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Der Landkreis Alzenau in Unterfranken kurz Landkreis Alzenau i UFr gehorte zum bayerischen Regierungsbezirk Unterfranken Kreisstadt war Alzenau i Ufr Die Zusatzbezeichnung in Unterfranken wurde zur Abgrenzung von Alzenau in Schlesien heute Polen gefuhrt Wappen Deutschlandkarte50 086944444444 9 0722222222222 Koordinaten 50 5 N 9 4 OBasisdaten Stand 1972 Bestandszeitraum 1862 1972Bundesland BayernRegierungsbezirk UnterfrankenVerwaltungssitz Alzenau i Ufr Flache 261 62 km2Einwohner 54 300 31 Dez 1971 Bevolkerungsdichte 208 Einwohner je km2Kfz Kennzeichen ALZKreisschlussel 09 6 31Kreisgliederung 42 GemeindenAdresse der Kreisverwaltung 8755 AlzenauLandrat Karl Lautenschlager CSU Lage des Landkreises Alzenau in Unterfranken in BayernKarte Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Lage 1 2 Wichtige Orte 1 3 Nachbarkreise 2 Geschichte 2 1 Bezirksamt 2 2 Landkreis 3 Einwohnerentwicklung 4 Gemeinden mit Ortsteilen 5 Politik 5 1 Bezirksamtmanner Bezirksoberamtmanner bis 1939 Landrate ab 1939 5 2 Wappen 6 Kfz Kennzeichen 7 Literatur 8 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenLage Bearbeiten Das Kreisgebiet lag im heutigen Landkreis Aschaffenburg und umfasste den gesamten Kahlgrund ausser Bamberger Muhle Es reichte vom Main im Westen bis uber die Eselshohe zum Aubach im Osten Der hochste Berg im Landkreis Alzenau war mit 522 m u NHN die Schindershoh bei Heinrichsthal Weitere markante Berge im ehemaligen Kreisgebiet sind der Franzosenkopf und der Hahnenkamm Wichtige Orte Bearbeiten Die grossten Orte waren neben der Kreisstadt Alzenau die Markte Horstein und Schollkrippen und die Gemeinden Kahl am Main Dettingen am Main Grosswelzheim Michelbach Mombris und Krombach Nachbarkreise Bearbeiten Der Landkreis grenzte 1972 im Uhrzeigersinn im Norden beginnend an die Landkreise Hanau und Gelnhausen beide in Hessen Lohr am Main und Aschaffenburg beide in Bayern sowie Offenbach wiederum in Hessen Geschichte BearbeitenBezirksamt Bearbeiten nbsp Verwaltungsgebiet des Bezirksamtes Alzenau um 1875Am 1 Juli 1862 wurde durch das Zusammenlegen der Verwaltungsgebiete vom im Jahre 1816 gebildeten Landgericht alterer Ordnung Alzenau und dem 1858 entstandenen Landgericht Schollkrippen das Bezirksamt Alzenau gebildet Amtssitz wurde der Markt Alzenau der daraufhin Kreishauptort wurde und 1951 wieder Stadtrechte erhielt Landkreis Bearbeiten Am 1 Januar 1939 wurde die reichseinheitliche Bezeichnung Landkreis eingefuhrt 1 So wurde aus dem Bezirksamt der Landkreis Alzenau in Unterfranken Am 1 Juli 1972 wurde der Landkreis Alzenau in Unterfranken im Zuge der Gebietsreform in Bayern aufgelost und mit Gemeinden der aufgelosten Landkreise Lohr am Main und Obernburg am Main dem Landkreis Aschaffenburg zugeschlagen 2 Bei seiner Auflosung umfasste der Landkreis 42 Gemeinden Bereits 1966 hatte der Zusammenschluss der Gemeinden Gross und Kleinblankenbach sowie die kurzzeitige Eingemeindung von Konigshofen nach Schimborn zu einer Verringerung der Gemeindeanzahl gefuhrt Einwohnerentwicklung BearbeitenJahr Einwohner Quelle1864 19 127 3 1885 19 286 4 1900 21 333 5 1910 25 668 5 1925 29 671 6 1939 32 994 7 1950 41 963 8 1960 45 600 9 1971 54 300 10 Gemeinden mit Ortsteilen BearbeitenGemeinden mit Ortsteilen im Landkreis Alzenau im Jahre 1950 11 nbsp Karte des Landkreises Alzenau um 1950 Einwohnerzahlen von 1830 12 1950 12 und 1987 13 Markte Alzenau 4117 Horstein 1995 Schollkrippen 1522 Ernstkirchen 42 Forstmuhle 8 Gasse 125 Hofgut 220 Langenborn 50 Reuschberg 27 Roderhof 10 Schabernack 11 Waag 165 Weitere Gemeinden Albstadt 732 Breunsberg 251 Daxberg 365 Glashof 11 Dettingen am Main 2682 Dornsteinbach 484 Edelbach 388 Eichenberg 571 Feldkahl 680 Geiselbach 980 Frohnbugel 3 Grossblankenbach 329 Grosskahl 339 Glashutte 90 Wesemichshof 6 Grosslaudenbach 293 Grosswelzheim 2025 Heinrichsthal 707 Oberlohrgrund 21 Unterlohrgrund 4 Hemsbach 233 Hofstadten 351 Huckelheim 674 Jakobsthal 270 Johannesberg Hohl 118 Kahl am Main 4575 Emmerichshofen 49 Kalberau 681 Kleinblankenbach 441 Erlenbach an der Kahl 78 Kleinkahl 372 Kleinlaudenbach 157 Konigshofen an der Kahl 514 Flederichsmuhle 83 Krombach 1222 Hauenstein 25 Oberschur 121 Unterschur 28 Mensengesass 770 Michelbach 1546 Dorsthofe 34 Maisenhausen 35 Mombris 1502 Angelsberg 52 Brucken 550 Frohnhofen 27 Gunzenbach 432 Heimbach 97 Molkenberg 67 Mombris Hohl 202 Rappach 233 Rothengrund 200 Strotzbach 491 Niedersteinbach 750 Oberwestern 523 Polsterhof 6 Omersbach 419 Reichenbach 288 Rottenberg 841 Ruckersbach 204 Sternberg 41 Schimborn 1147 Hauhof 34 Kaltenberg 74 Schneppenbach 613 Sommerkahl 654 Vormwald 183 Unterwestern 307 Wasserlos 1175 Die Gemeinden Grossblankenbach und Kleinblankenbach wurden am 20 Januar 1966 zur Gemeinde Blankenbach zusammengeschlossen Die Gemeinden Huckelheim Oberwestern und Unterwestern wurden am 1 Januar 1972 zur Gemeinde Westerngrund zusammengeschlossen Politik BearbeitenBezirksamtmanner Bezirksoberamtmanner bis 1939 Landrate ab 1939 Bearbeiten 1901 bis 1921 Franz Mayer 1921 bis 1927 Ernst Buchner 1927 bis 1930 Walther Dobel 1931 bis 1934 Alois Gatterbauer 1934 bis 1939 Benedikt Bohm 1941 bis 1943 Rudolf Bickel 1943 bis 1945 Edwin Joerges 1945 bis 1946 Josef Hartmann 1946 bis 1949 Friedrich Huth 1950 bis 1970 Heinrich Degen 1970 bis 1972 Karl LautenschlagerWappen Bearbeiten Blasonierung Geteilt und oben gespalten vorne in Rot ein sechsspeichiges silbernes Rad hinten in Gold drei rote Sparren unten in Silber ein wachsender blauer Krummstab Das Wappen stellt die geschichtliche Entwicklung des Kreisgebietes sinnbildlich dar Es weist auf die jahrhundertelange Herrschaft zwischen dem Erzbistum Kurmainz das Mainzer Rad und den Grafen von Hanau die drei Sparren hin In der unteren Schildhalfte werden die geistigen Herren dargestellt Krummstab Sie erinnert an die Abtei Seligenstadt und das Stift Aschaffenburg 14 Kfz Kennzeichen BearbeitenAm 1 Juli 1956 wurde dem Landkreis bei der Einfuhrung der bis heute gultigen Kfz Kennzeichen das Unterscheidungszeichen ALZ zugewiesen Es wurde bis zum 28 April 1973 ausgegeben Seit dem 11 Juli 2013 ist es aufgrund der Kennzeichenliberalisierung wieder im Landkreis Aschaffenburg erhaltlich Literatur BearbeitenArbeitsgemeinschaft fur Heimatforschung und Heimatpflege Kahlgrund e V Unser Kahlgrund Heimatjahrbuch fur den ehemaligen Landkreis Alzenau Bd 1 ff 1956 ff ISSN 0933 1328 Einzelnachweise Bearbeiten Wilhelm Volkert Hrsg Handbuch der bayerischen Amter Gemeinden und Gerichte 1799 1980 C H Beck Munchen 1983 ISBN 3 406 09669 7 S 97 Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 734 Eugen Hartmann Statistik des Konigreiches Bayern Hrsg Koniglich bayerisches statistisches Bureau Munchen 1866 Einwohnerzahlen der Bezirksamter 1864 S 106 Digitalisat Koniglich bayerisches statistisches Bureau Hrsg Ortschaften Verzeichniss des Konigreichs Bayern Munchen 1888 Einwohnerzahlen der Bezirksamter 1885 Digitalisat a b www gemeindeverzeichnis de Unterfranken fur den Freistaat Bayern nach der Volkszahlung vom 16 Juni 1925 Statistisches Jahrbuch fur das Deutsche Reich 1940 Statistisches Jahrbuch fur die Bundesrepublik Deutschland 1952 Statistisches Jahrbuch fur die Bundesrepublik Deutschland 1961 Statistisches Jahrbuch fur die Bundesrepublik Deutschland 1973 Kreiskarte Alzenau Topographische Karte 1 50 000 a b Orte im fruheren Landkreis Alzenau Memento des Originals vom 4 Marz 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www kahlgrund genealogie de Landesamt fur Vermessung und Geoinformation und Bayerisches Landesamt fur Statistik und Datenverarbeitung Unser Kahlgrund 1966 Heimatjahrbuch fur den Landkreis Alzenau Herausgegeben von der Arbeitsgemeinschaft zur Heimatforschung und Heimatpflege des Landkreises Alzenau Landrat des Kreises ISSN 0933 1328Ehemalige Landkreise in Bayern bis 1972 Aichach Alzenau i UFr Amberg Bad Aibling Bad Neustadt a d Saale Bad Tolz Beilngries Berchtesgaden Bogen Bruckenau Burglengenfeld Dingolfing Dinkelsbuhl Donauworth Ebermannstadt Ebern Eggenfelden Erlangen Eschenbach i d OPf Feuchtwangen Friedberg Fussen Gemunden a Main Gerolzhofen Grafenau Griesbach i Rottal Gunzenhausen Hammelburg Hassfurt Hersbruck Hilpoltstein Hochstadt a d Aisch Hofheim i UFr Illertissen Ingolstadt Karlstadt Kaufbeuren Kemnath Kempten Allgau Konigshofen i Grabfeld Kotzting Krumbach Schwaben Landau a d Isar Lauf a d Pegnitz Laufen Lohr a Main Mainburg Mallersdorf Marktheidenfeld Marktoberdorf Mellrichstadt Memmingen Mindelheim Munchberg Nabburg Naila Neuburg a d Donau Neunburg vorm Wald Neustadt a d Aisch Nordlingen Nurnberg Obernburg a Main Oberviechtach Ochsenfurt Parsberg Pegnitz Pfarrkirchen Rehau Riedenburg 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