www.wikidata.de-de.nina.az
U 68 war ein deutsches U Boot vom Typ IX C das im Zweiten Weltkrieg von der deutschen Kriegsmarine eingesetzt wurde U 68 Kriegsmarine vorheriges nachstes alle U Boote Typ IX CFeldpostnummer M 29 442Werft AG Weser BremenBauauftrag 7 August 1939Baunummer 987Kiellegung 20 April 1940Stapellauf 22 Oktober 1940Indienststellung 11 Februar 1941Kommandanten 11 Feb 1941 21 Jan 1943Korvettenkapitan Karl Friedrich Merten 21 Jan 1943 16 Jun 1943Oberleutnant zur See Albert Lauzemis 14 Jun 1943 Jul 1943 Oblt z S Ekkehard Scherraus Jul 1943 29 Jul 1943 Kptlt Gerhard Seehausen 30 Jul 1943 10 Apr 1944 Oblt z S Albert LauzemisEinsatze 9 UnternehmungenVersenkungen 33 Schiffe 197 998 BRT Verbleib am 10 April 1944 im Atlantik versenkt Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Einsatzstatistik 2 1 Erste Unternehmung 2 2 Zweite Unternehmung 2 3 Dritte Unternehmung 2 4 Vierte Unternehmung 2 5 Funfte Unternehmung 2 6 Sechste Unternehmung 2 7 Siebente Unternehmung 2 8 Achte Unternehmung 2 9 Neunte Unternehmung 3 Verbleib 4 Anmerkungen 5 Literatur 6 Siehe auch 7 WeblinksGeschichte BearbeitenDer Bauauftrag fur das Boot wurde am 7 August 1939 an die AG Weser in Bremen vergeben Die Kiellegung erfolgte am 20 April 1940 und der Stapellauf am 22 Oktober 1940 Am 11 Februar 1941 wurde es unter Kapitanleutnant Karl Friedrich Merten in Dienst gestellt U 68 war bis zum 31 Mai 1941 als Ausbildungsboot der 2 U Flottille Wilhelmshaven unterstellt Danach gehorte es bis zu seiner Versenkung der 2 U Flottille Lorient als Frontboot an Als Wappen fuhrte das Boot zunachst ein Kartenspielsymbol das Pik am Turm Es wurde wahrend einer Werftliegezeit von einem Werftarbeiter fehlgedeutet und gegen ein dreiblattriges Kleeblatt ersetzt Diesem wurde nach einem Jahr Dienstzeit des Bootes ein Gefreitenwinkel hinzugefugt 1 Einsatzstatistik BearbeitenUnter dem Kommando mehrerer Kommandanten absolvierte U 68 wahrend seiner Dienstzeit neun Unternehmungen auf denen 33 Schiffe mit einer Gesamttonnage von 197 998 BRT versenkt wurden Erste Unternehmung Bearbeiten Das Boot lief am 30 Juni 1941 um 5 00 Uhr von Kiel aus und am 1 August 1941 um 10 02 Uhr in Lorient ein Auf dieser 33 Tage dauernden und 6 416 5 sm uber und 96 3 sm unter Wasser langen Unternehmung in den mittleren Nordatlantik wurden keine Schiffe versenkt oder beschadigt Zweite Unternehmung Bearbeiten Das Boot lief am 11 September 1941 um 20 01 Uhr von Lorient aus und am 25 Dezember 1941 um 10 50 Uhr wieder dort ein U 68 ubernahm am 27 28 September 1941 in der Tarafalbucht Santo Antao Kapverden von U 111 vier G7a Torpedos und am 2 3 Oktober 1941 von U 67 sieben Torpedos 55 m Kraftstoff und Proviant U 68 patrouillierte zunachst erfolglos das Seegebiet um Ascension und fuhr dann nach Sankt Helena Kommandant Merten entschloss sich in den Hafen von Jamestown einzudringen und zerstorte einen dort liegenden britischen Tanker 2 Am 14 November 1941 wurde es vom Hilfskreuzer Atlantis erneut mit Kraftstoff und Proviant versorgt Auf dem Wege zum neuen Operationsgebiet vor Sudafrika horte man von der Versenkung der Atlantis und dass die Besatzung von U 126 an das Z Schiff Python ubergeben worden war U 68 nahm die erneute Versorgungsmoglichkeit wahr und erreichte die Python am 30 November 1941 Es ubernahm diesmal 100 m Kraftstoff sowie zwolf Torpedos Am nachsten Tag kurz vor dem Ablegen wurde auch die Python wie zuvor die Atlantis vom britischen Schweren Kreuzer HMS Dorsetshire uberrascht und von ihrer eigenen Besatzung versenkt U 68 nahm 104 Uberlebende an Bord und trat zusammen mit U A die Heimfahrt an Am 16 Dezember 1941 konnten 60 Mann an das italienische U Boot Enrico di Tazzoli abgegeben werden Auf dieser 114 Tage dauernden 17 481 sm uber und 119 sm unter Wasser langen Unternehmung in den Mittelatlantik um die Kapverden sowie in den Sudatlantik mit Abstechern zu den Inseln Ascension und St Helena wurden vier Schiffe mit zusammen 23 659 BRT versenkt 22 September 1941 Versenkung des britischen Motorschiffes Silverbelle Lage 25 75 24 mit 5 302 BRT Das Schiff wurde durch zwei Torpedos versenkt Es hatte 6 000 t Phosphate nebst Palmol Kupfer Kakaobohnen sowie drei Passagiere an Bord und befand sich auf dem Weg von Durban uber Freetown nach Liverpool Es gab keine Verluste und 57 Uberlebende 22 Oktober 1941 Versenkung des britischen Tankers Darkdale Lage 15 916667 5 716667 mit 8 145 BRT Der Tanker wurde durch vier Torpedos versenkt Er hatte 3 000 t Heizol 850 t Flugbenzin sowie 500 t Diesel und Schmierol geladen und lag im Hafen von Jamestown St Helena Es gab 41 Tote und acht Uberlebende 28 Oktober 1941 Versenkung des britischen Dampfers Hazelside Lage 23 166667 1 6 mit 5 297 BRT Der Dampfer wurde durch vier Torpedos versenkt Er hatte 3 476 t Stuck und Militargut geladen und befand sich auf dem Weg von Cardiff uber Durban nach Alexandria Es gab zwei Tote und 44 Uberlebende 1 November 1941 Versenkung des britischen Motorschiffes Bradford City Lage 22 983333 9 816667 mit 4 953 BRT Das Schiff wurde durch drei Torpedos versenkt Er hatte 9 500 t Zucker geladen und war auf dem Weg von Port Louis uber Kapstadt und Freetown nach Grossbritannien Dritte Unternehmung Bearbeiten Das Boot lief am 11 Februar 1942 um 18 00 Uhr von Lorient aus und am 13 April 1942 um 9 15 Uhr wieder dort ein Auf dieser 60 Tage dauernden Unternehmung legte das Boot 10 985 sm uber und 237 sm unter Wasser zuruck Im Verlauf dieser Unternehmung in den Mittelatlantik und vor der westafrikanischen Kuste versenkte Kommandant Merten sieben Schiffe mit insgesamt 39 350 BRT 3 Marz 1942 Versenkung des britischen Dampfers Helenus Lage 6 016667 12 033333 mit 7 366 BRT Der Dampfer wurde durch zwei Torpedos versenkt Er hatte 4 248 t Kautschuk 1 350 t Kupfer sowie zwei Passagiere an Bord und befand sich auf dem Weg von Penang uber Kapstadt Sudafrika und Freetown Sierra Leone nach Liverpool Es gab sechs Tote und 76 Uberlebende 8 Marz 1942 Versenkung des britischen Dampfers Baluchistan Lage 4 216667 8 533333 mit 6 992 BRT Der Dampfer wurde durch drei Torpedos und Artillerie versenkt Er hatte 8 000 t Datteln Stuckgut sowie funf Passagiere an Bord und befand sich auf dem Weg von Basra uber Kapstadt Sudafrika nach Grossbritannien Es gab drei Tote und 68 Uberlebende 16 Marz 1942 Versenkung des britischen Dampfers Baron Newlands Lage 4 583333 8 533333 mit 3 386 BRT Der Dampfer wurde durch einen Torpedo versenkt Er hatte 4 800 t Manganerz geladen und war auf dem Weg von Takoradi nach Freetown Sierra Leone Es gab 18 Tote und 20 Uberlebende 17 Marz 1942 Versenkung des britischen Dampfers Ile de Batz Lage 4 066667 8 066667 mit 5 755 BRT Der Dampfer wurde durch einen Torpedo und Artillerie versenkt Er hatte 6 605 t Reis sowie Stuckgut geladen und befand sich auf dem Weg von Rangoon uber Kapstadt Sudafrika nach Grossbritannien Es gab vier Tote und 39 Uberlebende 17 Marz 1942 Versenkung des britischen Motorschiffes Scottish Prince Lage 4 166667 8 mit 4 917 BRT Das Schiff wurde durch zwei Torpedos und Artillerie versenkt Er hatte 6 000 t Palmkerne 900 t Roheisen sowie 600 t Rizinussamen geladen und befand sich auf dem Weg von Kalkutta uber Kapstadt Sudafrika und Freetown Sierra Leone nach Grossbritannien Es gab einen Toten und 38 Uberlebende 17 Marz 1942 Versenkung des britischen Dampfers Allende Lage 4 7 733333 mit 5 081 BRT Der Dampfer wurde durch zwei Torpedos versenkt Er hatte 7 700 t Stuckgut geladen und war auf dem Weg von Kalkutta Indien und Sandheads uber Kapstadt Sudafrika und Freetown Sierra Leone nach Grossbritannien Es gab sechs Tote und 33 Uberlebende 30 Marz 1942 Versenkung des britischen Motorschiffes Muncaster Castle Lage 2 033333 12 033333 mit 5 853 BRT Das Schiff wurde durch drei Torpedos versenkt Er hatte 3 000 t Militarausrustung LKWs sowie 265 Passagiere an Bord und befand sich auf dem Weg von Glasgow uber Freetown Sierra Leone und Kapstadt Sudafrika nach Colombo Funf Besatzungsmitglieder und 19 Passagiere wurden getotet 82 Besatzungsmitglieder und 246 Passagiere wurden gerettet Vierte Unternehmung Bearbeiten Das Boot lief am 14 Mai 1942 um 20 00 Uhr von Lorient aus und am 10 Juli 1942 um 13 10 Uhr wieder dort ein U 68 wurde am 17 Mai 1942 in El Ferrol Spanien mit 13 m Treibol versorgt Auf dieser 57 Tage dauernden Unternehmung legte das Boot 11 490 sm uber und 189 sm unter Wasser zuruck Auf dieser Unternehmung im Westatlantik und in der Karibik versenkte Kommandant Merten sieben Schiffe mit insgesamt 50 898 BRT Als er seine Versenkungen meldete wurde er per Funk uber die Verleihung des Ritterkreuzes informiert 3 5 Juni 1942 Versenkung des US amerikanischen Tankers L J Drake mit 6 693 BRT Der Tanker wurde durch drei Torpedos versenkt Er hatte 72 961 Barrel Benzin geladen und befand sich auf dem Weg von Aruba nach San Juan Es war ein Totalverlust mit 42 Toten 6 Juni 1942 Versenkung des panamaischen Tankers C O Stillman Lage 17 55 67 916667 mit 16 436 BRT Der Tanker wurde durch zwei Torpedos versenkt Er hatte Heizol geladen und befand sich auf dem Weg von Aruba nach New York Es gab drei Tote und 55 Uberlebende 10 Juni 1942 Versenkung des britischen Motorschiffes Ardenvohr Lage 12 75 80 333333 mit 5 025 BRT Das Schiff wurde durch einen Torpedo versenkt Es hatte 8 900 t Munition Panzer sowie Stuckgut geladen und befand sich auf dem Weg von New York und Hampton Roads uber Panama nach Sydney und Melbourne Es gab einen Toten und 53 Uberlebende 10 Juni 1942 Versenkung des britischen Dampfers Surrey Lage 12 76 80 333334 mit 8 581 BRT Der Dampfer wurde durch zwei Torpedos versenkt Er hatte 9 180 t Munition Panzer und Stuckgut geladen und befand sich auf dem Weg von New York und Hampton Roads uber Panama nach Sydney Australien Es gab zwolf Tote und 55 Uberlebende Als er das langsame Sinken des Schiffes beobachtete bemerkte Kommandant Merten dass sich die Besatzungsmitglieder der Surrey in ihren Rettungsbooten sehr bemuhten sich auffallig schnell von der Versenkungsstelle zu entfernen Er liess einen Uberlebenden aufnehmen der aussagte die Surrey habe 5 000 t Dynamit geladen Kurze Zeit spater explodierte der britische Dampfer Die Detonation hob U 68 vollstandig aus dem Wasser Die Maschinen und der Kreiselkompass des Bootes fielen aus samtliche Armaturenglaser gingen zu Bruch und die Besatzung von U 68 hatte kurzzeitig den Eindruck torpediert worden zu sein 3 10 Juni 1942 Versenkung des britischen Motorschiffes Port Montreal Lage 12 283333 80 333333 mit 5 882 BRT Das Schiff wurde durch einen Torpedo versenkt Es hatte 7 500 t Munition und 14 Flugzeuge geladen und befand sich auf dem Weg von Halifax und Hampton Roads uber Panama nach Melbourne Australien Es gab keine Verluste und 45 Uberlebende 15 Juni 1942 Versenkung des franzosischen Tankers Frimaire mit 9 242 BRT Der Tanker hatte eine unbekannte Ladung wahrscheinlich Ol oder Treibstoff und war auf dem Weg von Aruba nach Covenas 23 Juni 1942 Versenkung des panamaischen Tankers Arriaga Lage 13 133333 62 266667 mit 2 469 BRT Der Tanker wurde durch drei Torpedos versenkt Er hatte 100 t Stuckgut sowie 2 000 Barrel Susswasser geladen und befand sich auf dem Weg von Baltimore nach Aruba Es gab einen Toten und 24 Uberlebende Funfte Unternehmung Bearbeiten Das Boot lief am 20 August 1942 um 19 05 Uhr von Lorient aus und am 6 Dezember 1942 um 10 00 Uhr wieder dort ein U 68 wurde vom 22 bis zum 23 September 1942 von U 459 mit 106 t Brennstoff und Proviant versorgt Am 22 November 1942 wurde an U 505 Material fur Reparaturen abgegeben und am 30 November 1942 an U 513 Ersatzteile Auf dieser 108 Tage dauernden und 17 254 sm uber und 553 sm unter Wasser langen Unternehmung in den Sudatlantik bei der Insel Ascension sowie vor Sudafrika und Kapstadt wurden neun Schiffe mit zusammen 56 330 BRT versenkt 12 September 1942 Versenkung des britischen Motorschiffes Trevilley Lage 4 5 7 833333 mit 5 296 BRT Das Schiff wurde durch einen Torpedo und Artillerie versenkt Er hatte 6 000 t Stuck und Militargut geladen und befand sich auf dem Weg von Middlesbrough und Oban nach Kapstadt Sudafrika und Beira Das Schiff gehorte zum aufgelosten Konvoi OS 38 mit 31 Schiffen Es gab zwei Tote und 51 Uberlebende 15 September 1942 Versenkung des niederlandischen Dampfers Breedijk Lage 5 083333 8 9 mit 6 861 BRT Der Dampfer wurde durch einen Torpedo versenkt Er hatte 7 700 t Stuckgut geladen und war auf dem Weg von Kalkutta uber die Tafelbucht in Sudafrika nach Freetown in Sierra Leone Es gab zwei Tote und 50 Uberlebende 8 Oktober 1942 Versenkung des griechischen Dampfers Koumoundouros mit 3 598 BRT Der Dampfer wurde durch zwei Torpedos versenkt Er hatte 5 539 t Mais geladen und war auf dem Weg von Rosario uber die Tafelbucht in Sudafrika nach Buenos Aires Es gab funf Tote und 26 Uberlebende 8 Oktober 1942 Versenkung des niederlandischen Dampfers Gaasterkerk Lage 34 333333 18 166667 mit 8 679 BRT Der Dampfer wurde durch drei Torpedos versenkt Er fuhr in Ballast und war auf dem Weg von Alexandria Aden und Kapstadt Sudafrika nach New York Es gab keine Verluste und 64 Uberlebende 8 Oktober 1942 Versenkung des US amerikanischen Tankers Swiftsure Lage 34 666667 18 416667 mit 8 207 BRT Der Tanker wurde durch einen Torpedo versenkt Er hatte 70 000 Barrel Dieselol geladen und war auf dem Weg von Abadan nach Kapstadt Sudafrika Es gab keine Verluste und 31 Uberlebende 8 Oktober 1942 Versenkung des britischen Dampfers Sarthe Lage 34 833333 18 666667 mit 5 271 BRT Der Dampfer wurde durch zwei Torpedos versenkt Er hatte 6 000 t Bauxit sowie Holz geladen und befand sich auf dem Weg von Port Said Aden und Lourenco Marques Mosambik nach Rio de Janeiro und Buenos Aires Argentinien Es gab keine Verluste und 57 Uberlebende 9 Oktober 1942 Versenkung des US amerikanischen Dampfers Examelia Lage 34 866667 18 5 mit 4 981 BRT Der Dampfer wurde durch einen Torpedo versenkt Er hatte 5 778 t Chromerz Jute und Stuckgut geladen und befand sich auf dem Weg von Colombo Sri Lanka nach Kapstadt Sudafrika Es gab elf Tote und 51 Uberlebende 9 Oktober 1942 Versenkung des belgischen Dampfers Belgian Fighter Lage 35 18 5 mit 5 403 BRT Der Dampfer wurde durch zwei Torpedos versenkt Er hatte 2 500 t Manganerz geladen und befand sich auf dem Weg von Aden Jemen uber Kapstadt Sudafrika nach New York Es gab funf Tote und 46 Uberlebende 6 November 1942 Versenkung des britischen Dampfers City of Cairo Lage 23 5 5 5 mit 8 034 BRT Der Dampfer wurde durch zwei Torpedos versenkt Er hatte 7 422 t Holzer Eisen Wolle sowie 101 Passagiere an Bord und befand sich auf dem Weg von Bombay uber Durban Sudafrika und Kapstadt Sudafrika uber Recife nach Grossbritannien 82 Besatzungsmitglieder und 22 Passagiere wurden getotet 128 Besatzungsmitglieder und 79 Passagiere wurden gerettet Sechste Unternehmung Bearbeiten Das Boot lief am 3 Februar 1943 um 16 00 Uhr von Lorient aus und am 7 Mai 1943 um 15 30 Uhr dort wieder ein U 68 wurde am 24 April 1943 von U 117 mit 25 m Brennstoff und Proviant versorgt Auf dieser 94 Tage dauernden und 11 051 sm uber und 1 433 sm unter Wasser langen Unternehmung in den Westatlantik und die westliche Karibik wurden zwei Schiffe mit zusammen 10 186 BRT versenkt 13 Marz 1943 Versenkung des niederlandischen Dampfers Ceres Lage 14 833333 71 766667 mit 2 680 BRT Der Dampfer wurde durch drei Torpedos versenkt Er hatte 3 386 t Stuckgut geladen und befand sich auf dem Weg von New York uber Guantanamo Bay und Curacao nach Paramaribo Das Schiff gehorte zum Konvoi GAT 49 Es gab zwei Tote und 35 Uberlebende 13 Marz 1943 Versenkung des US amerikanischen Tankers Cities Service Missouri Lage 14 833334 71 766668 mit 7 506 BRT Der Tanker wurde durch zwei Torpedos versenkt Er fuhr in Ballast und war auf dem Weg von New York nach Aruba Das Schiff gehorte zum Konvo GAT 49 Es gab zwei Tote und 52 Uberlebende Am 2 April 1943 um 16 06 Uhr wurde das Boot von einer Martin PBM Mariner Flugzeug P 6 Einheit VP 204 mit drei Bomben leicht beschadigt Siebente Unternehmung Bearbeiten Das Boot lief am 13 Juni 1943 um 21 00 Uhr von Lorient aus und am 16 Juni 1943 um 14 45 Uhr wieder dort ein Das Boot verlor bei einem Fliegerangriff in der Biscaya den Kommandanten und drei Mann durch Verletzung ein Mann war uber Bord gegangen Nach Konsultation des Arztes von U 155 wurde die Fahrt abgebrochen Auf dieser vier Tage dauernden Unternehmung in die Biscaya wurden keine Schiffe versenkt oder beschadigt Achte Unternehmung Bearbeiten Das Boot lief am 1 August 1943 um 19 50 Uhr von Lorient aus und am 23 Dezember 1943 um 12 26 Uhr wieder dort ein U 68 kehrte am 3 August 1943 zum Einbau eines Funkmessbeobachtungsgerates FuMB der Firma Hagenuk wieder nach Lorient zuruck und lief am 14 August 1943 um 19 20 Uhr erneut wieder aus Beim Tieftauchversuch riss eine Schweissnaht und das Boot lief am 15 August 1943 um 20 43 Uhr wieder ein Es lief nun endgultig am 8 September 1943 um 19 00 Uhr von Lorient aus Es wurde am 29 September 1943 von U 488 mit 41 8 m Brennstoff und Proviant versorgt Auf dieser 106 Tage dauernden und zirka 10 830 sm uber und 2 375 sm unter Wasser langen Unternehmung in den Mittelatlantik westlich der Azoren und Westafrika wurden drei Schiffe mit insgesamt 17 116 BRT und ein Hilfs U Boot Jager mit 545 BRT versenkt 21 Oktober 1943 Versenkung des britischen Hilfs U Boot Jagers HMS Orfasay Lage 5 966667 11 5 mit 545 BRT Das Schiff wurde durch einen Torpedo versenkt 22 Oktober 1943 Versenkung des norwegischen Tankers Litiopa Lage 6 3 11 916667 mit 5 356 BRT Der Tanker wurde durch Artillerie versenkt Er fuhr in Ballast und war auf dem Weg von Lagos nach Freetown Sierra Leone Es gab keine Verluste und 35 Uberlebende 31 Oktober 1943 Versenkung des britischen Dampfers New Columbia Lage 4 416667 5 05 mit 6 574 BRT Der Dampfer wurde durch zwei FAT I Torpedos versenkt Er hatte 1 500 t Kupfer 2 500 t Baumwolle 350 t Palmol 600 t Bier 100 ts Palmkerne 100 t Reis 350 t Cobalterz und Post geladen und befand sich auf dem Weg von Matadi und Libreville nach Lagos Es gab keine Verluste und 84 Uberlebende 30 November 1943 Versenkung des franzosischen Dampfers Fort de Vaux mit 5 186 BRT Der Dampfer wurde durch vier Torpedos versenkt Er hatte 5 800 t Kaffee Baumwolle sowie Palmol geladen und befand sich auf dem Weg von Takoradi nach Freetown Sierra Leone Es gab keine Verluste und 61 Uberlebende Neunte Unternehmung Bearbeiten Das Boot lief am 22 Marz 1944 um 18 30 Uhr von Lorient aus wegen Schaden lief es am 23 Marz 1944 wieder in Lorient ein und am 27 Marz 1944 wieder aus U 68 wurde am 10 April 1944 im Atlantik versenkt Es wurde vor seiner Versenkung noch einmal von U 488 versorgt Auf dieser 17 Tage dauernden Unternehmung in den Mittelatlantik und Westafrika wurden keine Schiffe versenkt oder beschadigt Verbleib BearbeitenDas Boot wurde am Morgen des 10 April 1944 im Mittelatlantik gegen 6 Uhr fruh von Flugzeugen des US Geleitflugzeugtragers USS Guadalcanal uber Bordradar entdeckt Sie griffen das U Boot nordwestlich der Insel Madeira mit Wasserbomben und Raketen an Beteiligt waren eine F4F Wildcat und zwei TBF Avenger Maschinen der Squadron VC 58 Es konnten zwei Explosionen beobachtet werden eine auf dem Deck und eine unter Wasser Es war anzunehmen dass dies todlich fur das Boot war Zwei Stunden spater trafen Barkassen am Einsatzort ein Sie fanden vier Luftflaschen die geborgen wurden Diese sahen sehr gut aus als wenn sie nicht an Deck verstaut gewesen waren A 1 Im Wasser treibend wurden zwei Seeleute entdeckt aber nur einer davon lebte noch und wurde an Bord geholt Spater nahm die USS Flaherty den toten Seemann und andere Ausrustung an Bord Gefunden wurden verschiedene Korperteile Jacken Hosen Kissen Ol usw so dass anzunehmen war dass das U Boot todlich getroffen wurde Der Uberlebende war in schlechter Verfassung da er einige Zeit im Wasser getrieben war An Bord erholte er sich aber schnell und konnte dann verhort werden Er gab an zum Zeitpunkt des Angriffs an der Flak an Deck gewesen zu sein Eine Explosion hatte ihn ins Meer geworfen Die anderen 56 Besatzungsmitglieder wurden getotet Das Boot sank auf der Position 33 24 N 18 59 W 33 4 18 983333333333 im Marine Planquadrat DH 2464 Anmerkungen Bearbeiten Eigentlich konnen mit Luft gefullte Stahlflaschen nicht schwimmen es stellt sich die Frage was hier wirklich gemeint war Georg Hogel Embleme Wappen Malings deutscher U Boote 1939 1945 5 Auflage Koehlers Verlagsgesellschaft mbH Hamburg 2009 ISBN 978 3 7822 1002 7 Seite 49 Clay Blair Der U Boot Krieg Band 1 Die Jager 1939 1942 Heyne Munchen 1998 Seite 479 a b Clay Blair Der U Boot Krieg Band 1 Die Jager 1939 1942 Heyne Munchen 1998 Seite 712 713Literatur BearbeitenClay Blair Der U Boot Krieg Band 1 Die Jager 1939 1942 Heyne Munchen 1998 ISBN 3 453 12345 X Clay Blair Der U Boot Krieg Band 2 Die Gejagten 1942 1945 Heyne Munchen 1998 ISBN 3 453 16059 2 Robert M Browning Jr U S Merchant Vessel War casualties of World War II Naval Institute Press Annapolis MD 1996 ISBN 1 55750 087 8 Rainer Busch Hans Joachim Roll Der U Boot Krieg 1939 1945 Band 1 Die deutschen U Boot Kommandanten E S Mittler und Sohn Hamburg u a 1996 ISBN 3 8132 0490 1 Rainer Busch Hans Joachim Roll Der U Boot Krieg 1939 1945 Band 2 Der U Boot Bau auf deutschen Werften E S Mittler und Sohn Hamburg u a 1997 ISBN 3 8132 0512 6 Rainer Busch Hans Joachim Roll Der U Boot Krieg 1939 1945 Band 3 Deutsche U Boot Erfolge von September 1939 bis Mai 1945 E S Mittler und Sohn Hamburg u a 2001 ISBN 3 8132 0513 4 Rainer Busch Hans Joachim Roll Der U Boot Krieg 1939 1945 Band 4 Deutsche U Boot Verluste von September 1939 bis Mai 1945 E S Mittler und Sohn Hamburg u a 1999 ISBN 3 8132 0514 2 Rainer Busch Hans Joachim Roll Der U Boot Krieg 1939 1945 Band 5 Die Ritterkreuztrager der U Boot Waffe von September 1939 bis Mai 1945 E S Mittler und Sohn Hamburg u a 2003 ISBN 3 8132 0515 0 Erich Groner Die Handelsflotten der Welt 1942 und Nachtrag 1944 J F Lehmanns Verlag Munchen 1976 ISBN 3 469 00552 4 Nachdruck der Ausgabe 1942 1943 Erich Groner Suchliste fur Schiffsnamen Die Handelsflotten der Welt Erganzungsbd J F Lehmanns Verlag Munchen 1976 ISBN 3 469 00553 2 Nachdruck der Ausgabe 1943 Georg Hogel Embleme Wappen Malings deutscher U Boote 1939 1945 4 Auflage Koehlers Verlagsgesellschaft mbH Hamburg 2001 ISBN 3 7822 0826 9 Paul Kemp Die deutschen und osterreichischen U Boot Verluste in beiden Weltkriegen Urbes Verlag Grafelfing vor Munchen 1998 ISBN 3 924896 43 7 Karl Friedrich Merten Nach Kompass Die Erinnerungen der Kommandanten von U 68 Ungekurzte Ausgabe genehmigte Lizenzausgabe Ullstein Berlin 2006 ISBN 3 548 26402 6 Siehe auch BearbeitenListe deutscher U Boot Klassen U Boot KriegWeblinks BearbeitenU 68 auf u bootarchiv de einer ausfuhrlichen Seite uber deutsche U Boote deutsch Karte mit allen Koordinaten OSM WikiMap Deutsche U Boote 1935 1945 U 1 U 250 U Boote U 1 U 2 U 3 U 4 U 5 U 6 U 7 U 8 U 9 U 10 U 11 U 12 U 13 U 14 U 15 U 16 U 17 U 18 U 19 U 20 U 21 U 22 U 23 U 24 U 25 U 26 U 27 U 28 U 29 U 30 U 31 U 32 U 33 U 34 U 35 U 36 U 37 U 38 U 39 U 40 U 41 U 42 U 43 U 44 U 45 U 46 U 47 U 48 U 49 U 50 U 51 U 52 U 53 U 54 U 55 U 56 U 57 U 58 U 59 U 60 U 61 U 62 U 63 U 64 U 65 U 66 U 67 U 68 U 69 U 70 U 71 U 72 U 73 U 74 U 75 U 76 U 77 U 78 U 79 U 80 U 81 U 82 U 83 U 84 U 85 U 86 U 87 U 88 U 89 U 90 U 91 U 92 U 93 U 94 U 95 U 96 U 97 U 98 U 99 U 100 U 101 U 102 U 103 U 104 U 105 U 106 U 107 U 108 U 109 U 110 U 111 U 112 Anm 1 U 113 Anm 1 U 114 Anm 1 U 115 Anm 1 U 116 U 117 U 118 U 119 U 120 U 121 U 122 U 123 U 124 U 125 U 126 U 127 U 128 U 129 U 130 U 131 U 132 U 133 U 134 U 135 U 136 U 137 U 138 U 139 U 140 U 141 U 142 U 143 U 144 U 145 U 146 U 147 U 148 U 149 U 150 U 151 U 152 U 153 U 154 U 155 U 156 U 157 U 158 U 159 U 160 U 161 U 162 U 163 U 164 U 165 U 166 U 167 U 168 U 169 U 170 U 171 U 172 U 173 U 174 U 175 U 176 U 177 U 178 U 179 U 180 U 181 U 182 U 183 U 184 U 185 U 186 U 187 U 188 U 189 U 190 U 191 U 192 U 193 U 194 U 195 U 196 U 197 U 198 U 199 U 200 U 201 U 202 U 203 U 204 U 205 U 206 U 207 U 208 U 209 U 210 U 211 U 212 U 213 U 214 U 215 U 216 U 217 U 218 U 219 U 220 U 221 U 222 U 223 U 224 U 225 U 226 U 227 U 228 U 229 U 230 U 231 U 232 U 233 U 234 U 235 U 236 U 237 U 238 U 239 U 240 U 241 U 242 U 243 U 244 U 245 U 246 U 247 U 248 U 249 U 250 a b c d Typ XI nach Kriegsbeginn sistiert und abgewrackt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title U 68 Kriegsmarine amp oldid 235585029