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Oberhaselbach bis 1875 amtlich Oberhaslbach 1 ist ein Ortsteil des Marktes Mallersdorf Pfaffenberg im niederbayerischen Landkreis Straubing Bogen Bis 1978 bildete es eine selbststandige Gemeinde OberhaselbachMarkt Mallersdorf PfaffenbergKoordinaten 48 47 N 12 9 O 48 776944 12 157524 414 Koordinaten 48 46 37 N 12 9 27 OHohe 414 m u NNEinwohner 406 1 Jan 2020 Eingemeindung 1 Januar 1978Postleitzahl 84066Vorwahl 08772Oberhaselbach Bayern Lage von Oberhaselbach in BayernSchloss OberhaselbachSchloss OberhaselbachDie Benefiziumskirche St Martin Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 Vereine 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLage BearbeitenDas Kirchdorf Oberhaselbach liegt am Haselbach etwa vier Kilometer westlich von Pfaffenberg Geschichte BearbeitenDie erste Nennung des Ortes erfolgte bereits in der Mitte des 9 Jahrhunderts als die Burg im Besitz der Edlen Adelunk von Lindhart war Dessen Sohn Ambrichio erhielt das Schloss als Elterngut Er wurde 864 Abt von Kloster St Emmeram und zugleich Bischof von Regensburg 882 ubergab er das Schloss seinem Neffen Gundalbert der Vogt von Haselbach wurde Ambrichio bestatigte auch dessen Sohn Adfolk im Jahre 890 die Besitznahme Etwa um 1250 folgten als Vogte und Lehensinhaber die Edlen Pramer aus einer Seitenlinie der Adelunken welche den Familien Stammnamen Die Haselbeckhen annahmen Auf die Haselbeckh folgten die Donnerstein auf diese wieder die Haselbeckh Hans Haselbeckh erbaute in den Jahren 1480 bis 1483 das bis heute erhaltene Wasserschloss neben der alten Burg Eine Kirche in Obernhaslpach wird erst 1508 erwahnt Auf die Ritter von Haselbeck folgten gegen 1600 die Herren von Schad Nach dem Dreissigjahrigen Krieg 1618 1648 wurde das Schloss an den Abt von Kloster Prufening verkauft Bis zur Sakularisation in Bayern unterhielt das Benediktinerkloster Prufening eine Guterpropstei in Oberhaselbach Um 1756 legte das Kloster den Sommerkeller sudostlich des Schlosses an Mit der Sakularisation im Jahre 1803 kam das Schloss in den Besitz des Staates wurde aber bereits zwei Jahre spater an den Bauer Michael Vilsmeier von Pfatter verkauft dem spater zahlreiche weitere Besitzer folgten 1835 bis 1840 wurden die alte Burg und das kleine Brauhaus wegen Baufalligkeit abgetragen Die bis 1838 auf dem Schlossgut ansassigen Eheleute Wolfgang und Franziska Limbrunner stifteten 1855 ein Fruhmessbenefizium Die politische Gemeinde Oberhaselbach gehorte zum Bezirksamt und Landkreis Mallersdorf Am 1 Januar 1978 wurde sie im Zuge der Gebietsreform in Bayern in den Markt Mallersdorf Pfaffenberg eingemeindet Sehenswurdigkeiten BearbeitenBenefiziumskirche St Martin Sie wurde von 1877 bis 1879 von dem Essenbacher Joseph Wiesbeck in neuromanischen Formen erbaut Vom vorhergehenden spatgotischen Kirchenbau ist nur noch das Turmuntergeschoss erhalten Die barocke Ausstattung beschaffte man 1879 aus der Pfarrkirche von Oberschneiding Die Kanzel ist vermutlich ein Werk des in Straubing ansassigen Bildhauers Mathias Obermayr 2 Schloss Oberhaselbach Das zweiflugelige Weiherschloss entstand 1480 bis 1483 Es wurde 1756 umgebaut und gegen Westen erweitert Das Gebaude ist auf drei Seiten von Wassergraben umgeben Heute wird es privat bewohnt Vereine BearbeitenBurschenverein Wanderlust Oberhaselbach Die Grundung geht einher mit der Auffuhrung des Theaterstucks Berggeist Rubezahl am 15 April 1923 Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Verein am 5 Juli 1948 neu gegrundet Freiwillige Feuerwehr Oberhaselbach Sie wurde am 1 Juli 1875 in den Bayerischen Landes Feuerwehr Verband aufgenommen Katholische Landjugend Katholischer Frauenbund Sebastiani Bruderschaft Schutzenverein Almenrausch OberhaselbachWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Oberhaselbach Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website von Oberhaselbach Oberhaselbach in der Ortsdatenbank des bavarikon abgerufen am 16 Mai 2023 Einzelnachweise Bearbeiten Bayerisches Landesamt fur Statistik und Datenverarbeitung Hrsg Die Gemeinden Bayerns nach dem Gebietsstand 25 Mai 1987 Die Einwohnerzahlen der Gemeinden Bayerns und die Anderungen im Besitzstand und Gebiet von 1840 bis 1987 Beitrage zur Statistik Bayerns Heft 451 Munchen 1991 DNB 920240593 OCLC 75242522 S 26 urn nbn de bvb 12 bsb00070717 7 Digitalisat Karl Tyroller Erganzungen zur Chronologischen Ubersicht von Leben und Werk des Mathias Obermayr in Jahresbericht des Historischen Vereins Band 79 1976 Straubing 1977 S 196 198 Ortsteile von Mallersdorf Pfaffenberg Ascholtshausen Baumuhle Berghausen Breitenhart Dillkofen Ettersdorf Galling Hainkirchen Hainthal Hirschenkreuth Hochstetten Holzen Holztraubach Horgelsdorf Klause Kleinzaitzkofen Kumpfmuhle Lehrlbach Mallersdorf Mitterhaselbach Neuburg Niederlindhart Oberellenbach Oberhaselbach Oberhausen Oberlindhart Pfaffenberg Pisat Ried Roith Scharn Schierlmuhle Schofbach Seethal Steinkirchen Steinrain Stiersdorf Stofflach Unterellenbach Unterhaselbach Unterhausen Upfkofen Wagensonn Waldhof Waschmuhle Weilnberg Weinberg Westen Winisau Winkl 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