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U 173 war ein deutsches U Boot vom Typ IX C das im Zweiten Weltkrieg von der deutschen Kriegsmarine eingesetzt wurde U 173 vorheriges nachstes alle U Boote Typ IX CFeldpostnummer M 41 495Werft AG Weser BremenBauauftrag 23 Dezember 1939Baunummer 1013Kiellegung 21 Dezember 1940Stapellauf 11 August 1941Indienststellung 15 November 1941Kommandanten 15 November 1941 Oktober 1942 Freg Kpt Heinz Ehler Beucke Oktober 1942 16 November 1942 Oberleutnant zur See Hans Adolf SchweichelEinsatze 2 UnternehmungenVersenkungen 1 Schiff 9359 BRT Verbleib am 16 November 1942 im Mittelatlantik versenkt Inhaltsverzeichnis 1 Technik und Geschichte 2 Kommandanten 2 1 Heinz Ehler Beucke 2 2 Hans Adolf Schweichel 3 Einsatzstatistik 3 1 Erste Unternehmung 3 2 Zweite Unternehmung 4 Verbleib 5 LiteraturTechnik und Geschichte BearbeitenU 173 war ein Tauchboot fur ozeanische Verwendung Es war ein U Boot vom Zweihullentyp und hatte eine Wasserverdrangung von 1120 t uber und 1232 t unter Wasser Es hatte eine Lange von 76 76 m eine Breite von 6 76 m und einen Tiefgang von 4 70 m Mit den beiden 2200 PS MAN Neunzylinder Viertakt Dieselmotoren M 9 V 40 46 mit Aufladung konnte eine Hochstgeschwindigkeit uber Wasser von 18 3 kn erreicht werden Bei 10 kn Fahrt konnten 12 000 Seemeilen zuruckgelegt werden Die beiden 500 PS SSM Doppel E Maschinen GU 345 34 hatten 62 62 Akku Zellen AFA Typ 44 MAL 740 W Es konnte eine Hochstgeschwindigkeit unter Wasser von 7 3 kn erreicht werden Bei 4 kn Fahrt konnte eine Strecke von 64 Seemeilen zuruckgelegt werden Aus 4 Bug und 2 Hecktorpedorohren konnten 22 Torpedos oder bis zu 44 TMA oder 66 TMB Minen ausgestossen werden Die Tauchtiefe betrug 100 200 m Die Schnelltauchzeit betrug 35 Sekunden Es hatte ein 10 5 cm Utof L 45 Geschutz mit 180 Schuss und 1 3 7 cm Fla Waffe mit 2625 Schuss 1 2 cm Fla Waffe mit 4250 Schuss Ab 1943 44 erfolgte bei diesem Bootstyp der Ausbau der 10 5 cm Kanone und Einbau von 4 2 cm Zwillings Fla Geschutzen mit 8500 Schuss Die Besatzungsstarke konnte aus vier Offizieren und 44 Mannschaften bestehen Die Kosten fur den Bau betrugen 6 448 000 Reichsmark Der Auftrag fur das Boot wurde am 23 Dezember 1939 an die AG Weser in Bremen vergeben Die Kiellegung erfolgte am 21 Dezember 1940 der Stapellauf am 11 August 1941 die Indienststellung unter Kapitanleutnant Carl Emmermann fand schliesslich am 15 November 1941 statt U 173 gehorte vom 15 November 1941 bis zum 30 Juni 1942 als Ausbildungsboot der 4 U Flottille in Stettin und vom 1 Juli 1942 bis zu seiner Versenkung am 16 November 1942 als Frontboot der 2 U Flottille in Lorient an Es absolvierte zwei Feindfahrten auf denen es 1 Schiff mit 9 359 BRT versenkte und 2 Schiffe mit 17 713 BRT sowie ein Kriegsschiff mit 1 630 ts beschadigte U 173 wurde am 16 November 1942 im Mittelatlantik vor Casablanca von US amerikanischen Kriegsschiffen versenkt Es war ein Totalverlust mit 57 Toten Kommandanten BearbeitenHeinz Ehler Beucke Bearbeiten Heinz Ehler Beucke wurde am 12 Januar 1904 in Berlin geboren Am 30 Marz 1922 trat er als Offiziersanwarter in die Reichsmarine ein und gehorte damit zur Crew 22 Bis August 1939 bewaltige er die Ausbildung bestand die Offiziershautprufung und wurde in diversen Kommandos eingesetzt Ab September 1939 wurde er Referent im Oberkommando der Marine Seekriesleitung U Im April 1940 wechselte er als 1 Admiralstabsoffizier in den Stab des Admirals norwegische Westkuste und ab August 1940 als 3 Admiralstabsoffizier in den Stab des Marinegruppenkommandos West Ab Marz 1941 absolvierte er die U Bootsausbildung und nahm an der Baubelehrung fur U 173 in Bremen teil dessen Kommandant er ab dem 15 November 1941 wurde Nach der Ausbildung in der Ostsee kommandierte Beucke eine Unternehmung in die Karibik auf der keine Schiffe versenkt wurden Nachdem er das Kommando an Hans Adolf Schweichel abgegeben hatte arbeitete er ab November 1942 im Stab des 2 Admirals der Unterseeboote Im Februar 1943 Chef des Stabes der Kommandierenden Admirals der U Boot wurde er ab Juni 1943 Chef der Kommandoabteilung Unterseeboote Seekriegsleitung Qu A U im Oberkommando der Marine Dort arbeitete er bis August 1944 und wechselte dann bis Kriegsende als 1 Fuhrungsstabsoffizier zum Marineoberkommando Nord Bei Kriegsende ging er in Kriegsgefangenschaft aus der er am 18 April 1947 entlassen wurde Heinz Ehler Beucke starb am 23 Mai 1979 im Alter von 75 Jahren Der letzte Dienstgrad war Kapitan zur See 1 Juni 1943 Hans Adolf Schweichel Bearbeiten Hans Adolf Schweichel wurde am 26 Mai 1915 in Bremen geboren Am 3 April 1936 trat er als Offizieranwarter in die Kriegsmarine ein und gehorte somit zur Olympia Crew 36 Nach der Grund und Bordausbildung sowie diversen Fahnrichslehrgangen bestand er die Offiziershauptprufung Ab Februar 1939 wurde er Adjutant und Signaloffizier auf dem Leichten Kreuzer Leipzig und ab Februar 1940 Flaggleutnant im Stab des Befehlshabers der Aufklarungsstreitkrafte Im Juli 1941 wechselte er zur U Bootwaffe und absolvierte die U Bootsausbildung Ab Dezember 1941 I Wachoffizier auf U 126 nahm er ab August 1942 am Kommandanten Lehrgang bei der 2 U Ausbildungsabteilung in Neustadt und der 24 U Flottille in Memel teil Anschliessend ubernahm er U 105 das zu dieser Zeit keine Feindfahrten unternahm Am 30 Oktober 1942 ubernahm er das Kommando von U 173 Schweichel kommandierte eine Unternehmung in den Mittelatlantik und vor Afrika auf der er ein Schiff versenkte und drei Schiffe beschadigte Diese Fahrt war auch das Ende von U 173 es wurde mit der gesamten Besatzung versenkt Der letzte Dienstgrad war Oberleutnant zur See 1 Oktober 1940 Einsatzstatistik BearbeitenErste Unternehmung Bearbeiten Das Boot lief am 15 Juni 1942 um 7 00 Uhr von Kiel aus Zur Brennstofferganzung lief das Boot am 16 Juni 1942 in Kristiansand ein um am 17 Juni 1942 von dort seine erste Unternehmung anzutreten Die Fahrt ging uber die Nordsee und den Nordatlantik in sein Einsatzgebiet Dieses war der Westatlantik und die Karibik U 173 wurde am 30 Juni 1942 vom Versorgungsboot U 460 mit 52 m Brennstoff und 1 5 t Schmierol versorgt Am 20 September 1942 um 22 45 Uhr nach 97 Tagen auf See und einer zuruckgelegten Strecke von 13 951 sm uber und 644 sm unter Wasser machte das Boot in Lorient fest Das Boot konnte auf seiner ersten Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschadigen Zweite Unternehmung Bearbeiten Das Boot lief am 11 November 1942 von Lorient aus Die Fahrt ging uber die Biscaya und den Mittelatlantik in sein Operationsgebiet vor Casablanca und der Reede von Fedala U 173 gehorte auf dieser Unternehmung zur U Bootgruppe Schlagetot und konnte 1 Schiff mit 9 359 BRT versenken sowie 2 Schiffe mit 18 713 BRT und 1 Kriegsschiff mit 1 630 ts beschadigen Am 11 November 1942 wurde der US amerikanische Dampfer USS Joseph Hewes Lage 33 4 7 3 mit 9 359 BRT durch einen Torpedo versenkt Das Schiff lag auf Fedala Reede Es gehorte als Truppentransporter zum Geleitzug UGF 1 und lief von Hampton Roads nach Fedala Es gab 100 Tote und 258 Uberlebende Am 11 November 1942 wurde der US amerikanische Dampfer USS Winooski Lage 33 45 7 22 mit 10 172 BRT durch einen Torpedo beschadigt Das Schiff lag ebenfalls auf Fedala Reede und gehorte als Brennstoffversorger zum Geleitzug UGF 1 Verluste unbekannt Am 11 November 1942 wurde der US amerikanische ZerstorerUSS Hambleton Lage 33 4 7 35 mit 1 630 ts durch einen Torpedo beschadigt Der Zerstorer lag wie die beiden vorherigen Schiffe auf Fedala Reede Auch der Zerstorer gehorte als Geleitschutz zum Geleitzug UGF 1 Verluste unbekannt Am 15 November 1942 wurde der US amerikanische Dampfer USS Electra Lage 33 59 7 28 mit 8 113 BRT durch einen Torpedo beschadigt Das Schiff lag auf Fedala Reede Es gehorte einstmals als Nachschubschiff zum vorher Aufgelosten Geleitzug UGF 1 Das Schiff hatte Kriegsmaterial Munition und Flugbenzin geladen Es gab 1 Toten All diese Schiffe gehorten zur Operation Torch der alliierten Landung in Nordafrika Verbleib BearbeitenU 173 wurde am 16 November 1942 im Mittelatlantik vor Casablanca durch Wasserbomben der US Zerstorer USS Woolsey USS Swanson und USS Quick auf Position 33 40 N 7 35 W 33 666666666667 7 5833333333333 versenkt An diesem Tag patrouillierten die drei amerikanischen Zerstorer vor Casablanca Gegen Mittag bekam die USS Woolsey einen Kontakt im Sonar Gerat nahe am Schiff und warf sofort zwei Wasserbomben In zwei weiteren Angriffen warf die Woolsey weitere acht Wasserbomben nach denen Ol und Luftblasen aufstiegen Danach warf die Swanson zwei Serien von Wasserbomben und die Quick eine die so eingestellt wurde dass sie auf dem Meeresgrund detonierte Literatur BearbeitenClay Blair Der U Boot Krieg Band 1 Die Jager 1939 1942 Heyne Munchen 1998 ISBN 3 453 12345 X Clay Blair Der U Boot Krieg Band 2 Die Gejagten 1942 1945 Heyne Munchen 1998 ISBN 3 453 16059 2 Robert M Browning Jr U S Merchant Vessel War casualties of World War II Naval Institute Press Annapolis MD 1996 ISBN 1 55750 087 8 Rainer Busch Hans Joachim Roll Der U Boot Krieg 1939 1945 Band 1 Die deutschen U Boot Kommandanten E S Mittler und Sohn Hamburg u a 1996 ISBN 3 8132 0490 1 Rainer Busch Hans Joachim Roll Der U Boot Krieg 1939 1945 Band 2 Der U Boot Bau auf deutschen Werften E S Mittler und Sohn Hamburg u a 1997 ISBN 3 8132 0512 6 Rainer Busch Hans Joachim Roll Der U Boot Krieg 1939 1945 Band 3 Deutsche U Boot Erfolge von September 1939 bis Mai 1945 E S Mittler und Sohn Hamburg u a 2001 ISBN 3 8132 0513 4 Rainer Busch Hans Joachim Roll Der U Boot Krieg 1939 1945 Band 4 Deutsche U Boot Verluste von September 1939 bis Mai 1945 E S Mittler und Sohn Hamburg u a 1999 ISBN 3 8132 0514 2 Rainer Busch Hans Joachim Roll Der U Boot Krieg 1939 1945 Band 5 Die Ritterkreuztrager der U Boot Waffe von September 1939 bis Mai 1945 E S Mittler und Sohn Hamburg u a 2003 ISBN 3 8132 0515 0 Erich Groner Die Handelsflotten der Welt 1942 und Nachtrag 1944 J F Lehmanns Verlag Munchen 1976 ISBN 3 469 00552 4 Nachdruck der Ausgabe 1942 1943 Erich Groner Suchliste fur Schiffsnamen Die Handelsflotten der Welt Erganzungsbd J F Lehmanns Verlag Munchen 1976 ISBN 3 469 00553 2 Nachdruck der Ausgabe 1943 Paul Kemp Die deutschen und osterreichischen U Boot Verluste in beiden Weltkriegen Urbes Verlag Grafelfing vor Munchen 1998 ISBN 3 924896 43 7 Alan J Tennent British and Commonwealth Merchant Ship Losses To Axis Submarines 1939 1945 Sutton Publishing Limited Stroud 2001 ISBN 0 7509 2760 7 Karte mit allen Koordinaten OSM WikiMap Deutsche U Boote 1935 1945 U 1 U 250 U Boote U 1 U 2 U 3 U 4 U 5 U 6 U 7 U 8 U 9 U 10 U 11 U 12 U 13 U 14 U 15 U 16 U 17 U 18 U 19 U 20 U 21 U 22 U 23 U 24 U 25 U 26 U 27 U 28 U 29 U 30 U 31 U 32 U 33 U 34 U 35 U 36 U 37 U 38 U 39 U 40 U 41 U 42 U 43 U 44 U 45 U 46 U 47 U 48 U 49 U 50 U 51 U 52 U 53 U 54 U 55 U 56 U 57 U 58 U 59 U 60 U 61 U 62 U 63 U 64 U 65 U 66 U 67 U 68 U 69 U 70 U 71 U 72 U 73 U 74 U 75 U 76 U 77 U 78 U 79 U 80 U 81 U 82 U 83 U 84 U 85 U 86 U 87 U 88 U 89 U 90 U 91 U 92 U 93 U 94 U 95 U 96 U 97 U 98 U 99 U 100 U 101 U 102 U 103 U 104 U 105 U 106 U 107 U 108 U 109 U 110 U 111 U 112 Anm 1 U 113 Anm 1 U 114 Anm 1 U 115 Anm 1 U 116 U 117 U 118 U 119 U 120 U 121 U 122 U 123 U 124 U 125 U 126 U 127 U 128 U 129 U 130 U 131 U 132 U 133 U 134 U 135 U 136 U 137 U 138 U 139 U 140 U 141 U 142 U 143 U 144 U 145 U 146 U 147 U 148 U 149 U 150 U 151 U 152 U 153 U 154 U 155 U 156 U 157 U 158 U 159 U 160 U 161 U 162 U 163 U 164 U 165 U 166 U 167 U 168 U 169 U 170 U 171 U 172 U 173 U 174 U 175 U 176 U 177 U 178 U 179 U 180 U 181 U 182 U 183 U 184 U 185 U 186 U 187 U 188 U 189 U 190 U 191 U 192 U 193 U 194 U 195 U 196 U 197 U 198 U 199 U 200 U 201 U 202 U 203 U 204 U 205 U 206 U 207 U 208 U 209 U 210 U 211 U 212 U 213 U 214 U 215 U 216 U 217 U 218 U 219 U 220 U 221 U 222 U 223 U 224 U 225 U 226 U 227 U 228 U 229 U 230 U 231 U 232 U 233 U 234 U 235 U 236 U 237 U 238 U 239 U 240 U 241 U 242 U 243 U 244 U 245 U 246 U 247 U 248 U 249 U 250 a b c d Typ XI nach Kriegsbeginn sistiert und abgewrackt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title U 173 amp oldid 235585348