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St Ulrich ist ein ehemaliges Kollegiatstift und heutige katholische Pfarrkirche 1 in Habach in Bayern in der Diozese Augsburg St Ulrich von NordenSt Ulrich von Sudosten Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Reihe der Propste 2 Beschreibung und Ausstattung 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDas St Ulrich geweihte Stift wurde durch Graf Norbert von Hohenwart im 11 Jahrhundert wohl als Chorherrenstift gegrundet eine eindeutige Zuordnung zur augustinischen Regel gab es aber nicht Am 23 April 1330 verlieh Kaiser Ludwig der Bayer an Habach wie auch an weitere 16 oberbayerische Kloster und Stifte das Hofmarksrecht Ab 1560 hatten die bayerischen Herzoge das Recht die Propste von Habach zu ernennen 1663 wurde der Bau der neuen Ulrichskirche auf den Ruinen eines vorherigen 1073 geweihten Gotteshauses in Angriff genommen Am 14 Oktober 1668 wurde die Stiftskirche durch den Augsburger Weihbischof Kaspar Zeiler feierlich eingeweiht Am 17 Juli 1704 wurden der Westteil der Kirche die Sakristei und der Kirchturm ein Raub der Flammen Das Stift und die Hofmark wurden am 6 August 1802 im Zuge der Sakularisation aufgelost Die Stiftskirche wurde Pfarrkirche In den 1960er Jahren wurden der Innenraum umgestaltet und einige Teile der Ausstattung entfernt Diese Eingriffe wurden von etwa 2016 bis 2021 teilweise ruckgangig gemacht So wurden 2019 beispielsweise Rokoko Beichtstuhle aus dem Jahr 1738 wieder aufgestellt 2 Reihe der Propste Bearbeiten Sehr luckenhaft 3 Berthold Hildbert 1130 Berthold von Wilzhofen 1292 Gerung von Wasserburg 1312 Johann Witzgeforch 1402 Berthold Truchsess von Kullenthal 1404 Johann Vogel Philipp Doberin Stephan Rosin Diepold von Freyberg 1446 1449 Leonhard Gessel 1452 1465 Wolfgang von Seyboldsdorf Hieronymus Stengel Johann Stengel Peter Buechler 1480 Wendelin Schicker 1503 1511 Ulrich Riederer von Barr 1511 Conrad Hofer 1560 Gabriel Lafenthaler 1592 Matthaus Althamer 1595 Albert Hunger 1602 Heinrich Anslaeus 1633 Johann Heinrich von Rohrbach 1643 Johann Franz von der March 1661 Johann Joachim Horwarth 1663 Johann Keller 1663 1679 Ferdinand Max Ernst Graf von Berlo 1679 1697 spater Bischof von Namur Johann Martin Constante von Festenburg 1698 1719 Anton Cajetan von Unertl 1719 1753 Johann Josef Anton von Hertel 1756 1769 Carl Anton Ignaz von Vacchieri 1769 1781 Franz Josef Freiherr von Oberndorf 1781 1789 Ignaz Frank 1789 1792 Cajetan Franz Freiherr von Reisach 1792 1803Beschreibung und Ausstattung Bearbeiten nbsp InnenansichtDie Kirche ist in die Denkmalliste eingetragen Der Hochaltar wurde vom Weilheimer Bildhauer Ambros Dengler geschaffen Das Hochaltarbild gemalt von Simon Bernhard aus Murnau zeigt den Kirchenpatron wie er von der Gottesmutter Hilfe bei der Schlacht auf dem Lechfeld im Jahr 955 erfleht Neben dem Auszugsbild stehen die Figuren der Bistumspatronin Afra und ihrer Mutter Hilaria Zu dem reich geschmuckten Hochaltar liessen die Chorherren sechs Seitenaltare anfertigen Reicher Deckenstuck die Kanzel und die elegante Ausstattung drucken die grosse Bedeutung des Gotteshauses aus Die 14 Kreuzwegstationen wurden 1732 von Johannes Zick auf Leinwand gemalt In St Ulrich befindet sich seit der Restaurierung 2021 zudem wieder ein Tafelbild Elias Greuter des Alteren das die Verlobung der hl Katharina mit dem Christuskind zeigt 1630 40 2 Literatur BearbeitenGeorg Paula Stefanie Berg Hobohm Landkreis Weilheim Schongau Bayerisches Landesamt fur Denkmalpflege Hrsg Denkmaler in Bayern Band I 23 Lipp Munchen 2003 ISBN 3 87490 585 3 Kath Pfarramt St Ulrich Hrsg Die ehem Stiftskirche St Ulrich Kunstverlag Peda Passau 2003 ISBN 978 3 89643 219 3 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons St Ulrich Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien St Ulrich Habach Basisdaten in der Datenbank Kloster in Bayern im Haus der Bayerischen Geschichte Zwolfuhrlauten des Bayerischen Rundfunks vom 1 November 2018 aus der Pfarrkirche St Ulrich in Habach Das Chorherrenstift Habach von 1083 bis 1802Einzelnachweise Bearbeiten Bistum Augsburg a b Franziska Seliger St Ulrich Ruckkehr zu fruherer Pracht wie schrittweise Fehler aus den 60ern behoben wurden In merkur de 27 September 2021 abgerufen am 30 September 2021 Michael Hartig Die oberbayerischen Stifte Band II Die Pramonstratenserstifte die Kloster Altomunster und Altenhohenau die Collegiatstifte der Deutsch und der Malteserorden die nachmittelalterlichen beguterten Orden und Stifte Verlag vorm G J Manz Munchen 1935 DNB 560552157 S 71 47 728 11 2791 Koordinaten 47 43 40 8 N 11 16 44 8 O Normdaten Geografikum GND 4497262 3 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title St Ulrich Habach amp oldid 216005792