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Die Hertha war ein deutsches Passagierdampfschiff Hertha Speisekarte der Hertha Speisekarte der HerthaSchiffsdatenFlagge NS Staat Deutsches ReichGriechenland GriechenlandSchiffstyp PassagierschiffHeimathafen StettinBauwerft Stettiner OderwerkeBaunummer 547Stapellauf April 1905Indienststellung 7 Juni 1905Verbleib Am 19 Januar 1947 im Golf von Euboa gesunken Schiffsmasse und BesatzungLange 81 9 m Lua Breite 10 4 mVermessung 1 257 BRT Besatzung 54 MannMaschinenanlageMaschine 2 VerbundmaschinenMaschinen leistung 2 600 PS 1 912 kW Hochst geschwindigkeit 15 0 kn 28 km h Propeller 2TransportkapazitatenZugelassene Passagierzahl 1 280 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Technik 3 Literatur 4 Weblinks 5 FussnotenGeschichte BearbeitenDie auf den Stettiner Oderwerken mit der Baunummer 547 gebaute Hertha wurde am 7 Juni 1905 von der Stettiner Dampfschiffs Gesellschaft J F Braeunlich in Dienst gestellt Sie wurde zunachst im Postdienst auf der Linie Sassnitz Trelleborg dem Vorlaufer der sogenannten Konigslinie dann ab 1909 im Seebaderdienst von Stettin und Swinemunde zu den Seebadern an der Ostkuste Rugens eingesetzt Die Kaiserliche Marine erfasste am 6 August 1914 das Dampfschiff und liess es zunachst zum Hilfs Lazarettschiff E umbauen Als solches kam es jedoch nicht in Fahrt sondern nach erneutem Umbau ab September 1914 als Hilfsminenschiff Nach dem Ersten Weltkrieg erhielt die Reederei ihr Schiff zuruck und setzte es im Seedienst Ostpreussen und zu gelegentlichen Fahrten nach Bornholm und Kopenhagen ein Ab Oktober 1939 wurde die Hertha im Dienst der Kriegsmarine als Wohn und Zielschiff der 25 und ab 1943 der 23 U Boot Flottille eingesetzt Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurde sie an Grossbritannien abgeliefert Als Reparation fuhr sie ab 1946 als Heimara Xeimarra unter griechischer Flagge und sank am 19 Januar 1947 bei Nebel gegen 05 40 ca eineinhalb Stunden nach Seitenberuhrung am Felsenriff Derakotos nordwestlich der Insel Parthenopi Parthenopi Hauptinsel der Verdougia Inseln im sudlichen Golf von Euboa zwischen Aghia Marina auf Attika und Styra auf Euboa Es kam zu einer Kesselexplosion und Stromausfall Bei dem Ungluck dem grossten in der griechischen Schifffahrt kamen von den 544 Passagieren und 86 Besatzungsmitgliedern mehr als 380 Personen ums Leben Erst nach Stunden trafen andere Schiffe an der Unglucksstelle zur Hilfe ein Der Kapitan hatte wegen schlechten Wetters am Cavo Doro Sudspitze von Euboa die Route von Saloniki nach Piraus durch den Golf von Euboa uber den Hafen von Chalkis gewahlt Die britische Zeitschrift Parade berichtete die Heimara sei durch eine Seemine gesunken 1 was sich spater als unrichtig erwies Technik BearbeitenZwei Dreifachexpansionsdampfmaschinen mit zusammen 2 600 PS Leistung trieben zwei Propeller an Das Schiff erreichte damit eine Geschwindigkeit von 15 kn Es konnten 1 280 Passagiere aufgenommen werden Literatur BearbeitenClaus Rothe Deutsche Seebaderschiffe 1830 bis 1939 In Bibliothek der Schiffstypen transpress Verlag fur Verkehrswesen Berlin 1989 S 88 ISBN 3 344 00393 3 Weblinks BearbeitenDie Hertha In Miramar Ship Index Abgerufen am 18 Oktober 2009 S S HERTHA In Fakta om Fartyg Abgerufen am 18 Oktober 2009 schwedisch Fussnoten Bearbeiten Drama of the S S Heimara in der Parade vom 1 Februar 1947 S 5 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hertha Schiff 1905 amp oldid 203024140