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U 75 war ein deutsches U Boot vom Typ VII B das im Zweiten Weltkrieg von der deutschen Kriegsmarine eingesetzt wurde U 75 Kriegsmarine vorheriges nachstes alle U Boote Typ VII BFeldpostnummer M 16 800Werft Vegesacker WerftBremen VegesackBauauftrag 2 Juni 1938Baunummer 003Kiellegung 15 Dezember 1939Stapellauf 18 Oktober 1940Indienststellung 19 Dezember 1940Kommandanten 19 Dezember 1940 28 Dezember 1941 Kapitanleutnant Helmuth RingelmannEinsatze 5 UnternehmungenVersenkungen 7 Schiffe 38 628 BRT Verbleib am 28 Dezember 1941 im Mittelmeer bei Marsa Matruh versenktBild des U52 welches wie U75 ein Boot des Typs VII B war Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Einsatzstatistik 2 1 Erste Unternehmung 2 2 Zweite Unternehmung 2 3 Dritte Unternehmung 2 4 Vierte Unternehmung 2 5 Funfte Unternehmung 3 Verbleib 4 Literatur 5 Einzelnachweise und Anmerkungen 6 Siehe auch 7 WeblinksGeschichte BearbeitenDer Auftrag fur das Boot wurde am 2 Juni 1938 an die Vegesacker Werft in Bremen vergeben Die Kiellegung erfolgte am 15 Dezember 1939 der Stapellauf am 18 Oktober 1940 Die Indienststellung unter Kapitanleutnant Helmuth Ringelmann fand schliesslich am 19 Dezember 1940 statt Das Boot fuhrte wie die meisten deutschen U Boote dieser Zeit ein Zeichen am U Boot Turm Den sogenannten Stier von Scapa Flow der an den Angriff Gunther Priens auf den britischen Kriegshafen in Scapa Flow erinnerte und das Flottillenzeichen der 7 U Flottille war der U 75 von Dezember 1940 bis Oktober 1941 angehorte 1 Kommandant Ringelmann fuhrte U 75 wahrend seiner Dienstzeit auf funf Unternehmungen auf denen er sieben Schiffe mit einer Gesamttonnage von 38 628 BRT versenken konnte Einsatzstatistik BearbeitenDas Boot gehorte nach seiner Indienststellung am 19 Dezember 1940 bis zum 31 Marz 1941 als Ausbildungsboot zur 7 U Flottille in Kiel Nach der Ausbildungszeit wurde U 75 vom 1 April 1941 bis Oktober 1941 als Frontboot bei der 7 U Flottille eingesetzt und in St Nazaire stationiert Vom Oktober 1941 bis zu seiner Versenkung am 28 Dezember 1941 gehorte das Boot zur 23 U Flottille in Salamis Erste Unternehmung Bearbeiten Das Boot lief am 10 April 1941 um 12 00 Uhr von Kiel aus und lief am 12 Mai 1941 um 20 05 Uhr in St Nazaire ein Auf dieser 33 Tage dauernden und zirka 5 300 sm uber und 255 sm unter Wasser langen Unternehmung in den Nordatlantik und sudwestlich von Island wurde ein Schiff mit 10 146 BRT versenkt 29 April 1941 Versenkung des britischen Dampfers City of Nagpur Lage 52 5 26 mit 10 146 BRT Der Dampfer wurde durch drei Torpedos versenkt Er hatte 2 184 t Stuckgut sowie 274 Passagiere an Bord und befand sich auf dem Weg von Glasgow uber Freetown nach Natal Bombay und Karatschi 15 Crewmitglieder und ein Passagier wurden getotet 179 Crewmitglieder und 273 Passagiere wurden gerettet Zweite Unternehmung Bearbeiten Das Boot lief am 29 Mai 1941 um 18 50 Uhr von St Nazaire aus und lief am 3 Juli 1941 um 14 10 Uhr wieder dort ein Auf dieser 35 Tage dauernden und zirka 6 850 sm uber und 88 sm unter Wasser langen Unternehmung in den Nordatlantik wurde drei Schiffe mit 19 554 BRT versenkt 3 Juni 1941 Versenkung des niederlandischen Dampfers Eibergen Lage 48 033333 25 1 mit 4 801 BRT Der Dampfer wurde durch zwei Torpedos versenkt Er fuhr in Ballast und war auf dem Weg vom Tyne nach Pepel Sierra Leone Das Schiff gehorte zum Konvoi OB 327 mit 46 Schiffen Es gab vier Tote und 35 Uberlebende 3 Juni 1941 Versenkung des britischen Tankers Inversuir Lage 48 466667 28 333333 mit 9 456 BRT Der Tanker wurde durch zwei Torpedos versenkt Er fuhr in Ballast und war auf dem Weg von Stanlow nach Aruba Das Schiff gehorte zum Konvoi OB 327 Es gab keine Verluste und 45 Uberlebende 25 Juni 1941 Versenkung des britischen Dampfers Brockley Hill Lage 58 5 38 333333 mit 5 297 BRT Der Dampfer wurde durch einen Torpedo versenkt Er hatte 7 000 t Getreide geladen und befand sich auf dem Weg von Montreal uber Sydney nach London Das Schiff gehorte zum Konvoi HX 133 mit 57 Schiffen Es gab keine Verluste und 42 Uberlebende Dritte Unternehmung Bearbeiten Das Boot lief am 29 Juli 1941 um 19 45 Uhr aus und lief am 25 August 1941 um 19 10 Uhr wieder dort ein Auf dieser 27 Tage dauernden und zirka 5 290 sm uber und 167 sm unter Wasser langen Unternehmung in den Nordatlantik und westlich des Nordkanals wurden zwei Schiffe mit 9 927 BRT versenkt 5 August 1941 Versenkung des britischen Dampfers Harlingen Lage 53 433333 15 666667 mit 5 415 BRT Der Dampfer wurde durch einen Torpedo versenkt Er hatte 8 000 t Nahrungsmittel geladen und war auf dem Weg von Lagos und Freetown Sierra Leone nach Liverpool Das Schiff gehorte zum Konvoi SL 81 mit 18 Schiffen Es gab zwei Tote und 44 Uberlebende 5 August 1941 Versenkung des britischen Dampfers Cape Rodney Lage 53 433334 15 666668 mit 4 512 BRT Der Dampfer wurde durch einen Torpedo versenkt Er hatte Palmkerne Erdnusse sowie Manganerz geladen und befand sich auf dem Weg von Lagos Nigeria uber Freetown Sierra Leone nach London Das Schiff war ein Nachzugler des Konvoi SL 81 Es gab keine Verluste 39 Uberlebende Vierte Unternehmung Bearbeiten Das Boot lief am 27 September 1941 um 19 10 Uhr von St Nazaire aus und lief am 2 November 1941 um 12 00 Uhr in Salamis ein Auf dieser 36 Tage langen und zirka 5 500 sm uber und 302 sm unter Wasser langen Unternehmen auf dem es den Durchbruch durch die Strasse von Gibraltar schaffte und im ostlichen Mittelmeer operierte wurden zwei Leichter mit zusammen 744 BRT versenkt 12 Oktober 1941 Versenkung des britischen Landungsbootes HMS LCT A 2 mit 372 BRT Das Landungsboot wurde durch Artillerie und einen Torpedo versenkt 12 Oktober 1941 Versenkung des britischen Landungsbootes HMS LCT A 7 mit 372 BRT Das Landungsboot wurde durch Artillerie versenkt Funfte Unternehmung Bearbeiten Das Boot lief am 22 Dezember 1941 von Salamis aus und wurde am 28 Dezember 1941 versenkt Auf dieser sechs Tage dauernden Unternehmung im Mittelmeer wurde ein Schiff mit 1 587 BRT versenkt 28 Dezember 1941 Versenkung des britischen Dampfers Volo Lage 31 75 26 8 mit 1 587 BRT Der Dampfer wurde durch einen Torpedo versenkt Er fuhr in Ballast und war auf dem Weg von Tobruk nach Alexandria Das Schiff gehorte zum Konvoi TA 6 2 Es gab 38 Tote und 14 Uberlebende Mit dem letzten Funkspruch der von U 75 abgesetzt wurde meldete Kommandant Ringelmann zwei Schiffe versenkt und ein weiteres beschadigt zu haben Bestatigt wurde spater lediglich die Versenkung der Volo 3 Verbleib BearbeitenAm 28 Dezember 1941 wurde U 75 im Mittelmeer bei Marsa Matruh durch Wasserbomben des britischen Zerstorers HMS Kipling auf der Position 31 50 N 26 40 O 31 833333333333 26 666666666667 im Marine Planquadrat CO 9238 versenkt 4 14 Besatzungsmitglieder kamen dabei ums Leben 30 konnten gerettet werden U 75 verlor wahrend seiner Dienstzeit bis zu seiner Versenkung keine Besatzungsmitglieder Literatur BearbeitenClay Blair Der U Boot Krieg Band 1 Die Jager 1939 1942 Heyne Munchen 1998 ISBN 3 453 12345 X Clay Blair Der U Boot Krieg Band 2 Die Gejagten 1942 1945 Heyne Munchen 1998 ISBN 3 453 16059 2 Rainer Busch Hans Joachim Roll Der U Boot Krieg 1939 1945 Band 1 Die deutschen U Boot Kommandanten E S Mittler und Sohn Hamburg u a 1996 ISBN 3 8132 0490 1 Rainer Busch Hans Joachim Roll Der U Boot Krieg 1939 1945 Band 2 Der U Boot Bau auf deutschen Werften E S Mittler und Sohn Hamburg u a 1997 ISBN 3 8132 0512 6 Rainer Busch Hans Joachim Roll Der U Boot Krieg 1939 1945 Band 3 Deutsche U Boot Erfolge von September 1939 bis Mai 1945 E S Mittler und Sohn Hamburg u a 2001 ISBN 3 8132 0513 4 Rainer Busch Hans Joachim Roll Der U Boot Krieg 1939 1945 Band 4 Deutsche U Boot Verluste von September 1939 bis Mai 1945 E S Mittler und Sohn Hamburg u a 1999 ISBN 3 8132 0514 2 Rainer Busch Hans Joachim Roll Der U Boot Krieg 1939 1945 Band 5 Die Ritterkreuztrager der U Boot Waffe von September 1939 bis Mai 1945 E S Mittler und Sohn Hamburg u a 2003 ISBN 3 8132 0515 0 Erich Groner Die Handelsflotten der Welt 1942 und Nachtrag 1944 J F Lehmanns Verlag Munchen 1976 ISBN 3 469 00552 4 Nachdruck der Ausgabe 1942 1943 Erich Groner Suchliste fur Schiffsnamen Die Handelsflotten der Welt Erganzungsbd J F Lehmanns Verlag Munchen 1976 ISBN 3 469 00553 2 Nachdruck der Ausgabe 1943 Einzelnachweise und Anmerkungen Bearbeiten Georg Hogel Embleme Wappen Malings deutscher U Boote 1939 1945 5 Auflage Koehlers Verlagsgesellschaft mbH Hamburg 2009 ISBN 978 3 7822 1002 7 Seite 51 Jurgen Rohwer Gerhard Hummelchen Die Chronik des Seekriegs online einsehbar aufgerufen am 22 Juli 2016 ordnet die Volo dem Geleitzug TA 6 zu Busch Roll Der U Boot Krieg 1939 1945 Band 3 Deutsche U Boot Erfolge von September 1939 bis Mai 1945 machen hierzu keine Angabe Rainer Busch Hans Joachim Roll Der U Boot Krieg 1939 1945 Band 3 Deutsche U Boot Erfolge von September 1939 bis Mai 1945 E S Mittler und Sohn Hamburg u a 2001 Seite 68 Der Autor Clay Blair gibt in seinem umfangreichen Werk Der U Boot Krieg Band Eins 1939 1942 Heyne 1998 99 Seite 477 an Ringelmann habe sein Boot in Folge der massiven Beschadigungen selbst versenkt Siehe auch BearbeitenListe deutscher U Boot Klassen U Boot KriegWeblinks Bearbeitenu bootarchiv de eine ausfuhrliche Seite uber deutsche U Boote deutsch Karte mit allen Koordinaten OSM WikiMap Deutsche U Boote 1935 1945 U 1 U 250 U Boote U 1 U 2 U 3 U 4 U 5 U 6 U 7 U 8 U 9 U 10 U 11 U 12 U 13 U 14 U 15 U 16 U 17 U 18 U 19 U 20 U 21 U 22 U 23 U 24 U 25 U 26 U 27 U 28 U 29 U 30 U 31 U 32 U 33 U 34 U 35 U 36 U 37 U 38 U 39 U 40 U 41 U 42 U 43 U 44 U 45 U 46 U 47 U 48 U 49 U 50 U 51 U 52 U 53 U 54 U 55 U 56 U 57 U 58 U 59 U 60 U 61 U 62 U 63 U 64 U 65 U 66 U 67 U 68 U 69 U 70 U 71 U 72 U 73 U 74 U 75 U 76 U 77 U 78 U 79 U 80 U 81 U 82 U 83 U 84 U 85 U 86 U 87 U 88 U 89 U 90 U 91 U 92 U 93 U 94 U 95 U 96 U 97 U 98 U 99 U 100 U 101 U 102 U 103 U 104 U 105 U 106 U 107 U 108 U 109 U 110 U 111 U 112 Anm 1 U 113 Anm 1 U 114 Anm 1 U 115 Anm 1 U 116 U 117 U 118 U 119 U 120 U 121 U 122 U 123 U 124 U 125 U 126 U 127 U 128 U 129 U 130 U 131 U 132 U 133 U 134 U 135 U 136 U 137 U 138 U 139 U 140 U 141 U 142 U 143 U 144 U 145 U 146 U 147 U 148 U 149 U 150 U 151 U 152 U 153 U 154 U 155 U 156 U 157 U 158 U 159 U 160 U 161 U 162 U 163 U 164 U 165 U 166 U 167 U 168 U 169 U 170 U 171 U 172 U 173 U 174 U 175 U 176 U 177 U 178 U 179 U 180 U 181 U 182 U 183 U 184 U 185 U 186 U 187 U 188 U 189 U 190 U 191 U 192 U 193 U 194 U 195 U 196 U 197 U 198 U 199 U 200 U 201 U 202 U 203 U 204 U 205 U 206 U 207 U 208 U 209 U 210 U 211 U 212 U 213 U 214 U 215 U 216 U 217 U 218 U 219 U 220 U 221 U 222 U 223 U 224 U 225 U 226 U 227 U 228 U 229 U 230 U 231 U 232 U 233 U 234 U 235 U 236 U 237 U 238 U 239 U 240 U 241 U 242 U 243 U 244 U 245 U 246 U 247 U 248 U 249 U 250 a b c d Typ XI nach Kriegsbeginn sistiert und abgewrackt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title U 75 Kriegsmarine amp oldid 239005740