www.wikidata.de-de.nina.az
Bei den TEE IC Wagen handelt es sich um eine Serie von Personenwagen der Deutschen Bundesbahn DB aus Erste Klasse Wagen die aus den erfolgreichen UIC X Wagen der DB weiterentwickelt wurde letzte auch als m Wagen bekannt Auf Grund der serienmassigen Heizung wurden die TEE auch als mh Wagen bzw mz Wagen bekannt siehe Gattungsbezeichnung der Reisezugwagen Grossraumwagen der Bauart Apmz121 0Rheingold Aussichtswagen der TEE Bauart ADmh101Diese Reisezugwagen wurden von der DB in die Verwendungsgruppe 63 einsortiert und vorzugsweise im TEE Verkehr verwendet Sie werden bis heute mehrfach modifiziert in Intercity Zugen eingesetzt Inhaltsverzeichnis 1 Bauarten 1 1 Rheingold Wagen 1 2 Bauart Helvetia 1 3 Eurofima Abteilwagen 1 4 Grossraumwagen 1 5 Druckertuchtigung 1 6 Grossraum Abteilwagen 1 7 DR IC Wagen 1 8 Steuerwagen 1 8 1 Erste Bauart Bimdzf 1 8 2 Zweite Bauart Bpmbzf 1 9 Modernisierungsprogramm IC mod 2 Einsatz 3 Farbgebung 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseBauarten BearbeitenRheingold Wagen Bearbeiten nbsp Exklusiver Reisekomfort im Aussichtswagen nbsp Einer der ersten seiner Gattung Rheingold Abteilwagen der Bauart Avmz111 seine kobaltblau beige Lackierung ist teilweise unter Werbung verborgenMit der Umstellung des bisher zweiklassigen Rheingold Express Zuges wollte die DB neuestes Wagenmaterial einsetzen Vorgesehen waren reine Erste Klasse Wagen in mehreren Bauarten Diese Wagen wurden unter Leitung von Abteilungsprasident Adolf Mielich Leiter der Wagenbau und Einkaufsabteilung des Bundesbahnzentralamts in Minden konstruiert Sie besitzen somit die gleichen Hauptmasse wie die m Bauart waren damit 26 4 Meter lang und 2 825 Millimeter breit Die durch Gummiwulste geschutzten Wagenubergange waren nach neuen UIC Anforderungen aber nunmehr durch zweiflugelige Schiebeturen gesichert Untergestell und Wagenkasten sind wiederum aus verschiedenen Profilblechen der Stahlgute St52 zusammengeschweisst Ebenso von den UIC X Wagen ubernommen wurden die Drehfaltturen und die Dachform Jedoch waren die neuen Wagen klimatisiert Der Bereich unterhalb des Wagenbodens wurde durch eine Schurze ahnlich den Schurzenwagen geschutzt Bei den Drehgestellen kam wie bei den m Wagen die Bauart Minden Deutz zum Einsatz die aber fur hohere Geschwindigkeiten ausgelegt wurde MD36 Die Wagen waren zuerst fur 160 km h zugelassen und mit Klotzbremsen und einer Magnetschienenbremse ausgerustet Nachdem die Klotzbremsen durch Scheibenbremsen ersetzt wurden konnte die Hochstgeschwindigkeit auf 200 km h erhoht werden Gebaut wurden in einer ersten Serie ab 1962 exklusiv fur den Fernschnellzug F Rheingold zehn Seitengang Abteilwagen Av4um spater Avmh111 mit nur neun Abteilen statt der zehn der Am Typen funf Grossraumwagen Ap4vum spater Apmh121 mit nur 48 Platzen rechnerisch acht Abteile drei Aussichtswagen AD4um 62 spater ADmh101 mit Glaskuppel engl dome cars und zwei Speisewagen WR4um spater WRmh131 die teilweise doppelstockig ausgefuhrt waren Alle Wagen bildeten die Bauart 62 und gehorten der Verwendungsgruppe 63 an Die Aussichtswagen hatten eine im Dachbereich angeordnete glaserne Kanzel mit acht Fenstern in Langsrichtung dort gab es 22 Sitzplatze Auf normaler Hohe waren zwei Abteile angeordnet Ausserdem gab es noch eine Bar ein Schreibabteil ein Abteil mit Telefon einen Gepackraum und einen Maschinenraum Aussen waren die Wagen mit RHEINGOLD beschriftet Die Wagen besassen am Anfang die Einrichtung fur elektrische und Dampfheizung Index h einschliesslich der Klimatisierung spater wurden die Wagen auf zentrale Energieversorgung uber Zugsammelschiene umgebaut Index z Die Fensterbreite betragt bei den Abteilwagen nunmehr 1 400 Millimeter die Grossraumwagen hingegen hatten pro Wagenseite 16 jeweils nur 900 Millimeter breite Fenster In den Vorraumen wurden 800 mm breite Fenster eingebaut Die Fensterscheiben waren wegen der Klimatisierung und zur Verminderung der Sonneneinstrahlung goldbedampft ausgefuhrt Alle Wagen waren in Anlehnung an die Farben des Vorkriegs Rheingoldzuges in elfenbein RAL 1014 und kobaltblau RAL 5013 ausgefuhrt Im Jahr 1963 wurde der F Zug Rheinpfeil ebenfalls auf das neue Wagenmaterial umgestellt dafur wurden weitere zwolf Av4um sechs Ap4um drei WR4um und zwei AD4um Aussichtswagen angeschafft Diese Zuge fuhren ebenfalls im neuen Rheingold Farbschema Die beiden Aussichtswagen hatten nur noch vier grossere Fenster in Langsrichtung und waren mit DEUTSCHE BUNDESBAHN beschriftet Nachdem Rheingold und Rheinpfeil 1965 in das TEE Netz integriert wurden wechselte die Farbgebung auf das normale TEE Farbschema in purpurrot RAL 3004 und beige RAL 1001 Bauart Helvetia Bearbeiten nbsp Abteilwagen der Gattung Bwmz111 5 deklassierte Wagen vormals Avmz111 Zum Jahresfahrplan 1965 wurden weitere F Zuge aufgewertet und in TEE Zuge umgewandelt z B Blauer Enzian Der TEE Helvetia wurde von Triebzugen der Baureihe VT 11 5 auf einen Lok Wagen Zug umgestellt Dafur mussten weitere Wagen angeschafft werden Diese unterscheiden sich von den vorangegangenen durch das nun zur Ausfuhrung gekommene Steildach bei den Sitzwagen erst ab dem Jahr 1967 Das bedeutet die Wagendacher waren bis zum Wagenende gerade durchgezogen Sonst glichen die Wagen einander Bis 1975 wurden 266 Avmz111 und 99 Apmz121 gebaut Bereits kurz nach ihrer Indienststellung ging je ein Avmz111 und ein Apmz121 unfallbedingt verloren Einige Avmz111 der letzten Serie hatten Schwenkschiebeturen die allerdings in den 1990er Jahren durch die normalen Drehfaltturen ersetzt wurden Erst 1975 folgte eine Serie mit Apmz122 Wagen Diese besassen nur noch 14 schmale Fenster die beiden ausseren Fenster waren nunmehr in einer Lange von 1 400 Millimetern ausgefuhrt Diese Wagen hatten Schwenkschiebeturen erhalten Diese 34 als Apmz122 bezeichneten Wagen boten 51 Platze der ersten Wagenklasse an eine weitere Sitzreihe konnte dank kleinerer Garderobenraume angeboten werden Die 1985 folgende Serie mit sieben Apmz123 entspricht hingegen den Grossraumwagen zweiter Klasse der Bauart Bpmz besitzt aber weitgehend die Inneneinrichtung der Bauart Apmz122 mit Ausnahme der oberen Gepackablagen die ebenfalls den Bpmz Typen entsprechen nbsp Halb Speisewagen Bauart Helvetia in rot blauer Kakadu Lackierung der zuerst in F Zugen ab 1971 meistens in IC Zugen verkehrteBereits 1964 wurden neue Barwagen ARD4um spater ARDmh105 ARDmz106 entwickelt die neben vier Abteilen einen Barraum und ein kleines Gepackabteil besassen Die insgesamt vierzehn gebauten Fahrzeuge kamen bevorzugt im Blauen Enzian und Helvetia zum Einsatz Von den spateren ARDmh105 Wagen wurden funf Stuck auf zentrale Energieversorgung mit Zugsammelschiene umgebaut und als ARDmz106 eingereiht Ende der 1970er Jahre wurden diese Wagen aus dem TEE Dienst genommen Fortan bildeten sie den Restaurant Teil der Bundeswehr IC Zuge nbsp Halbspeisewagen ARmh217 des DB MuseumsWeil sich die teilweise doppelstockige Ausfuhrung der Rheingold Bauart nicht bewahrte kamen 1964 neue Speisewagen der Typen WRmh132 und ab 1965 WRmz135 mit Stromabnehmer in den Verkehr Ein Teil der WRmh132 hatte roten Lack der Rest war in rot beigen TEE Farben ausgefuhrt 1966 folgten die Halbspeisewagen ARmh217 25 Exemplare in charakteristisch zweifarbiger blau roter Lackierung die ab 1971 dem TEE Anstrich wich Diese Wagen wurden schon mit einer UIC Betriebsnummer geliefert die anderen Wagen folgten erst 1968 In den 1980er Jahren liess die DB sechzehn ARmh217 zu ARmz218 herrichten wobei die Dampfheizungseinrichtung entfiel und die Wagen zu Einspannungswagen zuruckgebaut wurden Der Stromabnehmer bei vielen der Wagen diente der Energieversorgung wahrend eines Zughaltes bei Lokwechsel im Netz von DB OBB und SBB CFF FFS ferner zur Energieversorgung der Kuche in Abstellbahnhofen in denen keine Vorheizanlage vorhanden war Ein einziger Wagen ein WRmz135 1 war fur den Frankreich Einsatz geeignet Konstruktiv auf den Rheingold Wagen beruhen die neueren Quick Pick Speisewagen von 1975 WRbumz139 1 Diese wurden jedoch selten im TEE Verkehr sondern meist nur fur Schnellzuge verwendet Der grossere Teil war in TEE Farben einige Vorserienwagen hingegen im damals neuen Ozeanblau Beige ausgefuhrt In den IC Einsatz gelangten diese Wagen ab 1978 mit der Einfuhrung des IC Stundentaktes Die Wagen waren fur den Selbstbedienungsbetrieb mit nur zwei Personen zur Bewirtschaftung vorgesehen Sie wurden kurze Zeit spater nach Beschwerden von Fahrgasten und Touristikverbanden mit einer weiteren Bedienkraft aufgewertet Da das Selbstbedienungs Konzept auf Dauer keinen Erfolg hatte wurden die Quick Pick Wagen ab 1987 in druckertuchtigte Bord Restaurants des Typs WRmz137 umgebaut und fuhren weiter in IC und Fern Express Diensten FD Eurofima Abteilwagen Bearbeiten nbsp Eurofima Abteilwagen der ersten Klasse heute Gattung Avmz108 1 Hauptartikel Serienwagen im Artikel Eurofima Wagen Nach einer Ausschreibung wurden 1976 von der europaischen Eisenbahn Finanzierungsgesellschaft Eurofima 500 Wagen UIC Z1 Standard fur mehrere europaischen Bahnverwaltungen gemeinsam bestellt Beschafft wurden nur reine Erste und Zweite Klasse Wagen insgesamt waren es 295 Fahrzeuge der ersten Klasse und 205 Wagen der zweiten Klasse die als Eurofima Wagen bekannt wurden und in den internationalen Reisezugen fur ein einheitliches Erscheinungsbild sorgten Die DB verwendete ihre Wagen im innerdeutschen Intercity und im grenzuberschreitenden IC TEE Verkehr zusammen mit anderen Wagenbauarten daher wurde statt der neuen reinorange lichtgrauen Eurofima C1 Lackierung die klassische TEE Farbgebung gewahlt Die DB beschaffte nur Wagen des Typs Avmz207 1 Klasse ursprunglich 100 Stuck Zwei weitere Prototypen ABvmz227 1 2 Klasse und Bvmz237 2 Klasse wurden zwar gepruft ihre Kapazitat mit 60 bzw 66 Platzen jedoch als zu gering empfunden Stattdessen ertuchtigte die DB fur das Konzept IC 79 Abteilwagen der UIC X Bauart fur 200 km h ab 1979 als Bm235 bezeichnet Die Eurofima Wagen fussen auf den technischen Parametern der UIC X Type Der projektierte Erste Klasse Wagen entsprach damit im Wesentlichen dem Avmz TEE Wagen Typ der DB Statt Drehfaltturen hatten die neuen Wagen Schwenkschiebeturen erhalten wie schon zuvor einige der Avmz111 Wagen Realisiert wurden zuvor mehrere Prototypen Die Hauptabmessungen ahnelten denen der UIC X Wagen allerdings wurden die Vorraume etwas grosser ausgefuhrt Wegen dieser Unterschiede schuf man den neuen UIC Z Standard Die Fenster der Abteile erster Klasse sind 1 400 Millimeter breit wie im Avmz111 der DB Die Wagen tragen eine Verkleidung Schurze des Unterbodenbereichs wie die TEE Wagen der DB Die durch Gummiwulste geschutzten Ubergange besassen neue automatische Flugelturen mit an den Ecken ausgerundeten Fensterscheiben Die Farbgebung entsprach bei den 100 DB Wagen der in Deutschland gewohnten TEE IC Farbgebung Grossraumwagen Bearbeiten Hauptartikel Bpmz Wagen der Deutschen Bundesbahn Druckertuchtigung Bearbeiten Ein erster Umbau von IC Wagen wurde durch die Inbetriebnahme der DB Neubaustrecken ab 1988 erforderlich 65 Avmz207 Wagen ein Teil der Bpmz Wagen sowie alle Wagen der Bauart Apmz122 und 123 wurden nun druckertuchtigt ausgefuhrt So entstanden die Bauarten Avmz107 ex 207 Apmz117 ex 122 Apmz123 ohne Umzeichnung und Bpmz293 ex 291 Dafur wurde ein Tausch des Ubergangs durch druckdichte SIG Portale ein Umbau der Klimaanlage und der Einbau neuer Turen zwei verschiedene Bauarten mit unterschiedlichen Turfenstern vorgenommen Ausserdem wurden neue Fenster und Turen und geschlossene WC Systeme mit Abwassertanks eingebaut Die neuentwickelten Abteilwagen zweiter Klasse Bvmz185 waren schon bei der Anlieferung druckertuchtigt Die Inneneinrichtung blieb vorerst unangetastet Erst in den spaten 1990er Jahren wurde die Inneneinrichtung grundlich uberarbeitet und prasentiert sich nunmehr in Grau Blau Tonen Bis 2004 wurden alle Wagen erneut grundlegend modernisiert und sind seitdem unter anderen Bauart Nummern im DB Fuhrpark wiederzufinden Etwa 2008 wurde angefangen bei falligen Hauptuntersuchungen die druckdichten Ubergange an vielen Wagen aufgrund der hohen Unterhaltungskosten auf normale Gummiwulste zu tauschen Grossraum Abteilwagen Bearbeiten Hauptartikel Bvmz Wagen der Deutschen Bundesbahn DR IC Wagen Bearbeiten Hauptartikel UIC Z Wagen DR Eher einen Schritt zuruck bedeuteten die neuen von der DR nach der Wende in der DDR beschafften unklimatisierten Wagen der Bauart Bomz 236 die aus dem Grundbaumuster der Halberstadter Schnellzugwagen ab 1990 entwickelt wurden Ab 1991 kamen 112 Wagen in den Verkehr welche die orientrot weisse IC Lackierung trugen die Halfte der Wagen hatten aber vorher fur kurze Zeit den IR Anstrich in blau weiss Es waren die letzten Schnellzugwagen die in Halberstadt neu gebaut wurden Diese Wagen wurden fur 200 km h Hochstgeschwindigkeit zugelassen wofur das GP 200 Drehgestell auf dem sie fahren auch ursprunglich entwickelt wurde Diese Wagen verkehren heute nicht mehr im IC Verkehr sind allerdings von DB AutoZug ubernommen worden Steuerwagen Bearbeiten nbsp IC Steuerwagen Bauart Bpmbdzf297 Hauptartikel Umbau zu IR und IC Wagen im Artikel UIC Z Wagen DR Um auch im Fernverkehr Wendezuge fahren zu konnen wurden zunachst Steuerwagen aus vorhandenen Wagen der DR Bauart Bom281 umgebaut Erste Bauart Bimdzf Bearbeiten Die zwanzig Wagen der ersten Serie Bezeichnung Bimdzfi 269 1 wurden 1995 vom Werk Halberstadt fur den InterRegio Verkehr im damaligen blauen Farbschema geliefert 1996 folgten weitere zwolf Wagen der zweiten Serie Bezeichnung Bimdzfi 269 2 fur den Intercity Verkehr die ersten sechs noch im orientroten Farbschema mit Begleitstreifen die anderen sechs bereits im zu dieser Zeit neuen verkehrsroten Lack Die beiden Bauserien unterscheiden sich zudem in der Bauart der Kupplungsabdeckung Die Wagen behielten Drehgestelle Untergestell und Dach sowie den Einstiegsbereich an einem Ende der Spenderwagen die Seitenwande mit dem steuerkopfseitigen Einstieg sowie der Fuhrerstand wurden neu gebaut Die Inneneinrichtung aller 32 Wagen entspricht den Interregio Wagen Sie sind wie diese nicht klimatisiert Seit der Ausrustung mit elektronischen Zuglaufanzeigen und Reservierungsanzeigen an den Sitzplatzen werden beide Serien einheitlich als Bimdzfi 271 bezeichnet Zweite Bauart Bpmbzf Bearbeiten Die zweite Bauart Bpmbzfi 297 wurde 1997 und 1998 bei PFA Weiden in 75 Exemplaren gebaut Dieses Mal wurden nur die Untergestelle der Spenderwagen verwendet der Wagenkasten wurde komplett neu aufgebaut der Steuerwagenkopf aus glasfaserverstarktem Kunststoff entspricht dem der ersten Bauart Die Wagen haben eine Inneneinrichtung ahnlich den Bpmz Wagen einen Fahrradbereich Rollstuhlplatze und ein behindertengerechtes WC In Zeiten geringerer Nachfrage kann der Fahrradbereich verkleinert und weitere Sitzreihen eingebaut werden sogenannter Quick Change Bereich Diese Wagen haben neue luftgefederte SIG Drehgestelle zwolf Exemplare sind druckertuchtigt fur den Einsatz auf Schnellfahrstrecken Auch diese Wagen erhielten Fahrgastinformationssysteme und werden seitdem als Bpmbdzfi 296 bezeichnet Modernisierungsprogramm IC mod Bearbeiten nbsp Sitze in einem 1 Klasse Abteil nach der Modernisierung nbsp Innenraum eines modernisierten IC Grossraumwagens der 2 KlasseWeil die heute in IC Zugen eingesetzten Wagenbauarten uber einen Zeitraum von mehr als 25 Jahren entstanden waren wiesen sie grosse technische Unterschiede auf die die Instandhaltung erschwerten Ausserdem entsprachen die elektrischen Einrichtungen teilweise nicht mehr dem aktuellen Stand der Technik Zudem achtet die Deutsche Bahn seitdem der Verlust des Fernverkehrsmonopols abzusehen war auf ein geschlosseneres Erscheinungsbild trotz divergierender Wagenbauarten in ihren Zugen uber verschiedene Fahrzeugtypen hinweg Nach dem Redesign des ICE 1 und dem Redesign des ICE 2 stand deshalb auch eine optische und technische Uberarbeitung des IC Wagenparks an Damit wurde neben einer besseren Wirkung auf die Fahrgaste auch eine hohere Verfugbarkeit angestrebt Ab 2012 wurden von den rund 1 500 noch vorhandenen Wagen geplante 773 modernisiert wobei die wichtigsten Unterbauarten mehrheitlich alle oder zumindest etwa 75 Prozent der Fahrzeuge einer Unterbauart uberarbeitet wurden andere dagegen wie die Bordrestaurants und die eher als Reserve anzusehenden Wagen der Gattungen Bimz und Bimdz wurden im alten Zustand belassen Es wurden neue Sitze nach ergonomischen Erkenntnissen eingebaut so dass die Wagen nun uber in der Ausfuhrung einheitliche Sitze verfugten An allen Sitzen wurden 230 Volt Steckdosen eingebaut Auch die Energie und Klimaversorgung wurde teilweise uberarbeitet Es gab verschiedene technische Neuerungen wie neue Informationsanzeigen und LTE fahige Mobilfunkrepeater Mehr Wagen 163 statt bisher 129 erhielten Mehrzweckabteile mit Fahrradabstellplatzen Die Bistrobereiche wurden vollig neu gestaltet sowie mit einer indirekten Beleuchtung versehen IC mod Fahrzeugumbauschilderder beteiligten DB Werke nbsp WerkNeumunster nbsp WerkNurnberg nbsp WerkKassel In optischer Hinsicht wurde die Inneneinrichtung weitgehend der des ICE 3 angeglichen Die Sitze der ersten Klasse wurden mit schwarzem Leder bezogen die der zweiten Klasse mit dunkelblauem Veloursstoff In den Speiseraumen der Bordbistros kamen uberwiegend Banke in Vis a vis Anordnung zum Einsatz die mit rotem Stoff bezogen wurden Die meist hellgrauen Seitenwande der meisten Raume in Abteilen Grossraumen und Speiseraumen werden in diesem Farbton belassen wahrend die Stirnwande und Abteilquerwande ebenso wie die Thekenverkleidung des Speiseraums auf Buchedekor umgestellt wurde Der Umbau der Inneneinrichtung wurde bis Dezember 2014 abgeschlossen Ausser dem Werk Neumunster waren das Werk in Nurnberg fur die Abteilwagen und das Werk Kassel fur die Bistrowagen an dem Programm beteiligt 2 3 Einsatz Bearbeiten nbsp Nicht modernisiertes Abteil eines Bwmz111Die neuen Rheingold Wagen wurden sofort in ihrem zugedachten Einsatzbereich verwendet dem F Zug und spateren TEE Verkehr Ab 1971 kamen die Fahrzeuge auch in den InterCity Zugen Einsatz Nach der Lieferung der neuen Eurofima Wagen die die IC Flotte verstarkten wanderten einige altere Avmz111 Wagen auch kurzzeitig in den hochwertigen Schnellzugeinsatz beispielsweise Einsatz in den D Zugen Komet und Kommodore Ab 1983 bildeten viele der Rheingoldwagen den Erste Klasse Teil der neuen Zuggattung Fern Express FD Seit 1987 sind die Rheingold Wagen auch in EuroCity Zugen EC im Einsatz Nachdem die Interregio Zuge 2002 in Deutschland abgeschafft wurden sind die Rheingold Wagen zusammen mit den originalen Eurofima Wagen die einzigen Erstklass Wagen der DB AG im Fernverkehr Die meisten Fahrzeuge waren 2007 noch im IC Dienst zu finden Nur die Wagen mit den runden Dachenden aus den Anfangsjahren sind mittlerweile ausgemustert worden Ein Teil der Avmz111 Wagen wurde zur zweiten Klasse deklassiert und lief vorubergehend als Bwmz111 Ein Teil dieser Wagen war leicht modifiziert abDezember 2016 auf der IC Linie 26 unter der Bezeichnung ABvmz111 2 eingesetzt diese Wagen verfugten uber drei Abteile der 1 Klasse und sechs Abteile der 2 Klasse 4 Farbgebung BearbeitenDie Rheingoldwagen von 1962 waren beige RAL 1001 mit kobaltblauem Bauchbereich RAL 5013 der Langstrager und die Schurzen waren schwarz lackiert Zwischen Wagenkorper und Langstrager befand sich ein schmaler beigefarbener Begleitstreifen Ende der 1970er Jahre wurde bei samtlichen TEE Wagen der Bauchbereich Langstrager und der Schurzenbereich durchgehend in purpurrot lackiert Mit der Vorstellung des neuen Farbkonzeptes 1986 erhielten die Rheingold Wagen den IC Anstrich Der Fensterbereich war nun orientrot RAL 3031 die Bauchspante in lichtgrau RAL 7035 ausgefuhrt Unterhalb der Fenster befand sich ein pastellvioletter Begleitstreifen RAL 4009 Auch hier wurden die Wagen erst anlasslich von Hauptuntersuchungen umlackiert Eine Ausnahme bildeten die Apmz122 die ab 1987 fur den Einsatz auf der Schnellfahrstrecke Hannover Wurzburg druckertuchtigt wurden Statt Gummiwulste wurden nun SIG Faltenbalge eingebaut sowie neue Kiekert Schwenkschiebeturen Diese Wagen wurden sofort in den neuen IC Anstrich in Orientrot Lichtgrau gespritzt Dieses Farbkonzept konnte bis 1994 nicht komplett umgesetzt werden Erst als 1994 nach der Grundung der DB AG der Vorstand in einer Schnellaktion das Umlackieren aller im IC Verkehr stehenden Wagen anordnete prasentierten sich die Rheingold Wagen wieder in einem einheitlichen Farbschema Nachdem der DB AG Vorstand 1996 als neue Wagenfarbe Verkehrsrot RAL 3020 und Lichtgrau RAL 7035 erscheint fast wie weiss in fast der gleichen Aufteilung aber ohne Begleitstreifen unterhalb der Fenster anordnete erstrahlten viele Rheingold Wagen in diesen Farben Diese Periode hielt nicht lange an Denn ab dem Jahr 2001 wurden alle Wagen im neuen ICE Farbschema weiss Lichtgrau RAL 7035 mit breiten roten Streifen Verkehrsrot RAL 3020 im Spantenbereich ausgefuhrt In dieser Farbgebung verkehren die Rheingold Wagen noch heute In den letzten Jahren wurden einige gebrauchte Wagen von anderen Bahngesellschaften wie der Landerbahn eingesetzt im alex und beim HKX und der Centralbahn erworben Dort wurden sie zum Teil in die jeweiligen Unternehmensfarben umlackiert Literatur BearbeitenDie Wagen der DB Reisezugwagen Guterwagen Eisenbahn Kurier Special Band 44 EK Verlag 1997 OCLC 174284952 Eisenbahn Illustrierte ab 2 93 Die Geschichte der IC WagenWeblinks Bearbeiten nbsp Commons TEE Wagen der Deutschen Bahn Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Commons IC Wagen der Deutschen Bahn Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Die TEE Wagen der Deutschen BundesbahnEinzelnachweise Bearbeiten 139 WRbumz auf deutsche reisezugwagen de abgerufen am 10 April 2019 Uwe Weiger Frischzellenkur fur den Dauerbrenner IC In eisenbahn magazin 7 2012 S 27 29 IC mod Modernisierung der IC Wagen der DB AG In Eisenbahn Kurier 12 2012 S 50 53 Der ABvmz m6B ice treff de 27 Dezember 2016 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title TEE IC Wagen DB amp oldid 239314143