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U 89 war ein deutsches U Boot vom Typ VII C das im Zweiten Weltkrieg von der deutschen Kriegsmarine eingesetzt wurde U 89 Kriegsmarine vorheriges nachstes alle U Boote Typ VII CFeldpostnummer M 41 005Werft Flender Werke LubeckBauauftrag 25 Januar 1939Baunummer 293Kiellegung 20 August 1940Stapellauf 20 September 1941Indienststellung 19 November 1941Kommandanten 19 November 1941 12 Mai 1943 Korvettenkapitan Dietrich LohmannEinsatze 4 UnternehmungenVersenkungen 4 Schiffe 13 815 BRT Verbleib am 12 Mai 1943 im Nordatlantik versenkt Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Einsatzstatistik 2 1 Uberfuhrungsfahrt 2 2 Erste Unternehmung 2 3 Zwischenfall 2 4 Zweite Unternehmung 2 5 Dritte Unternehmung 2 6 Vierte Unternehmung 3 Verbleib 4 Literatur 5 Siehe auch 6 WeblinksGeschichte BearbeitenDer Auftrag fur das Boot wurde am 25 Januar 1939 an die Flender Werke in Lubeck vergeben Die Kiellegung erfolgte am 20 August 1940 der Stapellauf am 20 September 1941 die Indienststellung unter Kapitanleutnant Dietrich Lohmann fand schliesslich am 19 November 1941 statt Das Boot gehorte nach seiner Indienststellung am 19 November 1941 bis zum 30 April 1942 zur 8 U Flottille in Konigsberg bzw Danzig Nach der Ausbildung kam es vom 1 Mai 1942 bis zu seiner Versenkung am 12 Mai 1943 als Frontboot zur 9 U Flottille nach Brest Einsatzstatistik BearbeitenKommandant Dietrich Lohmann absolvierte mit U 89 wahrend seiner Dienstzeit vier Unternehmungen auf denen er vier Schiffe mit einer Gesamttonnage von 13 815 BRT versenkte Uberfuhrungsfahrt Bearbeiten Das Boot lief am 14 Mai 1942 um 7 02 Uhr von Kiel aus und lief am 27 Mai 1942 um 9 05 Uhr in Brest ein U 89 lief am 15 Mai 1942 zur Erganzung in Kristiansand ein und am gleichen Tag wieder aus Auf dieser 14 Tage dauernden und zirka 2 300 sm uber und 51 sm unter Wasser langen Unternehmung zur Uberfuhrung des Bootes nach Frankreich wurden keine Schiffe versenkt oder beschadigt Erste Unternehmung Bearbeiten Das Boot lief am 6 Juni 1942 um 22 00 Uhr von Brest aus und lief am 21 August 1942 um 19 28 Uhr wieder dort ein Es wurde am 19 bis zum 21 Juni 1942 von U 460 mit Proviant und 44 m Brennstoff versorgt Auf dieser 77 Tage dauernden Unternehmung auf der das Boot 10 052 5 sm uber und 704 8 sm unter Wasser im Nordatlantik Westatlantik an der Ostkuste der USA und sudostlich von Nova Scotia zurucklegte versenkte Kommandant Lohmann einen Fischkutter mit 54 BRT U 89 gehorte auf dieser Unternehmung zur U Bootgruppe Endrass die nach dem kurz zuvor gefallenen U Bootkommandanten Engelbert Endrass benannt war und nach den Massgaben der von Karl Donitz entwickelten Rudeltaktik das Gefecht mit alliierten Geleitzugen suchen sollte 25 Juli 1942 Versenkung des kanadischen Motorfischkutters Lucille M Lage 42 033333 65 633333 mit 54 BRT Der Kutter wurde durch 35 Schuss Artillerie versenkt Er kam von Yarmouth und war auf dem Weg zum Fischfang Es gab keine Verluste elf Uberlebende Zwischenfall Bearbeiten Am 16 August 1942 griff eine Liberator B Mk I AM917 zugehorig zur 15 Group Coastal Command 120 F der Royal Air Force U 89 an und beschadigte es Zweite Unternehmung Bearbeiten Das Boot lief am 4 Oktober 1942 um 18 15 Uhr von Brest aus und lief am 19 November 1942 um 13 00 Uhr wieder dort ein Es wurde am 12 November 1942 von U 117 mit 22 m Brennstoff versorgt Auf dieser 46 Tage dauernden Unternehmung legte U 89 zirka 7 950 sm uber und 410 sm unter Wasser zuruck und patrouillierte im Nordatlantik und ostlich von Neufundland Kommandant Lohmann versenkte zwei Schiffe mit 9 949 BRT U 89 gehorte zu zwei U Bootgruppen mit den Tarnnamen Panther und Veilchen 3 November 1942 Versenkung des britischen Dampfers Jeypore Lage 55 5 40 266667 mit 5 318 BRT Der Dampfer wurde durch einen Torpedo versenkt Er hatte 6 200 t Stuckgut und Munition geladen und befand sich auf dem Weg nach Hull Das Schiff gehorte zum Konvoi SC 107 mit 42 Schiffen Es gab einen Toten und 80 Uberlebende 4 November 1942 Versenkung des britischen Dampfers Daleby Lage 57 4 35 9 mit 4 640 BRT Der Dampfer wurde durch zwei Torpedos versenkt Er hatte 8 500 t Getreide Panzer und LKW Teile geladen und befand sich auf dem Weg von Halifax nach London Das Schiff gehorte zum Konvoi SC 107 Es gab keine Verluste 49 Uberlebende Dritte Unternehmung Bearbeiten Das Boot lief am 24 Januar 1943 um 15 00 Uhr von Brest aus und lief am 28 Marz 1943 um 13 10 Uhr in La Pallice ein Es wurde am 16 Februar 1943 von U 460 mit 45 m Brennstoff und am 19 Marz 1943 von U 463 mit 23 m Brennstoff und Proviant versorgt Auf dieser 64 Tage dauernden Unternehmung legte das Boot 7 370 sm uber und 510 sm unter Wasser zuruck Das Boot patrouillierte im Nordatlantik sudwestlich von Island und nordostlich von Neufundland Dabei wurden keine Schiffe versenkt oder beschadigt U 89 gehorte zu den U Bootgruppen mit den Tarnnamen Pfeil Neptun und Wildfang Vierte Unternehmung Bearbeiten nbsp HMS Broadway ehem US Navy versenkte U 89Das Boot lief am 25 April 1943 um 17 25 Uhr von La Pallice aus und wurde am 12 Mai 1943 versenkt In dieser Zeit lag der U Boot Krieg in seiner vierten Phase in der nachdem die Alliierten die Lufthoheit im Nordatlantik erlangt hatten allein im Mai 1943 43 deutsche U Boote versenkt wurden Auf dieser 17 Tage dauernden Unternehmung in den Nordatlantik und westlich von Spanien wurde ein Schiff mit 3 803 BRT versenkt U 89 gehorte zur U Bootgruppe mit dem Tarnnamen Drossel 7 Mai 1943 Versenkung des griechischen Dampfers Laconikos Lage 41 666667 18 216667 mit 3 803 BRT Der Dampfer wurde durch einen Torpedo versenkt Er hatte 5 200 t Manganerz geladen und befand sich auf dem Weg von Takoradi und Freetown nach Ardrossan Das Schiff gehorte zum Konvoi SL 128 Es gab 23 Tote und elf Uberlebende Verbleib BearbeitenAm 12 Mai 1943 wurde U 89 im Nordatlantik durch Wasserbomben und Hedgehog des britischen Zerstorers HMS Broadway und der britischen Fregatte HMS Lagan auf der Position 46 30 N 25 40 W 46 5 25 666666666667 im Marine Planquadrat BD 6688 versenkt Alle 48 Besatzungsmitglieder kamen dabei ums Leben U 89 verlor wahrend seiner Dienstzeit vor der Versenkung keine Besatzungsmitglieder Literatur BearbeitenRainer Busch Hans Joachim Roll Der U Boot Krieg Band 1 Die deutschen U Boot Kommandanten Verlag Mittler amp Sohn Hamburg Berlin Bonn 1996 ISBN 3 8132 0490 1 Rainer Busch Hans Joachim Roll Der U Boot Krieg Band 2 Der U Boot Bau auf deutschen Werften Verlag Mittler amp Sohn Hamburg Berlin Bonn 1997 ISBN 3 8132 0512 6 Rainer Busch Hans Joachim Roll Der U Boot Krieg Band 3 Deutsche U Boot Erfolge von September 1939 bis Mai 1945 Verlag Mittler amp Sohn Hamburg Berlin Bonn ISBN 3 8132 0513 4 Rainer Busch Hans Joachim Roll Der U Boot Krieg Band 4 Deutsche U Boot Verluste von September 1939 bis Mai 1945 Verlag Mittler amp Sohn Hamburg Berlin Bonn ISBN 3 8132 0514 2 Rainer Busch Hans Joachim Roll Der U Boot Krieg Band 5 Die Ritterkreuztrager der U Bootwaffe von September 1939 bis Mai 1945 Verlag Mittler amp Sohn ISBN 3 8132 0515 0 Clay Blair Der U Boot Krieg Band 1 Die Jager 1939 1942 Wilhelm Heyne Verlag Munchen 1998 ISBN 3 453 12345 X Clay Blair Der U Boot Krieg Band 2 Die Gejagten 1942 1945 Wilhelm Heyne Verlag Munchen 1996 ISBN 3 453 16059 2 Erich Groner Die Handelsflotten der Welt 1942 und Nachtrag 1944 J F Lehmanns Verlag Munchen 1976 ISBN 3 469 00552 4 Erich Groner Suchliste fur Schiffsnamen J F Lehmanns Verlag Munchen 1976 ISBN 3 469 00553 2 Paul Kemp Die deutschen und osterreichischen U Boot Verluste in beiden Weltkriegen Urbes Verlag Hans Jurgen Hansen Grafelfing vor Munchen 1998 ISBN 3 924896 43 7Siehe auch BearbeitenListe deutscher U Boot Klassen U Boot KriegWeblinks BearbeitenU89 auf u bootarchiv de einer ausfuhrlichen Seite uber deutsche U Boote deutsch Karte mit allen Koordinaten OSM WikiMap Deutsche U Boote 1935 1945 U 1 U 250 U Boote U 1 U 2 U 3 U 4 U 5 U 6 U 7 U 8 U 9 U 10 U 11 U 12 U 13 U 14 U 15 U 16 U 17 U 18 U 19 U 20 U 21 U 22 U 23 U 24 U 25 U 26 U 27 U 28 U 29 U 30 U 31 U 32 U 33 U 34 U 35 U 36 U 37 U 38 U 39 U 40 U 41 U 42 U 43 U 44 U 45 U 46 U 47 U 48 U 49 U 50 U 51 U 52 U 53 U 54 U 55 U 56 U 57 U 58 U 59 U 60 U 61 U 62 U 63 U 64 U 65 U 66 U 67 U 68 U 69 U 70 U 71 U 72 U 73 U 74 U 75 U 76 U 77 U 78 U 79 U 80 U 81 U 82 U 83 U 84 U 85 U 86 U 87 U 88 U 89 U 90 U 91 U 92 U 93 U 94 U 95 U 96 U 97 U 98 U 99 U 100 U 101 U 102 U 103 U 104 U 105 U 106 U 107 U 108 U 109 U 110 U 111 U 112 Anm 1 U 113 Anm 1 U 114 Anm 1 U 115 Anm 1 U 116 U 117 U 118 U 119 U 120 U 121 U 122 U 123 U 124 U 125 U 126 U 127 U 128 U 129 U 130 U 131 U 132 U 133 U 134 U 135 U 136 U 137 U 138 U 139 U 140 U 141 U 142 U 143 U 144 U 145 U 146 U 147 U 148 U 149 U 150 U 151 U 152 U 153 U 154 U 155 U 156 U 157 U 158 U 159 U 160 U 161 U 162 U 163 U 164 U 165 U 166 U 167 U 168 U 169 U 170 U 171 U 172 U 173 U 174 U 175 U 176 U 177 U 178 U 179 U 180 U 181 U 182 U 183 U 184 U 185 U 186 U 187 U 188 U 189 U 190 U 191 U 192 U 193 U 194 U 195 U 196 U 197 U 198 U 199 U 200 U 201 U 202 U 203 U 204 U 205 U 206 U 207 U 208 U 209 U 210 U 211 U 212 U 213 U 214 U 215 U 216 U 217 U 218 U 219 U 220 U 221 U 222 U 223 U 224 U 225 U 226 U 227 U 228 U 229 U 230 U 231 U 232 U 233 U 234 U 235 U 236 U 237 U 238 U 239 U 240 U 241 U 242 U 243 U 244 U 245 U 246 U 247 U 248 U 249 U 250 a b c d Typ XI nach Kriegsbeginn sistiert und abgewrackt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title U 89 Kriegsmarine amp oldid 235585300