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U 22 war ein deutsches U Boot vom Typ II B das im Zweiten Weltkrieg von der Kriegsmarine eingesetzt wurde U 22 Kriegsmarine vorheriges nachstes alle U Boote U 22 u A in KielTyp II BFeldpostnummer M 26 177Werft Germaniawerft KielBauauftrag 2 Februar 1935Baunummer 552Kiellegung 2 April 1936Stapellauf 29 Juli 1936Indienststellung 20 August 1936Kommandanten 23 Dezember 1936 4 Oktober 1937Kapitanleutnant Harald Grosse 5 Oktober 1937 3 Oktober 1939Kapitanleutnant Werner Winter 4 Oktober 1939 27 Marz 1940Kapitanleutnant Karl Heinrich JenischEinsatze 7 FeindfahrtenVersenkungen 9 Schiffe 12271 BRT 2 Kriegsschiffe 2009 t Verbleib vermisst seit 27 Marz 1940 in der Nordsee Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Einsatzstatistik 2 1 Erste Feindfahrt 2 2 Zweite Feindfahrt 2 3 Dritte Feindfahrt 2 4 Vierte Feindfahrt 2 5 Funfte Feindfahrt 2 6 Sechste Feindfahrt 2 7 Siebente Feindfahrt und Verbleib 3 Einzelnachweise 4 WeblinksGeschichte BearbeitenDer Auftrag fur das Boot wurde am 2 Februar 1935 an die Germaniawerft in Kiel vergeben die Kiellegung erfolgte am 2 April 1936 der Stapellauf am 29 Juli 1936 die Indienststellung am 20 August 1936 Nach der Indienststellung gehorte das Boot bis zum 31 Dezember 1939 als Kampf und Frontboot zur U Flottille Weddigen bzw zur U Flottille Lohs in Kiel Nach der Neugliederung der U Flottillen gehorte das Boot vom 1 Januar 1940 bis zu seiner Versenkung im Marz 1940 zur 1 U Flottille in Kiel U 22 unternahm sieben Feindfahrten auf denen neun Schiffe mit einer Gesamttonnage von 12 452 BRT versenkt wurden Einsatzstatistik BearbeitenErste Feindfahrt Bearbeiten Das Boot lief am 26 August 1939 um 17 50 Uhr von Memel aus und am 9 September 1939 in Kiel ein Auf dieser 15 Tage dauernden Unternehmung in der Ostsee und der Danziger Bucht zur Uberwachung der polnischen Kuste wahrend des Uberalls auf Polen wurden keine Schiffe versenkt oder beschadigt Zweite Feindfahrt Bearbeiten Das Boot lief am 27 September 1939 um 1 30 Uhr von Kiel aus und am 30 September 1939 um 20 55 Uhr in Wilhelmshaven ein Auf dieser vier Tage dauernden Unternehmung in der Nordsee wurden keine Schiffe versenkt oder beschadigt Dritte Feindfahrt Bearbeiten Das Boot lief am 15 November 1939 um 1 58 Uhr von Kiel aus und am 24 November 1939 um 21 02 Uhr wieder dort ein Auf dieser zehn Tage dauernden Unternehmung vor der britischen Ostkuste wurden zwei Schiffe mit 845 BRT versenkt 18 November 1939 Versenkung des britischen Dampfers Parkhill 500 BRT Lage 58 116667 2 3 durch einen G7e Torpedo Er hatte 449 Tonnen Kohle geladen und befand sich auf dem Weg von Blyth nach Kirkwall Es war ein Totalverlust mit neun Toten 18 November 1939 Versenkung des britischen Dampfers Wigmore 345 BRT 1 Vierte Feindfahrt Bearbeiten Das Boot lief am 16 Dezember 1939 um 12 08 Uhr von Wilhelmshaven aus und am 24 Dezember 1939 um 5 43 Uhr in Kiel ein Auf dieser neun Tage dauernden und zirka 900 sm uber und 79 5 sm unter Wasser langen Minenunternehmung vor dem Hafen von Blyth wurden neun Minen gelegt auf die vier Schiffe aufliefen und sanken 20 Dezember 1939 Versenkung des schwedischen Dampfers Mars 1 877 BRT Lage 55 063333 1 399722 durch einen Minentreffer Er hatte Holzschliff geladen und befand sich auf dem Weg von Kopmanholmen nach London Es gab sieben Tote 25 Dezember 1939 Versenkung des britischen Hilfs Minensuchers HMS Loch Donn 534 BRT durch einen Minentreffer Es gab 15 Tote 28 Dezember 1939 Versenkung des danischen Dampfers Hanne 1 080 BRT Lage 55 106944 1 487222 durch einen Minentreffer Er fuhr in Ballast und war auf dem Weg von Kopenhagen nach Blyth Es gab 15 Tote 28 Januar 1940 Versenkung des britischen Dampfers Eston 1 487 BRT Lage 55 05 1 4 durch einen Minentreffer Er fuhr in Ballast und war auf dem Weg von Hull nach Blyth Das Schiff war ein Nachzugler aus dem Kusten Konvoi FN 81 mit elf Schiffen Es war ein Totalverlust mit 18 Toten Funfte Feindfahrt Bearbeiten Das Boot lief am 15 Januar 1940 um 23 56 Uhr von Kiel aus und am 24 Januar 1940 um 15 58 Uhr in Wilhelmshaven ein Auf dieser neun Tage dauernden und 1 392 sm uber und 126 2 sm unter Wasser langen Unternehmung an der britischen Ostkuste wurden ein Schiff mit 1 328 BRT und ein Zerstorer mit 1 475 t versenkt 21 Januar 1940 Versenkung des britischen Zerstorers HMS Exmouth 1 475 t Lage 58 3 2 416667 durch einen G7e Torpedo Es war ein Totalverlust mit 189 Toten 21 Januar 1940 Versenkung des norwegischen Dampfers Miranda 1 328 BRT Lage 58 233333 2 083333 durch einen G7e Torpedo Er hatte Kohle geladen und befand sich auf dem Weg nach Oslo Es gab 14 Tote und drei Uberlebende Sechste Feindfahrt Bearbeiten Das Boot lief am 8 Februar 1940 um 12 14 Uhr von Wilhelmshaven aus und am 25 Februar 1940 um 15 29 Uhr wieder dort ein Auf dieser 17 Tage dauernden und zirka 1 620 sm uber und 285 5 sm unter Wasser langen Unternehmung in der Nordsee wurden keine Schiffe versenkt oder beschadigt Siebente Feindfahrt und Verbleib Bearbeiten U 22 lief am 20 Marz 1940 von Wilhelmshaven aus und wird mit seiner gesamten Besatzung von 27 Mann seit dem 23 Marz 1940 in einem Minenwarngebiet vor dem westlichen Skagerrak vermisst Die Position konnte 57 30 N 9 0 O 57 5 9 im Marine Planquadrat AN 3670 gewesen sein 2 Einzelnachweise Bearbeiten http www ubootarchiv de ubootwiki index php U 22 Laut Paul Herbert Freyer Der Tod auf allen Meeren Ein Tatsachenbericht zur Geschichte des faschistischen U Boot Krieges Deutscher Militarverlag Berlin 1970 wurde U 22 am 25 April 1940 bei Jammerbugt Skagerrak versenkt wobei es Uberlebende gab Weblinks Bearbeitenhttp www uboat net boats u22 htmKarte mit allen Koordinaten OSM WikiMap Deutsche U Boote 1935 1945 U 1 U 250 U Boote U 1 U 2 U 3 U 4 U 5 U 6 U 7 U 8 U 9 U 10 U 11 U 12 U 13 U 14 U 15 U 16 U 17 U 18 U 19 U 20 U 21 U 22 U 23 U 24 U 25 U 26 U 27 U 28 U 29 U 30 U 31 U 32 U 33 U 34 U 35 U 36 U 37 U 38 U 39 U 40 U 41 U 42 U 43 U 44 U 45 U 46 U 47 U 48 U 49 U 50 U 51 U 52 U 53 U 54 U 55 U 56 U 57 U 58 U 59 U 60 U 61 U 62 U 63 U 64 U 65 U 66 U 67 U 68 U 69 U 70 U 71 U 72 U 73 U 74 U 75 U 76 U 77 U 78 U 79 U 80 U 81 U 82 U 83 U 84 U 85 U 86 U 87 U 88 U 89 U 90 U 91 U 92 U 93 U 94 U 95 U 96 U 97 U 98 U 99 U 100 U 101 U 102 U 103 U 104 U 105 U 106 U 107 U 108 U 109 U 110 U 111 U 112 Anm 1 U 113 Anm 1 U 114 Anm 1 U 115 Anm 1 U 116 U 117 U 118 U 119 U 120 U 121 U 122 U 123 U 124 U 125 U 126 U 127 U 128 U 129 U 130 U 131 U 132 U 133 U 134 U 135 U 136 U 137 U 138 U 139 U 140 U 141 U 142 U 143 U 144 U 145 U 146 U 147 U 148 U 149 U 150 U 151 U 152 U 153 U 154 U 155 U 156 U 157 U 158 U 159 U 160 U 161 U 162 U 163 U 164 U 165 U 166 U 167 U 168 U 169 U 170 U 171 U 172 U 173 U 174 U 175 U 176 U 177 U 178 U 179 U 180 U 181 U 182 U 183 U 184 U 185 U 186 U 187 U 188 U 189 U 190 U 191 U 192 U 193 U 194 U 195 U 196 U 197 U 198 U 199 U 200 U 201 U 202 U 203 U 204 U 205 U 206 U 207 U 208 U 209 U 210 U 211 U 212 U 213 U 214 U 215 U 216 U 217 U 218 U 219 U 220 U 221 U 222 U 223 U 224 U 225 U 226 U 227 U 228 U 229 U 230 U 231 U 232 U 233 U 234 U 235 U 236 U 237 U 238 U 239 U 240 U 241 U 242 U 243 U 244 U 245 U 246 U 247 U 248 U 249 U 250 a b c d Typ XI nach Kriegsbeginn sistiert und abgewrackt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title U 22 Kriegsmarine amp oldid 236148440