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Wendelskirchen ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Loiching im niederbayerischen Landkreis Dingolfing Landau in der Gemarkung Weigendorf WendelskirchenGemeinde LoichingKoordinaten 48 33 N 12 25 O 48 5517558 12 4153456 490 Koordinaten 48 33 6 N 12 24 55 OHohe 490 m u NHNEinwohner 166 25 Mai 1987 1 Postleitzahl 84180Vorwahl 08744Karte Die Expositurkirche St Jakob in Wendelskirchen Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 Einrichtungen 5 Vereine 6 Einzelnachweise 7 WeblinksGeographie BearbeitenWendelskirchen liegt im Isar Inn Hugelland an der Grenze zum Landkreis Landshut Die Einwohnerzahl des Gemeindeteils wurde von der amtlichen Statistik zuletzt anlasslich der Volkszahlung am 25 Mai 1987 festgestellt Die Ergebnisse betrugen damals 166 Einwohner in 43 Gebauden mit Wohnraum bzw 51 Wohnungen 1 Wendelskirchen ist inzwischen mit dem wenige hundert Meter nordwestlich gelegenen Nachbardorf Oberwolkersdorf baulich zusammengewachsen so dass auf dem Satellitenbild keine klare Grenze mehr zu erkennen ist Die Gemeinde Loiching spricht daher vom Doppelort Wendelskirchen Oberwolkersdorf 2 Folgerichtig weist die Gemeinde Loiching aktuelle Einwohnerzahlen aus dem Melderegister nur fur den Doppelort nach 424 Einwohner zum Stand 31 Dezember 2013 3 Zum Vergleich 1987 hatten die beiden Orte zusammen 346 Einwohner 166 in Wendelskirchen und 180 in Oberwolkersdorf Auf der historischen Karte von 1863 sind die Orte noch klar durch 330 Meter offene Flur getrennt 4 Bei der Expositurkirche St Jakobus trifft die Kreisstrasse DGF 9 Dingolfinger Strasse auf die Staatsstrasse St 2045 Ahamer Strasse Die DGF 8 dort Pollinger Strasse trifft im Nachbarort Oberwolkersdorf auf die St 2045 dort Kirchberger Strasse Geschichte BearbeitenWendelskirchen wurde erstmals 1170 urkundlich erwahnt als in der Chronik von Kloster Aldersbach ein Monch Werinhardus de Wendelchirchen genannt wurde 1333 noch Wendelgerschirchen erschien 1418 in einer Urkunde der Grafen von Frontenhausen der Ortsname Wendelskirchen Der Name des Ortes geht wie die zahlreichen anderen auf kirchen endenden Orte der Gegend vermutlich auf die Eigenkirche eines Adeligen zuruck Wendelskirchen gehorte in der Zeit des Herzogtums und Kurfurstentums Bayern zur Obmannschaft Pirken nordwestlich von Aham Amt Frontenhausen Landgericht Teisbach Der Nachbarort Oberwolkersdorf dagegen der heute mit Wendelskirchen baulich zusammengewachsen ist hatte eine andere herrschaftliche Geschichte und gehorte zur Obmannschaft Jesendorf im Amt Kirchberg 5 Die Filialkirche St Jakobus wurde von Loiching aus betreut Mit Consistorialresolution vom 20 Marz 1737 wurde Wendelskirchen zur Expositur der Pfarrei Loiching erhoben Da es kein Wirtshaus in Wendelskirchen gab schenkte von 1754 bis 1816 der Expositus Bier aus seit 1786 mit oberhirtlicher Genehmigung Die Matrikel des Bistums Regensburg von 1838 listet ausser Wendelskirchen 25 weitere Ortschaften Weiler und Einoden auf die zur Expositur Wendelskirchen gehorten von denen einige Mayerhof Rehpaint Schnellerhausl Thalham Winterstetten heute nicht mehr bekannt sind 6 1816 entstand nach Einfuhrung der Schulpflicht die Schulexpositur Wendelskirchen mit einer Schule im Pfarrhof Im Zuge der Gemeindebildung 1818 wurde Wendelskirchen Teil der Gemeinde Weigendorf 1872 wurde ein eigenes Schulhaus errichtet womit zugleich die Trennung von Schule und Expositur verbunden war Im Raume Wendelskirchen fand das wohl erste Radrennen des damaligen Distrikts Dingolfing statt Auch Pferderennen beim Strasser Wirt in Wendelskirchen waren ublich 1960 erhielt Wendelskirchen eine neue Schule aus der das Pfarr und Jugendheim hervorging Mittlerweile steht an dieser Stelle das neue erbaute Pfarrheim 1971 wurde der Ort als sich Weigendorf und Loiching im Rahmen der bayerischen Gebietsreform freiwillig zusammenschlossen Teil der neuen Gemeinde Loiching Am 1 Mai 2001 wurde die Filialkirche St Stephanus in Oberspechtrain aus der Pfarrei Loizenkirchen im Dekanat Vilsbiburg herausgelost und der Expositur Wendelskirchen angegliedert Sehenswurdigkeiten BearbeitenExpositurkirche St Jakobus Der spatbarocke Bau wurde am 10 September 1702 anstelle einer mindestens seit 1558 nachweisbaren Kirche eingeweiht Unter Expositus Georg Kollmannsberger von 1820 an erfuhr die Kirche wesentliche Erneuerungen So wurde das Kuppelturmchen Anfang des 19 Jahrhunderts durch einen spitzen Turm ersetzt Das setzte sich fort unter Explsitus Dr Kumpfmuller um 1900 und ebenso unter Expositus Albert Menhart 1991 wurde die Kirche komplett von den Fundamenten bis zur Kirchturmspitze renoviert 1996 97 wurde das Innere der Kirche mit Neugestaltung des Altarraumes grundlegend restauriert 7 Die Kirche sowie ein benachbarter kleiner Blockbaustadel mit Satteldach aus dem 18 19 Jahrhundert sind denkmalgeschutzt 8 Einrichtungen BearbeitenFreibad Wendelskirchen Pfarr und Jugendheim mit Jakobsbrunnen Sportanlage mit Kegelbahn Schutzenheim mit Schiessstand Grossfeld mit Tribune und Kleinfeld Sportheim sowie Stockhalle mit Bewirtung Basketballplatz Tennisplatz Schule mit Hackschnitzelheizung Feuerwehrhaus mit Fahrzeughalle und GemeinschaftsraumVereine BearbeitenEltern Kind Gruppe Wendelskirchen FC Bayern Munchen Fanclub Wendelskirchen Freiwillige Feuerwehr Wendelskirchen Grundungsjahr 1894 Katholischer Frauenbund Wendelskirchen Grundungsjahr 1970 Katholische Landjugend Wendelskirchen Grundungsjahr 1953 Kegelfreunde Wendelskirchen Grundungsjahr 1985 KSK Wendelskirchen Grundungsjahr 1920 Landfrauen Wendelskirchen Motorradfreunde Wendelskirchen Grundungsjahr 2003 Holzlandler Schutzen Oberwolkersdorf Seniorenbeirat Wendelskirchen Seniorenclub Wendelskirchen Grundungsjahr 1991 Spielplatzfreunde Wendelskirchen Oberwolkersdorf Sportverein Wendelskirchen 1968 e V mit Sparten Fussball Tennis Aerobic und Beachvolleyball Stockschutzen WendelskirchenEinzelnachweise Bearbeiten a b Bayerisches Landesamt fur Statistik und Datenverarbeitung Hrsg Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Gebietsstand 25 Mai 1987 Heft 450 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen November 1991 DNB 94240937X OCLC 231287364 S 172 Digitalisat Loiching Burgerbrief 2011 PDF 5 8 MB Gemeinde Loiching Verteilung der Einwohner auf die Ortsteile Uraufnahme 1808 1864 auf BayernAtlas Georg Schwarz Vilsbiburg Die Entstehung und Entwicklung der Herrschaftsformen im niederbayerischen Raum zwischen Isar und Rott Munchen Kommission fur bayerische Landesgeschichte 1976 Historischer Atlas von Bayern Heft 37 Josepf Lipf Bearbeiter Matrikel des Bisthums Regensburg Hrsg Bistum Regensburg Pustet Regensburg 1838 S 70 Digitalisat Dekanat Dingolfing Pfarrei Loiching St Jakobus Wendelskirche Sixtus Lampl Niederbayern Ensembles Baudenkmaler archaologische Gelandedenkmaler Munchen Oldenbourg 1986 Seite 99Weblinks BearbeitenPfarrei Loiching mit Angaben zur Geschichte von Wendelskirchen Internetprasenz der Gemeinde LoichingGemeindeteile der Gemeinde Loiching Anzenbrunn Atzbach Baiersdorf Baumgarten Bergham Buchet Deixlerb Ehrenreith Erb Essig Feldkirchen Goben Gottersdorf Grafenwald Gummeringerau Haindlfing Heck Heising Kronwieden Krottenthal Lehen Loiching Loichingermoos Massendorf Nussberg Oberspechtrain Oberteisbach Oberwolkersdorf Oed Pfeffersberg Piegendorf Pischelsdorf Polling Rampelsberg Reinod Reit Staudach Stelzenberg Stemmern Sterzenreith Unterspechtrain Unterwolkersdorf Wastlmuhle Weigendorf Wendelskirchen Wornstorf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wendelskirchen amp oldid 228965255