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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Hainsbach Begriffsklarung aufgefuhrt Hainsbach ist ein Stadtteil von Geiselhoring und eine Gemarkung im niederbayerischen Landkreis Straubing Bogen Bis 1978 bestand die Gemeinde Hainsbach HainsbachStadt GeiselhoringKoordinaten 48 48 N 12 26 O 48 805553 12 425489 366 Koordinaten 48 48 20 N 12 25 32 OHohe 366 m u NHNEinwohner 386 2009 1 Postleitzahl 94333Vorwahl 09423Hainsbach Bayern Lage von Hainsbach in BayernDie Pfarrkirche St JohannesDie Pfarrkirche St Johannes Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 Vereine 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDas Pfarrdorf Hainsbach liegt etwa zweieinhalb Kilometer sudostlich von Geiselhoring im Donau Isar Hugelland Die Gemarkung Hainsbach Gemarkungsschlussel 5651 hat eine Flache von 1605 51 Hektar 2 und die beiden Gemarkungsteile 0 und 1 Der Gemarkungsteil 0 mit einer Flache von etwa 1408 Hektar 3 liegt in der Stadt Geiselhoring Gemarkungsteil 1 mit einer Flache von etwa 198 Hektar liegt in der Gemeinde Leiblfing Gemarkung Hainsbach Flache in Hektar Gemeindeteile auf dem Gemarkungsteil1605 51Gemarkungsteil 0 Stadt Geiselhoring 1407 98 Dungerfalter Gingkofen Hainsbach Kleinwissing Konigswinkl WissingGemarkungsteil 1 Gemeinde Leiblfing 0 197 54 Haidersberg SiffelbrunnGeschichte BearbeitenDie erste urkundliche Nennung Hainsbachs stammt aus dem Jahre 1031 im Rotulus einem Bezirksverzeichnis von Kloster St Emmeram in Regensburg In den fruhesten Nachrichten uber Hainsbach wird von einem Heinrich von Hainsbach um 1200 berichtet Eine Burg castrum ist in Hainlenspach erstmals im 13 Jahrhundert im Lehensbuch des Klosters St Emmeram bezeugt Die Herren auf der Burg wechselten haufig in den folgenden Jahrzehnten nbsp Ortsansicht von Haindling vom Waldrand bei Ginkofen nbsp Spitzwegkapelle im Hintergrund die PfarrkircheAb 1575 wurde Hainsbach geschlossene Hofmark Es wurde sogar ein Hofmarkrichter ernannt der zur Ausubung der niederen Gerichtsbarkeit eingesetzt wurde und aufgrund der Burg bzw des Schlosses den Titel Pfleger innehatte Die Hofmark Hainsbach zusammen mit den benachbarten Hofmarken Gingkofen und Haindling wurde zu einem der wichtigen wirtschaftlichen Zentren des Klosters St Emmeram Alle drei Hofmarken wurden vom Pfleger verwaltet der seinen Sitz im Schloss Hainsbach hatte Ausserdem war Hainsbach eine wichtige Station fur Durchreisende denn es lag direkt an der Salztransportstrasse Salzburg Regensburg Als 1632 im Dreissigjahrigen Krieg Regensburg von Schweden bedroht wurde hatte man den St Emmeramer Kirchenschatz nach Hainsbach gebracht Nach dem Krieg dezimierte die darauffolgende Pest die Dorfbewohner und es lagen bis 1650 noch ein Viertel der Hofe od und ruiniert darnieder Am 24 Oktober 1704 wurde das Schloss von Freipartheygangern Plunderern uberfallen Der Probstrichter konnte sich nur durch einen Sprung aus dem Fenster in den Schlossweiher retten Durch die Sakularisation in Bayern von 1803 wurde auch das Reichskloster St Emmeram in Regensburg aufgehoben Als unterste Verwaltungsbehorde wurde ab dem Jahre 1808 die Gemeinde Hainsbach mit einem Gemeindevorsteher an der Spitze geschaffen 1813 wurde Minister Maximilian Graf von Montgelas Hofmarksherr von Hainsbach Das Schloss wurde 1814 abgebrochen und die Hofmark an verschiedene Kaufer versteigert Im Revolutionsjahr 1848 wurde die Grundherrschaft in Bayern allgemein aufgehoben Im Rahmen der Gebietsreform in Bayern kam die Gemeinde Hainsbach die zum 1972 aufgelosten Landkreis Mallersdorf gehorte zum neu gebildeten Landkreis Straubing Bogen Am 1 Mai 1978 wurde sie aufgelost und die Gemeindeteile Dungerfalter Gingkofen Hainsbach Kleinwissing Konigswinkl und Wissing in die Stadt Geiselhoring eingegliedert 4 die Gemeindeteile Haidersberg und Siffelbrunn kamen zur Gemeinde Leiblfing 5 Sehenswurdigkeiten BearbeitenPfarrkirche St Johannes Sie wurde auf der Grundlage einer einschiffigen romanischen Anlage um 1712 erweitert und im barocken Stil umgestaltet 1786 wurde auch der Turm erhoht und mit einer barocken Zwiebelkuppel versehen 1902 wurde die Kirche nochmals verlangert und mit einer Empore versehen Der Hochaltar stammt aus dem Jahr 1715 Die beiden gotischen Altarfiguren Petrus und Paulus um 1490 stammen aus der 1924 abgebrochenen Kirche in Haindlingberg und sind erst seit 1960 in Hainsbach Spitzwegkapelle erbaut 2005Vereine BearbeitenDorffrauen ETSV Hainsbach Freiwillige Feuerwehr Hainsbach Jugend und Kinderchor Hainsbach Haindling Katzenhilfe Hainsbach e V Krieger und Soldaten kameradschaft Hainsbach KLJB Hainsbach Marianische Mannerkongregation Hainsbach Motorradfreunde Hainsbach Rallyefreunde Hainsbach Schutzenverein Wildschutz Hainsbach Kljb HainsbachLiteratur BearbeitenRoman Zirngibl Geschichte der Probstey Hainspach Munchen 1802 Digitalisat Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Hainsbach Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website von Hainsbach Hainsbach in der Ortsdatenbank des bavarikon abgerufen am 17 November 2021 Einzelnachweise Bearbeiten Regionaler Nahverkehrsplan Regensburg PDF S 127 abgerufen am 17 August 2022 Gemarkung Hainsbach auf geolytics de naherungsweise berechnet aus der Differenz zwischen der Gemeindeflache Geiselhoring 9969 und der Summe der Gemarkungsflachen von Geiselhoring Hirschling Oberharthausen Ponning Sallach und Wallkofen siehe Geiselhoring Gemeindegliederung Bayerisches Statistisches Landesamt Hrsg Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Heft 335 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen 1973 DNB 740801384 OCLC 220710116 S 113 Digitalisat Bayerisches Landesamt fur Statistik und Datenverarbeitung Hrsg Die Gemeinden Bayerns nach dem Gebietsstand 25 Mai 1987 Die Einwohnerzahlen der Gemeinden Bayerns und die Anderungen im Besitzstand und Gebiet von 1840 bis 1987 Beitrage zur Statistik Bayerns Heft 451 Munchen 1991 DNB 920240593 OCLC 75242522 S 70 71 urn nbn de bvb 12 bsb00070717 7 Digitalisat Landkreis Straubing Bogen Fussnoten 8 und 16 Ortsteile von Geiselhoring Antenring Dettenkofen Dungerfalter Englhof Frauenhofen Frey Gaishauben Gallhofen Geiselhoring Gingkofen Greissing Grollhof Gross Grossaich Gunting Haagmuhl Hadersbach Haindling Haindlingberg Hainsbach Hart Helmprechting Hirschling Illbach Kaltenbrunn Kleinaich Kleinponning Kleinwissing Konigswinkl Kolbach Kraburg Langhof Lohmuhle Malchesing Obergallhofen Oberharthausen Oberholzen Oberndorf Ponning Pullach Reisberg Sallach Schelmenloh Schieglmuhle Tuffing Wallkofen Weidmuhle Weingarten Wissing Normdaten Geografikum GND 4238804 1 lobid OGND AKS VIAF 238447813 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hainsbach amp oldid 229709485