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Sallach ist ein Kirchdorf und ein Ortsteil der Stadt Geiselhoring im niederbayerischen Landkreis Straubing Bogen SallachStadt GeiselhoringKoordinaten 48 49 N 12 22 O 48 81253 12 35884 358 Koordinaten 48 48 45 N 12 21 32 OHohe 358 m u NNEinwohner 532 25 Mai 1987 1 Eingemeindung 1 Mai 1978Postleitzahl 94333Vorwahl 09423Sallach Bayern Lage von Sallach in BayernKirche St NikolausKirche St NikolausDer Ort liegt im Tal der Kleinen Laber auf etwa 358 m u NHN rund drei Kilometer sudwestlich von Geiselhoring an der Kreisstrasse SR 52 2 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Bauwerke 3 Verkehr 4 Vereine 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenAlteste Funde einer menschlichen Siedlung stammen aus der jungeren Steinzeit 4000 2000 v Chr Aus der Urnengraberbronzezeit ca 2000 v Chr stammt eine am Sportplatz gefundene Wohngrube mit Scherben und Huttenlehmresten Die Latenezeit oder Keltenzeit ca 550 v Chr hinterliess neben zahlreichen Funden im Dorf und Umgebung zwei Viereckschanzen nordostlich von Sallach von denen eine ihres Aufbaues wegen ein keltisches Gauheiligtum gewesen zu sein scheint Nach Abzug der Romer geschah um 500 bis 525 die Einwanderung der Bajuwaren einem aus Bohmen stammenden Bauernvolk Bei der Lohmuhle fanden sich bajuwarische Reihengraber mit reichhaltigen Beigaben aus Gebrauchs und Schmuckgegenstanden sowie zahlreichen Waffen Salath Sallach hatte seinen Namen aber aus vorromischer Zeit und leitet sich aus Salath Weidengeholz oder Salland Herrenland ab Die alteste urkundliche Erwahnung findet Sallach im Jahr 1010 Originalauszug Als im Jahre 1010 am 17 April die 1002 abgebrannte Kirche zu Obermunster neu eingeweiht wurde gab Konig Heinrich der Heilige den Befehl zum Seelenheil seines Vorgangers Kaiser Otto und zu seinem und seiner Gattin Kunigunde Seelenheil diese konigliche Hofmark Salath gelegen in der Grafschaft Ruotperts in Duonochgowe Donaugau dem Kloster zuruckzuerstatten Am 30 April 1028 ordnete Kaiser Konrad die Ruckgabe der koniglichen Hofmark Salath an das Kloster Obermunster an nachdem es erst von einem Karolinger Ludwig dem Frommen an dieses ubergeben wurde spater jedoch in der Zeit der Ungarneinfalle von Arnulf dem Bosen diesem wieder entrissen wurde Im Zuge der Gebietsreform in Bayern ergaben sich fur Sallach mehrere Veranderungen Die eigenstandige Gemeinde bestehend aus den Ortsteilen Sallach Gallhofen Haagmuhl Lohmuhle Obergallhofen und Weingarten 3 kam wegen der Auflosung des Landkreises Mallersdorf ab 1 Juli 1972 zum neu geschaffenen Landkreis Straubing Bogen Die Eingemeindung in die Stadt Geiselhoring erfolgte zum 1 Mai 1978 Bauwerke Bearbeiten nbsp Schloss SallachIn Sallach befindet sich Schloss Sallach und sechs weitere unter Denkmalschutz stehende Bauwerke Siehe auch Liste der Baudenkmaler in GeiselhoringVerkehr BearbeitenAm sudlichen Ortsrand hat die Bahnstrecke Neufahrn Radldorf den Bedarfshaltepunkt Sallach der von der Gaubodenbahn bedient wird Vereine BearbeitenFreiwillige Feuerwehr Sallach Frauenbund Sallach Krieger und Soldatenverein Sallach KLJB Sallach OGV Obst und Gartenbauverein Sallach SV Sallach Eishockey Club Sallach Fischerfreunde Sallach Schloss Schutzen SV Sallach Blaue Gartenzwerge e VLiteratur BearbeitenJosef Reindl Sallach Hadersbach Geschichte der Propstei und Pfarrei Sallach und der dazu gehorigen Gemeinden Sallach und Hadersbach Michael Lassleben Kallmunz 1938 Transkript Donatus Moosauer Gunther Michler Ulrich Pietrusky Niederbayern im Fluge neu entdeckt Morsak Verlag Grafenau 2 Aufl 1982 ISBN 3 87553 135 3 Wolfgang Brand Otto Strasser Sallach Die Ortsgeschichte Fortschreibung der Reindl Chronik Jubilaumsausgabe zum Andenken an die 1000 Jahr Feier in Sallach Stadt Geiselhoring 2010Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Sallach Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Sallach in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online Bayerische Staatsbibliothek private Seite uber Sallach Gemeinde Sallach im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins fur ComputergenealogieEinzelnachweise Bearbeiten Bayerisches Landesamt fur Statistik und Datenverarbeitung Hrsg Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Gebietsstand 25 Mai 1987 Heft 450 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen November 1991 DNB 94240937X OCLC 231287364 S 234 Digitalisat BayernAtlas der Bayerischen Staatsregierung Hinweise Bayerisches Statistisches Landesamt Hrsg Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Heft 335 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen 1973 DNB 740801384 OCLC 220710116 S 116 Digitalisat Ortsteile von Geiselhoring Antenring Dettenkofen Dungerfalter Englhof Frauenhofen Frey Gaishauben Gallhofen Geiselhoring Gingkofen Greissing Grollhof Gross Grossaich Gunting Haagmuhl Hadersbach Haindling Haindlingberg Hainsbach Hart Helmprechting Hirschling Illbach Kaltenbrunn Kleinaich Kleinponning Kleinwissing Konigswinkl Kolbach Kraburg Langhof Lohmuhle Malchesing Obergallhofen Oberharthausen Oberholzen Oberndorf Ponning Pullach Reisberg Sallach Schelmenloh Schieglmuhle 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