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Eberfing ist eine Gemeinde im oberbayerischen Landkreis Weilheim Schongau Die Gemeinde ist Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Huglfing Wappen Deutschlandkarte47 8 11 2 610 Koordinaten 47 48 N 11 12 OBasisdatenBundesland BayernRegierungsbezirk OberbayernLandkreis Weilheim SchongauVerwaltungs gemeinschaft HuglfingHohe 610 m u NHNFlache 25 93 km2Einwohner 1508 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 58 Einwohner je km2Postleitzahl 82390Vorwahl 08802Kfz Kennzeichen WM SOGGemeindeschlussel 09 1 90 120LOCODE DE EEHGemeindegliederung 13 GemeindeteileAdresse der Gemeindeverwaltung Hauptstr 32 82386 HuglfingWebsite www eberfing deErster Burgermeister Georg Leis jun CSU Parteifreie Lage der Gemeinde Eberfing im Landkreis Weilheim SchongauKarteUntereberfing von Westen EberfingLandschaft bei EberfingArnried mit der Filialkirche St Hilaria und St Afra Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Gemeindegliederung 2 Geschichte 2 1 Bis zur Gemeindegrundung 2 2 Eingemeindungen 2 3 Einwohnerentwicklung 3 Politik 3 1 Burgermeister 3 2 Gemeinderat 3 3 Wappen 4 Baudenkmaler 5 Bodendenkmaler 6 Wirtschaft und Infrastruktur 6 1 Wirtschaft einschliesslich Land und Forstwirtschaft 6 2 Bildung 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenEberfing liegt in der Region Oberland im Pfaffenwinkel Nach dem Ort ist das Eberfinger Drumlinfeld benannt das eine glazialmorphologische Hugelstruktur von herausragender Bedeutung darstellt Im Gebiet liegen einige Gewasser unter anderem der Goppoltsrieder See der Hachtsee und der Eichendorfer Weiher Gemeindegliederung Bearbeiten Die Gemeinde hat 13 Gemeindeteile in Klammern ist der Siedlungstyp angegeben 2 3 Arnried Weiler Eichendorf Weiler Gandershofen Einode Hohenkasten Einode Linden Weiler Ludwigsried Einode Obereberfing Dorf Sonnenfeld Einode Stadel Weiler Streitberg Einode Tradfranz Einode Untereberfing Pfarrdorf Westenried Einode Es gibt die Gemarkungen Eberfing und Arnried Geschichte BearbeitenBis zur Gemeindegrundung Bearbeiten Im Umfeld von Eberfing liegen eine Vielzahl Hugelgraber der Urnenfelderkultur mit Datierungen aus dem zehnten und neunten Jahrhundert vor Christus Weitere Graber stammen aus der Hallstatt und der Latenekultur Sie wurden ab dem Ende des 19 Jahrhunderts unter massgeblicher Beteiligung des autodidaktischen Archaologen Julius Naue erforscht Erstmals urkundlich erwahnt wurde Eberfing unter dem Namen Ebrolvingen in einer Liste der Besitzungen des Klosters Benediktbeuern die nur in einer Abschrift aus der Mitte des 11 Jahrhunderts erhalten ist Aus dem Namen kann abgeleitet werden dass er auf die Sippe eines Boiers namens Ebrolv zuruckgeht der sich vermutlich neben einer bestehenden Siedlung niedergelassen hat und die Grundherrschaft ubernahm Die erste datierbare Urkunde uber den Ort stammt aus dem Jahr 1083 und besagt dass Norbert von Hohenwart seine Besitztumer unter anderem in Eberolvingen in die Stiftung des Klosters Habach einbrachte kurz nachdem er Bischof in Chur wurde In den Habacher Urkunden ist im selben Jahr erstmals die Familie der Herren von Ebrolfingen erwahnt die bis ins 14 Jahrhundert als Grundherren amtierten Nach dem Aussterben der Familie kam Eberfing unter die Herrschaft des Klosters Polling und des Klosters Diessen Eberfing gehorte ab dem 17 Jahrhundert zum Rentamt Munchen und zum Landgericht Weilheim des Kurfurstentums Bayern Im Zuge der Verwaltungsreformen im Konigreich Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde 4 Eingemeindungen Bearbeiten Am 1 April 1938 wurden Gebietsteile der aufgelosten Gemeinde Arnried eingegliedert 5 Einwohnerentwicklung Bearbeiten Zwischen 1988 und 2018 wuchs die Gemeinde von 920 auf 1434 um 514 Einwohner bzw um 55 9 Jahr 1970 1987 1991 1995 2000 2005 2010 2015 2020Einwohner 753 872 1001 1068 1204 1284 1333 1381 1481Politik BearbeitenBurgermeister Bearbeiten Erster Burgermeister ist seit Mai 2008 Georg Leis CSU Parteifreie Gemeinderat Bearbeiten Der Gemeinderat setzte sich nach den Kommunalwahlen seit 2008 wie folgt zusammen Sitzverteilung im Gemeinderat Partei Liste Wahl 2020 6 Wahl 2014 7 8 Wahl 2008Sitze Sitze SitzeCSU Parteifreie 7 7 6Wahlergruppe Heimat 5 5 6Sitze gesamt 12 12 12Wappen Bearbeiten nbsp Wappen von Eberfing Blasonierung In Gold ein rot gezungter schwarzer Eber uber einem mit zwei silbernen Pfeilen belegten blauen Schraglinksbalken 9 Wappenbegrundung Der Eber ergibt ein fur den Gemeindenamen redendes Bild Der mit zwei silbernen Pfeilen belegte blaue Schraglinksbalken ist aus dem personlichen Wappen des von 1744 bis 1796 als Propst des Augustinerklosters Polling wirkenden Franz Topsl ubernommen der vor allem als bayerischer Geschichtsschreiber und Forderer der Klosterbibliothek Beruhmtheit erlangte Sein Wappen geviert mit vier Pfeilen u a findet sich in der Pfarrkirche von Eberfing Topsl liess auch den Pfarrhof neu erbauen in dem die Pollinger Chorherren bei ihren Jagdausflugen Quartier nahmen Der heraldische Bezug zum Kloster Polling ist zudem dadurch gerechtfertigt dass es bis zur Sakularisation 1803 der bedeutendste Grundherr im Ort war Dieses Wappen wird seit 1979 gefuhrt nbsp Pfarrhof und Kirche St Laurentius in UntereberfingBaudenkmaler Bearbeiten Hauptartikel Liste der Baudenkmaler in EberfingBodendenkmaler Bearbeiten Hauptartikel Liste der Bodendenkmaler in EberfingWirtschaft und Infrastruktur BearbeitenWirtschaft einschliesslich Land und Forstwirtschaft Bearbeiten Im verarbeitenden Gewerbe gab es 2020 keine im Bauhauptgewerbe vier Betriebe Zudem bestanden im Jahr 2016 39 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Flache von 1300 ha Davon waren 220 ha Ackerflache und 1080 ha Dauergrunflache Bildung Bearbeiten Es gibt folgende Einrichtungen Stand 2021 Kindergarten 95 Kindergartenplatze mit 76 Kindern Volksschule mit drei Lehrern und 52 SchulernWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Eberfing Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Gemeinde Eberfing Eberfing Amtliche Statistik des Bayerischen Landesamtes fur Statistik PDF 1 24 MB Einzelnachweise Bearbeiten Genesis Online Datenbank des Bayerischen Landesamtes fur Statistik Tabelle 12411 003r Fortschreibung des Bevolkerungsstandes Gemeinden Stichtag Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011 Hilfe dazu Gemeinde Eberfing in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online Bayerische Staatsbibliothek abgerufen am 5 September 2019 Gemeinde Eberfing Liste der amtlichen Gemeindeteile Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium fur Digitales abgerufen am 18 Dezember 2021 Luise Hohenleitner Eberfinger Heimatbuch Hrsg Gemeinde Eberfing 1998 Wilhelm Volkert Hrsg Handbuch der bayerischen Amter Gemeinden und Gerichte 1799 1980 C H Beck Munchen 1983 ISBN 3 406 09669 7 S 591 Gemeinde Eberfing Hrsg Bekanntmachung des abschliessenden Ergebnisses der Wahl des ersten Burgermeisters und des Gemeinderats am 15 Marz 2020 Nr 4 2020 eberfing de PDF Ergebnis der Kommunalwahlen 2014 abgerufen am 18 Marz 2014 Weilheimer Tagblatt vom 18 Marz 2014 Lokalteil S 8 Eintrag zum Wappen von Eberfing in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte Gemeinden im Landkreis Weilheim SchongauStadte Penzberg Schongau Weilheim in Oberbayern nbsp Markte Peissenberg PeitingWeitereGemeinden Altenstadt Oberbayern Antdorf Bernbeuren Bernried am Starnberger See Bobing Burggen Eberfing Eglfing Habach Hohenfurch Hohenpeissenberg Huglfing Iffeldorf Ingenried Oberhausen bei Peissenberg Obersochering Pahl Polling bei Weilheim Prem Raisting Rottenbuch Schwabbruck Schwabsoien Seeshaupt Sindelsdorf Steingaden Wessobrunn Wielenbach Wildsteig Normdaten Geografikum GND 4285909 8 lobid OGND AKS VIAF 240460446 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eberfing amp oldid 235840888