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U 155 war ein deutsches U Boot vom Typ IX C das im Zweiten Weltkrieg von der deutschen Kriegsmarine eingesetzt wurde U 155 Kriegsmarine vorheriges nachstes alle U Boote Wappen von Schwelm Turmemblem des BootesTyp IX CFeldpostnummer M 01 188Werft AG Weser BremenBauauftrag 25 September 1939Kiellegung 1 Oktober 1940Stapellauf 12 Mai 1941Indienststellung 23 August 1941Kommandanten August 1941 April 1944 Kapitanleutnant Adolf C Piening April 1944 August 1944 Oberleutnant zur See Johannes Rudolph August 1944 November 1944 Lt z S Ludwig Ferdinand von Friedeburg November 1944 Dezember 1944 Oblt z S Johannes Rudolph Dezember 1944 April 1945 Lt z S Erwin Witte April 1945 Mai 1945 Oblt z S Friedrich AltmeierEinsatze 10 UnternehmungenVersenkungen 25 Schiffe 126 664 BRT 1 Kriegsschiff 13 785 t Verbleib am 8 Mai 1945 den Alliierten ubergeben Inhaltsverzeichnis 1 Technik und Geschichte 2 Einsatzstatistik 2 1 Erste Unternehmung 2 2 Zweite Unternehmung 2 3 Dritte Unternehmung 2 4 Vierte Unternehmung 2 5 Funfte Unternehmung 2 6 Sechste Unternehmung 2 7 Siebte Unternehmung 2 8 Achte Unternehmung 2 9 Neunte Unternehmung 2 10 Zehnte Unternehmung 3 Verbleib 4 Anmerkungen 5 Weblinks 6 LiteraturTechnik und Geschichte BearbeitenDie Boote der Klasse IX C waren fur die ozeanische Verwendung konzipiert und wurden daher auch Ozeanboote genannt U 155 war ein U Boot vom Zweihullentyp und hatte eine Wasserverdrangung von 1120 t uber und 1232 t unter Wasser Es hatte eine Lange von 76 76 m eine Breite von 6 76 m und einen Tiefgang von 4 70 m Mit den beiden 2200 PS MAN Neunzylinder Viertakt Dieselmotoren M 9 V 40 46 mit Aufladung konnte eine Hochstgeschwindigkeit uber Wasser von 18 3 kn erreicht werden Bei 10 kn Fahrt konnten 12 000 Seemeilen zuruckgelegt werden Die beiden 500 PS SSM Doppel E Maschinen GU 345 34 hatten 62 62 Akku Zellen AFA Typ 44 MAL 740 W Es konnte eine Hochstgeschwindigkeit unter Wasser von 7 3 kn erreicht werden Bei 4 kn Fahrt konnte eine Strecke von 64 Seemeilen zuruckgelegt werden Aus 4 Bug und 2 Hecktorpedorohren konnten 22 Torpedos oder bis zu 44 TMA oder 66 TMB Minen ausgestossen werden Die Tauchtiefe betrug 100 200 m Die Schnelltauchzeit betrug 35 Sekunden Es hatte ein 10 5 cm Utof 1 L 45 Geschutz mit 180 Schuss und 1 3 7 cm Fla Waffe mit 2625 Schuss 1 2 cm Fla Waffe mit 4250 Schuss Ab 1943 44 erfolgte bei diesem Bootstyp der Ausbau der 10 5 cm Kanone und Einbau von 4 2 cm Zwillings Fla Geschutzen mit 8 500 Schuss Die Besatzungsstarke konnte aus vier Offizieren und 44 Mannschaften bestehen Die Kosten fur den Bau betrugen 6 448 000 Reichsmark U 155 wurde am 1 Oktober 1940 von der AG Weser in Bremen auf Kiel gelegt und am 23 August 1941 mit Kapitanleutnant Adolf Cornelius Piening als Kommandant in den aktiven Dienst ubergeben Ein spaterer Kapitan des Bootes Leutnant zur See Ludwig Ferdinand von Friedeburg war der mit gerade mal 20 Jahren jungste U Boot Kommandant im gesamten Krieg Wie die meisten U Boote seiner Zeit trug auch U 155 bootsspezifische Embleme am Turm Zum einen das Wappen seiner Patenstadt Schwelm zum anderen einen Stern auf dem ein U Boot und der Bergmannsgruss Gluck auf dargestellt waren Ein ahnlicher Stern war im Ersten Weltkrieg von der Kronprinzessin Cecilie an den Kommandanten des U Kreuzers U 155 ubergeben Dessen Kommandant ubergab eine Darstellung des Sterns auf einem Wappen der Besatzung von U 155 bei der Indienststellung des Bootes 2 Einsatzstatistik BearbeitenDas Boot gehorte nach seiner Indienststellung am 23 August 1941 bis zum 31 Januar 1942 als Ausbildungsboot zur 4 U Flottille in Stettin Nach der Ausbildung gehorte U 155 vom 1 Februar 1942 bis zum 14 August 1944 als Frontboot zur 10 U Flottille in Lorient bevor es vom 15 August 1944 bis zum 8 Mai 1945 zur 33 U Flottille nach Flensburg kam Das Boot unternahm zehn Feindfahrten auf denen 26 Schiffe mit einer Gesamttonnage von 140 449 BRT versenkt und ein Schiff mit 6 736 BRT beschadigt werden konnte Am 15 November 1942 versenkte U 155 den britischen Geleitflugzeugtrager HMS Avenger sowie das britische Truppentransportschiff Ettrick und beschadigte das US Frachtschiff Almaack Am 4 Mai 1943 konnte das Boot eine P 51 Mustang des 126 RAF Geschwaders abschiessen Erste Unternehmung Bearbeiten Das Boot lief am 7 Februar 1942 um 11 40 Uhr von Kiel aus und lief am 8 Februar 1942 um 15 50 Uhr in Helgoland ein Es lief am 9 Februar 1942 um 18 45 Uhr dort wieder aus und lief am 27 Marz 1942 um 10 05 Uhr in Lorient ein Auf dieser 51 Tage dauernden und ca 7 740 sm uber und 267 sm unter Wasser langen Unternehmung in den Westatlantik zur Ostkuste der Vereinigten Staaten vor Kap Hatteras wurden drei Schiffe mit 17 657 BRT versenkt 22 Februar 1942 Versenkung des norwegischen Motorschiffes Sama Lage 49 333333 38 25 mit 1 799 BRT Das Schiff wurde durch einen Torpedo versenkt Er hatte 1 000 ts Porzellanerde geladen und war auf dem Weg von Cardiff und Belfast nach St John s Das Schiff gehorte zum Konvoi ONS 67 Es gab 20 Tote und 19 Uberlebende 22 Februar 1942 Versenkung des britischen Motortankers Adellen Lage 49 333332 38 25 mit 7 984 BRT Der Tanker wurde durch einen Torpedo versenkt Er fuhr in Ballast und war auf dem Weg von Newport Gwent nach Trinidad Es gab 36 Tote und 12 Uberlebende Das Schiff gehorte zum Konvoi ONS 67 mit 37 Schiffen 7 Marz 1942 Versenkung des brasilianischen Dampfers Arabutan Lage 35 25 73 916667 mit 7 874 BRT Der Dampfer wurde durch einen Torpedo versenkt Er hatte 9 680 t Kohle und Koks geladen und war auf dem Weg von New York und Hampton Roads nach Trinidad und Rio de Janeiro Es gab einen Toten und 54 Uberlebende Zweite Unternehmung Bearbeiten Das Boot lief am 20 April 1942 um 19 30 Uhr von Lorient aus und lief am 14 Juni 1942 um 7 35 Uhr wieder dort ein Auf dieser 54 Tage dauernden und 9 284 5 sm uber und 335 5 sm unter Wasser langen Unternehmung in den Westatlantik die Karibik und den Panamakanal wurden sieben Schiffe mit 32 329 BRT versenkt 14 Mai 1942 Versenkung des belgischen Motorschiffes Brabant Lage 11 533333 62 716667 mit 2 483 BRT Das Schiff wurde durch einen Torpedo versenkt Es fuhr in Ballast und war auf dem Weg von Glasgow nach Trinidad und Curacao Es gab drei Tote und 30 Uberlebende 17 Mai 1942 Versenkung des britischen Tankers San Victorio Lage 11 666667 62 55 mit 8 136 BRT Der Tanker wurde durch drei Torpedos ein Fehlschuss versenkt Er hatte 12 000 t Benzin und Paraffin sowie einen Passagier an Bord Das Schiff befand sich auf dem Weg von Curacao uber Freetown nach Grossbritannien Es gab 52 Tote einschliesslich des Passagiers und einen Uberlebenden 17 Mai 1942 Versenkung des US amerikanischen Motorschiffes Challenger Lage 12 183333 61 3 mit 7 667 BRT Das Schiff wurde durch drei Torpedos ein Fehlschuss versenkt Er hatte 8 400 t Stuckgut geladen und befand sich auf dem Weg von New York nach Kapstadt Es gab acht Tote und 63 Uberlebende 20 Mai 1942 Versenkung des panamaischen Tankers Sylvan Arrow Lage 11 416667 62 3 mit 7 797 BRT Der Tanker wurde durch einen Torpedo versenkt Er hatte 12 500 t Rohol geladen und war auf dem Weg von Curacao in die Tafelbucht Es gab einen Toten und 43 Uberlebende Das Schiff gehorte zum Konvoi OT 1 23 Mai 1942 Versenkung des panamaischen Dampfers Watsonville Lage 13 2 61 333333 mit 2 220 BRT Der Dampfer wurde durch einen Torpedo versenkt Er hatte Stuckgut geladen und befand sich auf dem Weg von Bermuda und St Vincent nach Trinidad Es gab keine Verluste 28 Mai 1942 Versenkung des niederlandischen Dampfers Poseidon Lage 14 583333 58 316667 mit 1 928 BRT Der Dampfer wurde durch vier Torpedos zwei Fehlschusse versenkt Er fuhr in Ballast und war auf dem Weg von Demerara uber Trinidad nach New York Es war ein Totalverlust mit 32 Toten 30 Mai 1942 Versenkung des norwegischen Motorschiffes Baghdad Lage 14 25 54 5 mit 2 161 BRT Das Schiff wurde durch funf Torpedos zwei Fehlschusse versenkt Er hatte 2 700 t Stuckgut sowie 316 Sack Post geladen und befand sich auf dem Weg von New York nach Pernambuco Es gab neun Tote und 21 Uberlebende Dritte Unternehmung Bearbeiten Das Boot lief am 9 Juli 1942 um 20 30 Uhr von Lorient aus und lief am 15 September 1942 um 9 00 Uhr wieder dort ein Auf dieser 76 Tage dauernden und 11 433 sm uber und 310 sm unter Wasser langen Unternehmung in den Westatlantik sudlich Trinidad und vor der Kuste von Guayana wurden zehn Schiffe mit 43 514 BRT versenkt 28 Juli 1942 Versenkung des brasilianischen Dampfers Barbacena Lage 13 166667 56 mit 4 772 BRT Der Dampfer wurde durch vier Torpedos zwei Fehlschusse versenkt Er hatte Kaffee Rizinus Samen und Bohnen geladen und befand sich auf dem Weg von Santos nach Trinidad Es gab sechs Tote und 54 Uberlebende 28 Juli 1942 Versenkung des brasilianischen Dampfers Piave Lage 12 5 55 816667 mit 2 347 BRT Der Dampfer wurde durch einen Torpedo und Artillerie versenkt Er fuhr in Ballast und war auf dem Weg von Belem uber Carapito Venezuela nach Trinidad 29 Juli 1942 Versenkung des norwegischen Dampfers Bill Lage 11 966667 55 033333 mit 2 445 BRT Der Dampfer wurde durch einen Torpedo versenkt Er hatte Stuckgut Kakao sowie 500 t Manganerz geladen und war auf dem Weg von Bahia nach Trinidad Es gab einen Toten und 23 Uberlebende 30 Juli 1942 Versenkung des US amerikanischen Dampfers Cranford Lage 12 283333 55 183333 mit 6 096 BRT Der Dampfer wurde durch einen Torpedo versenkt Er hatte 6 600 t Chrom Erz und 1600 t Baumwolle geladen und befand sich auf dem Weg von Kapstadt nach Trinidad Es gab elf Tote und 36 Uberlebende 1 August 1942 Versenkung des niederlandischen Dampfers Kentar Lage 11 866667 57 5 mit 5 878 BRT Der Dampfer wurde durch drei Torpedos ein Versager versenkt Er hatte 1 500 t Manganerz geladen und befand sich auf dem Weg von Bombay uber Durban und Trinidad nach St John s Es gab 17 Tote und 66 Uberlebende 1 August 1942 Versenkung des britischen Dampfers Clan Macnaughton Lage 11 9 54 416667 mit 6 088 BRT Der Dampfer wurde durch zwei Torpedos versenkt Er hatte 10 670 Baumwollballen geladen und befand sich auf dem Weg von Alexandria uber Freetown nach Trinidad Es gab funf Tote und 81 Uberlebende 4 August 1942 Versenkung des britischen Dampfers Empire Arnold Lage 10 75 52 5 mit 7 045 BRT Der Dampfer wurde durch zwei Torpedos versenkt Er hatte Flugzeuge Panzer und LKWs sowie zwei Passagiere an Bord und befand sich auf dem Weg von New York uber Trinidad und Kapstadt nach Alexandria Es gab neun Tote und 50 Uberlebende Das Schiff gehorte zum Konvoi E 6 mit elf Schiffe 5 August 1942 Versenkung des niederlandischen Motorschiffes Draco Lage 11 083333 53 5 mit 389 BRT Das Schiff wurde durch Artillerie versenkt Er hatte 514 t Stuckgut geladen und war auf dem Weg von Santos uber Rio de Janeiro nach Barbados Es gab keine Verluste 16 Uberlebende 9 August 1942 Versenkung des britischen Tankers San Emiliano Lage 7 366667 54 133333 mit 8 071 BRT Der Tanker wurde durch zwei Torpedos ein Fehlschuss versenkt Er hatte 11 286 t Flugbenzin geladen und befand sich auf dem Weg von Curacao und Trinidad zur Tafelbucht und nach Suez Es gab 40 Tote und acht Uberlebende 10 August 1942 Versenkung des niederlandischen Motorschiffes Strabo Lage 7 483333 54 083333 mit 383 BRT Das Schiff wurde durch Artillerie versenkt Er hatte 504 t Paranusse geladen und befand sich auf dem Weg von Maranham nach Barranquilla Es gab keine Verluste 13 Uberlebende Vierte Unternehmung Bearbeiten Das Boot lief am 7 November 1942 um 16 30 Uhr von Lorient aus und lief am 30 Dezember 1942 um 9 45 Uhr wieder dort ein Auf dieser 53 Tage dauernden und 7767 sm langen Unternehmung in den Mittelatlantik westlich Gibraltar und Marokko wurden zwei Schiffe mit 19 735 BRT sowie ein Flugzeugtrager mit 13 785 t versenkt und ein Schiff mit 6 736 BRT beschadigt 15 November 1942 Beschadigung des US amerikanischen Materialtransporters Almaack mit 6 736 BRT Das Schiff wurde durch Torpedos beschadigt Das Schiff gehorte zum Konvoi MKF 1Y mit acht Schiffen 15 November 1942 Versenkung der britischen Truppentransporters Ettrick Lage 36 216667 7 9 mit 11 279 BRT Das Schiff wurde durch Torpedos versenkt Es fuhr in Ballast und war auf dem Weg von Gibraltar nach Glasgow Das Schiff gehorte zum Konvoi MKF 1Y mit acht Schiffen Es gab 24 Tote und 250 Uberlebende 15 November 1942 Versenkung des britischen Geleitflugzeugtragers HMS Avenger Lage 36 25 7 75 mit 13 785 ts Der Flugzeugtrager wurde durch Torpedos versenkt Er gehorte zum Konvoi MKF 1Y mit acht Schiffen Es gab 470 Tote und 12 Uberlebende 6 Dezember 1942 Versenkung des niederlandischen Dampfers Serooskerk Lage 37 38 mit 8 456 BRT Der Dampfer wurde durch vier Torpedos ein Versager versenkt Er hatte 2 314 t Militarguter sowie 4 246 t Stuckgut geladen und war auf dem Weg von London uber Durban und Colombo nach Kalkutta Das Schiff gehorte zum Konvoi ON 149 Es war ein Totalverlust mit 83 Toten Funfte Unternehmung Bearbeiten Das Boot lief am 8 Februar 1943 um 16 20 Uhr von Lorient aus und lief am 30 April 1943 um 14 30 Uhr wieder dort ein Auf dieser 81 Tage dauernden und 11 472 sm langen Unternehmung in den Westatlantik die Karibik und den Golf von Mexiko wurden zwei Schiffe mit 7 973 BRT versenkt 2 April 1943 Versenkung des norwegischen Dampfers Lysefjord Lage 23 15 83 4 mit 1 091 BRT Der Dampfer wurde durch zwei Torpedos ein Fehlschuss versenkt Er hatte Holz Asphalt sowie Maschinen geladen und befand sich auf dem Weg von Tampa nach Puerto Barrios Es gab vier Tote und 18 Uberlebende 3 April 1943 Versenkung des US amerikanischen Tankers Gulfstate mit 6 882 BRT Der Tanker wurde durch zwei Torpedos versenkt Er hatte 68 417 Barrel Dieselol geladen und befand sich auf dem Weg von Corpus Christi uber New York nach Portland Maine Es gab 36 Tote und 38 Uberlebende Sechste Unternehmung Bearbeiten Das Boot lief am 10 Juni 1943 um 14 00 Uhr von Lorient aus und lief am 16 Juni 1943 um 15 40 Uhr wieder dort ein U 155 wurde am 14 Juni 1943 von einem Flugzeug des 307 RAF Geschwaders angegriffen und leicht beschadigt und musste den Einsatz abbrechen Siebte Unternehmung Bearbeiten Das Boot lief am 30 Juni 1943 um 15 00 Uhr von Lorient aus und lief am 11 August 1943 um 17 33 Uhr wieder dort ein Auf dieser 42 Tage dauernden und 5 832 sm langen Unternehmung im mittleren Atlantik wurden keine Schiffe versenkt oder beschadigt Es wurden drei Boote der Gruppe Monsun Ostasienboote versorgt Achte Unternehmung Bearbeiten Das Boot lief am 18 September 1943 um 18 30 Uhr von Lorient aus und lief am 19 September 1943 um 22 45 Uhr in Brest ein Es lief am 21 September 1943 um 16 10 Uhr wieder dort aus und lief am 1 Januar 1944 um 9 30 Uhr in Lorient ein Auf dieser 115 Tage dauernden und ca 11 700 sm langen Unternehmung in den Mittelatlantik westlich der Azoren und vor der brasilianischen Kuste wurde ein Schiff mit 5 393 BRT versenkt U 155 wurde am 4 5 Oktober 1943 von U 488 mit Proviant und 30 m Kraftstoff versorgt 24 Oktober 1943 Versenkung des norwegischen Motorschiffes Siranger Lage 0 39 45 mit 5 393 BRT Das Schiff wurde durch einen T V Torpedo versenkt Es hatte 7 300 t Stuckgut sowie funf Panzerwagen LKWs und Strassenbaumaschinen geladen und befand sich auf dem Weg von New York und Trinidad nach Takoradi und Duala Es gab keine Verluste Neunte Unternehmung Bearbeiten Das Boot lief am 5 Marz 1944 um 19 00 Uhr von Lorient aus und lief am 6 Marz 1944 um 18 25 Uhr wegen Schaden nach einem Fliegerangriff wieder dort ein Es lief am 11 Marz 1944 um 18 45 Uhr wieder aus Lorient aus und lief am 23 Juni 1944 um 6 30 Uhr wieder dort ein Auf dieser 109 Tage dauernden und ca 8 450 sm uber und 2 348 sm unter Wasser langen Unternehmung in den Mittel und Sudatlantik vor Freetown und dem Golf von Guinea wurden keine Schiffe versenkt oder beschadigt Zehnte Unternehmung Bearbeiten Das Boot lief am 9 September 1944 von Lorient aus und am 17 Oktober 1944 um 19 50 Uhr in Kristiansand ein Von dort lief es am 18 Oktober 1944 um 18 00 Uhr aus und am 19 Oktober 1944 in Frederikshavn ein Noch am gleichen Tag um 12 30 Uhr verliess U 155 Frederikshavn und lief am 21 Oktober 1944 um 19 00 Uhr in Flensburg ein Auf dieser 42 Tage dauernden ca 895 sm uber und 1 568 sm unter Wasser langen Unternehmung in den Nordatlantik und zur Uberfuhrung des Bootes nach Deutschland wurden keine Schiffe versenkt oder beschadigt Verbleib BearbeitenNach der bedingungslosen Kapitulation der Wehrmacht am 8 Mai 1945 wurde das Boot an die Alliierten ubergeben und am 30 Juni 1945 nach Loch Ryan in Schottland gebracht Am 21 Dezember 1945 wurde es im Rahmen der Operation Deadlight ca 100 Seemeilen vor der irischen Kuste versenkt U 155 verlor wahrend seiner Dienstzeit funf Besatzungsmitglieder Anmerkungen Bearbeiten Utof Abkurzung fur U Boots und Torpedoboots Flugabwehrkanone Eine Flugabwehrkanone mit besonders schmaler Lafette die durch ihre Bauform auch auf den schmalen Decks von U Booten und fruhen Torpedobooten montiert werden konnte Georg Hogel Embleme Wappen Malings deutscher U Boote 1939 1945 5 Auflage Koehlers Verlagsgesellschaft mbH Hamburg 2009 ISBN 978 3 7822 1002 7 Seite 64 Weblinks BearbeitenU 155 auf u bootarchiv de einer ausfuhrlichen Seite uber deutsche U Boote deutsch Literatur BearbeitenRainer Busch Hans Joachim Roll Der U Boot Krieg 1939 1945 Band 2 Der U Boot Bau auf deutschen Werften E S Mittler und Sohn Hamburg u a 1997 ISBN 3 8132 0512 6 Rainer Busch Hans Joachim Roll Der U Boot Krieg 1939 1945 Band 4 Deutsche U Boot Verluste von September 1939 bis Mai 1945 E S Mittler und Sohn Hamburg u a 1999 ISBN 3 8132 0514 2 Karte mit allen Koordinaten OSM WikiMap Deutsche U Boote 1935 1945 U 1 U 250 U Boote U 1 U 2 U 3 U 4 U 5 U 6 U 7 U 8 U 9 U 10 U 11 U 12 U 13 U 14 U 15 U 16 U 17 U 18 U 19 U 20 U 21 U 22 U 23 U 24 U 25 U 26 U 27 U 28 U 29 U 30 U 31 U 32 U 33 U 34 U 35 U 36 U 37 U 38 U 39 U 40 U 41 U 42 U 43 U 44 U 45 U 46 U 47 U 48 U 49 U 50 U 51 U 52 U 53 U 54 U 55 U 56 U 57 U 58 U 59 U 60 U 61 U 62 U 63 U 64 U 65 U 66 U 67 U 68 U 69 U 70 U 71 U 72 U 73 U 74 U 75 U 76 U 77 U 78 U 79 U 80 U 81 U 82 U 83 U 84 U 85 U 86 U 87 U 88 U 89 U 90 U 91 U 92 U 93 U 94 U 95 U 96 U 97 U 98 U 99 U 100 U 101 U 102 U 103 U 104 U 105 U 106 U 107 U 108 U 109 U 110 U 111 U 112 Anm 1 U 113 Anm 1 U 114 Anm 1 U 115 Anm 1 U 116 U 117 U 118 U 119 U 120 U 121 U 122 U 123 U 124 U 125 U 126 U 127 U 128 U 129 U 130 U 131 U 132 U 133 U 134 U 135 U 136 U 137 U 138 U 139 U 140 U 141 U 142 U 143 U 144 U 145 U 146 U 147 U 148 U 149 U 150 U 151 U 152 U 153 U 154 U 155 U 156 U 157 U 158 U 159 U 160 U 161 U 162 U 163 U 164 U 165 U 166 U 167 U 168 U 169 U 170 U 171 U 172 U 173 U 174 U 175 U 176 U 177 U 178 U 179 U 180 U 181 U 182 U 183 U 184 U 185 U 186 U 187 U 188 U 189 U 190 U 191 U 192 U 193 U 194 U 195 U 196 U 197 U 198 U 199 U 200 U 201 U 202 U 203 U 204 U 205 U 206 U 207 U 208 U 209 U 210 U 211 U 212 U 213 U 214 U 215 U 216 U 217 U 218 U 219 U 220 U 221 U 222 U 223 U 224 U 225 U 226 U 227 U 228 U 229 U 230 U 231 U 232 U 233 U 234 U 235 U 236 U 237 U 238 U 239 U 240 U 241 U 242 U 243 U 244 U 245 U 246 U 247 U 248 U 249 U 250 a b c d Typ XI nach Kriegsbeginn sistiert und abgewrackt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title U 155 Kriegsmarine amp oldid 237552821