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U 21 war ein deutsches U Boot vom Typ II B das im Zweiten Weltkrieg von der Kriegsmarine eingesetzt wurde U 21 Kriegsmarine vorheriges nachstes alle U Boote Typ II BFeldpostnummer M 08 360Werft Krupp Germaniawerft KielBauauftrag 2 Februar 1935Baunummer 551Kiellegung 2 April 1936Stapellauf 31 Juli 1936Indienststellung 3 August 1936Kommandanten September 1936 31 Marz 1937Korvettenkapitan Werner Lott 1937 Fregattenkapitan Wilhelm Ambrosius 1937Kapitan zur See Erwin Sachs 1937 Oktober 1937Kapitan zur See Kurt Freiwald Oktober 1937 6 Januar 1940Fregattenkapitan Fritz Frauenheim 6 Januar 1940 28 Juli 1940Korvettenkapitan Wolf Harro Stiebler 1 August 1940 20 Dezember 1940Kapitanleutnant Hans Heidtmann 21 Dezember 1940 18 Mai 1941Kapitanleutnant Ernst Bernward Lohse 19 Mai 1941 3 Januar 1942Kapitanleutnant Karl Heinz Herschleb 4 Januar 1942 24 September 1942Oberleutnant zur See Hans Heinrich Dohler 25 September 1942 28 Januar 1943Oberleutnant zur See Hans Ferdinand Geisler 29 Januar 1943 11 Mai 1944Oblt z S d R Rudolf Kugelberg 12 Mai 1944 5 August 1944Oberleutnant zur See Wolfgang SchwarzkopfEinsatze 7 FeindfahrtenVersenkungen 7 Schiffe 11 875 BRT 1 Kriegsschiff beschadigt 11 500 BRT Verbleib am 5 August 1944 in Pillau ausser Dienst gestellt und im Februar 1945 ausgeschlachtet und abgebrochen Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Einsatzstatistik 2 1 Erste Feindfahrt 2 2 Zweite Feindfahrt 2 3 Werftaufenthalt 2 4 Dritte Feindfahrt 2 5 Vierte Feindfahrt 2 6 Funfte Feindfahrt 2 7 Sechste Feindfahrt 2 8 Siebente Feindfahrt und Internierung 2 9 Neuindienststellung 3 Weitere Verwendung 4 Verbleib 5 Literatur 6 Einzelnachweise 7 WeblinksGeschichte BearbeitenDer Bauauftrag fur das Boot wurde am 2 Februar 1935 an die Germaniawerft in Kiel vergeben Die Kiellegung erfolgte am 1 April 1936 der Stapellauf am 31 Juli 1936 und die Indienststellung am 3 August 1936 Das Boot gehorte bis 1937 als Reserve und dann bis 1939 als Kampfboot der U Flottille Weddigen an Im Zuge der Neuordnung der U Flottillen ab 1 Januar 1940 kam es zur 1 U Flottille in Kiel Nach sieben Unternehmungen diente das Boot vom 1 Juli 1940 als Schulboot bei der 21 U Flottille in Pillau wo es am 5 August 1944 ausser Dienst gestellt wurde U 21 unternahm sieben Feindfahrten auf denen sieben Schiffe mit einer Gesamttonnage von 11 875 BRT versenkt wurden Einsatzstatistik BearbeitenErste Feindfahrt Bearbeiten Das Boot lief am 25 August 1939 um 3 55 Uhr von Wilhelmshaven aus und am 5 September 1939 um 1 15 Uhr wieder dort ein Auf dieser zwolf Tage dauernden Unternehmung vor der niederlandischen Kuste wurden keine Schiffe versenkt oder beschadigt Zweite Feindfahrt Bearbeiten Das Boot lief am 9 September 1939 um 12 00 Uhr von Wilhelmshaven aus und am 1 Oktober 1939 um 11 50 Uhr wieder dort ein Auf dieser 23 Tage dauernden Unternehmung in der Nordsee wurden keine Schiffe versenkt oder beschadigt Am 9 September 1939 griff die HMS Ursula N 59 Lt Cdr GC Philips RN U 35 und U 21 erfolglos an und feuerte die ersten funf britischen U Boot Torpedos des Krieges ab Der Angriff erfolgte 37 km nordlich der niederlandischen Insel Schiermonnikoog 1 Werftaufenthalt Bearbeiten U 21 legte am 2 Oktober 1939 um 13 30 Uhr in Wilhelmshaven ab und verlegte zur Instandsetzung nach Kiel wo es am 3 Oktober 1939 festmachte Dritte Feindfahrt Bearbeiten Das Boot lief am 22 Oktober 1939 um 3 00 Uhr von Kiel aus und am 8 November 1939 um 22 35 Uhr wieder dort ein Auf dieser 18 Tage dauernden Minenlegeunternehmung vor dem Firth of Forth wurden durch die im Seegebiet um die Position 56 7 1 N 2 57 6 O 56 116944444444 2 9516666666667 ausgelegten Minen ein Dampfer mit 2 266 BRT sowie ein Minenleger von 605 t versenkt und ein Schwerer Kreuzer von 11 500 t beschadigt Am 6 November 1939 griff die HMS Sealion Lt Cdr B Bryant RN U 21 erfolglos an und feuerte sechs Torpedos ab die alle ihr Ziel verfehlten 2 21 November 1939 Beschadigung des britischen Leichten Kreuzers HMS Belfast 11 500 t durch einen Minentreffer 21 November 1939 Versenkung des britischen Netzleger HMS Bayonet 539 t durch einen Minentreffer Es gab 15 Tote 24 Februar 1940 Versenkung des britischen Dampfers Royal Archer 2 266 BRT Lage 56 1 2 916667 durch einen Minentreffer Er hatte 630 t Stuckgut an Bord und war auf dem Weg von London nach Leith Es gab keine Toten 27 Uberlebende Vierte Feindfahrt Bearbeiten Das Boot lief am 27 November 1939 um 4 00 Uhr von Kiel aus und am 5 Dezember 1939 um 20 15 Uhr wieder dort ein Auf dieser neun Tage dauernden und zirka 1 000 sm langen Unternehmung an der britischen Ostkuste wurde zwei Schiffe versenkt 1 Dezember 1939 Versenkung des norwegischen Dampfers Arcturus 1 277 BRT durch einen G7a Torpedo Er hatte Tee Glas Draht und Schuhe geladen und war auf dem Weg nach Trondheim Es gab neun Tote 1 Dezember 1939 Versenkung des norwegischen Dampfers MERCATOR 4 260 BRT 3 Funfte Feindfahrt Bearbeiten Das Boot lief am 17 Dezember 1939 um 3 00 Uhr von Kiel aus und am 24 Dezember 1939 um 15 10 Uhr wieder dort ein Auf dieser acht Tage dauernden und zirka 1 100 sm langen Unternehmung an der britischen Ostkuste wurden zwei Schiffe mit insgesamt 2 827 BRT versenkt 21 Dezember 1939 Versenkung des schwedischen Dampfers Mars 1 475 BRT Lage 57 0 333333 durch einen G7a Torpedo Er hatte Kohle geladen und befand sich auf dem Weg von Leith uber Malmo nach Stockholm Es gab 18 Tote 21 Dezember 1939 Versenkung des schwedischen Dampfers Carl Henckel 1 352 BRT Lage 57 0 283333 durch zwei G7a Torpedos Er hatte Kohle geladen und befand sich auf dem Weg von Leith Schottland uber Malmo Schweden nach Stockholm Schweden Es gab zehn Tote Sechste Feindfahrt Bearbeiten Das Boot lief am 27 Januar 1940 um 0 15 Uhr von Kiel aus und am 9 Februar 1940 um 17 40 Uhr in Wilhelmshaven ein Auf dieser 14 Tage dauernden und circa 1 740 sm uber und 912 sm unter Wasser langen Unternehmung an der britischen Ostkuste wurden zwei Schiffe mit zusammen 4 912 BRT versenkt 31 Januar 1940 Versenkung des danischen Dampfers Vidar 1 353 BRT Lage 58 65 2 durch drei G7a Torpedos Er hatte Stahlbarren geladen und befand sich auf dem Weg von Grimsby nach Esberg Es gab 16 Tote und 18 Uberlebende 4 Februar 1940 Versenkung des jugoslawischen Dampfers Vid 3 574 BRT Lage 58 25 0 8 durch einen G7a Torpedo Ladung Kurs und Menschenverluste blieben unbekannt Siebente Feindfahrt und Internierung Bearbeiten Das Boot lief am 21 Marz 1940 um 14 15 Uhr von Wilhelmshaven aus Am 26 Marz 1940 lief es vor der Insel Odknuppen am Eingang zum Odfjord in Norwegen auf Grund und kam nicht wieder frei Es wurde von einem norwegischen Schlepper erst nach Mandal und am 12 April 1940 nach Kristiansand geschleppt wo die Bootsbesatzung interniert wurde Neuindienststellung Bearbeiten Nach der deutschen Besetzung von Norwegen beim Unternehmen Weserubung im April 1940 wurde das Boot wieder von der Kriegsmarine ubernommen Es lief am 16 April 1940 um 20 00 Uhr aus Kristiansand aus und traf am 20 April 1940 in Kiel ein Weitere Verwendung BearbeitenNach einer grossen Instandsetzung bei den Deutschen Werken Kiel vom 21 April 1940 bis zum 11 Juli 1940 verliess das Boot am 12 Juli 1940 Kiel und lief am 13 Juli 1940 in Pillau ein wo es bis zu seiner Ausserdienststellung am 5 August 1944 als Schulboot der 21 U Flottille Verwendung fand Verbleib BearbeitenDas Boot wurde am 5 August 1944 in Pillau ausser Dienst gestellt im Februar 1945 ausgeschlachtet und abgebrochen Literatur BearbeitenPaul Kremp Die deutschen und osterreichischen U Boot Verluste in beiden Weltkriegen Urbes Verlag Grafelfing vor Munchen 1998 ISBN 3 924896 43 7 Einzelnachweise Bearbeiten 1 2 Weblinks Bearbeitenhttp www uboat net Karte mit allen Koordinaten OSM WikiMap Deutsche U Boote 1935 1945 U 1 U 250 U Boote U 1 U 2 U 3 U 4 U 5 U 6 U 7 U 8 U 9 U 10 U 11 U 12 U 13 U 14 U 15 U 16 U 17 U 18 U 19 U 20 U 21 U 22 U 23 U 24 U 25 U 26 U 27 U 28 U 29 U 30 U 31 U 32 U 33 U 34 U 35 U 36 U 37 U 38 U 39 U 40 U 41 U 42 U 43 U 44 U 45 U 46 U 47 U 48 U 49 U 50 U 51 U 52 U 53 U 54 U 55 U 56 U 57 U 58 U 59 U 60 U 61 U 62 U 63 U 64 U 65 U 66 U 67 U 68 U 69 U 70 U 71 U 72 U 73 U 74 U 75 U 76 U 77 U 78 U 79 U 80 U 81 U 82 U 83 U 84 U 85 U 86 U 87 U 88 U 89 U 90 U 91 U 92 U 93 U 94 U 95 U 96 U 97 U 98 U 99 U 100 U 101 U 102 U 103 U 104 U 105 U 106 U 107 U 108 U 109 U 110 U 111 U 112 Anm 1 U 113 Anm 1 U 114 Anm 1 U 115 Anm 1 U 116 U 117 U 118 U 119 U 120 U 121 U 122 U 123 U 124 U 125 U 126 U 127 U 128 U 129 U 130 U 131 U 132 U 133 U 134 U 135 U 136 U 137 U 138 U 139 U 140 U 141 U 142 U 143 U 144 U 145 U 146 U 147 U 148 U 149 U 150 U 151 U 152 U 153 U 154 U 155 U 156 U 157 U 158 U 159 U 160 U 161 U 162 U 163 U 164 U 165 U 166 U 167 U 168 U 169 U 170 U 171 U 172 U 173 U 174 U 175 U 176 U 177 U 178 U 179 U 180 U 181 U 182 U 183 U 184 U 185 U 186 U 187 U 188 U 189 U 190 U 191 U 192 U 193 U 194 U 195 U 196 U 197 U 198 U 199 U 200 U 201 U 202 U 203 U 204 U 205 U 206 U 207 U 208 U 209 U 210 U 211 U 212 U 213 U 214 U 215 U 216 U 217 U 218 U 219 U 220 U 221 U 222 U 223 U 224 U 225 U 226 U 227 U 228 U 229 U 230 U 231 U 232 U 233 U 234 U 235 U 236 U 237 U 238 U 239 U 240 U 241 U 242 U 243 U 244 U 245 U 246 U 247 U 248 U 249 U 250 a b c d Typ XI nach Kriegsbeginn sistiert und abgewrackt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title U 21 Kriegsmarine amp oldid 236148421