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U 28 war ein deutsches U Boot vom Typ VII A das im Zweiten Weltkrieg von der Kriegsmarine eingesetzt wurde U 28 Kriegsmarine vorheriges nachstes alle U Boote Typ VII AFeldpostnummer M 27 436Werft AG Weser BremenBauauftrag 1 April 1935Baunummer 909Kiellegung 2 Dezember 1935Stapellauf 14 Juli 1936Indienststellung 12 September 1936Kommandanten 12 September 1936 1 November 1938Kapitanleutnant Wilhelm Ambrosius 1936 37 30 September 1937Kapitanleutnant Hans Gunther Looff 28 Oktober 1938 16 November 1940Kapitanleutnant Gunter Kuhnke 28 Oktober 1938 15 November 1938Oberleutnant zur See Fritz Julius Lemp 16 November 1940 11 Februar 1941Oberleutnant zur See Friedrich Guggenberger 12 Februar 1941 21 Juni 1941Oberleutnant zur See Heinrich Ratsch 22 Juni 1941 20 Marz 1942Oberleutnant zur See Hermann Eckhardt 21 Marz 1942 30 Juni 1942unbesetzt 1 Juli 1942 30 November 1942Oberleutnant zur See Karl Heinz Marbach 1 Dezember 1942 Juli 1943Oberleutnant zur See Uwe Christiansen Juli 1943 1 Dezember 1943Oberleutnant zur See Erich Krempl 2 Dezember 1943 17 Marz 1944Oberleutnant zur See Dietrich SachseEinsatze 6 FeindfahrtenVersenkungen 13 Schiffe BRT 56 272 2 Schiffe beschadigt 10 067 BRT Verbleib am 17 Marz 1944 vor Neustadt in Holstein gesunken auf der Position 54 7 N 10 50 O 54 116666666667 10 833333333333 gehoben und am 4 August 1944 ausser Dienst gestellt Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Einsatzstatistik 2 1 Erste Feindfahrt 2 2 Zweite Feindfahrt 2 3 Dritte Feindfahrt 2 4 Vierte Feindfahrt 2 5 Funfte Feindfahrt 2 6 Sechste Feindfahrt 2 7 Siebte Feindfahrt 3 VerbleibGeschichte BearbeitenDer Auftrag fur das Boot wurde am 1 April 1935 an die AG Weser in Bremen vergeben Die Kiellegung erfolgte am 4 Dezember 1935 der Stapellauf am 14 Juli 1936 die Indienststellung unter Kapitanleutnant Wilhelm Ambrosius am 12 September 1936 Nach der Indienststellung gehorte es bis zum 31 Dezember 1939 als Kampf bzw Frontboot zur U Flottille Saltzwedel in Wilhelmshaven U 28 hatte einen Einsatz wahrend des spanischen Burgerkriegs vor Spanien und Portugal wo es im Juli und August 1938 Geleit und Tauchubungen unternahm Bei der Neugliederung der U Flottillen kam U 28 als Frontboot zur 2 U Flottille in Wilhelmshaven Danach gehorte es als Schulboot vom 10 November 1940 bis zum 30 November 1943 zur 24 U Flottille in Memel bevor es bis zu seiner Ausserdienststellung am 4 August 1944 zur 22 U Flottille der 2 U Lehrdivision nach Gotenhafen kam Nach der versehentlichen Versenkung in Neustadt am 17 Marz 1944 und der Ausserdienststellung wurde das Boot noch als Lehrboot ausser Dienst bei der 3 U Lehrdivision eingesetzt U 28 unternahm sieben Feindfahrten auf denen 13 Schiffe mit einer Gesamttonnage von 56 272 BRT versenkt und zwei Schiffe mit insgesamt 10 067 BRT beschadigt wurden Einsatzstatistik BearbeitenErste Feindfahrt Bearbeiten Das Boot lief am 19 August 1939 um 8 00 Uhr von Wilhelmshaven aus und am 29 September 1939 um 8 00 Uhr wieder dort ein Auf dieser 41 Tage dauernden Unternehmung in den Nordatlantik westlich von Irland und in der Irischen See wurde ein Schiff mit 4 955 BRT versenkt Nach dieser Feindfahrt ging U 28 bis zum 7 November 1939 zur Uberholung der Maschinen in die Werft 14 September 1939 Versenkung des britischen Tankers Vancouver City Lage 51 383333 7 05 mit 4 955 BRT Der Tanker wurde durch einen Torpedo versenkt Es hatte Zucker geladen und befand sich auf dem Weg von Suva nach Grossbritannien Es gab drei Tote und 30 Uberlebende Zweite Feindfahrt Bearbeiten Das Boot lief am 8 November 1939 um 14 00 Uhr von Wilhelmshaven aus und am 18 Dezember 1939 um 8 30 Uhr wieder dort ein Auf dieser 40 Tage dauernden Unternehmung im Nordatlantik und einer Minenunternehmung in der Swansea Bucht bei der auch zwolf Minen gelegt wurden wurden drei Schiffe mit insgesamt 19 854 BRT versenkt 17 November 1939 Versenkung des niederlandischen Tankers Sliedrecht mit 5 133 BRT Der Tanker wurde durch einen Torpedo versenkt Er hatte 6 600 t Gasol Kerosin und Leichtbenzin geladen und war auf dem Weg von Abadan uber Kirkwall nach Trondheim Es war ein Totalverlust mit 26 Toten 25 November 1939 Versenkung des britischen Dampfers Royston Grange Lage 49 25 9 266667 mit 5 144 BRT Der Dampfer wurde durch einen Torpedo versenkt Er hatte Frachtgut und Getreide geladen und befand sich auf dem Weg von Buenos Aires uber Freetown nach Liverpool Das Schiff gehorte zum aufgelosten Konvoi SL 8 mit 28 Schiffen Es gab keine Toten 21 Januar 1940 Versenkung des britischen Dampfers Protesilaus mit 9 577 BRT Der Dampfer wurde durch eine Mine versenkt Dritte Feindfahrt Bearbeiten Das Boot lief nach Probefahrten und Tieftauchversuchen am 11 Februar 1940 um 12 00 Uhr zusammen mit U 29 von Helgoland aus Jedoch rammte U 29 das Boot dabei unabsichtlich und beschadigte dessen Tauchzellen Die Feindfahrt wurde umgehend abgebrochen und U 28 kehrte nach Helgoland zuruck Da dort aber das notige Material fehlte musste U 28 zuruck nach Wilhelmshaven Vierte Feindfahrt Bearbeiten Das Boot lief am 18 Februar 1940 um 8 00 Uhr von Wilhelmshaven aus und am 23 Marz 1940 um 8 30 Uhr wieder dort ein Auf dieser 34 Tage dauernden Unternehmung im Nordatlantik und dem Armelkanal bei der auch acht Minen vor Portsmouth gelegt wurden wurden zwei Schiffe mit insgesamt 11 215 BRT versenkt 9 Marz 1940 Versenkung des griechischen Dampfers P Margaronis mit 4 979 BRT Der Dampfer wurde durch einen Torpedo versenkt Er fuhr in Ballast und befand sich auf dem Weg von Antwerpen nach Kanada Es war ein Totalverlust mit 30 Toten 11 Marz 1940 Versenkung des niederlandischen Tankers Eulota Lage 48 583333 8 366667 mit 6 236 BRT Der Tanker wurde durch einen Torpedo versenkt Es fuhr in Ballast und war auf dem Weg von Pernis nach Curacao Es gab keine Toten 42 Uberlebende Funfte Feindfahrt Bearbeiten Das Boot lief am 20 Mai 1940 um 14 00 Uhr von Wilhelmshaven aus und am 6 Juli 1940 um 14 00 Uhr wieder dort ein Am 1 Juni 1940 musste U 28 zur Reparatur der Olkuhler und E Maschinen in Trondheim einlaufen Es lief am 8 Juni 1940 wieder aus Auf dieser 41 Tage dauernden und zirka 6 700 sm langen Unternehmung im Nordatlantik der Biscaya und westlich des Armelkanals wurden drei Schiffe mit insgesamt 10 303 BRT versenkt 18 Juni 1940 Versenkung des finnischen Dampfers Sarmatia Lage 49 15 12 083333 mit 2 417 BRT Der Dampfer wurde durch einen G7a Torpedo versenkt Er fuhr in Ballast und war auf dem Weg von Liverpool nach Sheet Harbor Es gab keine Toten 23 Uberlebende 19 Juni 1940 Versenkung des griechischen Dampfers Adamandios Georgandis Lage 49 583333 11 25 mit 3 443 BRT Der Dampfer wurde durch zwei Torpedos versenkt Er hatte eine unbekannte Ladung an Bord und war auf dem Weg von Rosario nach Cork Es gab einen Toten 21 Juni 1940 Versenkung des britischen Dampfers Prunella mit 4 443 BRT Der Dampfer wurde durch zwei Torpedos versenkt Er hatte unbekannte Fracht an Bord und konnte als U Boot Falle gedient haben 13 Mann wurden gerettet Sechste Feindfahrt Bearbeiten Das Boot lief am 11 August 1940 um 8 15 Uhr von Wilhelmshaven aus und am 17 September 1940 um 18 00 Uhr in Lorient ein Auf dieser 38 Tage dauernden und zirka 5 000 sm langen Unternehmung im Nordatlantik und dem Nordkanal wurden vier Schiffe mit insgesamt 9 945 BRT versenkt und ein Schiff mit 4 678 BRT beschadigt Nach dieser Feindfahrt ging U 28 bis zum 3 Oktober 1940 zu Instandsetzungsarbeiten in die Werft von Lorient 27 August 1940 Versenkung des norwegischen Dampfers Eva Lage 57 833333 11 mit 1 599 BRT Der Dampfer durch einen Torpedo und Artillerie versenkt Er hatte Bauholz geladen und war auf dem Weg von Sydney nach Sharpness Es gab einen Toten Das Schiff gehorte zum Konvoi SC 1 28 August 1940 Versenkung des britischen Dampfers Kyno Lage 58 1 13 433333 mit 3 946 BRT Der Dampfer wurde durch einen Torpedo versenkt Er hatte 4 400 t Stuckgut geladen und befand sich auf dem Weg von New York nach Hull Das Schiff gehorte zum Konvoi HX 66 mit 51 Schiffen Es gab vier Tote und 33 Uberlebende 9 September 1940 Versenkung des britischen Dampfers Mardinian Lage 56 616667 9 mit 2 434 BRT Der Dampfer wurde durch einen Torpedo versenkt Er hatte 3 500 t Pech geladen und befand sich auf dem Weg von Trinidad nach Sydney und Methil nach London Es gab sechs Tote und 31 Uberlebende 11 September 1940 Beschadigung des britischen Tankers Harpenden mit 4 678 BRT Der Tanker wurde durch einen Torpedo beschadigt 11 September 1940 Versenkung des niederlandischen Dampfers Maas mit 1 966 BRT Der Dampfer wurde durch einen Torpedo versenkt Siebte Feindfahrt Bearbeiten Das Boot lief am 12 Oktober 1940 um 14 00 Uhr von Saint Nazaire aus und am 15 November 1940 um 19 00 Uhr in Wilhelmshaven ein Auf dieser 33 Tage dauernden und zirka 4 700 sm langen Unternehmung im Nordatlantik bei der Rockall Bank wurde ein Schiff mit 5 389 BRT beschadigt 26 Oktober 1940 Beschadigung des britischen Dampfers Matina mit 5 389 BRT Der Dampfer wurde durch einen Torpedo und Artillerie beschadigt Verbleib BearbeitenDas Boot sank wegen eines Bedienungsfehlers am 17 Marz 1944 an der U Boot Pier in Neustadt Es wurde noch im gleichen Monat gehoben und anschliessend stationar als Anschauungs und Demonstrationsobjekt bei der 3 U Boot Lehrdivision verwendet Das Boot wurde am 4 August 1944 in Neustadt ausser Dienst gestellt Karte mit allen Koordinaten OSM WikiMap Deutsche U Boote 1935 1945 U 1 U 250 U Boote U 1 U 2 U 3 U 4 U 5 U 6 U 7 U 8 U 9 U 10 U 11 U 12 U 13 U 14 U 15 U 16 U 17 U 18 U 19 U 20 U 21 U 22 U 23 U 24 U 25 U 26 U 27 U 28 U 29 U 30 U 31 U 32 U 33 U 34 U 35 U 36 U 37 U 38 U 39 U 40 U 41 U 42 U 43 U 44 U 45 U 46 U 47 U 48 U 49 U 50 U 51 U 52 U 53 U 54 U 55 U 56 U 57 U 58 U 59 U 60 U 61 U 62 U 63 U 64 U 65 U 66 U 67 U 68 U 69 U 70 U 71 U 72 U 73 U 74 U 75 U 76 U 77 U 78 U 79 U 80 U 81 U 82 U 83 U 84 U 85 U 86 U 87 U 88 U 89 U 90 U 91 U 92 U 93 U 94 U 95 U 96 U 97 U 98 U 99 U 100 U 101 U 102 U 103 U 104 U 105 U 106 U 107 U 108 U 109 U 110 U 111 U 112 Anm 1 U 113 Anm 1 U 114 Anm 1 U 115 Anm 1 U 116 U 117 U 118 U 119 U 120 U 121 U 122 U 123 U 124 U 125 U 126 U 127 U 128 U 129 U 130 U 131 U 132 U 133 U 134 U 135 U 136 U 137 U 138 U 139 U 140 U 141 U 142 U 143 U 144 U 145 U 146 U 147 U 148 U 149 U 150 U 151 U 152 U 153 U 154 U 155 U 156 U 157 U 158 U 159 U 160 U 161 U 162 U 163 U 164 U 165 U 166 U 167 U 168 U 169 U 170 U 171 U 172 U 173 U 174 U 175 U 176 U 177 U 178 U 179 U 180 U 181 U 182 U 183 U 184 U 185 U 186 U 187 U 188 U 189 U 190 U 191 U 192 U 193 U 194 U 195 U 196 U 197 U 198 U 199 U 200 U 201 U 202 U 203 U 204 U 205 U 206 U 207 U 208 U 209 U 210 U 211 U 212 U 213 U 214 U 215 U 216 U 217 U 218 U 219 U 220 U 221 U 222 U 223 U 224 U 225 U 226 U 227 U 228 U 229 U 230 U 231 U 232 U 233 U 234 U 235 U 236 U 237 U 238 U 239 U 240 U 241 U 242 U 243 U 244 U 245 U 246 U 247 U 248 U 249 U 250 a b c d Typ XI nach Kriegsbeginn sistiert und abgewrackt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title U 28 Kriegsmarine amp oldid 238988528