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U 82 war ein deutsches U Boot vom Typ VII C das im Zweiten Weltkrieg von der deutschen Kriegsmarine eingesetzt wurde U 82 Kriegsmarine vorheriges nachstes alle U Boote Wappen Coburgs zur NS Zeit Turmwappen von U 82Typ VII CFeldpostnummer M 40 885Werft Vegesacker Werft BremenBauauftrag 25 Januar 1939Baunummer 010Kiellegung 15 Mai 1940Stapellauf 15 Marz 1941Indienststellung 14 Mai 1941Kommandanten 14 Mai 1941 6 Februar 1942 Oberleutnant zur See Siegfried RollmannEinsatze 3 UnternehmungenVersenkungen 8 Schiffe 51 859 BRT 1 Kriegsschiff 1 190 t Verbleib am 6 Februar 1942 im Nordatlantik nordlich der Azoren versenkt Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Einsatzstatistik 2 1 Erste Unternehmung 2 2 Zweite Unternehmung 2 3 Dritte Unternehmung 3 Verbleib 4 Literatur 5 Siehe auch 6 Einzelnachweise 7 WeblinksGeschichte BearbeitenDer Bauauftrag fur dieses Boot wurde am 25 Januar 1939 an die Vegesacker Werft vergeben Die Kiellegung erfolgte am 15 Mai 1940 und der Stapellauf am 15 Marz 1941 Am 14 Mai 1941 wurde es dann unter Oberleutnant zur See Siegfried Rollmann in Dienst gestellt Das Boot fuhrte das Wappen seiner Patenstadt Coburg am Turm 1 Das damalige Wappen der oberfrankischen Stadt zeigte ein gesturztes Schwert mit einem Hakenkreuz im Knauf auf goldenem und schwarzem Grund Das Boot gehorte bis zum 31 August 1941 als Ausbildungsboot zur 3 U Flottille in Kiel und anschliessend als Frontboot zur gleichen Flottille mit Sitz in La Pallice La Rochelle Einsatzstatistik BearbeitenKommandant Siegfried Rollmann fuhrte U 82 wahrend seiner Dienstzeit auf drei Unternehmungen auf denen er neun Schiffe mit einer Gesamttonnage von 53 049 BRT versenkte und eines mit einer Tonnage von 1 999 BRT beschadigte Erste Unternehmung Bearbeiten Das Boot lief am 11 August 1941 um 14 00 Uhr von Trondheim aus und am 18 September 1941 um 16 00 Uhr in Lorient ein Auf dieser 39 Tage dauernden und zirka 6 000 sm langen Unternehmung in den Nordatlantik und sudlich von Island wurden vier Schiffe mit zusammen 24 362 BRT versenkt und ein Schiff mit 1 980 BRT beschadigt 10 September 1941 Versenkung des britischen Dampfers Empire Hudson Lage 61 466667 40 85 mit 7 465 BRT Der Dampfer wurde durch einen Torpedo versenkt Er hatte 9 562 t Weizen geladen und befand sich auf dem Weg von Halifax uber Sydney nach Liverpool Das Schiff gehorte zum Konvoi SC 42 mit 65 Schiffen Es gab vier Tote und 63 Uberlebende 11 September 1941 Versenkung der britischen Tankers Bulysses Lage 62 666667 38 833333 mit 7 519 BRT Der Tanker wurde durch einen Torpedo versenkt Er hatte 9 300 t Leichtol geladen und befand sich auf dem Weg von New York uber Sydney Nova Scotia nach Stanlow Das Schiff gehorte zum Konvoi SC 42 Es gab einen Toten und 59 Uberlebende 11 September 1941 Versenkung der britischen Dampfers Gypsum Queen Lage 63 083333 37 833333 mit 3 915 BRT Der Dampfer wurde durch einen Torpedo versenkt Er hatte 5 500 t Sulfat geladen und war auf dem Weg von New Orleans uber Sydney Nova Scotia nach Glasgow Das Schiff gehorte zum Konvoi SC 42 Es gab zehn Tote und 26 Uberlebende 11 September 1941 Versenkung der britischen Dampfers Empire Crossbill Lage 63 233333 37 2 mit 5 463 BRT Der Dampfer wurde durch einen Torpedo versenkt Er hatte 6 668 t Stahl sowie 4 t Hilfsguter geladen und war auf dem Weg von Philadelphia uber Sydney Nova Scotia nach Hull Das Schiff gehorte zum Konvoi SC 42 Es war ein Totalverlust mit 49 Toten 11 September 1941 Beschadigung der schwedischen Dampfers Scania mit 1 980 BRT Der Dampfer wurde durch einen Torpedo beschadigt und noch am gleichen Tag von U 202 versenkt Das Schiff gehorte zum Konvoi SC 42 Zweite Unternehmung Bearbeiten Das Boot lief am 15 Oktober 1941 um 13 30 Uhr von Lorient aus und am 19 November 1941 um 17 00 Uhr wieder dort ein U 82 gehorte zu den Gruppen Schlagetot und Raubritter Auf dieser 36 Tage dauernden und zirka 5 600 sm uber und 140 sm unter Wasser langen Unternehmung in den Nordatlantik westlich von Irland wurden zwei Schiffe mit insgesamt 9 380 BRT versenkt 21 Oktober 1941 Versenkung des britischen Dampfers Serbino Lage 51 166667 19 333333 mit 4 099 BRT Der Dampfer wurde durch einen Torpedo versenkt Er hatte 3 500 t Frachtgut sowie 1 355 t Sisalfasern geladen und befand sich auf dem Weg von Mombasa uber Freetown nach Liverpool Das Schiff gehorte zum Konvoi SL 89 mit 23 Schiffen Es gab 14 Tote und 51 Uberlebende 21 Oktober 1941 Versenkung des britischen Dampfers Treverbyn Lage 51 19 mit 5 281 BRT Der Dampfer wurde durch einen Torpedo versenkt Er hatte 6 900 t Eisenerz geladen und befand sich auf dem Weg von Pepel Sierra Leone uber Freetown Sierra Leone nach Cardiff Das Schiff gehorte zum Konvoi SL 89 Es war ein Totalverlust mit 46 Toten Dritte Unternehmung Bearbeiten Das Boot lief am 11 Januar 1942 von La Pallice aus und wurde am 6 Februar 1942 versenkt Auf dieser 26 Tage dauernden Unternehmung im Westatlantik zwischen der Neufundlandbank und Cape Sable sowie vor Neuschottland wurden zwei Schiffe mit zusammen 18 117 BRT und ein Zerstorer mit 1 190 t versenkt 22 Januar 1942 Versenkung des britischen Tankers Athelcrown Lage 45 1 59 9 mit 11 999 BRT Der Tanker wurde durch einen Torpedo versenkt Er fuhr in Ballast und war auf dem Weg von Cardiff und Belfast nach Aruba Das Schiff gehorte zum Konvoi ON 56 mit 36 Schiffen Es gab vier Tote und 46 Uberlebende 23 Januar 1942 Versenkung des norwegischen Tankers Leiesten Lage 45 45 43 316667 mit 6 118 BRT Der Tanker wurde durch einen Torpedo versenkt Er fuhr in Ballast und war auf dem Weg von Manchester nach Baton Rouge Das Schiff gehorte zum Konvoi ON 56 31 Januar 1942 Versenkung des britischen Zerstorers HMS Belmont Lage 42 033333 57 3 mit 1 190 t Der Zerstorer wurde durch einen Torpedo versenkt Er gehorte wahrscheinlich zum Konvoi NA 2 Es gab 138 Tote Verbleib BearbeitenAm 6 Februar 1942 wurde U 82 im Nordatlantik nordlich der Azoren beim Angriff auf den Konvoi OS 18 durch Wasserbomben der britischen Sloop HMS Rochester und der britischen Korvette HMS Tamarisk auf der Position 44 10 Nord 23 52 West 44 166666666667 23 866666666667 im Marine Planquadrat BE 7467 versenkt Alle 45 Besatzungsmitglieder kamen dabei ums Leben U 82 verlor wahrend seiner Dienstzeit vor der Versenkung keine Besatzungsmitglieder Literatur BearbeitenClay Blair Der U Boot Krieg Band 1 Die Jager 1939 1942 Heyne Munchen 1998 ISBN 3 453 12345 X Clay Blair Der U Boot Krieg Band 2 Die Gejagten 1942 1945 Heyne Munchen 1998 ISBN 3 453 16059 2 Robert M Browning Jr U S Merchant Vessel War casualties of World War II Naval Institute Press Annapolis MD 1996 ISBN 1 55750 087 8 Rainer Busch Hans Joachim Roll Der U Boot Krieg 1939 1945 Band 1 Die deutschen U Boot Kommandanten E S Mittler und Sohn Hamburg u a 1996 ISBN 3 8132 0490 1 Rainer Busch Hans Joachim Roll Der U Boot Krieg 1939 1945 Band 2 Der U Boot Bau auf deutschen Werften E S Mittler und Sohn Hamburg u a 1997 ISBN 3 8132 0512 6 Rainer Busch Hans Joachim Roll Der U Boot Krieg 1939 1945 Band 3 Deutsche U Boot Erfolge von September 1939 bis Mai 1945 E S Mittler und Sohn Hamburg u a 2001 ISBN 3 8132 0513 4 Rainer Busch Hans Joachim Roll Der U Boot Krieg 1939 1945 Band 4 Deutsche U Boot Verluste von September 1939 bis Mai 1945 E S Mittler und Sohn Hamburg u a 1999 ISBN 3 8132 0514 2 Rainer Busch Hans Joachim Roll Der U Boot Krieg 1939 1945 Band 5 Die Ritterkreuztrager der U Boot Waffe von September 1939 bis Mai 1945 E S Mittler und Sohn Hamburg u a 2003 ISBN 3 8132 0515 0 Erich Groner Die Handelsflotten der Welt 1942 und Nachtrag 1944 J F Lehmanns Verlag Munchen 1976 ISBN 3 469 00552 4 Nachdruck der Ausgabe 1942 1943 Erich Groner Suchliste fur Schiffsnamen Die Handelsflotten der Welt Erganzungsbd J F Lehmanns Verlag Munchen 1976 ISBN 3 469 00553 2 Nachdruck der Ausgabe 1943 Georg Hogel Embleme Wappen Malings deutscher U Boote 1939 1945 4 Auflage Koehlers Verlagsgesellschaft mbH Hamburg 2001 ISBN 3 7822 0826 9 Paul Kemp Die deutschen und osterreichischen U Boot Verluste in beiden Weltkriegen Urbes Verlag Grafelfing vor Munchen 1998 ISBN 3 924896 43 7 Siehe auch BearbeitenListe deutscher U Boot Klassen U Boot KriegEinzelnachweise Bearbeiten Georg Hogel Embleme Wappen Malings deutscher U Boote 1939 1945 5 Auflage Koehlers Verlagsgesellschaft mbH Hamburg 2009 ISBN 978 3 7822 1002 7 Seite 52Weblinks BearbeitenU Boot Archiv Wiki U 82 deutsch Karte mit allen Koordinaten OSM WikiMap Deutsche U Boote 1935 1945 U 1 U 250 U Boote U 1 U 2 U 3 U 4 U 5 U 6 U 7 U 8 U 9 U 10 U 11 U 12 U 13 U 14 U 15 U 16 U 17 U 18 U 19 U 20 U 21 U 22 U 23 U 24 U 25 U 26 U 27 U 28 U 29 U 30 U 31 U 32 U 33 U 34 U 35 U 36 U 37 U 38 U 39 U 40 U 41 U 42 U 43 U 44 U 45 U 46 U 47 U 48 U 49 U 50 U 51 U 52 U 53 U 54 U 55 U 56 U 57 U 58 U 59 U 60 U 61 U 62 U 63 U 64 U 65 U 66 U 67 U 68 U 69 U 70 U 71 U 72 U 73 U 74 U 75 U 76 U 77 U 78 U 79 U 80 U 81 U 82 U 83 U 84 U 85 U 86 U 87 U 88 U 89 U 90 U 91 U 92 U 93 U 94 U 95 U 96 U 97 U 98 U 99 U 100 U 101 U 102 U 103 U 104 U 105 U 106 U 107 U 108 U 109 U 110 U 111 U 112 Anm 1 U 113 Anm 1 U 114 Anm 1 U 115 Anm 1 U 116 U 117 U 118 U 119 U 120 U 121 U 122 U 123 U 124 U 125 U 126 U 127 U 128 U 129 U 130 U 131 U 132 U 133 U 134 U 135 U 136 U 137 U 138 U 139 U 140 U 141 U 142 U 143 U 144 U 145 U 146 U 147 U 148 U 149 U 150 U 151 U 152 U 153 U 154 U 155 U 156 U 157 U 158 U 159 U 160 U 161 U 162 U 163 U 164 U 165 U 166 U 167 U 168 U 169 U 170 U 171 U 172 U 173 U 174 U 175 U 176 U 177 U 178 U 179 U 180 U 181 U 182 U 183 U 184 U 185 U 186 U 187 U 188 U 189 U 190 U 191 U 192 U 193 U 194 U 195 U 196 U 197 U 198 U 199 U 200 U 201 U 202 U 203 U 204 U 205 U 206 U 207 U 208 U 209 U 210 U 211 U 212 U 213 U 214 U 215 U 216 U 217 U 218 U 219 U 220 U 221 U 222 U 223 U 224 U 225 U 226 U 227 U 228 U 229 U 230 U 231 U 232 U 233 U 234 U 235 U 236 U 237 U 238 U 239 U 240 U 241 U 242 U 243 U 244 U 245 U 246 U 247 U 248 U 249 U 250 a b c d Typ XI nach Kriegsbeginn sistiert und abgewrackt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title U 82 Kriegsmarine amp oldid 235585519