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Die 7 Unterseebootsflottille kurz 7 U Flottille auch Unterseebootsflottille Wegener war ein Verband der deutschen Kriegsmarine des Zweiten Weltkriegs und gehorte zu den Frontflottillen der U Bootwaffe Sie war eine von 29 eingesetzten U Boots Flottillen des Krieges Ab Kriegsbeginn im September 1939 wurde der Verband als Frontflottille eingesetzt Die Feldpostnummer war 14971 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Flottillenchefs 3 Bootsbestand 3 1 Eingesetzte U Typen 4 Literatur 5 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Die Aufstellung der Flottille erfolgte am 25 Juni 1939 in Kiel Diese Flottille war nach einem U Bootkommandanten des Ersten Weltkriegs Bernd Wegener benannt der 1915 beim sogenannten Baralong Zwischenfall auf U 27 ums Leben kam In Anlehnung an die erfolgreiche Attacke von Gunther Prien auf den Stutzpunkt der britischen Home Fleet im schottischen Scapa Flow ubernahm die Flottille Priens Bootszeichen den Stier von Scapa Flow der von dessen Erstem Wachoffizier Engelbert Endrass in Anlehnung an eine Comic Zeichnung entworfen worden war Auf Anordnung von Flottillenchef Sohler die nach dem Bekanntwerden des Todes von Prien erlassen worden war sollten alle Boote der Flottille den Stier von Scapa Flow am Turm anbringen 1 Unmittelbar nach dem deutsch franzosischen Waffenstillstand begab sich Karl Donitz noch im Juni an die westfranzosische Atlantikkuste um die Kustenorte nach moglicher Eignung fur U Bootstutzpunkte zu inspizieren Er wahlte Brest Lorient Bordeaux La Pallice und Saint Nazaire aus 2 Im September 1940 wurde der Verband entsprechend nach Saint Nazaire verlegt wo die Wehrmacht zudem grossere Mengen an Treibstoff fur eine anfangliche Brennstoffversorgung der U Boote sichergestellt hatte Zudem wurde in hier die 6 U Flottille stationiert 3 Den beiden Flottillen unterstanden insgesamt mehr als 1800 Soldaten Zunachst wurde das Personal in beschlagnahmten stadtischen Wohnheimen und in einer Schule untergebracht Spater wurden Hotels und Hauser im zehn Kilometer entfernten Seebad La Baule requiriert Als erstes Boot erreichte am 21 September 1940 U 46 unter dem Kommando von Oberleutnant zur See Engelbert Endrass den neuen Einsatzhafen 4 In Saint Nazaire wurden im Juni 1942 die ersten verbunkerten Liegeplatze der gesamten Atlantikkuste fertiggestellt die als Trockendocks eingesetzt werden konnten Bis Jahresende kamen weitere hinzu so dass die Bunkeranlagen schliesslich uber 20 Liegeplatze verfugten Der Fuhrer der U Boote West verlegte im Sommer 1944 sein Hauptquartier nach Norwegen doch einige der ihm unterstellten Flottillen so auch die 7 U Flottille verblieben in Frankreich Die 6 U Flottille gab im in der zweiten Halfte des Jahres 1944 einige nicht mehr einsatzbereite U Boote an die 7 U Flottille ab Im Spatsommer 1944 verlegten die verbliebenen Boote der Flottille nach Norwegen Als letztes Boot verliess U 267 am 23 September 1944 den Hafen am Atlantik Flottillenchefs BearbeitenDie 7 U Flottille war zunachst in Kiel dann zusatzlich in Saint Nazaire und ab Oktober 1940 ausschliesslich in Saint Nazaire stationiert 5 Juni 1938 bis Dezember 1939 Korvettenkapitan Ernst Sobe Januar bis Mai 1940 Korvettenkapitan Hans Rudolf Rosing Mai bis September 1940 Kapitanleutnant Herbert Sohler September 1940 bis Februar 1944 Korvettenkapitan Herbert Sohler Marz 1944 bis Mai 1945 Korvettenkapitan Adolf PieningBootsbestand BearbeitenAnzahl der zugeteilten Boote 111 Zum Zeitpunkt der Aufgabe des Stutzpunktes im August 1944 gehorten acht U Boote der Flottille an U 255 U 281 U 300 U 618 U 650 U 667 U 714 und U 985 3 Zur Flottille gehorten im Laufe der Zeit mehrere Wohn und Begleitschiffe Hierzu zahlten der Tender Hertha von Juni 1938 bis Dezember 1938 die Beischiffe Thuringia im Fruhjahr 1941 Ubena von November 1939 bis Februar 1941 und Hamburg Januar 1940 bis Februar 1941 sowie der U Tender Krefeld von Oktober 1940 bis Januar 1941 das Begleitschiff I und T 157 Eingesetzte U Typen Bearbeiten VII B VII C VII C 41Literatur BearbeitenLars Hellwinkel Hitlers Tor zum Atlantik Die deutschen Marinestutzpunkte in Frankreich 1940 1945 1 Auflage Ch Links Verlag Bonn 2012 ISBN 978 3 86153 672 7 Einzelnachweise Bearbeiten Georg Hogel Embleme Wappen Malings deutscher U Boote 1939 1945 Koehlers Verlagsgesellschaft Hamburg 2009 ISBN 978 3 7822 1002 7 S 28 Clay Blair Der U Boot Krieg Band 1 Die Jager 1939 1942 Wilhelm Heyne Verlag Munchen 1996 ISBN 3 453 12345 X S 217 a b Rainer Busch Hans Joachim Roll Der U Boot Krieg 1939 1945 Der U Boot Bau auf deutschen Werften Mittler amp Sohn Hamburg 1997 ISBN 3 8132 0512 6 S 314 Rainer Busch Hans Joachim Rull Der U Boot Krieg 1939 1945 Der U Boot Bau auf deutschen Werften Mittler amp Sohn Hamburg 1997 ISBN 3 8132 0512 6 S 435 Rainer Busch Hans Joachim Rull Der U Boot Krieg 1939 1945 DerU Boot Bau auf deutschen Werften Mittler amp Sohn Hamburg 1997 ISBN 3 8132 0512 6 S 297U Bootflottillen der Kriegsmarine 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 29 30 31 32 33 Abgerufen 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