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Werner Winter 26 Marz 1912 in Hamburg 9 September 1972 in Kiel war ein deutscher Kapitan zur See der Bundesmarine Leben BearbeitenWerner Winter trat 1930 in die Reichsmarine ein und wurde am 10 Oktober 1930 Seekadett 1 1931 war er auf der Emden 1 1932 war er am 1 Januar 1932 zum Fahnrich zur See befordert an der Marineschule in Flensburg Murwik 2 Als Oberleutnant zur See Beforderung am 1 Juni 1936 war er im gleichen Jahr auf U 17 in der U Flottille Weddigen welche Winter spater als 1 U Flottille fuhrte 3 Als Kapitanleutnant wurde er am 5 Oktober 1937 Kommandant von U 22 Mit dem Boot fuhrte er zwei Feindfahrten durch ohne dabei Schiffe zu versenken oder zu beschadigen Anfang Oktober 1939 ubergab er das Kommando uber U 22 4 Ab 13 August 1941 war er Kommandant von U 103 Auf 4 Feindfahrten konnten hierbei 15 Schiffe mit 79 301 BRT versenkt werden Am 5 Juni 1942 erhielt er als 51 Offizier der U Boot Waffe das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen 5 Zum 15 Juli 1942 ubergab er das Kommando an Kapitanleutnant Gustav Adolf Janssen Unter Winter diente auf U 103 der wegen regimekritischer Ausserungen Mitte Mai 1944 hingerichtete Oskar Kusch als Zweiter Wachoffizier Als Entlastungszeugen wahrend seines Prozesses Ende Januar 1944 in Kiel traten die ehemaligen Vorgesetzten von Kusch Kapitanleutnant Janssen und Winter auf 6 Beide ausserten sich positiv uber Kusch 7 mit dem sie freundschaftlich verbunden waren Nach Aussage Winters schrieb er nach Abschluss der Hauptversammlung einen Brief an Grossadmiral Donitz um einen Gnadenersuch zu erreichen Donitz sah sich nicht in der Lage Kusch zu helfen 8 Aus der englischen Kriegsgefangenschaft schrieb er am 11 August 1946 einen Brief an Kuschs Vater in dem seine letztendlich erfolglosen Versuche der Rehabilitierung beschrieb und auf seinen anschliessend schlechter werdenden gesundheitlichen Zustand verwies 9 Mit Kuschs Vater blieb er auch spater noch in Briefkontakt Nach dem Krieg sagte er auch als Zeuge bei den Verhandlungen zur Anklage gegen die damaligen Richter aus Vom 15 Juli 1942 bis zur Auflosung im September 1944 war er Chef der 1 U Flottille in Brest 10 11 Am 21 Februar 1944 war er mit Wirkung vom 1 Marz 1943 und RDA vom 1 Juni 1943 zum Korvettenkapitan befordert worden Anschliessend kam er in den Stab des Seekommandanten Brest und kam aus dieser Position in Kriegsgefangenschaft Am 18 September 1944 in Kriegsgefangenschaft geraten wurde er am 21 November 1947 daraus entlassen Am 1 April 1957 trat er als Korvettenkapitan in die Bundesmarine ein und durchlief bis 15 Dezember 1957 eine Eignungsprufung Er kam anschliessend in das Schiffsstammregiment Gluckstadt Am 1 August 1957 wurde er zum Fregattenkapitan befordert Vom 16 Dezember 1957 bis 31 Oktober 1960 war er Standortkommandant Kiel Bis 31 Juli 1961 erhielt er eine Ausbildung und Belehrung fur die Ubernahme eines Zerstorerkommandos Von Anfang Juli 1961 bis Ende September 1962 war er Kommandant von Z 1 12 Anschliessend war er bis September 1963 Leiter der Seetaktischen Lehrgruppe der 5 Schiffsstammabteilung 13 Er kam bis 31 Marz 1964 zur Einweisung zum Marinefernmeldeabschnitt 7 und wurde hier anschliessend bis 31 Marz 1965 Abteilungsleiter Im April 1965 ubernahm er den Marinefernmeldeabschnitt 70 dem ehemaligen Marinefernmeldeabschnitt 7 und wurde spater hier zum Kapitan zur See 13 Im Marz 1970 wurde er aus dieser Position in den Ruhestand versetzt Literatur BearbeitenLebenslauf von Werner Winter In Rainer Busch Hans Joachim Roll Der U Boot Krieg 1939 1945 Die Ritterkreuztrager der U Boot Waffe von September 1939 bis Mai 1945 Mittler 2003 S 212 214 Einzelnachweise Bearbeiten a b Marineleitung Rangliste der deutschen Reichsmarine E S Mittler 1931 S 59 Marineleitung Rangliste der deutschen Reichsmarine E S Mittler 1932 S 58 Kriegsmarine Oberkommando Rangliste der Deutschen Kriegsmarine E S Mittler 1936 S 100 Rainer Busch Hans Joachim Roll Der U Boot Krieg 1939 1945 Die deutschen U Boot Kommandanten Mittler amp Sohn 1996 ISBN 3 8132 0490 1 S 303 Walter Lohmann Hans H Hildebrand Die deutsche Kriegsmarine 1939 1945 Gliederung Einsatz Stellenbesetzung Podzun 1956 S 6 Heinrich Walle Die Tragodie des Oberleutnants zur See Oskar Kusch Franz Steiner Verlag 1995 ISBN 3 515 06841 4 S 111 google com Heinrich Walle Die Tragodie des Oberleutnants zur See Oskar Kusch Franz Steiner Verlag 1995 ISBN 3 515 06841 4 S 368 google com Heinrich Walle Die Tragodie des Oberleutnants zur See Oskar Kusch Franz Steiner Verlag 1995 ISBN 3 515 06841 4 S 135 Heinrich Walle Die Tragodie des Oberleutnants zur See Oskar Kusch Franz Steiner Verlag 1995 ISBN 3 515 06841 4 S 113 Rainer Busch Hans Joachim Roll Der U Boot Krieg 1939 1945 Der U Boot Bau auf deutschen Werften Mittler amp Sohn 1996 ISBN 3 8132 0512 6 S 297 U Boote im Westraum Wurttembergische Landesbibliothek abgerufen am 10 Dezember 2022 Hans H Hildebrand Die deutschen Kriegsschiffe Biographien ein Spiegel der Marinegeschichte von 1815 bis zur Gegenwart Band 6 Koehler 1993 S 85 a b Hans H Hildebrand Die deutschen Kriegsschiffe Biographien ein Spiegel der Marinegeschichte von 1815 bis zur Gegenwart Band 7 Koehler 1983 S 160 PersonendatenNAME Winter WernerKURZBESCHREIBUNG deutscher Kapitan zur See der BundesmarineGEBURTSDATUM 26 Marz 1912GEBURTSORT HamburgSTERBEDATUM 9 September 1972STERBEORT Kiel Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Werner Winter Marineoffizier amp oldid 235328876