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Die Julius Pintsch AG in Berlin war eines der bedeutendsten deutschen Unternehmen auf dem Gebiet des Beleuchtungswesens Ursprunglich 1843 von Julius Pintsch gegrundet bestand es unter dieser Firma von 1907 bis 1953 und wurde danach durch Fusion mit seiner Tochter Bamag Meguin AG zur Pintsch Bamag AG BAMAG Werkhalle in Butzbach Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Standort Furstenwalde 2 1 Reuther STC 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Portfolio fur die Weltausstellung Paris 1900 nbsp Werbung fur die Sirius GluhlampeHervorgegangen ist das Unternehmen aus einer kleinen 1843 in einem Kellerraum gegrundeten Bauklempnerei Es wurden zunachst Gasmesser dann mit Olgas betriebene Eisenbahnlampen produziert Bei seinem Tode 1884 hinterliess der Grunder ein grosses Industrieunternehmen das von seinen Sohnen Richard Oskar Julius Karl und Albert als Familienbetrieb fortgefuhrt wurde 1907 kam es zur Umwandlung des Unternehmens mit seinen Standorten in Berlin Furstenwalde Spree und Frankfurt am Main in eine Aktiengesellschaft als Julius Pintsch AG Sie war ab 1927 als Mehrheitsaktionarin an der Bamag Meguin AG beteiligt 1 1936 wurde das Unternehmen in eine Kommanditgesellschaft umgewandelt 2 Nach dem Zweiten Weltkrieg hatte die Julius Pintsch KG ihren Sitz in Hamburg 3 1946 wurde die Julius Pintsch West KG in Berlin gegrundet Ab 1953 firmierte das Unternehmen als Pintsch Bamag AG Es gab damals ca 5500 Beschaftigte der Hauptsitz war nun Butzbach Dort befand sich auch ab ca 1920 der Hauptsitz des Unternehmens Meguin das war ab 1924 einer der wichtigsten Standorte der Bamag Meguin Das Unternehmen PINTSCH BAMAG AG gliederte sich in Verfahrenstechnik Planung Konstruktion Fertigung und Montage von verfahrenstechnischen Apparaten Anlagen u a Chemieanlagen Gasanlagen Dungemittelfabriken Losemittelruckgewinnung Wasseraufbereitung fur Trink Brauch und Abwasser Dekontaminierungsanlagen Eisenbahntechnik Weichenbau Antriebs und Verkehrstechnik Zugbeleuchtung Flughafenbefeuerung Kranbau und Marinewehrtechnik Die PINTSCH BAMAG AG wurde 1967 vom Thyssen Erben Hans Heinrich Thyssen Bornemisza de Kaszon ubernommen Der zerschlug das Unternehmen und verkaufte die einzelnen lukrativen Sparten die uberwiegend heute als Einzelfirmen bzw Sparten in anderen Unternehmen weiterbestehen So gehort beispielsweise die Dinslakener Pintsch BAMAG Antriebs und Verkehrstechnik GmbH seit 1987 der Schaltbau Gruppe an 4 Der Bereich Verfahrenstechnik wurde ausgegliedert und am Standort Butzbach von einem Investor als BAMAG Verfahrenstechnik GmbH weiterbetrieben Standort Furstenwalde BearbeitenJulius Pintsch eroffnete 1872 in Furstenwalde ein Werk fur Gasmess und regelgerate Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Werk demontiert Auf dem fruheren Fabrikgelande entstand der VEB Gaselan der spater in VEB Chemie und Tankanlagenbau Furstenwalde umbenannt wurde Nach der Wiedervereinigung wurde das Kombinat in verschiedene Einzelbetriebe aufgespalten 1998 wurde das Unternehmen in Chemie und Tankanlagenbau Reuther umbenannt 5 Reuther STC Bearbeiten Reuther STC GmbH nbsp LogoRechtsform GmbHSitz Furstenwalde Spree Deutschland nbsp DeutschlandLeitung Finn Melgaard 6 Mitarbeiterzahl 280 7 Umsatz 50 Mio Euro 7 Branche MetallverarbeitungWebsite www reuther stc comStand 2014 Reuther STC war ein Brandenburger Metallverarbeiter mit Sitz in Furstenwalde der im Windkraftanlagen und Behalterbau tatig war Den Hauptteil seines Umsatzes erwirtschaftete das Unternehmen mit Stahlrohrturmen Polradern und Fundamenten fur Windkraftanlagen 7 Literatur BearbeitenLeuchtgas In Meyers Konversations Lexikon 4 Auflage Band 10 Verlag des Bibliographischen Instituts Leipzig Wien 1885 1892 S 738 Das Deutsche Eisenbahnwesen der Gegenwart Band II von Reimar Hobbing Berlin 1911 Das Deutsche Eisenbahnwesen der Gegenwart Band I von Reimar Hobbing Berlin 1923 Handbuch der deutschen Aktiengesellschaften 30 Ausgabe 1925 Band 2 S 3099 f Handbuch der deutschen Aktiengesellschaften 37 Ausgabe 1932 Band 2 S 2038 ff Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Julius Pintsch AG Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Geschichte des Unternehmens Pintsch Bamag Antriebs und Verkehrstechnik GmbH Albert Gieseler Kraft und Dampfmaschinen Julius Pintsch Kommanditgesellschaft Fruhe Dokumente und Zeitungsartikel zur Julius Pintsch AG in den Historischen Pressearchiven der ZBWEinzelnachweise Bearbeiten tabellarische Unternehmensgeschichte der Schaltbau Pintsch Bamag tabellarische Unternehmensgeschichte der Julius Pintsch AG Antwortschreiben der Fa Julius Pintsch KG an das Wesermunder Gebietsamt bezugl Nebelschallsignalanlage Geeste vom 8 Februar 1946 Abb in Leuchtfeuer Ausg Nr 69 Winter 2014 Klaus Kern Herausg Russelsheim 2014 S 45 Geschaftsfelder Nicht mehr online verfugbar Schaltbau Holding AG archiviert vom Original am 21 September 2014 abgerufen am 26 November 2014 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink 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