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Als Bahnbus wurde der Omnibus Linienverkehr der Deutschen Bundesbahn DB und der Deutschen Reichsbahn bezeichnet Heute wird die Gesamtheit der Regionalbusgesellschaften der Deutschen Bahn AG DB Regio Bus genannt Diese bilden eine Sparte innerhalb der DB Regio AG MAN Bahnbus mit StULB Front auf AVV Linie 23 Duren Julich 1991 Magirus Deutz L 117 auf einem Oldtimertreffen in ThannhausenMercedes Benz O 307 auf einer Landstrasse im Harz Juni 1988 Historisches Haltestellenschild aus den 1920er JahrenHistorisches Haltestellenschild aus der nationalsozialistischen ZeitBereits die deutschen Landerbahnen betrieben Omnibuslinien hier ein Haltestellenschild der Koniglich Sachsischen Staatseisenbahnen Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Bis zum Zweiten Weltkrieg 1 2 Nach dem Zweiten Weltkrieg 1 3 Zusammenschluss 1 4 Abwicklung 2 Fuhrpark 2 1 Erhaltene Bahnbusse 3 Lackierungen 4 Fahrplanmedien 4 1 Bahnbus Kursbuch 4 2 Taschenfahrplane 5 Linienbezeichnung 6 Tarif 7 Besondere Linien 7 1 Deutschlands erste Kraftpostlinie Bad Tolz Lenggries 7 2 Deutschlands hochste Buslinie Kehlsteinlinie 7 3 Deutschlands erste Elektrobuslinie Ortsverkehr Oberstdorf 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Bis zum Zweiten Weltkrieg Bearbeiten Ursprunglich wurde der Uberlandlinienverkehr in Deutschland aus historischen Grunden meist von der Reichspost betrieben Dieser zunachst Kraftpost und spater Postreisedienst genannte Verkehr loste die Postkutschen ab Vertrage mit den Staatsbahnen der Lander beziehungsweise spater mit der Deutschen Reichsbahn sicherten zu dass parallel zu Eisenbahnstrecken keine Postbusse verkehrten Die Mecklenburgische Friedrich Franz Eisenbahn richtete 1904 die erste Omnibus Linie zwischen dem Bahnhof Dettmannsdorf Kolzow und Marlow ein um die Stadt Marlow an das Eisenbahn Netz anzubinden In Sachsen richteten die Koniglich Sachsischen Staatseisenbahnen ab 1913 eigene Kraftomnibuslinien zur Erganzung des Eisenbahnnetzes ein Die Linien kamen nach 1920 zur KVG Sachsen und wurden damit weiter durch den Staat aber ohne Bezug zur Eisenbahn betrieben Die Deutsche Reichsbahn begann 1933 unter der Bezeichnung Kraftomnibus Verkehr der Deutschen Reichsbahn mit der Einrichtung eigener Linien Es bildeten sich dabei verschiedene Linientypen heraus Erschliessung von Ortschaften in die aus wirtschaftlichen Grunden keine Eisenbahnen mehr gebaut wurden nach dem Ersten Weltkrieg wurden in Deutschland nur noch vereinzelt neue Bahnstrecken eroffnet Ersatz fur stillgelegte Bahnstrecken Ersatz fur unrentable Zuge mit geringer Fahrgastzahl ausserhalb des Berufsverkehrs Verkehr parallel zu Bahnstrecken aber mit verbesserter Erschliessung von Ortschaften mit grosser Entfernung zwischen Siedlung und Bahnstation gegebenenfalls durch Stichfahrten auch dadurch langere Reisezeiten Auch auf den ersten Abschnitten der Reichsautobahnen richtete die Deutsche Reichsbahn einen Omnibus Schnellverkehr ein dazu gehorte die Linie Frankfurt am Main Darmstadt Mannheim Heidelberg 1935 1 die 1937 nachdem Teile der heutigen Bundesautobahn 6 im Bereich von Kaiserslautern dem Verkehr ubergeben worden waren uber Ludwigshafen Bad Durkheim Kaiserslautern Homburg und St Ingbert nach Saarbrucken verlangert wurde 2 Die Deutsche Reichsbahn bewarb den Omnibus Verkehr 3 Nach dem Zweiten Weltkrieg Bearbeiten Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden sowohl in der Bundesrepublik als auch in der DDR neue Linien eingerichtet In der DDR wurden diese bis 1954 von den neu begrundeten kreiseigenen Verkehrsbetrieben ubernommen Um 1950 hatte die Deutsche Bundesbahn auf circa 750 eigenen Linien etwa 1000 eigene Omnibusse und uber 300 Busse von Fremdunternehmen auf ihrem Liniennetz im Einsatz Anfangs wurde der Betrieb noch als Kraftomnibus Verkehr der Deutschen Bundesbahn oder kurz Bundesbahn Kraftomnibus bezeichnet 1957 erreichte das Liniennetz etwa 50 000 Kilometer Die Deutsche Bundesbahn baute ihr Bahnbusnetz weiter aus oft als Ersatz fur stillgelegte Strecken unrentable Zuge oder zur Bedienung aufgelassener Stationen an Hauptbahnen im Zusammenhang mit dem sogenannten Eilzugmassigen Fahren Die Linien der Deutschen Bundesbahn durften nicht von der Kraftpost betrieben werden Jede Bundesbahndirektion hatte eine Bahnbusverkehrsstelle dieser unterstanden unter anderem die Einsatzstellen der Omnibusse die Kraftwagenbetriebswerke kurz Kbw genannt Ein Grossteil der Busfahrer war verbeamtet Ober Triebwagenfuhrer K Die Busfahrer wurden bei der Deutschen Bundesbahn auch scherzhaft Gummibahner genannt Viele lange Strecken wurden im Laufe der Zeit eingestellt oder werden nur noch auf Teilstrecken bedient Dafur stehen zum Beispiel Hannover Hameln Kassel Hannover Hameln Lemgo Detmold mit uber 100 Haltestellen Hannover Hildesheim Goslar Clausthal Zellerfeld Hannover Celle Sprakensehl Hannover Hamburg Bremen Hameln und viele andereViele Busfahrer ubernachteten am Linienendpunkt in Dienst oder Privatraumen um morgens ihren Dienst fur die Ruckfahrt wieder anzutreten Nicht selten waren Busfahrer mit Streckenkenntnis auf uber 20 Linien mit teils uber 1000 Haltestellen nbsp Fahrplan der Bahnbus Linie Ravensburg Baienfurt von 1959 verkehrt heute noch als Linie 1 der DB ZugBus Regionalverkehr Alb Bodensee GmbHZusammenschluss Bearbeiten Am 18 Marz 1976 wurden nach langwierigen politischen Entscheidungsprozessen die Bahn und Postbusse zur Omnibusverkehrsgemeinschaft Bahn Post zusammengefuhrt die den Ubergang der Kraftpost des spateren Postreisedienstes auf den Bahnbusdienst der Deutschen Bundesbahn einleitete die als Schienenersatzverkehr ein Netz parallel zu Bahnstrecken betrieb Zuvor hatte der Postreisedienst 1974 mit 435 Millionen Fahrgasten die hochste Beforderungszahl in den 80 Jahren seines Bestehens erreicht Ziel der Vereinigung war es den Regionalbusverkehr mit Omnibussen wirtschaftlicher zu betreiben und bedarfsgerecht auszubauen Bereits in den 1970er Jahren kamen Uberlegungen auf die Busdienste der beiden Bundesunternehmen Bahn und Post rentabler zu gestalten Um erste Erfahrungen zu sammeln wurden in funf Pilotprojekten die Busdienste von Bahn und Post zusammengefuhrt und als privatwirtschaftliche GmbHs betrieben So entstanden zum 1 Oktober 1976 aus den Bahnbus Geschaftsbereichen Hannover und Koln die RVH Regionalverkehr Hannover GmbH heute RegioBus Hannover GmbH und die RVK Regionalverkehr Koln GmbH und die Regionalverkehr Oberbayern RVO bzw wurden die Bahnbusverkehre von Schleswig Holstein in die Autokraft GmbH und von Nordwest Niedersachsen spater zum 1 Januar 1982 in die KVG Stade integriert Auf Beschluss des Bundeskabinetts vom 25 Juni 1980 wurden zum 1 Januar 1981 alle von Bahn und Post betriebenen Busdienste bei der Deutschen Bundesbahn zusammengefasst Es wurden in 19 Regionen auf offentlich rechtlicher Grundlage regionalisierte von der ubrigen Bahn Organisation getrennte Busgesellschaften eingerichtet Teilweise trugen diese den Namen Geschaftsbereich Bahnbus XY teilweise bereits Namen wie Regionalverkehr XY In der Region Allgau ubernahm erst zum 1 Juni 1985 die Regionalverkehr Schwaben Allgau RVA eine Tochtergesellschaft der Regionalverkehr Oberbayern RVO im Allgau den letzten Teil des noch alleine der Bundespost unterstehenden Postreisedienstes im Bundesgebiet Abwicklung Bearbeiten Nach und nach wurden auch die verbliebenen regionalen Bahnbus Geschaftsbereiche der Deutschen Bundesbahn in selbststandige Regionalbus Gesellschaften umgewandelt blieben aber unter dem Dach der Unternehmensgruppe Vereinigte Bundesverkehrsbetriebe VBG Gesellschafter der VBG waren die Deutsche Bundesbahn und die Deutsche Bundespost 1994 gingen die Anteile der Deutschen Bundesbahn auf die DB AG uber 1995 die der Deutschen Bundespost auf die PDB Postdienst Beteiligungs GmbH In den 1990er Jahren wurden insgesamt vier Regionalbusunternehmen verkauft Im Jahr 1992 wurde die Regionalbus Augsburg RBA an ein Konsortium lokaler privater und offentlicher Busunternehmer und lokaler Gebietskorperschaften verkauft Ebenso wurde 1995 mit der Regionalverkehr Koln RVK verfahren mit dem Unterschied dass hier keine privaten sondern ausschliesslich offentliche oder sich in offentlichem Besitz befindliche Unternehmen und eine Gebietskorperschaft beteiligt wurden dies aus der Augsburger Erfahrung heraus 1996 wurde die Kraftverkehr GmbH KVG Stade und Luneburg an die Verkehrsbetriebe Osthannoversche Eisenbahnen GmbH OHE mit Sitz in Celle und die Eisenbahnen und Verkehrsbetriebe Elbe Weser GmbH EVB in Zeven abgegeben Schliesslich wurde 1998 die Regionalverkehr Hannover GmbH RVH mit der Steinhuder Meer Bahn und einem Teil der Verkehrsbetriebe Bachstein verschmolzen um ein gemeinsames Verkehrsunternehmen fur den Regionalverkehr im Grossraum Hannover zu schaffen Die daraus entstandene RegioBus Hannover gehort der Region Hannover 89 3 dem Landkreis Nienburg Weser 8 42 und dem Landkreis Schaumburg 2 28 Die Beteiligung eines privaten Unternehmers endete zum 31 Dezember 2005 und wurde durch eine Gebietskorperschaft ubernommen Die Buslinien im Raum Hildesheim und Alfeld Leine werden als Regionalverkehr Hildesheim RVHi von den Stadtwerken Hildesheim betrieben die Buslinien im Raum Hameln wurden von der Kraftverkehrsgesellschaft Hameln ubernommen Ursprunglich sollten alle regionalen Bundesbusgesellschaften privatisiert damit verkauft werden Dieser Plan wurde jedoch nach dem Ruckzug der PDB Postdienst Beteiligungs GmbH und der hundertprozentigen Ubernahme der Gesellschaften durch die Deutsche Bahn nicht weiter verfolgt Fuhrpark Bearbeiten nbsp Museal erhaltener Bussing Emmelmann BahnbusDer mit Abstand uberwiegende Teil der Bahnbusse waren Uberlandbusse Daneben gab es Kombi und einige Reisebusse die teilweise auch uber eine eigene Touristiksparte zum Beispiel entlang der Romantischen Strasse vermarktet jedoch auch im Linienverkehr uberwiegend Berlin Verkehr eingesetzt wurden Nur in wenigen Stadten versahen Bahnbusse auch den Stadtverkehr Bei der Neugrundung nach dem Krieg wurde zunachst ein bunt gemischter Fuhrpark an verbliebenen Kriegs und Vorkriegsmodellen aller moglicher Fabrikate ubernommen der jedoch seit Anfang der 1950er Jahre sukzessive durch zumeist grossere Serien neuer Fahrzeuge ersetzt wurde Der spatere Fuhrpark setzte sich praktisch aus Fahrzeugen aller namhaften deutschen Bushersteller zusammen am starksten vertreten waren Daimler Benz MAN Bussing Magirus Deutz Kassbohrer Setra sowie in der Anfangszeit auch Krauss Maffei Die Fahrzeuge wurden in den verschiedenen regionalen Geschaftsbereichen in stark unterschiedlichen Gewichtungen der Hersteller eingesetzt so dass in einigen Regionen einzelne Hersteller sehr stark vertreten waren Wahrend der Lebensdauer wurden Fahrzeuge teilweise auch bundesweit umstationiert Ausserdem waren noch Reisebusse von Bussing mit Aufbauten der Adolf Emmelmann Karosserie Fabrik aus Hannover im Einsatz Diese wurden auch im Linienverkehr nach West Berlin eingesetzt In den 1950er Jahren liefen viele Busse noch mit Busanhangern im Linienverkehr Exoten waren Gaubschat Hangerzuge deren Personenanhanger einen Ubergang zum Zugfahrzeug hatten Diese waren Vorganger der Gelenkbusse jedoch liessen sich die Anhanger abkuppeln Auch Busse von Henschel Krupp und Faun waren eine Zeit lang im Einsatz Zeitweise waren auch Einachs Gepackanhanger in Betrieb beispielsweise zwischen Hannover Hbf und dem Flughafen Hannover In kleinerer Serie waren 1953 1954 Zweiwege Busse Schi Stra Bus des norddeutschen Herstellers NWF beschafft worden die mit untergeschobenen Eisenbahn Radsatzen auch auf Gleisen gefahren werden konnten Diese Fahrzeuge kamen in Bayern im Raum Passau und Augsburg sowie im Rheinland im Raum Koblenz zum Einsatz Das komplizierte und zeitraubende Wechselsystem von der Schiene auf die Strasse und umgekehrt bewahrte sich jedoch nicht Mit dem Anschluss des Saarlandes an die Bundesrepublik Deutschland kamen 1957 auch eine Reihe franzosischer Omnibusse der Marke Berliet Saviem zur Deutschen Bundesbahn die nach ihrem Ausscheiden durch deutsche Fabrikate ersetzt wurden In den 1960er und fruhen 1970er Jahren wurden auch eine Reihe von Reise und Gelenkbussen von Auwarter Neoplan beschafft ebenso nochmals einige Uberland Fahrzeuge dieses Herstellers Mitte der 1980er Jahre Mit dem Aufkommen der Standard Busse Ende der 1960er Jahre hielten diese nach und nach auch in den DB Fuhrpark Einzug obwohl noch bis Mitte der 1970er Jahre auch die alteren nicht standardisierten Baumuster beschafft wurden Bis Mitte der 1980er Jahre setzte sich der Bestand fast ausschliesslich aus den Standard Uberlandbussen StULB der Hersteller MAN Daimler Benz und Magirus Deutz zusammen hinzu kamen noch eine kleinere Zahl von Auwarter Neoplan die erst ab der zweiten Generation Standardbusse auf den Markt gebracht hatten Kassbohrer Setra konnte sich bis auf einige Prototypen wegen der Abhangigkeit von Daimler Benz und MAN als Motorenlieferant nicht am Standardbus Konzept beteiligen lieferte aber dennoch einige hundert Uberland und Kombibusse Daneben unterhielt die Deutsche Bundesbahn auch einige Reisebusse verschiedener Fabrikate In den spaten 1980er und fruhen 1990er Jahren avancierte der Setra S 215 UL zum typischen Bahnbus im Uberlandverkehr Erhaltene Bahnbusse Bearbeiten Einige wenige historische Omnibusse der Deutschen Bundesbahn sind in Museen oder bei Sammlern bis heute erhalten Bei derzeit betriebsfahigen Fahrzeugen ist die fruhere DB Fahrzeugnummer fett dargestellt Historische Fahrzeuge anderer Herkunft die optisch einem Bahnbus nachempfunden wurden Busse von privaten Eisenbahnen oder den privatrechtlichen Bahnbus Nachfolgegesellschaften sind nicht aufgefuhrt Fahrzeugnummer Typ Baujahr Beheimatung Besonderheiten VerbleibDB 7 963 Mercedes Benz O 307 1980 GBB Ostbayern Regensburg wurde von der Deutschen Bundespost BP 10 3578 ubernommen ehemals beim Verein unabhangiger Postbusfahrer seit 2018 Museumsfahrzeug als Postbus der Firma Opitz in Neunkirchen am Brand 4 DB 8 306 MAN SU 240 1983 GBB Rheinland Koln wurde noch von der Deutschen Bundespost bestellt aber bereits an die Deutsche Bundesbahn ausgeliefert seit 2006 bei der IG Bahnbus 5 DB 17 507 Mercedes Benz O 305 G 1985 GBB Stuttgart Stuttgart Gelenkbus seit 2008 Museumsfahrzeug Himbeerrot der Standardbus GbR in Krefeld 6 DB 19 533 Mercedes Benz O 307 1985 GBB Saar Westpfalz Turkismuhle bei Firma Marchlewitz unterstutzt durch Nahverkehrsfreunde Saar 7 DB 19 665 Mercedes Benz O 307 1986 GBB Rhein Neckar Neustadt Weinstrasse seit 2009 bei der IG Bahnbus 5 DB 19 758 Mercedes Benz O 307 1987 GBB Rhein Neckar Ludwigshafen seit 2013 Museumsfahrzeug Himbeerrot der Regionalbusverkehr Sudwest GmbH in Karlsruhe 7 DB 19 823 Mercedes Benz O 407 1988 GBB Nurnberg Wurzburg wurde bereits an die Nachfolgegesellschaft Omnibusverkehr Franken OVF ausgeliefert seit 2014 bei Traditionsbus Nordbayern 8 DB 19 825 Mercedes Benz O 407 1988 GBB Nurnberg Wurzburg wurde bereits an die Nachfolgegesellschaft Omnibusverkehr Franken OVF ausgeliefert seit 2010 bei der IG Bahnbus 5 DB 20 380 Mercedes Benz O 307 1983 GBB Nordschwarzwald Sudpfalz Karlsruhe war spater Fahrschulbus als DB 53 156 seit 2014 bei privat 9 DB 20 966 Mercedes Benz O 307 1979 GBB Sudbaden Freiburg umgebaut zum Infobus eines Missionsvereins aus Werdohl 7 10 DB 21 106 Mercedes Benz O 317 k 1971 nicht bekannt in Firmenfarben lackiertes Oldtimerfahrzeug der Firma Kahler in Lutjenburg 7 DB 21 511 Mercedes Benz O 307 1985 GBB Nordschwarzwald Sudpfalz Karlsruhe eingesetzt im Personalverkehr eines Weinguts bei Bad Krozingen 10 DB 21 964 Mercedes Benz O 302 13 RUnh 1974 Bundesbahndirektion Frankfurt ehemals beim DB Museum eingelagert seit 2017 bei der IG Bahnbus 5 DB 22 220 Magirus Deutz 260 L 117 1982 GBB Ostbayern Regensburg seit 2022 bei der IG Bahnbus 11 DB 22 233 Magirus Deutz 260 L 117 1982 GBB Saar Westpfalz Kaiserslautern privat bei Landshut Museumsfahrzeug Purpurrot 7 DB 23 403 Kassbohrer Setra S 140 ES 1984 GBB Braunschweig Gottingen war seit 2004 privat bei Regensburg seit 2020 Museumsfahrzeug Purpurrot beim Hallertauer Lokalbahnverein 12 DB 23 474 Kassbohrer Setra S 215 UL 1984 GBB Ostbayern Passau mit Reisebusbestuhlung seit 2017 Museumsfahrzeug Himbeerrot beim Hallertauer Lokalbahnverein 12 DB 24 655 MAN SU 240 1986 GBB Nurnberg Nurnberg eingesetzt im Personalverkehr einer Landwirtschaft in Waldfeucht 10 DB 24 830 MAN SU 240 1988 GBB Nordschwarzwald Sudpfalz Karlsruhe war bei IG Traditionsbus Sudniedersachsen Himbeerrot 7 Verbleib derzeit nicht bekanntDB 26 311 MAN SU 240 1983 GBB Braunschweig Braunschweig eingesetzt im Personalverkehr einer Landwirtschaft bei Bad Krotzingen 10 DB 26 510 MAN SU 240 1985 nicht bekannt seit 2002 bei Arbeitsgemeinschaft Nahverkehr Dortmund 13 DB 26 973 MAN SU 240 1989 GBB Augsburg Dillingen Donau privat bei Augsburg 7 nicht bekannt MAN Bussing BS 120 1972 nicht bekannt seit 2013 in Restaurierung bei den Verkehrsbetrieben Extertal in Bosingfeld 14 Lackierungen BearbeitenIm Gegensatz zu den gelben Postbussen waren die Bahnbusse von den 1950er Jahren bis 1981 in Purpurrot lackiert RAL 3004 Diese Farbe wurde jedoch bei der DB als Weinrot bezeichnet In der Folgezeit gab es verschiedene Farbvarianten darunter 1982 und 1983 Himbeerrot und Weiss Himbeerrot bis sich Himbeerrot ab 1984 bis zum Ende des Bahnbusdienstes fur die neubeschafften Fahrzeuge fur einige Jahre durchsetzen konnte Daneben gab es auch immer wieder abweichende Sonderlackierungen besonders im Reisebusbereich Altere Fahrzeuge wurden nur teilweise den neuen Farbschemata entsprechend umlackiert so dass es in den 1980er Jahren zeitgleich mehrere Farbvarianten gab neben alten dunkelroten diversen Testfarbgebungen und den neuen himbeerroten Fahrzeugen blieb ein Grossteil der ubernommenen Postbusse bis zu ihrer Ausmusterung gelb und erhielten nur das DB Logo sowie DB Kraftfahrzeugkennzeichen Nach der Umwandlung in Regionalgesellschaften blieb ebenfalls ein Grossteil der ubernommenen Fahrzeuge in den bisherigen Farben so dass man bis Ende der 1990er Jahre die noch unter Bundesbahn Regie beschafften Busse teilweise in den alten zuletzt meist roten Bahnbus Lackierungen sehen konnte Im Zuge der Umsetzung der konzerneinheitlichen Corporate Identity werden seit Beginn des Jahres 2008 die verschiedenen regionalen Lackierungsvarianten durch eine einheitliche an die Lackierung von Nahverkehrszugen angepasste verkehrsrote Lackierung ersetzt So erhielten z B die traditionell in Gruntonen lackierten Busse der Autokraft nun das DB Rot Fahrplanmedien BearbeitenBahnbus Kursbuch Bearbeiten nbsp Buskursbuch II von 1991 auf dem Titelbild ein MAN SL 202 Stadtbus in Lindau Bodensee Bis zum 28 Mai 1994 wurde ein zuletzt dreibandiges Buskursbuch herausgegeben Die Fahrplantabellen im Buskursbuch ermoglichten es deutschlandweit Verbindungen auch in kleinste Orte nachzuschlagen zumal vereinzelt auch Linien anderer Betriebe aufgenommen waren Taschenfahrplane Bearbeiten Handlicher als die Gesamtausgabe waren die regionalen Taschenfahrplanheftchen im kleineren Format Diese enthielten Fahrplane der regionalen Buslinien sowie die Fahrplane der entsprechenden Eisenbahnstrecken und wurden parallel herausgegeben Linienbezeichnung BearbeitenDie Bezeichnung der Linien orientierte sich bundeseinheitlich an den um 1930 eingefuhrten Kursbuchstrecken des Schienenverkehrs Zunachst wurde Omnibusstrecken eine 2 vorangestellt und nach einem Schragstrich eine ein bis dreistellige laufende Nummer zur weiteren Unterscheidung So wurde beispielsweise die ehemalige Lokalbahnstrecke 424 b Freising Unterzolling Mainburg in den Busfahrplanen als 2424 19 gefuhrt Zum Sommerfahrplan ab 28 Mai 1972 15 wurde das gesamte Kursbuchnummernsystem der Deutschen Bundesbahn DB reformiert und die regionalen Buslinien wurden nun nach vierstelligen Kursbuch Nummern von 1500 auf Sylt bis theoretisch 9999 Sudbayern bezeichnet Die ersten zwei bis drei Ziffern wurden vom Nummernblock einer ortlich oder betrieblich assoziierten Bahnstrecke ubernommen wahrend die folgenden ein bzw zwei Ziffern die Buslinien weiter unterschieden Die Bahnbuslinie Freising Unterzolling Mainburg wurde somit ab Sommer 1972 als Bahnbuslinie 9311 bezeichnet analog zur neuen Schienen Kursbuchstrecke 931 Freising Unterzolling Jedoch wurden auch die vierstelligen Nummern zunachst nicht wie Liniennummern im heutigen Sinne sondern wie die Kursbuchstrecken des Zugverkehrs verwendet So konnten die Tabellen Fahrten abschnittsweise paralleler Strecken und Korridore mit unterschiedlichen Fahrtverlaufen enthalten und Fahrten in mehreren Tabellen abschnittweise oder in ganzer Lange verzeichnet sein Einzelne uberregionale Streckentabellen enthielten zum Teil gar keine eigenen Fahrten sondern lediglich die durchgebundenen langlaufenden Kurse regionaler Strecken Da die Kurse so oftmals keiner einzelnen Linie zugeordnet werden konnten und die analoge Anzeigetechnik der Bahnbusse nur eine begrenzte Zahl unterschiedlicher Ziele anzeigen konnte war wie im Zugverkehr am Fahrzeug meist nur das Fahrtziel und der grobe Fahrtverlauf jedoch keine Nummer angegeben Auch bei lokalen Linien wurde eine Angabe der Liniennummer am Fahrzeug erst gegen Ende der 1970er Jahre und bei neueren speziell fur den Linienverkehr entwickelten Fahrzeugen mit grossen Zielschilderkasten ublich Insbesondere bei im Linienverkehr eingesetzten Reisebussen von Subunternehmern oder in Bereich von grossen Teilnetzen mit geringer Verkehrsdichte und haufigen Linienwechseln wahrend eines Betriebstags war jedoch nicht selten bis nach der Jahrtausendwende und zur Einfuhrung digitaler Fahrgastinformationssysteme noch eine einfache Zielbeschilderung ohne Nummer anzutreffen Noch heute werden die vierstelligen Nummern vor allem ausserhalb von Verkehrsverbunden und bei einigen ehemaligen Bahnbusbetrieben weiterverwendet sie werden jedoch zunehmend durch eigene und nicht mehr bundesweit einheitliche Bezeichnungen der Verkehrsverbunde Landkreise oder Verkehrsbetriebe ersetzt oder redundant verwendet Parallel zu den angebotenen Zugverbindungen verkehrende Bahnbuskurse wurden fruher auszugsweise auch in den Fahrplantabellen des Schienenverkehrs eingetragen Tarif Bearbeiten nbsp Bahnbus Fahrschein von 1950 zu 0 20 D MarkIm Bahnbusverkehr galt ein bundwesweit einheitlicher Kilometertarif Auf bestimmten Strecken beziehungsweise Fahrten wurden dabei auch Fahrkarten des Schienenverkehrs anerkannt diese waren in den Fahrplantabellen mit einem Stern versehen Besondere Linien BearbeitenDeutschlands erste Kraftpostlinie Bad Tolz Lenggries Bearbeiten Bereits seit 1905 wird die Buslinie Bad Tolz Lenggries durchgangig durch die Post und dann als Nachfolger durch die RVO bis zum heutigen Tag betrieben Deutschlands hochste Buslinie Kehlsteinlinie Bearbeiten Seit 1952 bedient die RVO bzw ihre Vorgangerunternehmen unfallfrei die Linie 9549 von Obersalzberg zum Kehlsteinhaus Mit Hilfe von Spezialbussen grossere Motorleistung veranderte Getriebe und Retarder werden hier wahrend der Sommermonate Mai bis Oktober uber 250 000 Fahrgaste befordert Mit 1696 m u NHN ist der Bergparkplatz am Kehlsteinhaus die hochstgelegene Bushaltestelle Deutschlands 16 Deutschlands erste Elektrobuslinie Ortsverkehr Oberstdorf Bearbeiten Im Jahr 1992 ging im Rahmen des Projektes Autofreies Oberstdorf die erste dauerhaft betriebene Batteriebus Linie Deutschlands bei der Tochtergesellschaft Regionalverkehr Allgau in Betrieb Fur funf Jahre wurden im Rahmen eines Forschungsprojekts Metroliner MIC des Busproduzenten Neoplan zwischen den Auffangparkplatzen und dem Ortskern eingesetzt In den Fahrzeugen kamen Nickel Cadmium Batterien zum Einsatz Nach Abschluss der Testphase wurden die Batteriebusse 1997 durch Hybridbusse ersetzt Literatur BearbeitenVolkhard Stern Werner Hartung Die Strassenfahrzeuge der Deutschen Bundesbahn Teil 1 Bahnbusse Brekina Teningen 2003 Brekina Artikel Nummer 11012 111 Seiten zahlreiche teils farbige Abbildungen ausfuhrliche Geschichte und Fuhrpark des Bahnbus von circa 1945 bis zum EndeWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Bahnbus Deutsche Bundesbahn Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien www bahnbus bildarchiv de Bahnbusse und RegionalbusseEinzelnachweise Bearbeiten Deutsche Reichsbahn Gesellschaft Hg Amtsblatt der Reichsbahndirektion Mainz vom 18 Mai 1935 Nr 21 Bekanntmachung Nr 237 S 89 Deutsche Reichsbahn Gesellschaft Hg Amtsblatt der Reichsbahndirektion Mainz vom 16 Oktober 1937 Nr 54 Bekanntmachung Nr 6682 S 331 Deutsche Reichsbahn Gesellschaft Hg Amtsblatt der Reichsbahndirektion Mainz vom 8 Januar 1938 Nr 2 Bekanntmachung Nr 31 S 15 Bundesverband Unabhangiger Postbusfahrer 1980 e V In Regensburger Busse Abgerufen am 19 Mai 2020 a b c d Fahrzeuge IG Bahnbus e V abgerufen am 19 Mai 2020 Standardbus GbR Abgerufen am 19 Mai 2020 a b c d e f g Noch erhaltene ex Bahn Postbusse IG Bahnbus e V abgerufen am 19 Mai 2020 Daimler Benz O 407 Nurnberg 1988 In Traditionsbus Nordbayern Abgerufen am 19 Mai 2020 DB 20 380 Ein O 307 Bahnbus fur Baden In Facebook Abgerufen am 20 Mai 2020 a b c d Einsatzubersicht Standard 1 Omnibusse In stadtbus de Abgerufen am 19 Mai 2020 Magirus 260 L 117 In Facebook IG Bahnbus e V 23 Februar 2022 abgerufen am 7 November 2022 a b Historische Bahnbusse Hallertauer Lokalbahnverein e V abgerufen am 19 Mai 2020 Fahrzeuge Arbeitsgemeinschaft Nahverkehr Dortmund e V abgerufen am 19 Mai 2020 Jens Rademacher 42 Jahre alter Bussing Bus entsteht von Grund auf neu In Lippische Landes Zeitung 20 November 2014 abgerufen am 22 Mai 2020 Deutsche Bundesbahn Amtliches Kursbuch 28 Mai 1972 Eine der Top Sehenswurdigkeiten in Deutschland Das Kehlsteinhaus Eagle s Nest Memento vom 5 September 2019 im Internet Archive auf rvo bus de Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bahnbus Deutschland amp oldid 237681038