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U 83 war ein deutsches U Boot vom Typ VII B das im Zweiten Weltkrieg von der deutschen Kriegsmarine eingesetzt wurde U 83 Kriegsmarine vorheriges nachstes alle U Boote Typ VII BFeldpostnummer M 32 441Werft Flender Werke LubeckBauauftrag 9 Juni 1938Baunummer 291Kiellegung 5 Oktober 1939Stapellauf 9 Dezember 1940Indienststellung 8 Februar 1941Kommandanten 8 Februar 1941 21 September 1942 Oberleutnant zur See Hans Werner Kraus November 1942 4 Marz 1943 Oberleutnant zur See Ulrich WorisshofferFlottillen Februar Mai 1941 1 U Flottille Ausbildungsboot Juni Dezember 1941 1 U Flottille Frontboot Januar April 1942 23 U Flottille Frontboot Mai 1942 Marz 1943 29 U Flottille FrontbootEinsatze 11 UnternehmungenVersenkungen 6 Schiffe 8516 BRT Verbleib am 4 Marz 1943 im Mittelmeer sudostlich von Cartagena versenktU 83 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Einsatzstatistik 2 1 Erste Unternehmung 2 2 Zweite Unternehmung 2 3 Dritte Unternehmung 2 4 Vierte Unternehmung 2 5 Funfte Unternehmung 2 6 Sechste Unternehmung 2 7 Siebente Unternehmung 2 8 Achte Unternehmung 2 9 Neunte Unternehmung 2 10 Zehnte Unternehmung 2 11 Elfte Unternehmung 3 Verbleib 4 Literatur 5 Siehe auch 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDer Auftrag fur das Boot wurde am 9 Juni 1938 an die Flender Werke in Lubeck vergeben Die Kiellegung erfolgte am 5 Oktober 1939 der Stapellauf am 9 Dezember 1940 Die Indienststellung unter Oberleutnant zur See Hans Kraus fand schliesslich am 8 Februar 1941 statt Wie die meisten deutsche U Boote seiner Zeit trug auch U 83 ein bootsspezifisches Zeichen am U Boot Turm Ein Wikingerboot mit einem windgeblahten rot weiss gestreiften Segel Es handelte sich hierbei um das Wappen des Kampfgeschwaders 100 1 Das Boot gehorte nach seiner Indienststellung am 8 Februar 1941 bis zum 31 Dezember 1941 als Ausbildungs und Frontboot zur 1 U Flottille in Kiel und Brest Ab dem 1 Januar 1942 im Mittelmeer eingesetzt kam es erst bis zum 30 April 1942 als Frontboot zur 23 U Flottille in Salamis und dann vom 1 Mai 1942 bis zu seiner Versenkung am 4 Marz 1943 als Frontboot zur 29 U Flottille nach La Spezia Einsatzstatistik BearbeitenU 83 absolvierte wahrend seiner Dienstzeit elf Unternehmungen auf denen sechs Schiffe mit einer Gesamttonnage von 8 516 BRT versenkt und zwei mit einer Gesamttonnage von 9 336 BRT beschadigt wurden Erste Unternehmung Bearbeiten Das Boot lief am 26 Juli 1941 um 5 00 Uhr von Kiel aus und am 9 September 1941 um 10 45 Uhr in Brest ein U 83 lief am 28 Juli 1941 in Kristiansand zur Erganzung ein und am 29 Juli 1941 wieder aus Auf dieser 45 Tage dauernden und zirka 7 800 sm langen Unternehmung in den Nordatlantik westlich des Nordkanals und sudwestlich von Irland wurden keine Schiffe versenkt oder beschadigt Zweite Unternehmung Bearbeiten Das Boot lief am 28 September 1941 um 11 00 Uhr von Brest aus und am 31 Oktober 1941 um 16 30 Uhr wieder dort ein Auf dieser 34 Tage dauernden und zirka 6 000 sm langen Unternehmung in den Nordatlantik westlich von Gibraltar und vor Kap Spartel wurde ein Schiff mit 2 044 BRT versenkt und ein Schiff mit 6 746 BRT beschadigt 12 Oktober 1941 Versenkung des portugiesischen Dampfers Corte Real mit 2 044 BRT Der Dampfer wurde durch zwei Torpedos versenkt Er hatte Maschinenteile Uhren Kork und Chemikalien geladen und befand sich auf dem Weg von Lissabon nach New York Es gab keine Verluste 32 Uberlebende 26 Oktober 1941 Beschadigung des britischen Dampfers Ariguani mit 6 746 BRT Der Dampfer wurde durch einen Torpedo beschadigt Das Schiff gehorte zum Konvoi HG 75 Dritte Unternehmung Bearbeiten Das Boot lief am 11 Dezember 1941 um 12 45 Uhr von Brest aus und am 30 Dezember 1941 in Salmais ein U 83 lief am 23 Dezember 1941 zur Erganzung in Messina ein und am 25 Dezember 1941 wieder aus Auf dieser 18 Tage dauernden und 3 253 sm langen Unternehmung bei der der Durchbruch durch die Strasse von Gibraltar gelang und im ostlichen Mittelmeer operiert wurde wurden keine Schiffe versenkt oder beschadigt Vierte Unternehmung Bearbeiten Das Boot lief am 12 Februar 1942 um 16 30 Uhr von Salamis aus und am 24 Februar 1942 um 8 32 Uhr wieder dort ein Auf dieser zwolf Tage dauernden und zirka 2 500 sm langen Unternehmung in das ostliche Mittelmeer und vor Alexandria wurden keine Schiffe versenkt oder beschadigt Funfte Unternehmung Bearbeiten Das Boot lief am 10 Marz 1942 um 17 06 Uhr von Salamis aus und am 21 Marz 1942 um 10 35 Uhr wieder dort ein Auf dieser elf Tage dauernden und zirka 1 900 sm langen Unternehmung im ostlichen Mittelmeer wurde ein Schiff mit 2 590 BRT beschadigt 17 Marz 1942 Beschadigung des britischen Motorschiffes Crista mit 2 590 BRT Das Schiff wurde durch einen Torpedo beschadigt Es hatte Ol geladen und befand sich auf dem Weg von Alexandria nach Tobruk Es gab keine Verluste 39 Uberlebende U 83 verlegte am 24 Marz 1942 von Salamis nach La Spezia wobei es am 24 Marz in Patras ein und wieder auslief sowie daraufhin am 26 Marz 1941 in Messina ein und wieder auslief Sechste Unternehmung Bearbeiten Das Boot lief am 4 Mai 1942 um 17 00 Uhr von La Spezia aus und am 30 Mai 1942 um 7 46 Uhr in Salamis ein U 83 musste am 6 Mai 1942 wegen Problemen mit der Schraube in Messina einlaufen von wo es am 7 Mai 1942 wieder auslief Auf dieser 22 Tage dauernden und zirka 3 200 sm uber und 794 sm unter Wasser langen Unternehmung in das ostliche Mittelmeer wurden keine Schiffe versenkt oder beschadigt Siebente Unternehmung Bearbeiten Das Boot lief am 4 Juni 1942 um 17 21 Uhr von Salamis aus und am 20 Juni 1942 um 7 30 Uhr in La Spezia ein U 83 lief am 18 Juni 1942 in Messina ein und am gleichen Tag wieder aus Auf dieser 15 Tage dauernden und zirka 3 000 sm uber und 358 sm unter Wasser langen Unternehmen in das ostliche Mittelmeer wurden ein Schiff mit 231 BRT und drei Segelschiffe mit zusammen 366 BRT versenkt Am 15 Juni 1942 wurde die sieben Mann starke Besatzung eines deutschen Flugbootes vom Typ Dornier Do 24 gerettet 8 Juni 1942 Versenkung des agyptischen Dampfers Said mit 231 BRT Der Dampfer wurde durch funf Schuss der Artillerie versenkt Er hatte 60 t Stuckgut geladen und war auf dem Weg von Mersin nach Alexandria Es gab funf Tote und neun Uberlebende 8 Juni 1942 Versenkung des palastinensischen Segelschiffes Esther mit 100 BRT Der Segler wurde durch Artillerie versenkt Er hatte Bohnen und Gemuse geladen und befand sich auf dem Weg nach Limasol auf Zypern Es war ein Totalverlust 9 Juni 1942 Versenkung des palastinensischen Segelschiffes Typhoon mit 175 BRT Der Segler wurde durch Artillerie versenkt Er hatte Bauholz geladen und befand sich auf dem Weg von Mersin Turkei uber Beirut nach Haifa Es gab keine Verluste 13 Juni 1942 Versenkung des britischen Segelschiff Farouk Lage 34 316667 35 733333 mit 91 BRT Der Segler wurde durch Artillerie versenkt Er hatte Munition geladen und war auf dem Weg nach Tripoli Es gab keine Verluste und zehn Uberlebende Achte Unternehmung Bearbeiten Das Boot lief am 6 August 1942 um 17 05 Uhr von La Spezia aus und am 20 August 1942 um 23 30 Uhr in Salamis ein U 83 lief am 8 August 1942 zur Erganzung und Reparaturen in Messina ein und am gleichen Tag wieder aus Auf dieser 15 Tage dauernden Unternehmung in das ostliche Mittelmeer und vor Port Said wurde ein Schiff mit 5 875 BRT versenkt 17 August 1942 Versenkung des kanadischen Dampfer Princess Marguerite Lage 32 05 32 783333 mit 5 875 BRT Der Dampfer wurde durch zwei Torpedos versenkt Er hatte 998 Soldaten an Bord und war auf dem Weg von Port Said nach Famagusta Funf Besatzungsmitglieder und 44 Soldaten wurden getotet und 120 Besatzungsmitglieder und 954 Soldaten wurden gerettet U 83 lief am 31 August 1942 zur Verlegung nach La Spezia aus und lief am 4 September 1942 dort ein Am 31 August 1942 lief das Boot in Patras ein und am selben Tag wieder aus sowie am 1 September 1942 in Messina ein und am 2 September 1942 wieder aus Neunte Unternehmung Bearbeiten Das Boot lief am 21 November 1942 um 0 18 Uhr von La Spezia aus und am 17 Dezember 1942 um 12 17 Uhr wieder dort ein Auf dieser 28 Tage dauernden und zirka 3 300 sm uber und 386 sm unter Wasser langen Unternehmung in das westlich Mittelmeer vor Mallorca wurden keine Schiffe versenkt oder beschadigt Zehnte Unternehmung Bearbeiten Das Boot lief am 12 Januar 1943 um 16 34 Uhr von La Spezia aus und am 31 Januar 1943 um 10 00 Uhr wieder dort ein Auf dieser 19 Tage dauernden und zirka 1 600 sm uber und 470 sm unter Wasser langen Unternehmung in das westliche Mittelmeer vor Algier wurden keine Schiffe versenkt oder beschadigt Elfte Unternehmung Bearbeiten Das Boot lief am 1 Marz 1943 um 16 15 Uhr von La Spezia aus und wurde am 4 Marz 1943 versenkt Auf dieser drei Tage dauernden Unternehmung in das westliche Mittelmeer wurden keine Schiffe versenkt oder beschadigt Verbleib BearbeitenAm 4 Marz 1943 wurde U 83 im Mittelmeer sudostlich von Cartagena durch sechs Wasserbomben einer britischen PBO Hudson V Sgt Jacimov der Squadron 500 auf der Position 37 10 N 0 5 O 37 166666666667 0 083333333333333 im Marine Planquadrat CH 8153 versenkt Alle 50 Besatzungsmitglieder kamen dabei ums Leben U 83 verlor wahrend seiner Einsatzzeit vor der Versenkung keine Besatzungsmitglieder Literatur BearbeitenClay Blair Der U Boot Krieg Band 1 Die Jager 1939 1942 Heyne Munchen 1998 ISBN 3 453 12345 X Clay Blair Der U Boot Krieg Band 2 Die Gejagten 1942 1945 Heyne Munchen 1998 ISBN 3 453 16059 2 Rainer Busch Hans Joachim Roll Der U Boot Krieg 1939 1945 Band 1 Die deutschen U Boot Kommandanten E S Mittler und Sohn Hamburg u a 1996 ISBN 3 8132 0490 1 Rainer Busch Hans Joachim Roll Der U Boot Krieg 1939 1945 Band 2 Der U Boot Bau auf deutschen Werften E S Mittler und Sohn Hamburg u a 1997 ISBN 3 8132 0512 6 Rainer Busch Hans Joachim Roll Der U Boot Krieg 1939 1945 Band 3 Deutsche U Boot Erfolge von September 1939 bis Mai 1945 E S Mittler und Sohn Hamburg u a 2001 ISBN 3 8132 0513 4 Rainer Busch Hans Joachim Roll Der U Boot Krieg 1939 1945 Band 4 Deutsche U Boot Verluste von September 1939 bis Mai 1945 E S Mittler und Sohn Hamburg u a 1999 ISBN 3 8132 0514 2 Rainer Busch Hans Joachim Roll Der U Boot Krieg 1939 1945 Band 5 Die Ritterkreuztrager der U Boot Waffe von September 1939 bis Mai 1945 E S Mittler und Sohn Hamburg u a 2003 ISBN 3 8132 0515 0 Erich Groner Die Handelsflotten der Welt 1942 und Nachtrag 1944 J F Lehmanns Verlag Munchen 1976 ISBN 3 469 00552 4 Nachdruck der Ausgabe 1942 1943 Erich Groner Suchliste fur Schiffsnamen Die Handelsflotten der Welt Erganzungsbd J F Lehmanns Verlag Munchen 1976 ISBN 3 469 00553 2 Nachdruck der Ausgabe 1943 Paul Kemp Die deutschen und osterreichischen U Boot Verluste in beiden Weltkriegen Urbes Verlag Grafelfing vor Munchen 1998 ISBN 3 924896 43 7 Siehe auch BearbeitenListe deutscher U Boot Klassen U Boot KriegEinzelnachweise Bearbeiten Georg Hogel Embleme Wappen Malings deutscher U Boote 1939 1945 5 Auflage Koehlers Verlagsgesellschaft mbH Hamburg 2009 ISBN 978 3 7822 1002 7 Seite 52Karte mit allen Koordinaten OSM WikiMap Deutsche U Boote 1935 1945 U 1 U 250 U Boote U 1 U 2 U 3 U 4 U 5 U 6 U 7 U 8 U 9 U 10 U 11 U 12 U 13 U 14 U 15 U 16 U 17 U 18 U 19 U 20 U 21 U 22 U 23 U 24 U 25 U 26 U 27 U 28 U 29 U 30 U 31 U 32 U 33 U 34 U 35 U 36 U 37 U 38 U 39 U 40 U 41 U 42 U 43 U 44 U 45 U 46 U 47 U 48 U 49 U 50 U 51 U 52 U 53 U 54 U 55 U 56 U 57 U 58 U 59 U 60 U 61 U 62 U 63 U 64 U 65 U 66 U 67 U 68 U 69 U 70 U 71 U 72 U 73 U 74 U 75 U 76 U 77 U 78 U 79 U 80 U 81 U 82 U 83 U 84 U 85 U 86 U 87 U 88 U 89 U 90 U 91 U 92 U 93 U 94 U 95 U 96 U 97 U 98 U 99 U 100 U 101 U 102 U 103 U 104 U 105 U 106 U 107 U 108 U 109 U 110 U 111 U 112 Anm 1 U 113 Anm 1 U 114 Anm 1 U 115 Anm 1 U 116 U 117 U 118 U 119 U 120 U 121 U 122 U 123 U 124 U 125 U 126 U 127 U 128 U 129 U 130 U 131 U 132 U 133 U 134 U 135 U 136 U 137 U 138 U 139 U 140 U 141 U 142 U 143 U 144 U 145 U 146 U 147 U 148 U 149 U 150 U 151 U 152 U 153 U 154 U 155 U 156 U 157 U 158 U 159 U 160 U 161 U 162 U 163 U 164 U 165 U 166 U 167 U 168 U 169 U 170 U 171 U 172 U 173 U 174 U 175 U 176 U 177 U 178 U 179 U 180 U 181 U 182 U 183 U 184 U 185 U 186 U 187 U 188 U 189 U 190 U 191 U 192 U 193 U 194 U 195 U 196 U 197 U 198 U 199 U 200 U 201 U 202 U 203 U 204 U 205 U 206 U 207 U 208 U 209 U 210 U 211 U 212 U 213 U 214 U 215 U 216 U 217 U 218 U 219 U 220 U 221 U 222 U 223 U 224 U 225 U 226 U 227 U 228 U 229 U 230 U 231 U 232 U 233 U 234 U 235 U 236 U 237 U 238 U 239 U 240 U 241 U 242 U 243 U 244 U 245 U 246 U 247 U 248 U 249 U 250 a b c d Typ XI nach Kriegsbeginn sistiert und abgewrackt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title U 83 Kriegsmarine amp oldid 239131188