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Mamming ist eine Gemeinde im niederbayerischen Landkreis Dingolfing Landau Wappen Deutschlandkarte48 65 12 6 368 Koordinaten 48 39 N 12 36 OBasisdatenBundesland BayernRegierungsbezirk NiederbayernLandkreis Dingolfing LandauVerwaltungs gemeinschaft MammingHohe 368 m u NHNFlache 41 48 km2Einwohner 3490 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 84 Einwohner je km2Postleitzahl 94437Vorwahl 09955Kfz Kennzeichen DGF LANGemeindeschlussel 09 2 79 125LOCODE DE MMIGemeindegliederung 22 GemeindeteileAdresse der Gemeindeverwaltung Hauptstr 15 94437 MammingWebsite www mamming deErste Burgermeisterin Irmgard Eberl CSU Lage der Gemeinde Mamming im Landkreis Dingolfing LandauKarteDie Pfarrkirche St Margareta Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Gemeindegliederung 2 Geschichte 2 1 Bis zur Gemeindegrundung 2 2 19 und 20 Jahrhundert 2 3 Eingemeindungen 2 4 Einwohnerentwicklung 3 Politik 3 1 Burgermeister 3 2 Gemeinderat 3 3 Wappen 4 Kultur und Sehenswurdigkeiten 4 1 Bauwerke 4 2 Naturdenkmaler und Geotope 5 Wirtschaft und Infrastruktur 5 1 Land und Forstwirtschaft 5 2 Verkehr 5 3 Bildung 6 Sohne und Tochter des Ortes 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenGemeindegliederung Bearbeiten Die Gemeinde hat 22 Gemeindeteile in Klammern ist der Siedlungstyp angegeben 2 3 Adlkofen Einode Attenberg Einode Bachhausen Dorf Benkhausen Einode Berg Dorf Bubach Kirchdorf Dittenkofen Dorf Graflkofen Dorf Heilberskofen Weiler Hirnkofen Weiler Hof Dorf Kuttenkofen Einode Mamming Pfarrdorf Mammingerschwaigen Dorf Pilberskofen Dorf Rosenau Dorf Ruhsam Weiler Schellmuhl Einode Schneiderberg Einode Seemannskirchen Einode Stockpoint Einode Vollnbach Einode Geschichte BearbeitenBis zur Gemeindegrundung Bearbeiten Die Grundung des Ortes Mamming gehort zu den Siedlungen der Fruhzeit zur langen Reihe der Ing Orte am rechten Isarufer Diese Ortsnamen mit der Endung ing deuten auf eine Grundung im 5 6 Jahrhundert hin Neben die Ing Orte traten im 8 Jahrhundert die vielen haus und ham die hofen und kofen Orte gerade auch um Mamming die das neue Siedlungsgebiet ausbauten Auch diese Orte gehoren in die urkundenlose Fruhzeit Die erste Erwahnung findet sich im Jahr 1011 als Konig Heinrich II seine Kammerguter in Mammingun dem durch ihn neu gegrundeten Bistum Bamberg schenkte Mamming war eine nicht geschlossene Hofmark 1379 ist hier Ott der Polnhover 1389 Stephan der Pollnchouer zu Mamming Moosthenning und Hackerskofen und 1407 Heinrich Pelkofer zu Mamming genannt 1408 wird hier Peter von Closen genannt der Kreszentia Kienbereger die Witwe nach Stephan Pollnchour geheiratet hatte Nach 1433 kommt Mamming an deren Sohne Albrecht von Closen und Albrecht Pelkofer zu Mamming Um 1439 wird deren Besitz an die Grafen von Ortenburg verkauft 1637 wird es von diesen an das Kloster Aldersbach verkauft Dieses ubte die Grundherrschaft bis zur Sakularisation 1803 aus 4 Mamming gehorte spater zum Rentamt Landshut und zum Landgericht Dingolfing des Kurfurstentums Bayern Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die Gemeinde 19 und 20 Jahrhundert Bearbeiten Mit Eroffnung der Bahnstrecke Muhldorf Pilsting Plattling erhielt Mamming zum 15 Oktober 1875 Anschluss an das Eisenbahnnetz Im Ortsteil Mammingerschwaigen wurde zudem 1880 eine Station an der Bahnstrecke Landshut Plattling errichtet Wahrend der Mamminger Bahnhof mit der Stilllegung der Strecke 1969 aufgegeben wurde besteht die Station Schwaigen nach wie vor wird allerdings nicht im Reiseverkehr genutzt Im April 1945 wurde der Isarubergang bei Mamming durch SS Truppen gegen die vorruckenden Amerikaner verteidigt Daraus entwickelte sich ein eintagiges Gefecht in dessen Verlauf etliche Ortsbewohner und der Dorfpfarrer ihr Leben verloren Durch Artilleriebeschuss wurden die spatgotische Pfarrkirche die Isarbrucke und vierzig Anwesen vernichtet Eingemeindungen Bearbeiten Im Rahmen der Gebietsreform am 1 Januar 1972 wurde die Gemeinde Bubach mit den Orten Bubach Berg Dittenkofen Ruhsam Attenberg Schneiderberg Adlkofen Kuttenkofen Hirnkofen und Graflkofen eingegliedert 5 Vollnbach mit damals zwei Einwohnern kam 1979 von Landau zur Gemeinde Mamming 6 7 Einwohnerentwicklung Bearbeiten Im Zeitraum 1988 bis 2018 wuchs die Gemeinde von 2347 auf 3238 um 891 Einwohner bzw um 38 1961 2112 Einwohner 1970 2182 Einwohner 1987 2309 Einwohner 1991 2430 Einwohner 1995 2654 Einwohner 2000 2794 Einwohner 2005 3067 Einwohner 2010 2891 Einwohner 2015 3109 EinwohnerPolitik BearbeitenBurgermeister Bearbeiten Erste Burgermeisterin ist Irmgard Eberl CSU 8 Diese ist seit 1 Mai 2020 im Amt Ihr Vorganger seit Mai 1984 war Georg Eberl CSU Er wurde zuletzt im Marz 2014 mit 86 4 der Stimmen wiedergewahlt 9 Gemeinderat Bearbeiten Der fur die Jahre 2020 bis 2026 gewahlte Gemeinderat besteht aus der Ersten Burgermeisterin und 16 Mitgliedern 6 Mitglieder der CSU3 Mitglieder der Freie Wahler1 Mitglied der SPD2 Mitglieder der UWG1 Mitglied der JU3 Mitglieder der WGMWappen Bearbeiten nbsp Wappen Gde Mamming Blasonierung Durch einen Dreiberg geteilt von Silber und Schwarz oben eine eingeschweifte gesturzte rote Spitze unten eine silberne Rose 10 Wappenbegrundung Das bedeutende Regensburger Ratsherrengeschlecht der Mamminger stammte aus Mamming Ihr Familienwappen die Rose ist heute Bestandteil des Mamminger Gemeindewappens Die Mamminger selbst nannten sich haufig Memminger oder von Memmingen um anstelle der Abkunft aus dem niederbayerischen Dorf eine Abstammung aus der bedeutenden Reichsstadt Memmingen vorzutauschen Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenBauwerke Bearbeiten Die Pfarrkirche St Margareta die mit ihrem 55 Meter hohen Turm das Ortsbild von Mamming pragt ist der Nachfolgebau einer im Zweiten Weltkrieg zerstorten spatgotischen Kirche Sie wurde in den Jahren 1947 bis 1949 nach den Planen von Friedrich Ferdinand Haindl erbaut sowie von Josef Henselmann und seinen Schulern ausgestattet Siehe auch Liste der Baudenkmaler in Mamming und Liste der Bodendenkmaler in Mamming Naturdenkmaler und Geotope Bearbeiten Schwemmfacher Rosenau postglazialer Donau Main Schotter Holozan Geotopnummer 279R006 ein zirka 150 m langes und 100 m breites Areal rund 2 km nordwestlich vom Ortskern Mamming Quelle bei Schellmuhle Schichtquelle Geotopnummer 279Q001 Areal zuganglich geschutztes Naturdenkmal Mamminger Bach Tal asymmetrisches Sohlental Geotopnummer 279R002 ein zirka 1500 m langes und 400 m breites Areal sudwestlich vom Ortskern MammingWirtschaft und Infrastruktur Bearbeiten1998 gab nach der amtlichen Statistik im Bereich im produzierenden Gewerbe 301 und im Bereich Handel und Verkehr 56 sozialversicherungspflichtig Beschaftigte am Arbeitsort In sonstigen Wirtschaftsbereichen lag dieser Wert bei 86 Personen Sozialversicherungspflichtig Beschaftigte am Wohnort gab es 1040 Im verarbeitenden Gewerbe gab es zwei im Bauhauptgewerbe funf Betriebe Mamminger KonservenfabrikLand und Forstwirtschaft Bearbeiten Im Bereich der Land und Forstwirtschaft gab es 1998 elf sozialversicherungspflichtig Beschaftigte am Arbeitsort Zudem bestanden im Jahr 1999 102 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Flache von 2461 ha davon waren 2250 ha Ackerflache und 210 ha Dauergrunflache Verkehr Bearbeiten Der Bahnhof Mamming lag an der Bahnstrecke Muhldorf Pilsting welche mittlerweile in diesem Abschnitt stillgelegt ist Bildung Bearbeiten Im Jahr 1999 gab es folgende Einrichtungen Kindergarten 69 Kindergartenplatze mit 89 Kindern Volksschulen eine mit 28 Lehrern und 407 SchulernSohne und Tochter des Ortes BearbeitenFranz Kober 1956 Ingenieur Kino Helmfried Kober 1965 Kameramann Werner Bumeder 1967 Deutscher Politiker CSU und Landrat Dingolfing LandauWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Mamming Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Gemeinde Mamming Mamming Amtliche Statistik des Bayerischen Landesamtes fur Statistik PDF 1 66 MB Einzelnachweise Bearbeiten Genesis Online Datenbank des Bayerischen Landesamtes fur Statistik Tabelle 12411 003r Fortschreibung des Bevolkerungsstandes Gemeinden Stichtag Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011 Hilfe dazu Gemeinde Mamming in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online Bayerische Staatsbibliothek abgerufen am 28 April 2018 Gemeinde Mamming Liste der amtlichen Gemeindeteile Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium fur Digitales abgerufen am 23 Dezember 2021 Viktor H Liedke Die Hofmarken und Sitze im Gericht Dingolfing II Teil In Der Storchentrum Geschichtsblatter fur Stadt und Landkreis Dingolfing 1969 Heft 8 S 9 10 Wilhelm Volkert Hrsg Handbuch der bayerischen Amter Gemeinden und Gerichte 1799 1980 C H Beck Munchen 1983 ISBN 3 406 09669 7 S 447 Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 634 Bayerisches Landesamt fur Statistik und Datenverarbeitung Hrsg Die Gemeinden Bayerns nach dem Gebietsstand 25 Mai 1987 Die Einwohnerzahlen der Gemeinden Bayerns und die Anderungen im Besitzstand und Gebiet von 1840 bis 1987 Beitrage zur Statistik Bayerns Heft 451 Munchen 1991 DNB 920240593 OCLC 75242522 S 60 urn nbn de bvb 12 bsb00070717 7 Digitalisat Fussnote 5 Organe der Gemeinde Gemeinde Mamming abgerufen am 12 September 2020 https www wahlen bayern de kommunalwahlen Eintrag zum Wappen von Mamming in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte Gemeinden im Landkreis Dingolfing Landau Dingolfing Eichendorf Frontenhausen Gottfrieding Landau an der Isar Loiching Mamming Marklkofen Mengkofen Moosthenning Niederviehbach Pilsting Reisbach Simbach Wallersdorf Normdaten Geografikum GND 4306504 1 lobid OGND AKS VIAF 239135113 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mamming amp oldid 232919268