www.wikidata.de-de.nina.az
T 157 ex V 157 war ein deutsches Grosses Torpedoboot das sowohl im Ersten als auch im Zweiten Weltkrieg eingesetzt wurde Es sank aufgrund einer Beruhrung mit einer britischen Seemine am 22 Oktober 1943 in der Ostsee vor Danzig Neufahrwasser V 157 V 157 Aufnahme vor Beginn des 1 Weltkriegs V 157 Aufnahme vor Beginn des 1 WeltkriegsSchiffsdatenFlagge Deutsches Reich Deutsches Reichandere Schiffsnamen T 157 ab 1917 Schiffstyp Grosses TorpedobootBauwerft AG Vulcan StettinStapellauf 29 Mai 1908Verbleib Am 22 Oktober 1943 gesunken Wrack abgebrochenSchiffsmasse und BesatzungLange 72 5 m Lua 72 2 m KWL Breite 7 8 mTiefgang max 3 03 mVerdrangung Konstruktion 553 tMaximal 701 tVermessung 461 BRT Besatzung 84 MannAb 1924Lange 73 8 m Lua 72 2 m KWL Breite 7 8 mTiefgang max 3 22 mVerdrangung Konstruktion 670 tMaximal 796 tVermessung 506 BRT Besatzung 61 99 MannBewaffnung2 Sk 8 8 cm L 30 3 Torpedorohr 45 cm Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 In der Kaiserlichen Marine 1 2 In der Reichsmarine 1 3 In der Kriegsmarine 2 Kommandeure Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 FussnotenGeschichte BearbeitenIn der Kaiserlichen Marine Bearbeiten V 157 wurde von der AG Vulcan Stettin gebaut und am 27 August 1908 von der Kaiserlichen Marine in Dienst gestellt Im Mai 1909 kam es wahrend eines Manovers in der Nordsee zu einer Kollision zwischen V 157 V 158 und V 160 die samtlich der II Schulflottille angehorten Es gab keine Personalverluste allerdings wurde V 160 erheblich beschadigt 1 Wahrend des Ersten Weltkriegs gehorte V 157 zusammen mit G 133 G 136 SMS V 151 V 152 V 154 V 155 V 158 und V 160 zur IV Torpedobootsflottille dort zur 12 bzw ab 1916 8 Halb Flottille 2 Am 24 September 1917 wurde V 157 in T 157 umbenannt In der Reichsmarine Bearbeiten Das Boot wurde in die Reichsmarine ubernommen und war ab dem 31 Marz 1921 der Marinestation der Nordsee in Wilhelmshaven zugeteilt 3 Im Oktober 1923 wurde T 157 zusammen mit dem Kleinen Kreuzer Hamburg und T 151 ex V 151 unter der Fuhrung des Befehlshabers der leichten Seestreitkrafte der Nordsee Kapitan zur See Adolf Pfeiffer im Hamburger Aufstand der Kommunistischen Partei Deutschlands eingesetzt Die beiden Torpedoboote wurden ins preussische Harburg detachiert um notfalls die dortige Polizei zu unterstutzen Von der Aussetzung von Landungskommandos der T Boote sah Pfeiffer ab da die Boote ohnehin eine geringe Personalstarke besassen und nicht uber Maschinengewehre verfugten Ausserdem hielt man die Besatzungen fur einen Nachtkampf in einer unbekannten Stadt fur ungenugend ausgebildet Allerdings sollten im Notfall die Bordwaffen eingesetzt werden Beide Boote wurden unmittelbar nach Beendigung des Aufstands wieder abgezogen und kehrten nach Wilhelmshaven zuruck Drei weitere T Boote waren wegen des Aufstands in den Weserraum entsandt worden brauchten aber nach Fock nicht mehr eingreifen 3 Von 1922 bis 1924 wurden T 157 und seine Schwesterboote in der Reichsmarinewerft Wilhelmshaven umgebaut wobei der Dampfantrieb von Kohle auf Olfeuerung umgebaut wurde Dabei wurden die Lange und der Tiefgang der Boote geringfugig verandert 4 In der Kriegsmarine Bearbeiten 1936 wurde T 157 zum Torpedofangboot umgebaut Am 21 Oktober 1943 geriet das Boot um 17 25 Uhr bei Neufahrwasser auf eine britische Seemine und sank Es gab keine Personalverluste Das Wrack wurde soweit bekannt nach Kriegsende 1945 durch polnische Behorden geborgen und abgewrackt Kommandeure Auswahl BearbeitenKapitanleutnant Wolf von Trotha 1913 14 Oberleutnant zur See Kapitanleutnant Karl Donitz von Marz 1920 bis 1922 Oberleutnant zur See Kapitanleutnant Kurt Caesar Hoffmann von 1922 bis 1924 Oberleutnant zur See Kapitanleutnant Heinrich Ruhfus von 1924 bis 1926 Kapitanleutnant Korvettenkapitan Reinhard Hanig von 1936 bis 1943Literatur BearbeitenErich Groner Die deutschen Kriegsschiffe 1815 1945 Bd 2 Torpedoboote Zerstorer Schnellboote Minensuchboote Minenraumboote Koblenz 1983 S 45 48 ISBN 3 7637 4801 6 Harald Fock Z vor Internationale Entwicklung und Kriegseinsatze von Zerstorern und Torpedobooten 1914 bis 1939 Herford Koehlers Verlagsgesellschaft mbH 1989 ISBN 3 7822 0207 4 Der Einsatz der Reichsmarine im Innern Der Kleine Kreuzer Hamburg und die Torpedoboote T 151 und T 157 im Hamburger Aufstand der Kommunistischen Partei Deutschlands KPD 1923 in Deutsche Gesellschaft fur Schiffahrts und Marinegeschichte e V Hg Berichte aus dem maritimen Kosmos Festschrift der DGSM fur Dr Heinrich Walle zu seinem 80 Geburtstag Bonn 2021 S 110 128 ISBN 978 3 88579 932 0Weblinks BearbeitenT 157 bei wrecksite euFussnoten Bearbeiten Hildebrand Rohr Steinmetz Bd 2 S 38 Fock S 58 347f a b Fock S 81 Fock S 82 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title SMS V 157 amp oldid 239559217