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Marklkofen ist eine Gemeinde im niederbayerischen Landkreis Dingolfing Landau Wappen Deutschlandkarte48 55 12 566666666667 408 Koordinaten 48 33 N 12 34 OBasisdatenBundesland BayernRegierungsbezirk NiederbayernLandkreis Dingolfing LandauHohe 408 m u NHNFlache 40 72 km2Einwohner 3875 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 95 Einwohner je km2Postleitzahl 84163Vorwahlen 08732 08734Kfz Kennzeichen DGF LANGemeindeschlussel 09 2 79 126LOCODE DE MRKGemeindegliederung 51 GemeindeteileAdresse der Gemeindeverwaltung Bahnhofstr 5 84163 MarklkofenWebsite www marklkofen deErster Burgermeister Peter Rauscher CSU Lage der Gemeinde Marklkofen im Landkreis Dingolfing LandauKarteVilstalsee mit der Kirche von Marklkofen Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Lage und angrenzende Gemeinden 1 2 Gemeindeteile 1 3 Gemarkungen 2 Geschichte 2 1 Eingemeindungen 2 2 Einwohnerentwicklung 3 Politik 3 1 Burgermeister 3 2 Gemeinderat 3 3 Wappen 3 4 Gemeindepartnerschaften 4 Kultur und Sehenswurdigkeiten 5 Bau und Bodendenkmaler 6 Wirtschaft und Infrastruktur 6 1 Wirtschaft einschliesslich Land und Forstwirtschaft 6 2 Verkehr 6 3 Bildung 7 Personlichkeiten 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenLage und angrenzende Gemeinden Bearbeiten Die Gemeinde im Sudwesten des Landkreises Dingolfing Landau grenzt an die Landkreise Rottal Inn und Landshut Zu den angrenzenden Gemeinden zahlen 2 Dingolfing im Nordwesten Gottfrieding im Norden Frontenhausen im Sudwesten Reisbach im Osten und im Norden Loiching im Westen Gangkofen im Suden Aham im Sud WestenGemeindeteile Bearbeiten Siehe auch Systematische Gliederung der Gemeindeteile von Marklkofen Es gibt 51 Gemeindeteile 3 4 Aichberg Aigen Aiglkofen Aunkofen Berngern Birnthal Bogen Eckschneid Einaugmuhle Ernsthof Fellerhof Freinberg Gindlkofen Gottersberg Grietzen Grub Gruberhof Gschaid Hackl Hansod Heimlichschonau Holzhausl Hub Johannisschwimmbach Kay Klosbach Lauterbach Leiten Liebertsod Marklkofen Mullerod Petzenbrunn Pflanzenod Poxau Reithen Rosenmuhle Rosshof Russhausl Schwingham Senetsberg Siglhof Steinberg Stockhof Strasswimm Ulrichschwimmbach Warth Weiher Weinberg Wildenschonau Wunder Ziegelstadl Gemarkungen Bearbeiten Es gibt die Gemarkungen Marklkofen Poxau Steinberg Frauenbiburg und Reith Geschichte Bearbeiten nbsp Michael Wening Schloss Poxau Anfang 18 Jh Das bedeutende Adelsgeschlechts der Zachreisen besass seit mindestens 1410 das mittlere Schloss und spater auch das untere Schloss in Marklkofen Das Ortsadelsgeschlecht der Poxauer war im Mittelalter auch in Marklkofen reich begutert Marklkofen gehorte zu Beginn des 19 Jahrhunderts den Freiherren von Pfetten bzw den Freiherren von Imsland Der Ort war Teil des Kurfurstentums Bayern und umfasste zwei geschlossene Hofmarken deren Sitz das jeweilige Schloss mittleres Pfetten unteres Imsland war Die Reichsfreiherrn von Fraunhofen als Nachfolger der Poxauer waren bis um 1857 ebenfalls Eigentumer Durch eine Schenkung des seinerzeitigen Chefs des Hauses ging das Schloss nebst Grundbesitz an die Armen Schulschwestern v U L Fr mit der Auflage darin auch eine Schule zu begrunden Bis zuletzt wurden 40 interne und 30 externe Schulerinnen unterrichtet Im November 2006 fiel die Schenkung zuruck an den Grafen Christoph von Soden Fraunhofen in Neufraunhofen da der Betrieb zuletzt einer Berufsfachschule fur Kinderpflege durch die Armen Schulschwestern nicht mehr aufrechterhalten werden und das Bistum Regensburg nicht in die Stiftung einsteigen konnte Zur 1818 durch das bayerische Gemeindeedikt gegrundeten Gemeinde Marklkofen gehorten folgende Teilorte und Wohnplatze Marklkofen Bogen Eckschneid Einaugmuhle Feldmuhle Frontenhausen Bahnhof Hansod Johannisschwimmbach Kreuth Lauterbach Mullerod Russhausl Schwingham Siglhof UlrichschwimmbachAm 15 Oktober 1875 erhielt Marklkofen mit Eroffnung der Bahnstrecke Muhldorf Pilsting Anschluss an das Eisenbahnnetz Seit 1969 ist die Verbindung jedoch nordlich von Marklkofen stillgelegt wahrend der Sudabschnitt seit dem 27 September 1970 nur mehr im Guterverkehr genutzt wird Eingemeindungen Bearbeiten EhemaligeGemeinde Flacheha Einwohner 1970 Datum AnmerkungFrauenbiburg 620 91 150 01 01 1972 Eingliederung von 150 der 925 Einwohner Umgliederung der anderen Einwohner nach Dingolfing am 1 Juli 1979 Umgliederung der Ortsteile Achatzstall und Neuhausen mit 30 Einwohnern nach DingolfingPoxau 957 79 654 01 04 1971Reith 357 55 95 01 04 1971 Eingliederung von 95 der 522 Einwohner Gemeindeteile Aunkofen Hackl Weiher und die wegen des Vilstalsees abgesiedelte Hofertsmuhle Umgliederung der anderen Einwohner nach ReisbachSteinberg 651 64 815 01 04 1971Einwohnerentwicklung Bearbeiten Im Zeitraum 1988 bis 2018 wuchs die Gemeinde von 3443 auf 3737 um 294 Einwohner bzw um 8 5 1961 2669 Einwohner 1970 2952 Einwohner 1987 3358 Einwohner 1991 3624 Einwohner 1995 3707 Einwohner 2000 3732 Einwohner 2005 3703 Einwohner 2010 3659 Einwohner 2015 3681 EinwohnerPolitik BearbeitenBurgermeister Bearbeiten Erster Burgermeister ist seit Mai 2014 Peter Rauscher CSU dieser wurde am 15 Marz 2020 ohne Gegenkandidat mit 87 5 der Stimmen fur weitere sechs Jahre bestatigt Gemeinderat Bearbeiten Die Wahl am 15 Marz 2020 ergab folgende Mandatsverteilung im Gemeinderat ohne 1 Burgermeister 5 CSU 5 Freie Wahler 4 SPD 1 FrauenListe Marklkofen 2 Christliche Wahlergemeinschaft Poxau 2 Junge Burgerliste 2Die Wahlbeteiligung betrug 60 5 Wappen Bearbeiten nbsp Wappen Gde Marklkofen Blasonierung In Schwarz ein verbreiterter silberner Balken belegt mit dem Wort lieb in roten gotischen Kleinbuchstaben 6 7 Die Gemeinde nahm 1954 das Wappen des in der Ortsgeschichte im 15 und 16 Jahrhundert bedeutenden Adelsgeschlechts der Zachreisen an Diese Familie besass seit mindestens 1410 das mittlere Schloss und spater auch das untere Schloss in Marklkofen Das Zachreis Wappen ist seit etwa 1400 auf vielen Siegeln auf Grabdenkmalern in der Pfarrkirche Marklkofen und in Wappensammlungen uberliefert Der 1423 in Marklkofen verstorbene Wilhelm Zachreis fuhrte zum ersten Mal das Wort lieb im Wappen Gemeindepartnerschaften Bearbeiten Polen nbsp Polen Seit dem 10 Mai 2001 besteht eine Partnerschaft mit der Gemeinde Sniadowo aus der Woiwodschaft Podlachien polnisch Wojewodztwo podlaskie 8 Kultur und Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Die katholische Pfarrkirche Maria HimmelfahrtDie Pfarrkirche Maria Himmelfahrt ist eine dreischiffige Pseudobasilika romanischen Ursprungs Sie wurde im 15 Jahrhundert unter Einbeziehung der St Anna Kapelle vergrossert In ihrem Inneren befinden sich Schnitzfiguren aus dem 16 Jahrhundert und ein Sandsteinrelief Beweinung Christi von 1520 Bemerkenswert sind ferner mehrere Grabmale aus dem 15 und 16 Jahrhundert darunter das Denkmal fur Wilhelm Zachreis 1423 und eine Rotmarmorplatte fur die Bruder von Fraunberg 1555 60 sowie ein Epitaph fur Johann von Fraunberg 1597 Bau und Bodendenkmaler Bearbeiten Hauptartikel Liste der Baudenkmaler in Marklkofen und Liste der Bodendenkmaler in Marklkofen Pfarrkirche Maria Himmelfahrt Schloss Marklkofen Schloss PoxauWirtschaft und Infrastruktur BearbeitenWirtschaft einschliesslich Land und Forstwirtschaft Bearbeiten Am Ort befindet sich der zweitgrosste Arbeitgeber des Landkreises Dingolfing Landau der Automobilzulieferer Mann Hummel GmbH welcher auch Werke in Sonneberg Speyer Ludwigsburg und an weiteren Standorten betreibt Weiterhin ist die Ziegelei Girnghuber GIMA Girnghuber GmbH Marklkofen zu erwahnen Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im Bereich der Land und Forstwirtschaft acht im produzierenden Gewerbe 2330 und im Bereich Handel und Verkehr 26 sozialversicherungspflichtig Beschaftigte am Arbeitsort In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 98 Personen sozialversicherungspflichtig beschaftigt Sozialversicherungspflichtig Beschaftigte am Wohnort gab es insgesamt 1409 Im verarbeitenden Gewerbe gab es vier im Bauhauptgewerbe funf Betriebe Zudem bestanden im Jahr 1999 94 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Flache von 2515 ha davon waren 2118 ha Ackerflache und 388 ha Dauergrunflache Des Weiteren existiert ein Sagewerk mit einer Hobelmaschine Dieses verkauft unter anderem Rindenmulch an jedermann Verkehr Bearbeiten Frontenhausen Marklkofen liegt an der Bahnstrecke Muhldorf Pilsting In Richtung Muhldorf Oberbay dient sie lediglich dem Guterverkehr in Richtung Pilsting ist sie stillgelegt Bildung Bearbeiten Im Jahr 2015 gab es folgende Bildungsstatten Kindertageseinrichtung mit 222 Kindergartenplatze und 213 betreuten Kindern Grund Mittel Hauptschule mit 16 Lehrkraften und 284 unterrichteten Kindern Personlichkeiten BearbeitenMichael Jahrstorfer 1896 1972 deutscher Chemiker und Manager der BASF Peter Hogl 1897 1945 SS Obersturmfuhrer und Kriminaldirektor des Reichssicherheitsdienstes Martin Sperr 1944 2002 Dramatiker und SchauspielerWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Marklkofen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Gemeinde Marklkofen Marklkofen Amtliche Statistik des Bayerischen Landesamtes fur Statistik PDF 1 66 MB Einzelnachweise Bearbeiten Genesis Online Datenbank des Bayerischen Landesamtes fur Statistik Tabelle 12411 003r Fortschreibung des Bevolkerungsstandes Gemeinden Stichtag Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011 Hilfe dazu Geografische Lage Gemeinde Marklkofen Abgerufen am 12 Februar 2019 Gemeinde Marklkofen in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online Bayerische Staatsbibliothek abgerufen am 7 Mai 2021 Gemeinde Marklkofen Liste der amtlichen Gemeindeteile Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium fur Digitales abgerufen am 23 Dezember 2021 Gemeinde Homepage RIS abgerufen am 6 Juni 2020 Informationen zum Wappen auf marklkofen de Eintrag zum Wappen von Marklkofen in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte Partnerschaft mit der polnischen Gemeinde Sniadowo Gemeinde Marklkofen abgerufen am 21 Juni 2020 Gemeinden im Landkreis Dingolfing Landau Dingolfing Eichendorf Frontenhausen Gottfrieding Landau an der Isar Loiching Mamming Marklkofen Mengkofen Moosthenning Niederviehbach Pilsting Reisbach Simbach Wallersdorf Normdaten Geografikum GND 4458972 4 lobid OGND AKS VIAF 243174108 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Marklkofen amp oldid 235782482