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U 69 war ein deutsches U Boot vom Typ VII C das im Zweiten Weltkrieg von der deutschen Kriegsmarine im Nord und Westatlantik sowie vor der spanischen und der Afrikanischen Kuste eingesetzt wurde U 69 Kriegsmarine vorheriges nachstes alle U Boote Typ VII CFeldpostnummer M 25 172Werft Germaniawerft KielBauauftrag 30 Mai 1938Baunummer 604Kiellegung 11 November 1939Stapellauf 19 September 1940Indienststellung 2 November 1940Kommandanten 2 November 1940 28 August 1941 Kptlt Jost Metzler 28 August 1941 31 Marz 1942Kptlt Wilhelm Zahn 31 Marz 1942 17 Februar 1943Kptlt Ulrich GrafEinsatze 10 UnternehmungenVersenkungen 16 Schiffe 72 945 BRT Verbleib am 17 Februar 1943 im westlichen Nordatlantik versenkt Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Einsatzstatistik 2 1 Erste Unternehmung 2 2 Zweite Unternehmung 2 3 Dritte Unternehmung 2 4 Vierte Unternehmung 2 5 Funfte Unternehmung 2 6 Sechste Unternehmung 2 7 Siebente Unternehmung 2 8 Achte Unternehmung 2 9 Neunte Unternehmung 2 9 1 Versenkung der Caribou 2 10 Zehnte Unternehmung 3 Verbleib 4 Literatur 5 Anmerkungen und Einzelnachweise 6 Siehe auch 7 WeblinksGeschichte BearbeitenDer Auftrag fur das Boot wurde am 30 Mai 1938 an die Germaniawerft in Kiel vergeben Die Kiellegung erfolgte am 11 November 1939 und der Stapellauf am 19 September 1940 Die Indienststellung unter Kapitanleutnant Jost Metzler fand schliesslich am 2 November 1940 statt 1 Das Boot gehorte nach seiner Indienststellung am 2 November 1940 bis zu seiner Versenkung am 17 Februar 1943 als Ausbildungs bzw Frontboot zur 7 U Flottille und war in Kiel und in St Nazaire stationiert Das Boot war das erste vom Typ VII C das von der Kriegsmarine eingesetzt wurde Es konnte im Gegensatz zu alteren Bootstypen langer auf See bleiben und erreichte so einen grosseren Aktionsradius Der neue Typ hatte 14 Torpedos an Bord eine 8 8 cm Deckskanone gegen kleinere Ziele und eine Flugabwehrkanone gegen Flugzeuge Wie die meisten deutschen U Boote seiner Zeit fuhrte auch U 69 bootsspezifische Zeichen und Bemalungen Zunachst war der Turm des Bootes mit einigen Flaggen verziert die den Ausdruck Horridoh umrahmten im Sommer 1941 kam ein weiteres Zeichen hinzu der Kopf einer lachenden Kuh darunter der Schriftzug La vache qui rit frz die lachende Kuh Als der Tod Gunther Priens bekannt wurde war angeordnet worden dessen Bootsmaling den sogenannten Stier von Scapa Flow zum Flottillenzeichen der 7 U Flottille zu machen Da dieses Motiv keinem der zu dieser Zeit auf U 69 anwesenden Besatzungsmitglieder bekannt war nahm der 1 Wachoffizier Oberleutnant z S Auffermann das Markenzeichen einer franzosischen Kaserei als Vorlage fur das neue Turmemblem 2 Einsatzstatistik BearbeitenDie Kommandanten von U 69 Metzler Zahn und Graf versenkten auf zehn Unternehmungen 16 Schiffe mit insgesamt 72 945 BRT Das Boot wurde uber eine Zeitdauer von zwei Jahren eingesetzt Dies machte es zu einem der langlebigsten durchgehend operierenden deutschen U Boote des Zweiten Weltkriegs Erste Unternehmung Bearbeiten Das Boot lief am 10 Februar 1941 um 8 00 Uhr von Kiel aus und am 1 Marz 1941 in Lorient ein Auf dieser 19 Tage dauernden Unternehmung legte das Boot zirka 3 600 sm uber und 124 sm unter Wasser zuruck Auf dieser Unternehmung im Nordatlantik und westlich von Irland versenkte Kommandant Jost Metzler drei Schiffe mit zusammen 17 956 BRT 17 Februar 1941 Versenkung des britischen Motorschiffes Siamese Prince Lage 59 883333 12 2 mit 8 456 BRT Das Schiff wurde durch drei Torpedos versenkt Es hatte Stuckgut sowie acht Passagiere an Bord und befand sich auf dem Weg von New York nach Liverpool Ein Passagier wurde getotet und 48 Personen uberlebten Beim Getoteten handelte es sich um den Unternehmer Albert Ernest Penfold Grunder des Unternehmens Penfold Golf 19 Februar 1941 Versenkung des britischen Dampfers Empire Blanda mit 5 693 BRT Der Dampfer wurde durch einen G7e Torpedo versenkt Er hatte Stahl Schrott sowie Sprengstoff geladen und befand sich auf dem Weg von Baltimore uber Halifax nach Grangemouth Das Schiff gehorte zum Konvoi HX 107 mit 26 Schiffen Es war ein Totalverlust mit 40 Toten 23 Februar 1941 Versenkung des norwegischen Dampfers Svein Jarl Lage 59 5 21 mit 1 908 BRT Der Dampfer wurde durch einen G7e Torpedo versenkt Er hatte eine unbekannte Ladung und war auf dem Weg von Methil uber Oban nach Halifax Nova Scotia Das Schiff gehorte zum Konvoi OB 288 Zweite Unternehmung Bearbeiten Das Boot lief am 18 Marz 1941 um 19 30 Uhr von Lorient aus und am 11 April 1941 um 16 30 Uhr wieder dort ein Auf dieser 24 Tage dauernden Unternehmung legte das Boot 4 327 sm uber und 182 sm unter Wasser zuruck Die Unternehmung fuhrte das Boot in den Nordatlantik westlich von Irland und sudlich von Island Kommandant Metzler versenkte ein Schiff mit 3 759 BRT und beschadigte ein Schiff mit 4 887 BRT 30 Marz 1941 Versenkung des britischen Dampfers Coultarn Lage 60 3 28 483333 mit 3 759 BRT Der Dampfer wurde durch zwei Torpedos versenkt Er fuhr in Ballast und war auf dem Weg von Hull nach Mobile Das Schiff gehorte zum Konvoi OB 302 mit 32 Schiffen Es gab drei Tote und 39 Uberlebende 3 April 1941 Beschadigung des britischen Dampfers Thirlby mit 4 887 BRT Der Dampfer wurde durch einen Torpedo beschadigt Er hatte Weizen geladen und war auf dem Weg von Saint John nach Hull Das Schiff war ein Nachzugler des Konvois SC 26 Dritte Unternehmung Bearbeiten Das Boot lief am 5 Mai 1941 um 21 00 Uhr von Lorient aus und am 8 Juli 1941 um 15 00 Uhr in St Nazaire ein U 69 erganzte am 19 Mai 1941 von dem Dampfer Egerland Brennstoff und Proviant Am 18 Juni 1941 wurde an U 103 700 l Schmierol abgegeben und von U 107 Proviant ubernommen Von U A erhielt U 69 Schlusselunterlagen Am 30 Juni 1941 wurde in Las Palmas de Gran Canaria Brennstoff und Proviant erganzt Auf dieser 64 Tage dauernden Unternehmung legte das Boot 11 749 sm uber und 118 sm unter Wasser zuruck Im Laufe der Unternehmung bei der auch vier TMC Minen im Hafen von Takoradi und acht TMC Minen im Hafen von Lagos gelegt wurden patrouillierte das Boot im Mittelatlantik um die Kanaren vor Freetown den Kapverden und Las Palmas Kommandant Metzler versenkte sieben Schiffe mit zusammen 33 868 BRT 21 Mai 1941 Versenkung des US amerikanischen Dampfers Robin Moor Lage 6 166667 25 666667 mit 4 999 BRT gegen den ausdrucklichen Befehl Hitlers keine amerikanischen Schiffe anzugreifen Der Dampfer wurde durch einen Torpedo und Artillerie versenkt Er hatte Stuckgut und Flugzeuge geladen und befand sich auf dem Weg von New York nach Kapstadt Es gab keine Verluste und 34 Uberlebende Die neutralen Vereinigten Staaten reagierten zur Erleichterung Berlins zuruckhaltend auf den Vorfall 3 21 Mai 1941 Versenkung des britischen Dampfers Tewkesbury Lage 5 816667 24 15 mit 4 601 BRT Der Dampfer wurde durch Artillerie und einen Torpedo versenkt Er hatte 1 928 t Dosenfleisch 2 000 t Weizen sowie 3 548 t Stuckgut geladen und befand sich auf dem Weg von Rosario und Montevideo uber St Vincent nach Oban Es gab keine Verluste und 42 Uberlebende 31 Mai 1941 Versenkung des britischen Dampfers Sangara Lage 5 55 0 216667 mit 5 445 BRT Der Dampfer wurde durch einen Torpedo versenkt Er hatte Stuckgut geladen und war auf dem Weg nach Lagos Das Schiff lag vor Anker auf Reede vor Accra Es sank auf zehn Meter Wassertiefe wurde gehoben und repariert Er wurde 1947 wieder in Dienst genommen 4 Juni 1941 Versenkung des britischen Baggers Robert Hughes mit 2 879 BRT Der Bagger wurde durch einen Minentreffer in der Hafeneinfahrt von Lagos versenkt 27 Juni 1941 Versenkung des britischen Dampfer River Luga Lage 24 14 mit 5 423 BRT Der Dampfer wurde durch einen G7a Torpedo versenkt Er hatte 9 259 t Eisenerz geladen und war auf dem Weg von Pepel Sierra Leone uber Freetown Sierra Leone nach Barry Roads Das Schiff gehorte zum Konvoi SL 76 mit 60 Schiffen Es gab 39 Tote und sechs Uberlebende 27 Juni 1941 Versenkung des britischen Dampfers Empire Ability Lage 23 833333 21 166667 mit 7 603 BRT Der Dampfer wurde durch einen G7e Torpedo versenkt Er hatte 7 725 t Zucker 400 t Getreide 238 t Rum 35 t Fasern sowie 17 Mann Militarpersonal und 27 Passagiere an Bord und war auf dem Weg von Port Louis uber Freetown Sierra Leone nach Liverpool Das Schiff gehorte zum Konvoi SL 76 Es gab zwei Tote 63 Besatzungsmitglieder 17 Mann Militarpersonal und 27 Passagiere wurden gerettet 4 Juli 1941 Versenkung des britischen Dampfers Robert L Holt Lage 24 25 20 mit 2 918 BRT Der Dampfer wurde durch Artillerie versenkt Er fuhr in Ballast und war auf dem Weg von Liverpool nach Warri Das Schiff gehorte zum aufgelosten Konvoi OB 337 mit 44 Schiffen Es war ein Totalverlust mit 49 Toten Vierte Unternehmung Bearbeiten Das Boot lief am 21 August 1941 um 17 00 Uhr von St Nazaire aus und am 27 August 1941 um 21 00 Uhr wieder dort ein Die Unternehmung musste wegen der Erkrankung des Kommandanten Jost Metzler abgebrochen werden An seiner statt ubernahm der 1 Wachoffizier des Bootes Hans Jurgen Auffermann das Kommando und brachte U 69 nach St Nazaire zuruck 4 Auf dieser sieben Tage dauernden Unternehmung legte das Boot zirka 1 350 sm uber und 30 sm unter Wasser zuruck Es verliess die Biscaya nicht zudem wurden keine Schiffe versenkt oder beschadigt Funfte Unternehmung Bearbeiten Unter dem Kommando des neuen Kommandanten Wilhelm Zahn lief das Boot am 1 September 1941 um 14 30 Uhr von St Nazaire aus und am 1 Oktober 1941 um 16 30 Uhr wieder dort ein 4 Auf dieser 31 Tage dauernden Unternehmung legte das Boot zirka 5 300 sm uber und 177 sm unter Wasser zuruck Die Unternehmung fuhrte das Boot in den Nordatlantik nordwestlich der Hebriden und sudostlich von Kap Farewell Kommandant Zahn versenkte oder beschadigte auf dieser Fahrt keine Schiffe Sechste Unternehmung Bearbeiten Das Boot lief am 30 Oktober 1941 um 14 00 Uhr von St Nazaire aus und am 8 Dezember 1941 um 12 00 Uhr wieder dort ein Das Boot gehorte zur Gruppe Stortebeker Auf dieser 39 Tage dauernden und zirka 5 500 sm uber und 137 sm unter Wasser langen Unternehmung in den Nordatlantik westlich von Spanien und vor Gibraltar wurden keine Schiffe versenkt oder beschadigt Siebente Unternehmung Bearbeiten Das Boot lief am 18 Januar 1942 um 17 00 Uhr von St Nazaire aus und am 17 Marz 1942 um 10 00 Uhr wieder dort ein U 69 musste am 26 Januar 1942 wegen einer starken Olspur zuruck nach St Nazaire es lief am 31 Januar 1942 um 17 30 Uhr wieder aus Auf dieser 54 Tage dauernden und zirka 8 470 sm uber und 339 sm unter Wasser langen Unternehmung in den Westatlantik um Neufundland wurden keine Schiffe versenkt oder beschadigt Am 31 Marz ubernahm Oberleutnant zur See Ulrich Graf das Kommando auf U 69 5 Graf hatte zuvor das Schulboot U 23 kommandiert Der vormalige Kommandant Zahn wechselte in den Stab des 2 Admirals der Unterseeboote Hans Georg von Friedeburg in Kiel Achte Unternehmung Bearbeiten Das Boot lief am 12 April 1942 um 15 30 Uhr von St Nazaire aus und am 25 Juni 1942 wieder dort ein U 69 ubernahm am 29 April 1942 von U 459 32 m Brennstoff und Proviant Auf dieser 74 Tage dauernden und 10 696 sm uber und 404 sm unter Wasser langen Unternehmung in den Westatlantik und die Karibik wurden vier Schiffe mit insgesamt 11 976 BRT versenkt 1 Mai 1942 Versenkung des britischen Segelschiffes James E Newsom Lage 35 833333 50 666667 mit 671 BRT Der Segler wurde durch Artillerie versenkt Er hatte Sirup geladen und war auf dem Weg von Barbados nach St John s Es gab keine Verluste und neun Uberlebende 12 Mai 1942 Versenkung des norwegischen Tankers Lise Lage 13 883333 68 333333 mit 6 826 BRT Der Tanker wurde durch Artillerie und zwei Torpedos versenkt Er fuhr in Ballast und war auf dem Weg von Southampton nach Curacao Es gab zwolf Tote und 21 Uberlebende 13 Mai 1942 Versenkung des US amerikanischen Dampfers Norlantic Lage 12 216667 66 5 mit 2 606 BRT Der Dampfer wurde durch Artillerie und einen Torpedo versenkt Er hatte 3 800 t Stuckgut Eisenrohre sowie Zement geladen und befand sich auf dem Weg von Pensacola nach Puerto La Cruz Es gab elf Tote und 19 Uberlebende 21 Mai 1942 Versenkung des kanadischen Dampfer Torondoc Lage 14 75 62 25 mit 1 927 BRT Der Dampfer wurde durch einen Torpedo versenkt Er hatte Bauxit geladen und befand sich auf dem Weg von St Thomas nach Trinidad Es war ein Totalverlust mit 21 Toten Neunte Unternehmung Bearbeiten Das Boot lief am 15 August 1942 um 11 00 Uhr von St Nazaire aus und am 5 November 1942 um 10 15 Uhr in Lorient ein U 69 ubernahm am 25 Oktober 1942 von U 463 12 m Brennstoff und Proviant Auf dieser 83 Tage dauernden und zirka 9 837 sm uber und 1 036 sm unter Wasser langen Unternehmung bei der auch zwolf TMB Minen ostlich Virginia Beach gelegt wurden in den Westatlantik die Chesapeake Bay und Nova Scotia wurden zwei Schiffe mit zusammen 4 597 BRT versenkt 9 Oktober 1942 Versenkung des kanadischen Dampfers Carolus Lage 48 783333 68 166667 mit 2 375 BRT Der Dampfer wurde durch einen Torpedo versenkt Er hatte eine unbekannte Ladung und befand sich auf dem Weg nach Montreal Das Schiff gehorte zum Konvoi NL 9 mit vier Schiffen Es gab elf Tote und 19 Uberlebende 14 Oktober 1942 Versenkung der kanadischen Dampffahre Caribou Lage 47 316667 59 483333 mit 2 222 BRT Die Fahre wurde durch einen Torpedo versenkt Sie hatte 46 Besatzungsmitglieder 118 Mann Militarpersonal und 73 Passagiere an Bord und befand sich auf dem Weg von Sydney Kap Breton Insel nach Port aux Basques Neufundland Die Fahre gehorte zum Konvoi NL 9 31 Besatzungsmitglieder 57 Mann Militarpersonal und 48 Passagiere kamen ums Leben 15 Besatzungsmitglieder 61 Mann Militarpersonal und 25 Passagiere wurden gerettet Versenkung der Caribou Bearbeiten nbsp Caribou als BriefmarkenmotivAm 14 Oktober 1942 um 3 30 Uhr versenkte U 69 die Caribou in der Cabotstrasse Beim Untergang dieser unbewaffneten Passagierfahre kamen 136 Menschen um Die Caribou war im regelmassigen Liniendienst als Fahre an der Kuste Neufundlands unterwegs U 69 hatte sich bereits einige Tage in der Gegend um die Mundung des Sankt Lorenz Stroms aufgehalten Kommandant Graf hatte am Vortag schon die kanadische Carolus versenkt die geschutzt von Anti submarine warfare Schiffen ASW stromaufwarts unterwegs war Fruh am Morgen des 14 Oktober sichtete die Turmwache des Bootes die SS Caribou hauptsachlich durch deren enormen Rauchausstoss Die Caribou hatte neben den zivilen Passagieren auch 118 Militarangehorige an Bord und war durch den Minensucher Grandmere geschutzt Sie hatte wenige Stunden zuvor das kanadische Sydney in Richtung Port aux Basques verlassen Das Schiff hatte neben dem Schutz durch die Grandmere von der Royal Canadian Navy die Anweisung erhalten ohne Licht zu reisen um keine Aufmerksamkeit zu erregen Die HMCS Grandmere ihrerseits war ein bewaffneter Minensucher der Bangor Klasse der zu einem Rammstoss ansetzte als die Besatzung U 69 nach der Torpedierung der Fahre entdeckte und dann mit 18 Wasserbomben angriff Am Morgen erreichten weitere ASW Schiffe das Seegebiet und unterstutzten die Grandmere bei der Jagd auf das deutsche U Boot das sich durch mehrstundiges Tauchen und Schleichfahrt den Verfolgern entziehen konnte Die Entlastung durch diese Verstarkung ermoglichte es der Grandmere sich um die Bergung der Schiffbruchigen der Caribou zu kummern Der Minensucher nahm in der Folge 103 Personen auf 136 Menschen darunter viele Frauen und Kinder waren bei der Versenkung der Fahre gestorben 6 Damit war Ulrich Graf der deutsche U Bootkommandant der sowohl am weitesten den St Lorenz Strom flussaufwarts gefahren war als auch die meisten Zivilisten getotet hatte Der Kommandant der Grandmere Lt James Cuthbert wurde spater kritisiert sich statt um das deutsche U Boot um die Rettung der Schiffbruchigen gekummert zu haben Dafur wurde er insbesondere deshalb kritisiert weil sein eigenes Schiff hatte versenkt werden konnen Cuthbert lehnte es ab sich fur sein Verhalten zu entschuldigen denn er rettete damit zahlreiche Menschenleben Zehnte Unternehmung Bearbeiten Das Boot lief am 2 Januar 1943 von Lorient aus und wurde am 17 Februar 1943 im Nordatlantik versenkt Auf dieser 46 Tage dauernden Unternehmung in den Nordatlantik sudostlich von Gronland und nordostlich von Neufundland wurden keine Schiffe versenkt oder beschadigt Verbleib BearbeitenU 69 wurde am 17 Februar 1943 in der Nahe des Konvois ONS 165 im westlichen Nordatlantik durch Huff Duff angepeilt Wasserbomben zwangen es zum Auftauchen woraufhin der britische Zerstorer HMS Fame es rammte und auf der Position 50 36 N 41 7 W 50 6 41 116666666667 im Marine Planquadrat BC 3243 versenkte Alle 46 Besatzungsmitglieder kamen dabei ums Leben Bis dahin war wahrend der Dienstzeit des Bootes keines seiner Besatzungsmitglieder ums Leben gekommen Literatur BearbeitenClay Blair Der U Boot Krieg Band 1 Die Jager 1939 1942 Heyne Munchen 1998 ISBN 3 453 12345 X Clay Blair Der U Boot Krieg Band 2 Die Gejagten 1942 1945 Heyne Munchen 1998 ISBN 3 453 16059 2 Erich Groner Die Handelsflotten der Welt 1942 und Nachtrag 1944 J F Lehmanns Verlag Munchen 1976 ISBN 3 469 00552 4 Nachdruck der Ausgabe 1942 1943 Erich Groner Suchliste fur Schiffsnamen Die Handelsflotten der Welt Erganzungsbd J F Lehmanns Verlag Munchen 1976 ISBN 3 469 00553 2 Nachdruck der Ausgabe 1943 Paul Kemp Die deutschen und osterreichischen U Boot Verluste in beiden Weltkriegen Urbes Verlag Grafelfing vor Munchen 1998 ISBN 3 924896 43 7 Jost Metzler U 69 die lachende Kuh Tatsachenbericht uber die abenteuerlichen Fernfahrten eines der erfolgreichsten U Boote vom Kommandanten selbst erzahlt Heyne Bucher 9 ZDB ID 258145 0 Heyne Munchen 1958 Anmerkungen und Einzelnachweise Bearbeiten Rainer Busch Hans Joachim Roll Der U Boot Krieg 1939 1945 Band 2 Der U Boot Bau auf deutschen Werften E S Mittler und Sohn Hamburg u a 1997 ISBN 3 8132 0512 6 Seite 34 Georg Hogel Embleme Wappen Malings deutscher U Boote 1939 1945 5 Auflage Koehlers Verlagsgesellschaft mbH Hamburg 2009 ISBN 978 3 7822 1002 7 Seite 49 Ian Kershaw Wendepunkte Schlusselentscheidungen im Zweiten Weltkrieg 1940 41 DVA 2008 ISBN 978 3 421 05806 5 S 503 a b Rainer Busch Hans Joachim Roll Der U Boot Krieg 1939 1945 Band 2 Der U Boot Bau auf deutschen Werften E S Mittler und Sohn Hamburg u a 1997 Seite 440 Rainer Busch Hans Joachim Roll Der U Boot Krieg 1939 1945 Die Deutschen U Boot Kommandanten Verlag E S Mittler amp Sohn Hamburg 1996 ISBN 3 8132 0490 1 Seite 82 Clay Blair Der U Boot Krieg Band Eins Die Jager 1939 1942 Heyne Verlag Munchen 1998 Seite 796 und Seite 797Siehe auch BearbeitenListe deutscher U Boot Klassen U Boot KriegWeblinks Bearbeitenu bootarchiv de eine ausfuhrliche Seite uber deutsche U Boote deutsch Normdaten Sachbegriff GND 7516656 2 lobid OGND AKS Karte mit allen Koordinaten OSM WikiMap Deutsche U Boote 1935 1945 U 1 U 250 U Boote U 1 U 2 U 3 U 4 U 5 U 6 U 7 U 8 U 9 U 10 U 11 U 12 U 13 U 14 U 15 U 16 U 17 U 18 U 19 U 20 U 21 U 22 U 23 U 24 U 25 U 26 U 27 U 28 U 29 U 30 U 31 U 32 U 33 U 34 U 35 U 36 U 37 U 38 U 39 U 40 U 41 U 42 U 43 U 44 U 45 U 46 U 47 U 48 U 49 U 50 U 51 U 52 U 53 U 54 U 55 U 56 U 57 U 58 U 59 U 60 U 61 U 62 U 63 U 64 U 65 U 66 U 67 U 68 U 69 U 70 U 71 U 72 U 73 U 74 U 75 U 76 U 77 U 78 U 79 U 80 U 81 U 82 U 83 U 84 U 85 U 86 U 87 U 88 U 89 U 90 U 91 U 92 U 93 U 94 U 95 U 96 U 97 U 98 U 99 U 100 U 101 U 102 U 103 U 104 U 105 U 106 U 107 U 108 U 109 U 110 U 111 U 112 Anm 1 U 113 Anm 1 U 114 Anm 1 U 115 Anm 1 U 116 U 117 U 118 U 119 U 120 U 121 U 122 U 123 U 124 U 125 U 126 U 127 U 128 U 129 U 130 U 131 U 132 U 133 U 134 U 135 U 136 U 137 U 138 U 139 U 140 U 141 U 142 U 143 U 144 U 145 U 146 U 147 U 148 U 149 U 150 U 151 U 152 U 153 U 154 U 155 U 156 U 157 U 158 U 159 U 160 U 161 U 162 U 163 U 164 U 165 U 166 U 167 U 168 U 169 U 170 U 171 U 172 U 173 U 174 U 175 U 176 U 177 U 178 U 179 U 180 U 181 U 182 U 183 U 184 U 185 U 186 U 187 U 188 U 189 U 190 U 191 U 192 U 193 U 194 U 195 U 196 U 197 U 198 U 199 U 200 U 201 U 202 U 203 U 204 U 205 U 206 U 207 U 208 U 209 U 210 U 211 U 212 U 213 U 214 U 215 U 216 U 217 U 218 U 219 U 220 U 221 U 222 U 223 U 224 U 225 U 226 U 227 U 228 U 229 U 230 U 231 U 232 U 233 U 234 U 235 U 236 U 237 U 238 U 239 U 240 U 241 U 242 U 243 U 244 U 245 U 246 U 247 U 248 U 249 U 250 a b c d Typ XI nach Kriegsbeginn sistiert und abgewrackt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title U 69 Kriegsmarine amp oldid 235584684