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U 58 war ein U Boot vom Typ II C das im Zweiten Weltkrieg von der deutschen Kriegsmarine eingesetzt wurde U 58 Kriegsmarine vorheriges nachstes alle U Boote Typ II CFeldpostnummer M 11 081Werft Deutsche Werke KielBauauftrag 17 Juni 1937Baunummer 256Kiellegung 28 September 1937Stapellauf 12 Oktober 1938Indienststellung 4 Februar 1939Kommandanten 4 Februar 1939 20 Juni 1940 Kapitanleutnant Herbert Kuppisch 1 Juli 1940 24 November 1940 Oberleutnant zur See Heinrich Schonder 25 November 1940 6 April 1941 Kptlt Hans Joachim Rahmlow 7 April 1941 3 September 1941 Oblt z S Horst Hamm Oktober 1941 31 August 1942 Oblt z S d R Bruno Barber 1 September 1942 31 Dezember 1942 Oblt z S Dietrich Schoneboom 1 Januar 1943 Februar 1944 Oblt z S Horst Willner Februar 1944 30 Juni 1944 Oblt z S d R Robert Rix Juli 1944 3 Mai 1945 Oblt z S d R Richard SchulzEinsatze 11 FeindfahrtenVersenkungen 7 Schiffe mit 24 549 BRTVerbleib am 3 Mai 1945 selbstversenkt Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Einsatzstatistik 2 1 Erste Feindfahrt 2 2 Zweite Feindfahrt 2 3 Dritte Feindfahrt 2 4 Vierte Feindfahrt 2 5 Funfte Feindfahrt 2 6 Sechste Feindfahrt 2 7 Siebte Feindfahrt 2 8 Achte Feindfahrt 2 9 Neunte Feindfahrt 2 10 Zehnte Feindfahrt 2 11 Elfte Feindfahrt 3 Verbleib 4 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDer Auftrag fur das Boot wurde am 17 Juni 1937 an die Deutschen Werke in Kiel vergeben Die Kiellegung erfolgte am 28 September 1937 der Stapellauf am 12 Oktober 1938 die Indienststellung unter Oberleutnant zur See Herbert Kuppisch fand schliesslich am 4 Februar 1939 statt Das Boot gehorte von der Indienststellung am 4 Februar 1939 bis zum 31 Dezember 1939 als Ausbildungs und Frontboot zur U Flottille Emsmann in Kiel Nach der Neugliederung der Flottillen gehorte U 58 vom 1 Januar 1940 bis zum 31 Dezember 1940 zur 1 U Flottille in Kiel Das Boot kam am 1 Januar 1941 als Schulboot zur 22 Flottille in Gotenhafen bzw ab dem 1 Juli 1944 bis zum 3 Mai 1945 zur 19 U Flottille in Pillau bzw Kiel U 58 unternahm wahrend seiner Dienstzeit 11 Feindfahrten auf der es sieben Schiffe mit einer Gesamttonnage von 24 549 BRT versenken konnte Einsatzstatistik BearbeitenErste Feindfahrt Bearbeiten Das Boot lief am 25 August 1939 um 2 58 Uhr von Wilhelmshaven aus und lief am 9 September 1939 um 17 00 Uhr in Kiel ein Auf dieser 16 Tage dauernden Unternehmung in die Nordsee und der Grossen Fischerbank wurden keine Schiffe versenkt oder beschadigt Zweite Feindfahrt Bearbeiten Das Boot lief am 23 Oktober 1939 um 2 30 Uhr von Kiel aus und lief am 10 November 1939 um 15 30 Uhr wieder dort ein Auf dieser 19 Tage dauernden Unternehmung in die Nordsee wurden keine Schiffe versenkt oder beschadigt Dritte Feindfahrt Bearbeiten Das Boot lief am 29 November 1939 um 1 00 Uhr von Kiel aus und lief am 5 Dezember 1939 um 17 15 Uhr wieder dort ein Auf dieser sieben Tage langen Minenunternehmung vor Lowestoft Sud wurden neun TMB I Minen gelegt und keine Schiffe versenkt oder beschadigt Vierte Feindfahrt Bearbeiten Das Boot lief am 27 Dezember 1939 um 17 30 Uhr von Kiel aus und lief am 8 Januar 1940 um 21 10 Uhr wieder dort ein Auf dieser 13 Tage dauernden und zirka 1 300 sm uber und 166 sm unter Wasser langen Unternehmung in die Nordsee und vor der britischen Ostkuste wurden zwei Schiffe mit insgesamt 4 426 BRT versenkt 1 Januar 1940 Versenkung des schwedischen Dampfers Lars Magnus Trozelli Lage 58 233333 1 633333 mit 1 951 BRT Der Dampfer wurde durch einen G7e Torpedo versenkt Er fuhr in Ballast und war auf dem Weg Norrkoping nach Blyth Es gab sieben Tote 3 Januar 1940 Versenkung des schwedischen Dampfers Svarton Lage 57 8 1 783333 mit 2 475 BRT Der Dampfer wurde durch einen G7e Torpedo versenkt Er hatte Eisenerz geladen und befand sich auf dem Weg von Narvik zum Tees Es gab 20 Tote und elf Uberlebende Funfte Feindfahrt Bearbeiten Das Boot lief am 20 Januar 1940 um 0 15 Uhr von Kiel aus und lief am 8 Februar 1940 um 16 08 Uhr in Wilhelmshaven ein Das Boot lief vor den direkten Auslaufen zur Feindfahrt am 20 Januar 1940 in Brunsbuttel ein und verlegte von dort am 24 Januar 1940 um 12 15 Uhr nach Wilhelmshaven wo es am 25 um 0 45 Uhr einlief Auf dieser zwolf Tage dauernden und zirka 1 300 sm uber und 190 sm unter Wasser langen Unternehmung in die Nordsee wurde ein Schiff mit 815 BRT versenkt 3 Februar 1940 Versenkung des estnischen Dampfers Reet mit 815 BRT Der Dampfer wurde durch einen G7e Torpedo versenkt Er hatte Stuckgut geladen und war auf dem Weg vom Tees nach Goteborg Es war ein Totalverlust Sechste Feindfahrt Bearbeiten Das Boot lief am 31 Marz 1940 um 18 50 Uhr zum Unternehmen Weserubung von Wilhelmshaven aus und lief am 3 Mai 1940 in Kiel ein Es lief am 16 April 1940 um 18 45 Uhr zur Erganzung in Bergen ein und am 17 April 1940 um 5 15 Uhr wieder aus Auf dieser 33 Tage dauernden und zirka 2 800 sm uber und 903 sm unter Wasser langen Unternehmung vor Norwegen und dem Pentland Firth wurden keine Schiffe versenkt oder beschadigt Siebte Feindfahrt Bearbeiten Das Boot lief am 27 Mai 1940 um 16 40 Uhr von Kiel aus und lief am 17 Juni 1940 um 14 45 Uhr wieder dort ein Auf dieser 21 Tage dauernden und zirka 1 800 sm uber und 566 sm unter Wasser langen Unternehmung in die Nordsee den Orkneys und dem North Minch wurde ein Schiff mit 8 401 BRT versenkt 1 Juni 1940 Versenkung des britischen Dampfers Astronomer Lage 58 016667 2 2 mit 8 401 BRT versenkt Der Dampfer wurde durch drei Torpedos versenkt Er hatte Militarguter und 48 Mann Marinepersonal an Bord und befand sich auf dem Weg von Rosyth nach Scapa Flow Es gab vier Tote und 52 Uberlebende Die Zahl der Toten und geretteten des Marinepersonals ist nicht bekannt Achte Feindfahrt Bearbeiten Das Boot lief am 6 Juli 1940 um 17 22 Uhr von Kiel aus und lief am 22 Juli 1940 um 22 25 Uhr in Lorient ein Es lief am 10 Juli 1940 um 0 50 Uhr zur Erganzung in Bergen ein und um 20 25 Uhr wieder aus Auf dieser 17 Tage dauernden und zirka 2 700 sm unter und 223 sm uber Wasser langen Unternehmung in den Nordatlantik dem North Minch und dem Nordkanal wurde ein Schiff mit 1 591 BRT versenkt und ein Schiff mit 6 998 BRT beschadigt 15 Juli 1940 Beschadigung des britischen Tankers Scottish Minstrel mit 6 998 BRT Der Tanker wurde durch einen Torpedo beschadigt 18 Juli 1940 Versenkung des norwegischen Dampfers Gyda Lage 55 833333 9 mit 1 591 BRT Der Dampfer wurde durch einen Torpedo versenkt Er hatte Salzkuchen geladen und befand sich auf dem Weg von Glasgow nach Bathurst Neubraunschweig Es gab elf Tote und neun Uberlebende Neunte Feindfahrt Bearbeiten Das Boot lief am 29 Juli 1940 um 20 30 Uhr von Lorient aus und am 12 August 1940 um 10 12 Uhr wieder dort ein Auf dieser 14 Tage dauernden und zirka 2 200 sm uber und 149 sm unter Wasser langen Unternehmung in den Nordatlantik und dem Nordkanal wurde ein Schiff mit 4 360 BRT versenkt 4 August 1940 Versenkung des griechischen Dampfers Pindos Lage 55 366667 8 833333 mit 4 360 BRT Der Dampfer wurde durch zwei Torpedos versenkt Er hatte 7 500 t Getreide geladen und befand sich auf dem Weg von Bahia Blanca nach Avonmouth Das Schiff war ein Nachzugler des Konvois SL 40 Es gab drei Tote und 29 Uberlebende Zehnte Feindfahrt Bearbeiten Das Boot lief am 2 September 1940 um 8 00 Uhr von Lorient aus und lief am 20 September 1940 um 18 12 Uhr wieder dort ein Auf dieser 19 Tage dauernden und zirka 2 500 sm uber und 180 sm unter Wasser langen Unternehmung in den Nordatlantik dem Nordkanal und den Hebriden wurden keine Schiffe versenkt oder beschadigt Elfte Feindfahrt Bearbeiten Das Boot lief am 2 Oktober 1940 um 16 30 Uhr von Lorient aus und lief am 18 Oktober 1940 um 12 10 Uhr wieder in Kiel ein Es lief am 12 Oktober 1940 um 20 20 Uhr zur Erganzung in Bergen ein und lief am 16 Oktober 1940 um 16 00 Uhr wieder aus Auf dieser 16 Tage dauernden und zirka 2 270 sm uber und 76 sm unter Wasser langen Unternehmung in den Nordatlantik und der Nordsee wurde ein Schiff mit 4 956 BRT versenkt 8 Oktober 1940 Versenkung des britischen Dampfers Confield Lage 56 8 10 283333 mit 4 956 BRT Der Dampfer wurde durch zwei Torpedos versenkt Er hatte 5 800 t Holz 2 000 t Getreide und 300 t Blei geladen und befand sich auf dem Weg von Port Alberni uber Halifax nach Portishead Das Schiff war ein Nachzugler des Konvois HX 76 mit 38 Schiffen Es gab einen Toten und 36 Uberlebende Verbleib BearbeitenIm Sommer 1943 fuhrte U 58 in der Ostsee die ersten Erprobungen der deutschen Schnorchel Konstruktion durch 1 Im April 1945 wurde es in Kiel ausser Dienst gestellt und dort am 3 Mai 1945 gemass dem lange bestehenden von Grossadmiral Donitz erst am Abend des 4 Mai 1945 aufgehobenen Regenbogen Befehl von seiner Besatzung selbstversenkt Nach Kriegsende wurde es gehoben und abgebrochen Einzelnachweise Bearbeiten Horst Steigleder Wunderwaffen fur Donitz U Boote In Marine Kalender der DDR 1989 ZDB ID 522138 9 S 175 176 Karte mit allen Koordinaten OSM WikiMap Deutsche U Boote 1935 1945 U 1 U 250 U Boote U 1 U 2 U 3 U 4 U 5 U 6 U 7 U 8 U 9 U 10 U 11 U 12 U 13 U 14 U 15 U 16 U 17 U 18 U 19 U 20 U 21 U 22 U 23 U 24 U 25 U 26 U 27 U 28 U 29 U 30 U 31 U 32 U 33 U 34 U 35 U 36 U 37 U 38 U 39 U 40 U 41 U 42 U 43 U 44 U 45 U 46 U 47 U 48 U 49 U 50 U 51 U 52 U 53 U 54 U 55 U 56 U 57 U 58 U 59 U 60 U 61 U 62 U 63 U 64 U 65 U 66 U 67 U 68 U 69 U 70 U 71 U 72 U 73 U 74 U 75 U 76 U 77 U 78 U 79 U 80 U 81 U 82 U 83 U 84 U 85 U 86 U 87 U 88 U 89 U 90 U 91 U 92 U 93 U 94 U 95 U 96 U 97 U 98 U 99 U 100 U 101 U 102 U 103 U 104 U 105 U 106 U 107 U 108 U 109 U 110 U 111 U 112 Anm 1 U 113 Anm 1 U 114 Anm 1 U 115 Anm 1 U 116 U 117 U 118 U 119 U 120 U 121 U 122 U 123 U 124 U 125 U 126 U 127 U 128 U 129 U 130 U 131 U 132 U 133 U 134 U 135 U 136 U 137 U 138 U 139 U 140 U 141 U 142 U 143 U 144 U 145 U 146 U 147 U 148 U 149 U 150 U 151 U 152 U 153 U 154 U 155 U 156 U 157 U 158 U 159 U 160 U 161 U 162 U 163 U 164 U 165 U 166 U 167 U 168 U 169 U 170 U 171 U 172 U 173 U 174 U 175 U 176 U 177 U 178 U 179 U 180 U 181 U 182 U 183 U 184 U 185 U 186 U 187 U 188 U 189 U 190 U 191 U 192 U 193 U 194 U 195 U 196 U 197 U 198 U 199 U 200 U 201 U 202 U 203 U 204 U 205 U 206 U 207 U 208 U 209 U 210 U 211 U 212 U 213 U 214 U 215 U 216 U 217 U 218 U 219 U 220 U 221 U 222 U 223 U 224 U 225 U 226 U 227 U 228 U 229 U 230 U 231 U 232 U 233 U 234 U 235 U 236 U 237 U 238 U 239 U 240 U 241 U 242 U 243 U 244 U 245 U 246 U 247 U 248 U 249 U 250 a b c d Typ XI nach Kriegsbeginn sistiert und abgewrackt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title U 58 Kriegsmarine amp oldid 236178493