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Loiching ist eine Gemeinde im niederbayerischen Landkreis Dingolfing Landau Wappen Deutschlandkarte48 616666666667 12 433333333333 385 Koordinaten 48 37 N 12 26 OBasisdatenBundesland BayernRegierungsbezirk NiederbayernLandkreis Dingolfing LandauHohe 385 m u NHNFlache 38 89 km2Einwohner 3768 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 97 Einwohner je km2Postleitzahl 84180Vorwahlen 08731 08744 08732 08702Kfz Kennzeichen DGF LANGemeindeschlussel 09 2 79 124LOCODE DE ZAVGemeindegliederung 46 GemeindeteileAdresse der Gemeindeverwaltung Kirchplatz 4 84180 LoichingWebsite www loiching deErster Burgermeister Gunter SchusterLage der Gemeinde Loiching im Landkreis Dingolfing LandauKarteDie Gemeinde Loiching vor der Gebietsreform in Bayern im damaligen Landkreis Dingolfing Grenzen von 1961 ohne Weigendorf Piegendorf Gemeindeteil von Loiching Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Lage 1 2 Gemeindeteile 1 3 Gemarkungen 1 4 Gewasser 2 Geschichte 2 1 Einwohnerentwicklung 3 Politik 3 1 Burgermeister 3 2 Gemeinderat 3 3 Wappen 3 4 Gemeindepartnerschaften 4 Kultur und Sehenswurdigkeiten 4 1 Katholische Pfarrkirche St Peter und Paul 4 2 Kapelle Heimlichleiden 4 3 Bau und Bodendenkmaler 5 Wirtschaft und Infrastruktur 5 1 Wirtschaft einschliesslich Land und Forstwirtschaft 5 2 Bildung 6 Ehrenburger 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenLage Bearbeiten Loiching liegt in der Region Landshut Das Gemeindegebiet erstreckt sich vom Isartal im Norden mit Kronwieden nach Suden zu und reicht sich auf zwei Taler verteilend uber ein vorwiegend land und forstwirtschaftlich gepragtes Hugelland uber den Ort Wendelskirchen fast bis zum nordlichen Hohenrucken des Vilstales Gemeindeteile Bearbeiten Siehe auch Systematische Gliederung der Gemeindeteile von Loiching Die Gemeinde hat 46 Gemeindeteile 2 3 Anzenbrunn Atzbach Baiersdorf Baumgarten Bergham Buchet Deixlerb Ehrenreith Erb Essig Feldkirchen Goben Gottersdorf Grafenwald Gummeringerau Haindlfing Heck Heising Kronwieden Krottenthal Lehen Loiching Loichingermoos Massendorf Nussberg Oberspechtrain Oberteisbach Oberwolkersdorf Oed Pfeffersberg Piegendorf Pischelsdorf Polling Rampelsberg Reinod Reit Staudach Stelzenberg Stemmern Sterzenreith Unterspechtrain Unterwolkersdorf Wastlmuhle Weigendorf Wendelskirchen Wornstorf Gemarkungen Bearbeiten Es gibt die Gemarkungen Loiching und Weigendorf In der Gemarkung ursprungliche Gemeinde Loiching liegen die Gemeindeteile Loiching Bergham Essig Feldkirchen Gummeringerau Kronwieden Loichingerau Loichingermoos Oed Wastlmuhle Die ubrigen Gemeindeteile liegen in der Gemarkung ehemaligen Gemeinde Weigendorf Gewasser Bearbeiten Der Scheiblbach durchstromt einen grossen Teil des Gemeindegebiets von seiner Quelle beim Weiler Pischelsdorf im Suden nordwarts bis zu seiner Mundung in die Isar unmittelbar ostlich der Isarbrucke Der Bach hat eine Lange von 6 7 km Bis zur Mundung des Baiersdorfer Bachs etwas oberhalb von Weigendorf wird er auch Pischelsdorfer Bach genannt Nordwestlich des Gemeindeteils Kronwieden erstrecken sich die Weiher im Loichingermoos Geschichte BearbeitenDie erste urkundliche Erwahnung des Ortes erfolgte am 25 August 885 Kaiser Karl III genannt der Dicke schenkte der Kapelle in Otting den neunten Teil der Einkunfte aus 21 zum Konigsgut gehorenden Ortschaften darunter Liuchingan Loiching Die Streulage dieser Konigsguter lasst darauf schliessen dass ihre Grosse nicht unerheblich gewesen sein durfte Vermutlich sind sie aus agilolfingischem Herzogsgut hervorgegangen Lange Zeit gehorte das heutige Gemeindegebiet zum Herrschaftsbereich der Grafen von Frontenhausen und fiel nach deren Aussterben 1226 als Erbe an die Bischofe und das Domkapitel von Regensburg Die weltliche Herrschaft kam 1386 an das Herzogtum Bayern Loiching Weigendorf und Hofen ohne den zum Markt Teisbach gehorigen Teil Hofens waren im herzoglichen und kurfurstlichen Bayern Obmannschaften des Amtes Teisbach im Landgericht Teisbach Im Zuge der Verwaltungsreformen im Konigreich Bayern entstanden mit dem Gemeindeedikt von 1818 die Gemeinden Loiching aus den Obmannschaften Loiching und Hofen und Weigendorf Teile der fruheren Gemeinde Weigendorf gehorten jedoch zu anderen Herrschaftsbereichen Das Gebiet der ehemaligen Obmannschaft Hofen musste auf Anordnung der amerikanischen Militarregierung am 1 Januar 1946 an die Marktgemeinde Teisbach Ortsteile Hofen einschl Neuhausen Schonbuhl und Gaubitzhausen und an die Stadt Dingolfing Ortsteil Grublhof einschl Rostmuhle abgetreten werden Die bis dahin selbststandigen Gemeinden Loiching und Weigendorf schlossen sich am 1 April 1971 freiwillig im Rahmen der Gemeindegebietsreform mit Sitz in Weigendorf zusammen 4 In den Jahren 1978 und 1979 war die Gemeinde Loiching Teil der Verwaltungsgemeinschaft Niederviehbach mit Sitz in Niederviehbach Diese wurde auf Betreiben der Gemeinde Loiching zum Stichtag 1 Januar 1980 aufgelost Der Sitz der Gemeinde Loiching ist seither im Dorf Loiching 5 Einwohnerentwicklung Bearbeiten Im Zeitraum 1988 bis 2018 wuchs die Gemeinde von 2896 auf 3590 um 694 Einwohner bzw um 24 Jahr 1961 1970 1987 1991 1995 2000 2005 2010 2015 2020Einwohner 2166 2296 2871 3109 3316 3528 3595 3546 3508 3657Politik BearbeitenBurgermeister Bearbeiten Erster Burgermeister ist seit 1 Mai 2008 Gunter Schuster CSU 6 Dieser wurde am 15 Marz 2020 ohne Gegenkandidat mit 93 2 der Stimmen fur weitere sechs Jahre gewahlt Gemeinderat Bearbeiten Kommunalwahl 2020 Sitze 7 CSU 7 FWG 5 SPD 3 Grune 1Die Wahlbeteiligung betrug 64 8 Gegenuber der Amtszeit 2014 2020 blieben CSU und FWG in der Anzahl der Sitze unverandert die SPD musste einen Sitz an die neu kandidierenden Grunen abgeben Wappen Bearbeiten nbsp Wappen von Loiching Blasonierung Durch einen oben dornenformig unten lappenformig gestalteten silbernen Schragbalken geteilt von Grun und Rot oben ein schrager silberner Fisch unten ein schrager silberner Schlussel 8 Wappenbegrundung Der Kerbschnitt des Schragbalkens und die Farben Rot und Silber sind aus dem Wappen der Grafen von Frontenhausen ubernommen die im Mittelalter die Herrschaft Teisbach innehatten zu der das heutige Gemeindegebiet von Loiching gehorte Uber Bischof Konrad IV von Regensburg ein Graf von Frontenhausen kam die Herrschaft Teisbach durch Erbschaft 1226 an das Hochstift Regensburg dessen Wappenemblem ein silberner Schragbalken in Rot ebenfalls im Loichinger Gemeindewappen erkennbar ist Erst 1386 erwarben die bayerischen Herzoge das Gericht Teisbach Fisch und Schlussel die Attribute des heiligen Petrus sind aus dem Siegel des Regensburger Domkapitels hergeleitet und verweisen zugleich auf das Peter und Paul Patrozinium der Pfarrkirche von Loiching Der Fisch und die an Wellen erinnernde Gestaltung des Balkens symbolisieren auch die geografische Lage des Gemeindegebiets beiderseits der Isar Dieses Wappen wird seit 1982 gefuhrt Gemeindepartnerschaften Bearbeiten Polen nbsp Polen Partnergemeinde ist die Gemeinde Slawoborze deutsch Stolzenberg im Kreis Swidwinski Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenKatholische Pfarrkirche St Peter und Paul Bearbeiten nbsp Pfarrkirche St Peter und Paul Ansicht von Osten nbsp Pfarrkirche St Peter und Paul Gewolbefiguration nbsp Pfarrhof spates 18 Jh Die Pfarrkirche St Peter und Paul in Loiching ist ein stattlicher einschiffiger Bau der in der Grundanlage aus der Zeit der Spatromanik stammt Der Chor sowie das Langhausgewolbe und der Turm datieren um die Mitte des 15 Jh Die Einrichtung der Kirche ist grosstenteils barock Beeindruckend ist der Hochaltar aus dem Jahr 1628 der die gesamte Hohe des Chorraums einnimmt und von zwei uberlebensgrossen Statuen der beiden Kirchenpatrone flankiert wird Die Bedeutung des stattlichen Pfarrhofs als ehemaliger Sommersitz des Regensburger Domkapitels ist noch heute erkennbar Kapelle Heimlichleiden Bearbeiten Nahe der Grenze zur Stadt Dingolfing befindet sich die frei stehende zum Ortsteil Oberteisbach gehorende Kapelle Heimlichleiden Bau und Bodendenkmaler Bearbeiten Hauptartikel Liste der Baudenkmaler in Loiching und Liste der Bodendenkmaler in LoichingWirtschaft und Infrastruktur BearbeitenWirtschaft einschliesslich Land und Forstwirtschaft Bearbeiten Im Jahr 2020 gab es nach der amtlichen Statistik im produzierenden Gewerbe 467 und im Bereich Handel und Verkehr 369 sozialversicherungspflichtig Beschaftigte am Arbeitsort In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 95 Personen sozialversicherungspflichtig beschaftigt Sozialversicherungspflichtig Beschaftigte am Wohnort gab es 1752 Im verarbeitenden Gewerbe gab es einen im Bauhauptgewerbe sieben Betriebe Zudem bestanden im Jahr 2016 78 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Flache von 2229 ha davon waren 2014 ha Ackerflache und 213 ha Dauergrunflache Bildung Bearbeiten Im Jahr 2021 gab es folgende Einrichtungen 1 Kindertageseinrichtung 147 genehmigte Platze mit 116 betreuten Kindern 1 Volksschulen 14 Lehrer und 191 SchulerEhrenburger BearbeitenDieser Artikel oder Abschnitt bedarf einer grundsatzlichen Uberarbeitung Lebensdaten fehlen Bitte hilf mit ihn zu verbessern und entferne anschliessend diese Markierung Altburgermeister Johann Huber Pfarrer Lorenz Speckner Altburgermeister Max Haslbeck Bischoflich Geistlicher Rat Pfarrer Sebastian Schall Pfarrer Albert Menhart Altburgermeister Reiner Schachtner Pfarrer Josef ForstnerLiteratur BearbeitenMartin Hobmeier Chronik der Gemeinde Loiching Weltliches und Kirchliches aus den Altgemeinden Loiching und Weigendorf Band II Walischmiller sche Buch und Offsetdruckerei Dingolfing 1989 DNB 900293233 Hermann Raith Der Konflikt zwischen den Gemeinden Teisbach und Loiching um die sog Teisbacher Enklave ein rechtshistorischer Beitrag zur Problematik der Gemeindebildung in Bayern im 19 und 20 Jahrhundert Dissertation Regensburg 2007 Eichendorf Verlag 2007 ISBN 978 3 930648 70 2 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Loiching Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Gemeinde Loiching Loiching Amtliche Statistik des Bayerischen Landesamtes fur Statistik PDF 1 66 MB Einzelnachweise Bearbeiten Genesis Online Datenbank des Bayerischen Landesamtes fur Statistik Tabelle 12411 003r Fortschreibung des Bevolkerungsstandes Gemeinden Stichtag Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011 Hilfe dazu Gemeinde Loiching in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online Bayerische Staatsbibliothek abgerufen am 24 September 2018 Gemeinde Loiching Liste der amtlichen Gemeindeteile Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium fur Digitales abgerufen am 23 Dezember 2021 Wilhelm Volkert Hrsg Handbuch der bayerischen Amter Gemeinden und Gerichte 1799 1980 C H Beck Munchen 1983 ISBN 3 406 09669 7 S 447 Werner Kohl Die Entwicklung unserer Gemeinde 1971 1985 in Gemeinde Loiching Hrsg Festschrift zum 1100jahrigen Jubilaum der Gemeinde Loiching 885 1985 Loiching 1985 S 59 95 Burgermeister Gemeinde Loiching abgerufen am 9 September 2020 https www loiching de rathaus gemeinderat Eintrag zum Wappen von Loiching in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte Gemeinden im Landkreis Dingolfing Landau Dingolfing Eichendorf Frontenhausen Gottfrieding Landau an der Isar Loiching Mamming Marklkofen Mengkofen Moosthenning Niederviehbach Pilsting Reisbach Simbach Wallersdorf Normdaten Geografikum GND 4233915 7 lobid OGND AKS LCCN n2009063594 VIAF 156577994 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Loiching amp oldid 237575033