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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Ein Artikel zum Tragflugelboot Rheinpfeil befindet sich unter Rheinpfeil Schiff Der Rheinpfeil war ein deutscher Fernverkehrszug der zwischen Dortmund und Munchen verkehrte Betreiber war die Deutsche Bundesbahn RheinpfeilBaureihe 112 E10 12 in TEE Anstrich Hamburg 1983Zuggattung Fernzug 1952 1953 Fernzug 1958 1965 Trans Europ Express 1965 1971 InterCity 1971 1987 EuroCity 1987 1991 Erste Fahrt 18 Mai 1952Letzte Fahrt 2 Juni 1991Ehemaliger Betreiber Deutsche BundesbahnStreckeStartbahnhof Hoek van Holland Dortmund Hannover Hamburg AltonaZielbahnhof Munchen Basel Zurich ChurTechnische AngabenRollmaterial DB 110 1965 1965 DB 112 1965 1971 Rheingold Wagen 1965 1973 Spurweite n 1435 mmStromsystem e 15 kV 16 7 HzZuglaufTEE Rheinpfeil im Sommer 1965 rot Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 F Rheinpfeil 1 2 TEE Rheinpfeil 1 3 IC Rheinpfeil 2 Literatur 3 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDer Zugname Rheinpfeil tauchte zum ersten Mal 1952 auf Damals wurden die Fernschnellzuge F 9 10 Hoek van Holland Venlo Koln Mainz Mannheim Basel und F 21 22 Dortmund Koln Mainz Frankfurt Wurzburg Munchen Innsbruck die zwischen Koln und Mainz gekuppelt fuhren Rhein Pfeil genannt 1953 wurden diese beiden Zuge in Rheingold umbenannt Diese verloren 1956 mit der Umstellung des Dreiklassen Systems auf das heutige Zwei Klassen System in Europa als letzte die alte erste Klasse und fuhren nunmehr mit einer der heutigen ersten Klasse F Rheinpfeil Bearbeiten Im Jahre 1958 erhielt der Zug F 21 22 Dortmund Munchen der seit 1955 nicht mehr mit dem F 9 10 vereinigt fuhr wieder den Namen Rheinpfeil dieses Mal in einem Wort geschrieben Vier Jahre spater wurden fur ihn und den Rheingold Zug moderne Wagen gebaut Neben Grossraum und Abteilwagen wurden auch neue teilweise doppelstockige Speisewagen und funf Aussichtswagen gebaut Gleichzeitig wurden mit der Baureihe E 10 12 moderne 160 km h schnelle Elektrolokomotiven eigens fur diesen Zug gefertigt Rheingold und Rheinpfeil waren die ersten Zuge der Bundesbahn die diese Geschwindigkeit ausfahren durften Im Duisburger Hauptbahnhof tauschten beide Zuge untereinander Kurswagen aus Um die ganze Strecke mit elektrischer Traktion fahren zu konnen verkehrten die Zuge ab 1962 uber Nurnberg Dieser Umweg wurde zum Winterfahrplan 1971 wieder aufgegeben da die Strecke zwischen Wurzburg und Treuchtlingen inzwischen auch elektrifiziert war 1 1963 wurden die Zuge mit neuen Wagengarnituren ausgestattet zu denen auch die Aussichtswagen der Bauart AD4um 62 gehorten 2 TEE Rheinpfeil Bearbeiten Eine weitere Neuerung erfuhr der Rheinpfeil am 30 Mai 1965 als er zu einem Trans Europ Express aufgewertet wurde Der Kurswagentausch mit dem Rheingold wurde beibehalten Beide Zuge waren damit die einzigen im TEE Netz die Kurswagen mitfuhrten Mit seiner Hochstgeschwindigkeit von 160 km h unterlag der Rheinpfeil zunachst den von Deutschen Bundesbahn 1962 herausgegebenen Vorlaufigen Richtlinien fur die Planung und Durchfuhrung von Zugfahrten uber 140 km h bis 160 km h Bis zur Einfuhrung der Eisenbahn Bau und Betriebsordnung 1967 benotigte der Zug eine Ausnahmezulassung des Bundesverkehrsministers um die in der bis dahin gultigen Betriebsordnung vorgesehenen allgemeinen Hochstgeschwindigkeit von 140 km h uberschreiten zu durfen 3 IC Rheinpfeil Bearbeiten Mit der Einrichtung des InterCity Systems bei der Deutschen Bundesbahn 1971 anderte der Rheinpfeil seine Zugnummer und fuhr als IC 106 107 Er verkehrte nun mit der neuen Schnellzuglokomotive der Baureihe 103 zwischen Hannover und Munchen uber Dortmund Koln Frankfurt und Wurzburg Zugnummern und Laufweg blieben bis zur Einfuhrung des neuen zweiklassigen InterCity Netzes der Bundesbahn 1979 Danach verkehrte der Rheinpfeil als IC 108 109 zwischen Hamburg und Basel uber Koln Mainz und Mannheim Literatur BearbeitenKonrad Koschinski F Zuge der Deutschen Bundesbahn Eisenbahn Journal Sonderheft 2 2012 ISBN 978 3 89610 360 4 Franz Ludwig Nehrer F 21 Rheinpfeil Ein Buch vom Dienst bei der Bahn Franckh sche Verlagshandlung Stuttgart 1953 Der Autor erklart anhand einer Fahrt des Rheinpfeil von Kufstein bis Wurzburg den damaligen Betrieb bei der Deutschen Bundesbahn Einzelnachweise Bearbeiten Josef Mauerer Der kleine Bruder des Rheingold In eisenbahn magazin Nr 1 2018 ISSN 0342 1902 S 56 an Vom Dom Car zum Luxon In Eisenbahn Revue International 5 2019 S 240 243 240 Ernst Kockelkorn Auswirkungen der neuen Eisenbahn Bau und Betriebsordnung EBO auf den Bahnbetrieb In Die Bundesbahn Band 41 Nr 13 14 1967 ISSN 0007 5876 S 445 452 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rheinpfeil amp oldid 236006371