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U 14 war ein deutsches U Boot vom Typ II B das im Zweiten Weltkrieg von der Kriegsmarine eingesetzt wurde U 14 Kriegsmarine vorheriges nachstes alle U Boote Typ II BFeldpostnummer M 28 451Werft Deutsche Werke KielBauauftrag 2 Februar 1935Baunummer 249Kiellegung 6 Juli 1935Stapellauf 28 Dezember 1935Indienststellung 18 Januar 1936Kommandanten 18 Januar 1936 4 Oktober 1937Kapitanleutnant Victor Oehrn 5 Oktober 1937 18 Oktober 1939Kptlt Horst Wellner 19 Oktober 1939 1 Juni 1940Oberleutnant zur See Herbert Wohlfarth 2 Juni 1940 August 1940Kptlt Gerhard Bigalk August 1940 29 September 1940Oblt z S Hans Heidtmann i V 30 September 1940 19 Mai 1941Kptlt Jurgen Konenkamp 20 Mai 1941 9 Februar 1942Oblt z S Hubertus Purkhold 10 Februar 1942 30 Juni 1942Oblt z S Klaus Petersen 1 Juli 1942 20 Juli 1943Oblt z S Walter Kohntopp 21 Juli 1943 1 Juli 1944Oblt z S Karl Hermann Bortfeldt 2 Juli 1944 6 Marz 1945Oblt z S Hans Joachim DierksEinsatze 6 FeindfahrtenVersenkungen 9 Schiffe 12 344 BRT Verbleib am 5 Mai 1945 selbstversenkt Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Einsatzstatistik 2 1 Erste Feindfahrt 2 2 Zweite Feindfahrt 2 3 Dritte Feindfahrt 2 4 Vierte Feindfahrt 2 5 Funfte Feindfahrt 2 6 Sechste Feindfahrt 3 Verbleib 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDer Auftrag fur das Boot wurde am 2 Februar 1935 an die Deutsche Werke AG in Kiel vergeben Die Kiellegung erfolgte am 6 Juli 1935 der Stapellauf am 28 Dezember 1935 die Indienststellung unter Kapitanleutnant Victor Oehrn am 18 Januar 1936 Nach der Indienststellung gehorte das Boot bis August 1938 als Kampfboot zu den U Flottillen Weddigen und Lohs in Kiel U 14 hatte einen Einsatz im Mittelmeer wahrend des spanischen Burgerkriegs im Mittelmeer Beim deutschen Uberfall auf Polen war das Boot Frontboot bei der U Flottille Lohs Vom 1 November 1939 bis zum 30 Juni 1940 diente es als Ausbildungsboot in der U Ausbildungsflottille wurde aber wie die meisten Ausbildungsboote bei der Vorbereitung und Durchfuhrung des Unternehmens Weserubung der Besetzung von Danemark und Norwegen von Januar bis April 1940 noch einmal als Frontboot eingesetzt Am 1 Juli 1940 wurde es in die 24 U Flottille nach Memel verlegt Vom 1 Juli 1941 bis zum 3 Marz 1945 gehorte U 14 als Schulboot zur 22 U Flottille in Gotenhafen Bei der Raumung des Stutzpunktes vor der heranruckenden Roten Armee wurde das Boot nach Wilhelmshaven verlegt U 14 unternahm sechs Feindfahrten auf denen neun Schiffe mit einer Gesamttonnage von 12 344 BRT versenkt wurden Einsatzstatistik BearbeitenErste Feindfahrt Bearbeiten Das Boot lief am 30 August 1939 um 21 00 Uhr von Kiel aus um im Rahmen des Uberfalls auf Polen die polnische Kuste zu uberwachen und lief am 6 September 1939 um 19 00 Uhr in Swinemunde ein Auf dieser zehn Tage dauernden Unternehmung in die Ostsee um die Danziger Bucht und in der Nahe von Bornholm wurden keine Schiffe versenkt oder beschadigt Das Boot war verantwortlich fur den ersten deutschen Angriff des Zweiten Weltkriegs auf ein Kriegsschiff als es am 3 September 1939 um 20 22 Uhr das polnische U Boot Sep beschoss Der Torpedo explodierte jedoch knapp 200 Meter vor dem anvisierten Ziel Am 7 8 September 1939 verlegte U 14 wieder von Swinemunde nach Kiel Zweite Feindfahrt Bearbeiten Das Boot lief am 13 September 1939 um 9 00 Uhr von Kiel aus und am 29 September 1939 um 9 30 Uhr wieder dort ein Auf dieser dreizehn Tage dauernden Unternehmung in die Nordsee besichtigte und erkundete U 14 die Seegebiete um die Orkney Inseln und ubermittelte nach der Ruckkehr wertvolle Informationen an Gunther Prien der spater mit U 47 in der Nacht vom 13 auf den 14 Oktober 1939 den Durchbruch nach Scapa Flow schaffte und dort das britische Schlachtschiff Royal Oak versenken konnte Dritte Feindfahrt Bearbeiten Das Boot lief am 17 Januar 1940 um 22 45 Uhr von Kiel aus und am 26 Januar 1940 um 15 15 Uhr in Wilhelmshaven ein Auf dieser zehn Tage dauernden Unternehmung in die Nordsee wurde ein Schiff versenkt 25 Januar 1940 Versenkung des norwegischen Dampfers Biarritz 1 752 BRT Lage 52 65 4 25 durch einen G7e Torpedo Er hatte Wolle und Bekleidung geladen und war auf dem Weg von Antwerpen nach Oslo Es war ein Totalverlust mit 25 Toten Vierte Feindfahrt Bearbeiten Das Boot lief am 11 Februar 1940 um 5 00 Uhr von Wilhelmshaven aus und am 20 Februar 1940 um 13 15 Uhr wieder dort ein Auf dieser zehn Tage dauernden und 1 081 sm uber und 132 sm unter Wasser langen Unternehmung in die Nordsee wurden vier Schiffe mit zusammen 5 320 BRT versenkt 15 Februar 1940 Versenkung des danischen Dampfers Sleipner 1 066 BRT Lage 58 3 1 8 durch einen G7e Torpedo Er hatte Kohle geladen und war auf dem Weg von Methil nach Esbjerg Es gab keine Toten 16 Februar 1940 Versenkung des danischen Dampfers Rhone 1 064 BRT durch einen G7e Torpedo Er hatte Kohle geladen und befand sich auf dem Weg von Methil nach Esbjerg Es gab neun Tote 16 Februar 1940 Versenkung des schwedischen Dampfers Osmed 1 526 BRT durch einen G7a Torpedo Er hatte Kohle geladen und war auf dem Weg von Blyth nach Halmstad Es war ein Totalverlust mit 13 Toten 16 Februar 1940 Versenkung des schwedischen Dampfers Liana 1 646 BRT durch einen G7a Torpedo Er hatte Kohle geladen und befand sich auf dem Weg von Blyth nach Halmstad Es gab zehn Tote Am 19 Februar 1940 schoss das britische U Boot HMS Sunfish 30 Seemeilen nordwestlich von Helgoland vier Torpedos auf U 14 ab die jedoch alle ihr Ziel verfehlten 1 Funfte Feindfahrt Bearbeiten Das Boot lief am 3 Marz 1940 um 10 30 Uhr von Wilhelmshaven aus und am 11 Marz 1940 um 15 20 Uhr dort wieder ein Auf dieser neun Tage dauernden und zirka 1 000 sm uber und 119 sm unter Wasser langen Unternehmung in die Nordsee wurden vier Schiffe mit insgesamt 5 200 BRT versenkt 7 Marz 1940 Versenkung des niederlandischen Dampfers Vecht 1 965 BRT Lage 51 75 3 083333 durch einen G7a Torpedo Er hatte eine unbekannte Ladung an Bord und befand sich auf dem Weg von Rotterdam nach Lobito Es war ein Totalverlust mit 22 Toten 9 Marz 1940 Versenkung des britischen Dampfers Akeld 643 BRT Lage 51 733333 3 366667 durch einen G7a Torpedo Er hatte Frachtgut geladen und war auf dem Weg von Rotterdam nach Newcastle Es war ein Totalverlust mit 13 Toten 9 Marz 1940 Versenkung des britischen Dampfers Borthwick 1 097 BRT Lage 51 733334 3 366668 durch einen G7e Torpedo Er hatte Frachtgut geladen und befand sich auf dem Weg von Antwerpen nach Rotterdam Es gab keine Toten 21 Uberlebende 9 Marz 1940 Versenkung des britischen Dampfers Abbotsford 1 585 BRT durch einen G7e Torpedo Er hatte Flachs und Stahl geladen und befand sich auf dem Weg von Gent nach Grangemouth Es gab 20 Tote und vier Uberlebende Sechste Feindfahrt Bearbeiten Das Boot lief am 4 April 1940 um 15 00 Uhr von Wilhelmshaven aus und am 5 Mai 1940 um 16 45 Uhr in Kiel ein Auf dieser 32 Tage dauernden Unternehmung wurden keine Schiffe versenkt oder beschadigt Verbleib BearbeitenU 14 wurde am 3 Marz 1945 ausser Dienst gestellt und kurz vor dem Ende des Krieges am 5 Mai 1945 gemass dem lange bestehenden allerdings von Grossadmiral Donitz am Abend des 4 Mai 1945 aufgehobenen Regenbogen Befehl in Wilhelmshaven von der eigenen Besatzung in der Westkammer der IV Einfahrt der sogenannten Raederschleuse versenkt Nach dem Krieg wurde es von den Briten verschrottet Weblinks Bearbeitenhttps www uboat net boats u14 htmEinzelnachweise Bearbeiten https www uboat net boats u14 htmKarte mit allen Koordinaten OSM WikiMap Deutsche U Boote 1935 1945 U 1 U 250 U Boote U 1 U 2 U 3 U 4 U 5 U 6 U 7 U 8 U 9 U 10 U 11 U 12 U 13 U 14 U 15 U 16 U 17 U 18 U 19 U 20 U 21 U 22 U 23 U 24 U 25 U 26 U 27 U 28 U 29 U 30 U 31 U 32 U 33 U 34 U 35 U 36 U 37 U 38 U 39 U 40 U 41 U 42 U 43 U 44 U 45 U 46 U 47 U 48 U 49 U 50 U 51 U 52 U 53 U 54 U 55 U 56 U 57 U 58 U 59 U 60 U 61 U 62 U 63 U 64 U 65 U 66 U 67 U 68 U 69 U 70 U 71 U 72 U 73 U 74 U 75 U 76 U 77 U 78 U 79 U 80 U 81 U 82 U 83 U 84 U 85 U 86 U 87 U 88 U 89 U 90 U 91 U 92 U 93 U 94 U 95 U 96 U 97 U 98 U 99 U 100 U 101 U 102 U 103 U 104 U 105 U 106 U 107 U 108 U 109 U 110 U 111 U 112 Anm 1 U 113 Anm 1 U 114 Anm 1 U 115 Anm 1 U 116 U 117 U 118 U 119 U 120 U 121 U 122 U 123 U 124 U 125 U 126 U 127 U 128 U 129 U 130 U 131 U 132 U 133 U 134 U 135 U 136 U 137 U 138 U 139 U 140 U 141 U 142 U 143 U 144 U 145 U 146 U 147 U 148 U 149 U 150 U 151 U 152 U 153 U 154 U 155 U 156 U 157 U 158 U 159 U 160 U 161 U 162 U 163 U 164 U 165 U 166 U 167 U 168 U 169 U 170 U 171 U 172 U 173 U 174 U 175 U 176 U 177 U 178 U 179 U 180 U 181 U 182 U 183 U 184 U 185 U 186 U 187 U 188 U 189 U 190 U 191 U 192 U 193 U 194 U 195 U 196 U 197 U 198 U 199 U 200 U 201 U 202 U 203 U 204 U 205 U 206 U 207 U 208 U 209 U 210 U 211 U 212 U 213 U 214 U 215 U 216 U 217 U 218 U 219 U 220 U 221 U 222 U 223 U 224 U 225 U 226 U 227 U 228 U 229 U 230 U 231 U 232 U 233 U 234 U 235 U 236 U 237 U 238 U 239 U 240 U 241 U 242 U 243 U 244 U 245 U 246 U 247 U 248 U 249 U 250 a b c d Typ XI nach Kriegsbeginn sistiert und abgewrackt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title U 14 Kriegsmarine amp oldid 238988470