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Das abgegangene Schloss Marklkofen befand sich in Marklkofen einer niederbayerischen Gemeinde im Landkreis Dingolfing Landau Das verebnete und uberbaute Schlossareal befindet sich 180 m ostlich der Pfarrkirche Maria Himmelfahrt heute liegt das ehemalige Burgareal zwischen der Hauptstrasse und der Raiffeisenstrasse Die Anlage wird als Bodendenkmal unter der Aktennummer D 2 7441 0247 im Bayernatlas als untertagige Befunde des Mittelalters und der fruhen Neuzeit im Bereich eines abgegangenen Adelssitzes in Marklkofen gefuhrt Schloss MarklkofenLageplan von Schloss Marklkofen auf dem Urkataster von BayernLageplan von Schloss Marklkofen auf dem Urkataster von BayernStaat DeutschlandOrt MarklkofenEntstehungszeit mittelalterlichBurgentyp NiederungsburgErhaltungszustand BurgstallGeographische Lage 48 33 N 12 33 O 48 55485 12 55606 406 Koordinaten 48 33 17 5 N 12 33 21 8 OHohenlage 406 m u NHNSchloss Marklkofen Bayern Geschichte BearbeitenDas Schloss Marklkofen war der Sitz der Zachreis von der Lieb eig Liebertsod ein Ortsteil von Marklkofen Als erster dieser Familie erscheint 1367 ein Eglof Zachreis Sein Sohn oder Bruder Wilhelm Zachreis verstarb 1423 in Marklkofen und wurde hier auch begraben Der Sitz wird 1498 genannt als Meister Hanns Margk Pfarrer zu Frontenhausen und andere beurkundeten dass Martin und Adam Zachreis sich uber den von ihrer Mutter Elisabeth Zachreis hinterlassenen Sitz geeinigt haben Vor 1612 dem Todesjahr der Maria Magdalena Zachreisin von Marklkofen und Reicheneibach die mit Wolfgang Tattenbeck zu Tattenbach verheiratet war kam der Sitz an die Tattenbachs Nach deren Aussterben gelangte der Sitz an die Arcos Sidonia Zachreisin brachte den Sitz wieder in ihre Hand durch ihre Heirat mit Johann Georg von Puchberg erhielt dieser um 1600 Besitzrechte in Marklkofen 1609 kaufte er das zweite Schloss in Marklkofen das sogenannte Thurmschloss 1649 erlosch die Familie der Puchberger mit Hans Wilhelm Puchberg Dessen Tochter Sidonia war mit Franz Freiherrn von Gumppenberg verheiratet und sie bewohnten das Thurmschloss zu Marklkofen Durch die Heirat der Johanna Franziska von Gumppenberg mit Johann Wilhelm Freiherrn von Lerchenfeld zu Gebelkofen kam die Hofmark an die Lerchenfelds dann an die Machtling und schliesslich nach 1743 an die Freiherrn von Imsland Daher wurde dieser Adelssitz auch Imslandschloss genannt 1 nbsp Schloss Marklkofen nach einem Stich von Michael Wening 1723 In Marklkofen befanden sich vier Adelssitze Burgstall Marklkofen I Burgstall Marklkofen II Schloss Marklkofen eventuell Turmhugel Marklkofen Im 19 Jahrhundert sind alle aufgegeben worden da die Einnahmen aus den zugehorenden Liegenschaften gering waren und nur wenig einbrachten Alle sind im 19 Jahrhundert von ihren Besitzern auf Abbruch verkauft worden 2 Einzelnachweise Bearbeiten Georg Schwarz Vilsbiburg Die Entstehung und Entwicklung der Herrschaftsformen im niederbayerischen Raum zwischen Isar und Rott Hrsg Kommission fur Bayerische Landesgeschichte Historischer Atlas von Bayern Altbayern Heft 37 Munchen 1976 ISBN 3 7696 9898 3 S 388 f oben 1 abgerufen am 29 Juni 2021 Josef Hastreiter Hrsg Heimatbuch des Landkreises Dingolfing Kellermeier Landau an der Isar 1962 S 278 Burgen und Schlosser im Landkreis Dingolfing Landau Schlosser und Residenzen Schloss Adldorf Herzogsburg Dingolfing Schloss Grosskollnbach Schloss Haidenkofen Schloss Hofdorf abgegangen Kastenhof Landau Schloss Leonsberg Schloss Marklkofen abgegangen Schloss Mengkofen Schloss Moosthenning Schloss Poxau Schloss Reichstorf abgegangen Schloss Schermau Schloss Tannegg Schloss Teisbach Altes Schloss Thurnthenning abgegangen Neues Schloss Thurnthenning abgegangen Schloss Tunzenberg Schloss Warth Schloss Wildthurn Schloss WockaTurmhugelburgen alle abgegangen Turmhugel Bruckhof Turmhugel Das Purgel Turmhugel Freinberg Turmhugel Grosskollnbach Turmhugel Grunbach Turmhugelburg Hutt Turmhugel Kattenbach Turmhugel Loitersdorf Turmhugel Marklkofen Turmhugel Niederhocking Turmhugel Oberhausen Turmhugel Petzenbach Turmhugel Poxau Turmhugel Rampoldstetten Turmhugel Rasch Turmhugel Vogelsang Turmhugel Weiher Turmhugel Wettersdorf Turmhugel Witzeldorf Turmhugel Wocka Turmhugel ZanklauBurgstalle abgegangene unbekannte Burgen Burgstall Amberg Burgstall Burg Burgstall bei Burgstall Burgstall Georgenschwimmbach Burgstall Hackl Abschnittsbefestigung Haimerlberg Burgstall Harburg Burgstall Heilberskofen Burgstall Indersbach Burgstall Landau an der Isar Burgstall Lichtenegg Burgstall Marklkofen I Burgstall Marklkofen II Burgstall bei Marklkofen Abschnittsbefestigung Oberholsbach Burgstall Obertaisbach Burgstall Obertunding Burgstall Puchhausen Burgstall Rengersdorf Burgstall Rohrbach Burgstall Rosenau Ringwall Schanz Burgstall Schanze Romerschanze Ringwall Schanze Burgstall Schlossberg Dingolfing Burgstall Schlossberg Marklkofen Burgstall Schlossberg Reisbach Burgstall Schlossberg Unterholsbach Burgstall Seemannskirchen Burgstall Unterframmering Burgstall Untergies Abschnittsbefestigung Usterling Ringwall Vogelsang Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schloss Marklkofen amp oldid 214227141