 2020 Wappen Bearbeiten nbsp Blasonierung In Rot zwei silberne Schragbalken auf dem mittleren roten Streifen im Obereck eine silberne Kugel 8 9 Wappenbegrundung Das Wappen des Marktes Eichendorf ist dem Wappen von Landau a d Isar mit vertauschten Farben sehr ahnlich Die Kugel als Beizeichen hat zusatzlich die Funktion die beiden Wappen voneinander zu unterscheiden Eichendorf wird schon 1264 als Markt genannt und erhielt 1358 die Rechte der Stadt Landau Von daher ruhrt wohl die Verwandtschaft der Schildbilder Das Wappen ist im Halbrundschild erstmals im Siegel des Marktes von 1514 uberliefert Die Marktsiegel zeigen stets die Kugel wahrend sie in der heraldischen Literatur seit dem 16 Jahrhundert und in der Burgermeistermedaille aus dem 19 Jahrhundert willkurlich weggelassen wurde die Kugel fand als Beizeichen erst seit Otto Hupp wieder Berucksichtigung nbsp Pfarrkirche St MartinKultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenNur wenige Wohnhauser des 18 Jahrhunderts uberstanden die Brande im zweiten Viertel des 19 Jahrhunderts Die dreischiffige spatgotische Pfarrkirche St Martin wurde 1466 geweiht Sie ist von der Barockisierung sowie der Modernisierung in der Mitte des 20 Jahrhunderts gepragt Im Chor besitzt sie ein Vierrauten Rippengewolbe Die Rokokoaltare stammen aus dem 18 Jahrhundert Im Gemeindeteil Aufhausen wurde bei einer Ausgrabung die Venus von Aufhausen geborgen Im Nordosten von Eichendorf steht auf freiem Feld die Kirche St Martin auf einem kunstlichen Hugel der Standort einer mittelalterlichen Turmhugelburg war Siehe auch Liste der Baudenkmaler in EichendorfWirtschaft und Infrastruktur BearbeitenLand und Forstwirtschaft Bearbeiten Die landwirtschaftliche Nutzflache umfasst 6878 ha Bestanden im Jahr 1999 noch 254 landwirtschaftliche Betriebe ging deren Zahl bis 2010 auf 155 zuruck Betriebsgrossenstruktur in der Landwirtschaft 10 Betriebsgrosse in ha Anzahl der Betriebe1999 2010unter 5 46 35 bis unter 10 54 2710 bis unter 20 48 3320 bis unter 50 65 4850 oder mehr 41 44Gesamt 254 155 Verkehr Bearbeiten Die Bahnhofe in Landau Isar und Plattling sowie die A 92 Munchen Deggendorf gewahrleisten den uberregionalen Anschluss Bildung Bearbeiten Grund und Hauptschule etwa 500 Schuler 2008 Offentliche Einrichtungen Bearbeiten Eichendorf verfugt uber ein Freibad uber Sportanlagen mit einer entsprechenden Vereinspalette sowie uber Wander und Radwege im Vilstal Sohne und Tochter der Gemeinde BearbeitenHannelore Huber 1945 2017 osterreichische Psychologin Gisela Riescher 1957 Politikwissenschaftlerin und Hochschullehrerin Hans Ritt 1962 Politiker CSU Landtagsabgeordneter Heinz Schachtner 1920 2014 Trompeter Komponist und Autor Franziska Stommer 1922 2004 Volksschauspielerin Toni Sulzbock 1922 1994 Musiker und Komponist Max Wagner 1941 Erster Burgermeister SPD Bundesbahnbeamter 11 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Eichendorf Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Gemeindeverwaltung Eichendorf Amtliche Statistik des Bayerischen Landesamtes fur Statistik PDF 1 66 MB Eichendorf in BildernEinzelnachweise Bearbeiten Genesis Online Datenbank des Bayerischen Landesamtes fur Statistik Tabelle 12411 003r Fortschreibung des Bevolkerungsstandes Gemeinden Stichtag Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011 Hilfe dazu Markt Eichendorf Liste der amtlichen Gemeindeteile Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium fur Digitales abgerufen am 11 Oktober 2021 Markt Eichendorf in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online Bayerische Staatsbibliothek abgerufen am 20 Dezember 2017 Gemarkungs und Gemeindeverzeichnis Nicht mehr online verfugbar Landesamt fur Digitalisierung Breitband und Vermessung 14 Juli 2020 archiviert vom Original am 2 Februar 2021 abgerufen am 29 Januar 2021 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www ldbv bayern de Qualiter nos reminiscentes gratuiti obsequii camerarii nostri nomine unum regalem mansum in villa vulgo dicta Berhcbuobingon pro rivo Sunninbach in pago Cunzingouuui in comitatu vero Adelberti comitis eo modo ut si quid ibi defuerit in proximo loco nostro suppleatur ei concedimus ea quippe ratione ut predictus Ǒdelgisus exinde liberam habeat potestatem tam ipse quam eius heredes quicquid sibi inde agere libuerit RI II 4 n 1745 in Regesta Imperii Online URI http www regesta imperii de id 1011 06 19 1 0 2 4 1 459 1745 Abgerufen am 30 November 2017 Wilhelm Volkert Hrsg Handbuch der bayerischen Amter Gemeinden und Gerichte 1799 1980 C H Beck Munchen 1983 ISBN 3 406 09669 7 S 505 Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 634 Eintrag zum Wappen von Eichendorf in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte Eintrag zum Wappen von Eichendorf in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte Bayerisches Landesamt fur Statistik und Datenverarbeitung Statistik kommunal 2015 Markt Eichendorf 09 279 113 Eine Auswahl wichtiger statistischer Daten PDF online auf www statistik bayern de abgerufen am 4 Januar 2017 Walter Habel Hrsg Wer ist wer Das deutsche Who s who 24 Ausgabe Schmidt Romhild Lubeck 1985 ISBN 3 7950 2005 0 S 1297 Gemeinden im Landkreis Dingolfing Landau Dingolfing Eichendorf Frontenhausen Gottfrieding Landau an der Isar Loiching Mamming Marklkofen Mengkofen Moosthenning Niederviehbach Pilsting Reisbach Simbach Wallersdorf Normdaten Geografikum GND 4412584 7 lobid OGND AKS VIAF 316877207 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eichendorf amp oldid 237744845