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Zaitzkofen ist ein Gemeindeteil des Marktes Schierling im Landkreis Regensburg Oberpfalz Bayern Zaitzkofen war bis 1978 Sitz der gleichnamigen Gemeinde ZaitzkofenMarkt SchierlingKoordinaten 48 50 N 12 13 O 48 836472222222 12 211333333333 381 Koordinaten 48 50 11 N 12 12 41 OHohe 381 m u NHNEinwohner 240 30 Jun 2022 1 Eingemeindung 1 Mai 1978Postleitzahl 84069Vorwahl 09451Schloss ZaitzkofenSchloss Zaitzkofen Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Vereine und Sehenswurdigkeiten 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDas Kirchdorf im Labertal liegt zwischen dem Hopfengebiet Hallertau und der Kornkammer Bayerns dem Gauboden Geschichte BearbeitenZaitzkofen ist vermutlich eine bajuwarische Grundung aus der Zeit 500 700 n Chr an der Romerstrasse via Augustana von Abensberg nach Straubing Um die Mitte des 10 Jahrhunderts scheint bereits das Kloster St Emmeram die Gerichtsbarkeit in dem Ort ausgeubt zu haben Am 4 November 1220 gibt Konrad von Zaitzkofen dem Kloster Paring einige Hofe als Seelgerat Auch sein Sohn Haeinricus von Zeitzkoven Ministerialer der Domkirche und seine Frau Beatrix werden genannt als sie einen Hof an die Kirche zu Paring verschenkten Am 16 Oktober 1240 belehnt Bischof Siegfried von Regensburg den Friedrich von Berg mit dem Schloss Zaitzkoven castrum in Zeizkofen In der Folge scheint es zur Herausbildung eines weltlichen Sitzes in Zaitzkofen gekommen zu sein 1404 ist Konrad der Maushamer Pfleger und Richter zu Zaitzkofen 1448 gehort die Hofmark der Kunigunde von Eck Witwe des Hans Fraunberger 1470 entspinnt sich ein Streit zwischen den Fraunbergern und den Paulsdorfern um Zaitzkofen 1471 spricht Herzog Ludwig die Zaitzkofener Guter den Paulsdorfern zu da die Fraunberger keine mannlichen Nachfahren mehr aufweisen konnten In der Landtafel von 1500 werden hier Hans Paulsdorfer und Georg von Gunsberg als Hofmarksherren angefuhrt Von 1510 bis 1808 war Zeitzkofen im Besitz der Herren von Konigsfeld Um 1730 erfolgte ein Neubau des Schlosses Zaitzkofen 1786 wird Zaitzkofen zu einer freien Herrschaft erhoben und am 3 April 1786 erfolgt die Verleihung des jus gladii an die Fideikommissherrschaft Zaitzkofen 2 1809 kam das Schloss in den Besitz von Maximilian Joseph von Montgelas Zaitzkofen war damals ein Mannlehen ad dies vitae der bayerischen Krone und ab 1820 durch Genehmigung von Konig Max Joseph ein Herrschaftsgericht Die Gerichtsbarkeit in der 1818 durch das bayerische Gemeindeedikt entstandenen Ruralgemeinde war diesem Gericht unterstellt Am 1 Oktober 1832 ubernahm Furst von Thurn und Taxis die Montgelas schen Guter im Regenkreis Am 4 Oktober 1848 wurde wahrend der Revolution 1848 das Herrschaftsgericht Zaitzkofen aufgelost und der Gerichtsbezirk dem Landgericht Mallersdorf zugewiesen 1926 kam das Schloss an die Weissen Vater danach an die Mariannhiller Missionare Heute wird das Schloss als Priesterseminar Herz Jesu der Priesterbruderschaft St Pius X genutzt Am 1 Mai 1978 wurde die bis dahin selbststandige Gemeinde Zaitzkofen mit Stanglmuhl nach Schierling eingemeindet 3 Vereine und Sehenswurdigkeiten BearbeitenEs gibt in Zaitzkofen aktuell ein paar kleinere Vereine wie z B die Schutzengesellschaft Lustige Bruder sowie die Freiwillige Feuerwehr und ein Wirtshaus In der Liste der Baudenkmaler sind fur Zaitzkofen neben dem Schloss die Katholische Filialkirche St Stephan und ein Bildstock gefuhrt 4 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Zaitzkofen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Zaitzkofen in der Ortsdatenbank des bavarikon abgerufen am 30 September 2022 Einzelnachweise Bearbeiten Einwohnerzahlen von Schierling ohne Nebenwohnsitz und der Gemeindeteile In Markt Schierling Abgerufen am 30 September 2022 Gunther Polsterl Mallersdorf Das Landgericht Kirchberg die Pfleggerichte Eggmuhl und Abbach Historischer Atlas von Bayern Teil Altbayern Heft 53 S 234 238 Kommission fur bayerische Geschichte Verlag Michael Lassleben Munchen 1979 S 235 ff Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer GmbH Stuttgart und Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 657 und 658 Denkmalliste fur Schierling PDF beim Bayerischen Landesamt fur DenkmalpflegeGemeindeteile des Marktes Schierling Allersdorf Birnbach Buchhausen Deutenhof Eggmuhl Inkofen Kolbing Kraxenhofen Lindach Mannsdorf Mauernhof Oberbirnbach Oberdeggenbach Oberlaichling Pinkofen Roflach Schnitzlmuhl Schonhofen Stanglmuhl Unterdeggenbach Unterlaichling Wahlsdorf Walkenstetten Winkl Zaitzkofen Normdaten Geografikum GND 4429476 1 lobid OGND AKS VIAF 244719994 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Zaitzkofen Schierling amp oldid 237546640