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Der G 7 war der wichtigste Torpedotyp der deutschen Reichsmarine und spater der Kriegsmarine im Zweiten Weltkrieg Er war bei einem Kaliber von 21 Zoll entspricht 533 mm Buchstabe G etwas uber 7 Meter lang und wurde hauptsachlich in den beiden Ausfuhrungen G 7a mit Dampfgasmotor Brotherhood Maschine und G 7e mit Elektroantrieb Gleichstrommotor gebaut Auf deren Grundlage wurden spater diverse Varianten wie Flachen Absuch Torpedo FAT und lageunabhangiger Torpedo LUT entwickelt Auch der Torpedo G 7es elektrisch sonar bzw T V Zaunkonig mit akustischer Eigenlenkung war eine G 7 Modifikation Auf Basis des G 7 wurden unter der Bezeichnung G 5 probeweise kleinere kurzere Torpedotypen entwickelt G7 Torpedo Torpedos des Zweiten Weltkrieges in der Mitte ein G 7eAllgemeine AngabenBezeichnung Torpedo G 7aHerkunftsland DeutschlandEinsatzzeit 1934 bis 1960er JahreTechnische DatenLange 7 163 MeterDurchmesser 533 MillimeterGefechtsgewicht 1538 Kilogramm Version G 7a Antrieb Petroleumbetriebener Dampfgasmotor G 7a Brotherhood Maschine Geschwindigkeit 44 KnotenReichweite 6 Kilometer 12 km bei 30 kn AusstattungGefechtskopf 280 Kilogramm Schiesswolle 36Zielortung keineLenkung Gyroskopische BahnstabilisierungZundvorrichtungen Aufschlag MagnetzunderWaffenplattformen U Boote und kleinere UberwassereinheitenExportkunden u a Norwegen und DanemarkListen zum ThemaUbungstorpedo der BundesmarineDer G 7e wurde auf U Booten und der G 7a auf Uberwassereinheiten und als Reservetorpedo auf U Booten verwendet Zu Beginn des Zweiten Weltkrieges kam es beim Einsatz durch U Boote aufgrund ungenugender Erprobung von Serientorpedos zu gehauften Versagern der Torpedos vor allem in Kombination mit Magnetzundern Dies wurde als Torpedokrise bezeichnet und fuhrte dazu dass die modernen Magnetzunder vorubergehend nicht mehr eingesetzt werden konnten Der G 7 basierte auf Entwicklungen aus der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg Die Serienfertigung erfolgte von 1934 bis Kriegsende Restbestande der deutschen G 7 Torpedos wurden aber nach dem Krieg noch bis in die 1960er Jahre verwendet neben der Bundesmarine auch von Norwegen Spanien und Danemark Inhaltsverzeichnis 1 Entwicklung 1 1 Vorlaufer 1 2 Entwicklung zum G 7 1 2 1 G 7a 1 2 2 G 7e 2 Benennung 3 Bauformen 3 1 G 7a T I 3 2 G 7e T II T III 3 3 G 7es T V 3 4 G 7ut 3 5 Sonstige Entwicklungen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseEntwicklung BearbeitenDie Entwicklung von Torpedos geschah in Deutschland zunachst durch die Firma Schwartzkopff wahrend die Kaiserliche Marine ihre Torpedos anfangs von der Firma Whitehead in Fiume bezog Jedoch schon Ende der 1870er Jahre wurde seitens der Marine in Eckernforde die sogenannte Torpedowerkstatt heute Wehrtechnische Dienststelle 71 zur eigenstandigen Entwicklung und zum Einschiessen der Torpedos eingerichtet Diese entwickelte sich im Laufe der 1880er Jahre zunehmend zum Zentrum der Forschung und Produktion deutscher Torpedowaffen Der verbliebene Teil der Torpedowerkstatt wurde nach dem Ersten Weltkrieg als Torpedoversuchsanstalt Eckernforde TVA fortgefuhrt 1942 kam zusatzlich die Torpedoversuchsanstalt Neubrandenburg am Tollensesee hinzu Beide TVA wurden 1945 gesprengt Die Versuchsanlage Torpedowaffenplatz Gotenhafen Hexengrund bei Gdingen damals Gotenhafen fuhrte von 1942 bis 1945 Tests vor allem fur die Luftwaffe durch Vorlaufer Bearbeiten Der Weg zum Torpedo G 7 begann 1906 mit einem Auftrag des Reichsmarineamtes an die Torpedowerkstatt in Eckernforde zur Entwicklung eines Universaltorpedos fur grossere Uberwassereinheiten Die Gefechtsentfernung fur Uberwasserschiffe war zu dieser Zeit so angewachsen dass die Leistungen des Modells C 06 dessen Einsatzmoglichkeiten stark einschrankten Bei einem Durchmesser von 45 cm und einer Lange von 6 m liess sich die Reichweite von bis zu 5000 m mit damaliger Technik nicht mehr sinnvoll steigern Fur die neuen Torpedos wurde das Kaliber 50 cm gewahlt und zwei Torpedotypen mit 6 und 7 m Lange als G 6 und G 7 entwickelt Der sieben Meter lange G 7 erhielt einen reinen Dampfantrieb Als neues Sprengmittel wurde eine im Vergleich zur bisher verwendeten nassen Schiesswolle wesentlich dichtere und starkere Mischung aus Hexa und TNT verwendet Das Problem des Geradeauslaufs das die wirksame Reichweite der C Torpedos deutlich unter der Reichweite des Motors gehalten hatte wurde durch die Entwicklung eines Zweikreiselsystems gelost Dabei ubernahmen zwei Kreisel abwechselnd die Stabilisierung wahrend der jeweils andere mittels Druckluft neu beschleunigt wurde Die Streuung wurde damit trotz grosserer Laufstrecke von 2 auf 1 reduziert 1 Ab 1914 waren alle deutschen Grosskampfschiffe mit dem G 7 Torpedo ausgerustet Ab 1917 wurde der G 7 und eine Variante auch auf grossen U Booten eingesetzt Allein 1914 wurden 765 G 7 Torpedos in Auftrag gegeben verschossen wurden wahrend des Krieges 203 Stuck zuzuglich 90 der Variante G 7AV 2 Weil Torpedos mit Gas oder Dampfgasantrieb eine verraterische Spur aus Abgasblasen hinterliessen wurde fur den Einsatz auf U Booten die Entwicklung eines spurfreien Torpedos mit Elektroantrieb vorgesehen Dieser wurde jedoch nicht von der Torpedowerkstatt sondern von Siemens amp Halske entwickelt Die Julius Pintsch AG Berlin und Furstenwalde sollte die Gehausefertigung und den Zusammenbau ubernehmen Bis zum Ende des Jahres 1916 wurden verbindliche Konstruktionsunterlagen erstellt und der Bau von drei Prototypen beauftragt Zur Vereinfachung der Entwicklung wurden die Steuer und Zundvorrichtungen der Drucklufttorpedos beibehalten und fur deren Betrieb eine Druckluftflasche vorgesehen Da aus Gewichtsgrunden nicht die notwendige Anzahl von Akkumulatorelementen eingebaut werden konnte blieb die Geschwindigkeit zunachst bei 24 26 kn Zum Erreichen der projektierten 30 kn auf 1500 m Entfernung wurde der Torpedo auf 7 m verlangert Diese Version erhielt erstmals die Bezeichnung E 7 Trotzdem wurde die Entwicklung eines neuen Motors und Propellers mit hoherer Steigung fur geringere Drehzahl notwendig Die Entwicklung zog sich bis Juli 1918 hin Von dem Auftrag uber 1200 E 7 Torpedos sollten die ersten Anfang 1919 fertiggestellt sein so dass der Elektrotorpedo im Ersten Weltkrieg nicht mehr zum Einsatz kam 3 Nach dem Ersten Weltkrieg war Deutschland die Produktion von Torpedos untersagt Mit einem Teil der Anlagen der ehemaligen Torpedowerkstatt wurde 1919 von der Vorlaufigen Reichsmarine die Torpedoversuchsanstalt TVA gegrundet die offiziell die Aufgabe hatte die noch vorhandenen Torpedos zu warten Die TVA erhielt 1923 auch eine Entwicklungsabteilung die zunachst die mittlerweile fast zehn Jahre alte Technik der vorhandenen Modelle modernisieren sollte aber auch z B die im Weltkrieg nicht vollendete Entwicklung eines Magnetzunders fortsetzen sollte Wegen des Verbots von U Booten wurde bei der Reichsmarine zunachst nur an Torpedos fur Uberwassereinheiten gearbeitet Die G 7 Torpedos wurden in diesem Prozess tiefgreifend umgestaltet Bis 1926 konnte fur den G 7 durch eine stromungsgunstigere aussere Form sowie Erhohung des Arbeitsdrucks des Motors und neue Propeller eine Geschwindigkeitssteigerung auf 40 Knoten erreicht werden Dazu wurden an den Motoren weitreichende Anderungen vorgenommen und eine Seewasserkuhlung mit separater Pumpe installiert Diese Torpedos trugen nun die Bezeichnung G 7s zu unterscheiden von dem spateren Projekt eines akustischen Eigenlenktorpedos Durch Umstellung der Motoren von Schieber auf Ventilsteuerung konnte die Wirtschaftlichkeit und damit Laufstrecke der Torpedos in einem nachsten Schritt erhoht werden Durch verbesserte Materialien konnte dann auch der Kesseldruck auf 200 bar erhoht werden Diese Torpedovarianten trugen nun die Bezeichnung G 7v und G 7v 4 Die Entwicklung des elektrisch getriebenen U Boot Torpedos E 7 geschah zu dieser Zeit weiterhin bei Siemens amp Halske in Zusammenarbeit mit der Accumulatoren Fabrik AG AFA Verzogerungen ergaben sich bei der Bereitstellung geeigneter Elektromotoren durch die Siemens Schuckertwerke und leistungsfahigerer AFA Akkumulatoren Um die Restriktionen im Torpedobau zu umgehen bemuhte man sich dort um auslandische Partner Ab Mitte der 1920er Jahre kam es zu Verhandlungen mit Schweden die 1929 in Bau und Erprobung von drei e Torpedos unter der Bezeichnung M 29 A 1 mundete Allerdings erfolgten keine Anschlussauftrage Die Versuche einer Zusammenarbeit mit Spanien scheiterten 1931 s u 5 Entwicklung zum G 7 Bearbeiten Der Schritt zum G 7 wurde 1929 durch die Zusammenarbeit mit der Spanischen Marine vollzogen Dort hatte man sich auf das 21 Zoll Mass 533 mm festgelegt Sowohl fur den dampfgasgetriebenen als auch fur den Elektro Torpedo war vorgesehen dass diese auf Grundlage der von den Deutschen ausgearbeiteten Plane in Spanien produziert werden sollten Die Verhandlungen gestalteten sich schwierig da der spanische Unternehmer Echevarrieta nicht uber eine fur dieses Projekt ausreichende Finanzgrundlage verfugte und endeten 1931 mit dem Konkurs des spanischen Unternehmens G 7a Bearbeiten nbsp Propeller eines G7 a nbsp GeradeauslaufapparatDie dampfgasgetriebenen Torpedos wurden daraufhin doch in Deutschland gebaut Der grossere Durchmesser erlaubte hier nun eine Leistungssteigerung in fast allen Bereichen Der Gefechtskopf konnte vergrossert werden und die ebenfalls vergrosserte Kesselkapazitat erlaubte eine grossere Reichweite bei gleichzeitig hoherer Geschwindigkeit Der Motor des G 7v wurde im Grunde beibehalten durch den nun moglichen grosseren Kolbenhub stieg seine Leistung aber um fast 50 Ein neuer Zunder und Geradelaufapparat VIII kamen zum Einbau Die bisher verwendeten Woolwich Leitflossen mussten gegen ein Whitehead Schwanzstuck ausgetauscht werden da es bei bestimmten Schusslagen zu erheblichen ballistischen Problemen kam Das Whitehead Schwanzstuck wies aber einen hoheren Stromungswiderstand auf so dass die maximale Geschwindigkeit um einen Knoten auf 44 kn sank Die Bauteile und Materialien wurden bei der Anpassung an die grossere Hulle hinsichtlich einer effizienten Serienfertigung uberarbeitet So wurden etwa giesstechnisch ungunstige Formen vermieden Pressteile bevorzugt sowie moglichst Materialien und Teile nach DIN verwendet Im Marz 1933 wurde die Entwicklung des G 7a offiziell fur abgeschlossen erklart 6 Im Sommer 1934 wurde das erste Schiessen im Rahmen der Flottenerprobung durchgefuhrt Zu dieser Zeit standen aber noch keine Serientorpedos der Industrie zur Verfugung sondern es wurden Erprobungstorpedos der Torpedoversuchsanstalt verwendet Die guten Ergebnisse dieses Truppenversuchs tauschten uber Probleme der Serienfertigung hinweg deren Beseitigung sich dann bis 1942 hinzog Vor allem die Tiefenhaltung erwies sich als mangelhaft und trug ihren Teil zur sogenannten Torpedokrise bei 7 G 7e Bearbeiten Die Erfahrungen der beiden Versuche internationaler Kooperation flossen in die 1932 bei der Torpedoversuchsanstalt beginnenden Planungen einer deutschen Elektrotorpedoproduktion ein Fur den mit der Bezeichnung G 7e gefuhrten Torpedo sollten Abmessungen Steuereinheit und Gefechtskopf des schon fortgeschrittenen G 7a verwendet werden Er sollte nun 30 kn auf 3000 m erreichen Die ersten Prototypen hatten dann 1934 durch Verwendung verbesserter Batterien eine noch hohere Leistung Diese gingen aber wegen des Fehlens anderer Torpedos in einem Export U Boot an die Turkei Die Produktion von G 7e fur die deutsche Kriegsmarine begann 1936 Diese Torpedos erhielten im Unterschied zum G 7a jedoch weiterhin Woolwich Schwanzflossen die im Unterwasserschuss keine Probleme bereiteten Der Torpedo erreichte nun 30 kn auf 5000 m Bei der Erprobung der ersten Serientorpedos fiel bereits Ende 1936 auf dass die Torpedos zu tief liefen Dies wurde durch eine veranderte Tiefenfeder kompensiert Die eigentliche Ursache wurde jedoch nicht erkannt und auch damit den Problemen des Jahres 1940 der Weg bereitet 8 Benennung BearbeitenDie Benennung des Torpedos entsprach dem gultigen Nomenklatursystem der Kriegsmarine fur Torpedos G fur Kaliber 533 mm 7 fur die Lange von gerundet 7 m angehangter Kleinbuchstabe fur die Antriebsart a fur Druckluftantrieb bzw Dampfgasantrieb e fur Elektroantrieb mit Bleiakkumulatoren d fur Elektroantrieb mit Magnesium Kohlenstoff Batterien u fur Walter Antrieb mit unter Hochdruck stehendem Sauerstoff p fur Walter Antrieb mit unter Hochdruck stehendem Wasserdampf r fur Walter Strahlantrieb zusatzlicher Kleinbuchstabe s fur akustische Eigenlenkung Sonar t fur Walter Antrieb als Turbine k fur Walter Antrieb als Kolbenmotor w und i fur Torpedos italienischen TypsBauformen BearbeitenG 7a T I Bearbeiten nbsp Aufschlagzunder eines G7a nbsp Dampfgasmotor eines G 7aDer G 7a wurde mit Dampfgasantrieb angetrieben der Petroleum als Brennstoff nutzte und lief in drei wahlbaren Geschwindigkeiten von entweder 30 40 oder spater auch 44 Knoten Dabei konnte der 1538 kg schwere Torpedo 12 7 5 oder 6 km Strecke zurucklegen Da der Antrieb jedoch eine deutlich sichtbare Spur von Dampfblasen ausstiess wurde dieser Torpedo nicht als Grundlage fur gelenkte Torpedos verwendet sondern lediglich fur das FAT und LUT Programm Im Sprengkopf des Torpedos waren 280 kg Schiesswolle 36 enthalten Mit Einfuhrung des Typs G 7e auf den deutschen U Booten wurden die G 7a Torpedos von diesen meist nur noch als Reservebewaffnung fur Nachtangriffe mitgefuhrt und aus neueren Booten teilweise vollig verbannt Er blieb der Standardtorpedo der Uberwasserschiffe Restbestande wurden auch noch nach dem Krieg verwendet z B von der norwegischen Marine Eine Version des G 7a ist der T XIV welcher mit 1352 kg wesentlich leichter war Er wurde speziell fur den Einsatz auf Kleinst U Booten entwickelt und war fur den Einsatz auf Kurzstrecken ausgelegt 34 kn 3 4 km Bei der Version G 7as Deckname Mowe wurde der gleiche akustische Suchkopf verwendet wie beim T XI Zaunkonig II G 7e T II T III Bearbeiten Der G 7e wurde von einem achtpoligen Gleichstrommotor Hauptstrom bzw Reihenschlussmotor heutige Bezeichnung vom Typ GL 231 75 elektrisch angetrieben Diese Spezialentwicklung der Siemens Schuckertwerke SSW wog 107 kg und leistete fur 30 Knoten Schussgeschwindigkeit 65 kW 88 PS bei einer Drehzahl von 1700 min 1 und einer mittleren Stromstarke von 930 Ampere 9 Weitere Daten waren 72 kW 98 PS bei 1755 min 1 91 Volt bei 950 A 60 kW 82 PS bei 1590 min 1 83 Volt bei 885 A Der Anfang der 1930er Jahre einsatzreife G 7e mit elektrischem Antrieb hatte eine geringere Geschwindigkeit und Laufstrecke zog aber keine sichtbare Blasenspur wie der G 7a Der G 7e Gefechtskopf war genauso stark wie der seines Vorgangers 10 Die ersten G 7e Typ T II liefen bis zu 5 km die Version T IIIa mit verbesserter Batterie bis zu 7 5 km Die im T II verwendete Akkumulator Batterie der Accumulatoren Fabrik AG AFA 1962 in VARTA umbenannt vom Typ 13 T 210 wog 665 kg und bestand aus 52 Blei Saure Zellen mit je 13 positiven Platten von 210 mm Hohe die hintereinander in zwei Trogen zu je 26 Zellen untergebracht waren 11 Mit Batterieheizung waren bei 30 Knoten Schussgeschwindigkeit 5000 Meter Laufstrecke moglich ohne Heizung betrug diese nur 3000 Meter Die Version T II wurde schnell von der Version T III mit der Batterie 17 T 210 ersetzt 52 Zellen mit je 17 positiven Platten von 210 mm Hohe in zwei Trogen von je 1 42 m Lange Kapazitat 130 Ah Gewicht 800 kg Die Version T IIIa hatte noch zwei Zellen zusatzlich zusammen 54 Stuck Gewicht 830 kg 135 Ah was 7500 Meter Laufstrecke ermoglichte Von den T III IIIa Torpedos wurden ebenfalls FAT und LUT Versionen hergestellt Der G 7e blieb Ausgangspunkt fur weitere Torpedos T IIIb leichtere Version die schliesslich als Antrieb der Kleinst U Boot Typen Neger und Marder Verwendung fand T IIIc leichtere Version mit 18 5 kn Geschwindigkeit und 4 km Reichweite speziell fur Kleinst U Boote T IIId Dackel auf 11 m verlangerte Langstrecken Version mit 9 kn Geschwindigkeit und 57 km Reichweite LUT Fahigkeiten T IIIe Kreuzotter 20 kn schnelle und 7 5 km weit reichende Leichtversion T VI T II Verbesserung mit 300 kg schwerem Gefechtskopf und LUT Fahigkeiten T X Spinne Versuchstorpedo auf T II Basis mit Fernlenkung uber DrahtG 7es T V Bearbeiten Hauptartikel Zaunkonig Torpedo Der erste einsatzreife Torpedotyp der Kriegsmarine mit Akustiklenkung hatte den Decknamen Zaunkonig bzw Gerat 45 und war speziell als Waffe gegen Zerstorer und U Jagd Schiffe wie Korvetten konzipiert Der Suchkopf steuerte ihn automatisch in Richtung der Schraubengerausche eines Schiffes Wegen der kurzen Sperrstrecke von 400 Metern in welcher der Torpedo noch nicht scharf war musste nach einem Schuss aus den Bugrohren sofort auf Tiefe gegangen werden um das eigene U Boot nicht zu gefahrden 12 Der ebenfalls elektrisch angetriebene Torpedo wog 1511 kg 25 kg und hatte bei 24 5 kn Geschwindigkeit eine Laufstrecke von 5700 Metern ungeheizt 5000 m Die neue Batterie vom Typ 13 T 210 spezial wog 446 kg hatte 93 Ah Kapazitat und bestand aus 36 Zellen mit je 13 positiven Platten von 210 mm Hohe in nur einem Trog Der Motor hatte eine Leistung von 40 kW 55 PS bei 1350 min 1 13 Spatere Modifikationen T Va und Vb opferten Geschwindigkeit 21 5 kn zugunsten von Reichweite 8 km Der T Va war speziell fur den Einsatz von Schnellbooten konzipiert Folgende Versuchstorpedos wurden entwickelt T IV Falke war Vorlaufer des Zaunkonig und mit 20 kn bedeutend langsamer T XI Zaunkonig II Leistungsdaten entsprechen denen des T V jedoch mit geandertem Geradeaus und Tiefenapparat sowie einstellbarer Sperrstrecke Die anders gestaltete und damit leisere Antriebsschraube erzeugte weniger Storungen und erhohte zusammen mit dem neuen Suchkopf die Trefferwahrscheinlichkeit erheblich Der T XI war fur die neuen Typ XXI Boote konzipiert die keine Heckrohre hatten Geier Dieser Torpedo wurde mit einem Aktivsonar betrieben und sollte per Echopeilung seine Ziele finden Lerche Dieser Torpedo war uber Drahtverbindung ferngelenktG 7ut Bearbeiten Die ut Version des G 7 behielt zu Kriegszeiten nur Projektcharakter und war in erster Linie durch den verwendeten Walter Antrieb auffallig Versionen dieses Typs waren T VII Steinbarsch 45 kn schnell 8 km weitreichend und LUT Programm T VIII Steinbutt leistungsmassig mit T VII vergleichbar T XIII K Butt wesentlich leichter sollte auf Kleinst U Booten wie dem Schwertwal zum Einsatz kommen Schildbutt Walter Versuchsmodell mit Seewassereinspritzung Steinwal Versuchsmodell mit KreislaufantriebSonstige Entwicklungen Bearbeiten Auf G 7 Basis wurden noch einige weitere Versuchstorpedos hergestellt oder konzipiert Dies waren G 7m Entwicklung mit Kreislaufantrieb 40 kn Geschwindigkeit und 12 km Reichweite G 7d Entwicklung mit Walter Turbine im kalten Verfahren G 7p Antrieb durch Elektromotor mit Magnesium Kohlenstoff Batterien 40 kn Geschwindigkeit G 7uk Klippfisch Antrieb durch Walter Kolbenmotor 40 kn und 6 5 km ReichweiteLiteratur BearbeitenEberhard Rossler Die Torpedos der deutschen U Boote Koehler Herford 1984 ISBN 3 7822 0328 3 Weblinks BearbeitenUberblick uber U Boot Minen und Torpedos Ausfuhrlicher Artikel englisch Einzelnachweise Bearbeiten Eberhard Rossler Die Torpedos der deutschen U Boote Mittler Verlag Hamburg Berlin Bonn 2005 ISBN 3 8132 0842 7 S 36 f Eberhard Rossler Die Torpedos der deutschen U Boote Mittler Verlag Hamburg Berlin Bonn 2005 ISBN 3 8132 0842 7 S 42 50 Eberhard Rossler Die Torpedos der deutschen U Boote Mittler Verlag Hamburg Berlin Bonn 2005 ISBN 3 8132 0842 7 S 45 ff Eberhard Rossler Die Torpedos der deutschen U Boote Mittler Verlag Hamburg Berlin Bonn 2005 ISBN 3 8132 0842 7 S 51 ff Eberhard Rossler Die Torpedos der deutschen U Boote Mittler Verlag Hamburg Berlin Bonn 2005 ISBN 3 8132 0842 7 S 65 f Eberhard Rossler Die Torpedos der deutschen U Boote Mittler Verlag Hamburg Berlin Bonn 2005 ISBN 3 8132 0842 7 S 55 ff Eberhard Rossler Die Torpedos der deutschen U Boote Mittler Verlag Hamburg Berlin Bonn 2005 ISBN 3 8132 0842 7 S 58 60 f Eberhard Rossler Die Torpedos der deutschen U Boote Mittler Verlag Hamburg Berlin Bonn 2005 ISBN 3 8132 0842 7 S 64 ff Rossler 1984 S 74 76 300 kg nach Rossler 1984 S 67 amp S 76 Rossler 1984 S 74 Rossler 1984 S 145 Rossler 1984 S 143 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title G7 Torpedo amp oldid 234313013