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Dreissig Schweizer Truppen in spanischen Diensten zwei davon nicht regulare Einheiten unterstutzten nacheinander zwei Konigsdynastien und kurzzeitig einen Herrscher von Napoleons Gnaden Wappen der spanischen HabsburgerWappen derspanischen Bourbonen Wappen Josephs I Von 1574 bis 1700 dienten sie den spanischen Habsburgern und von 1700 bis 1835 den ihnen auf dem Throne Spaniens nachfolgenden spanischen Bourbonen Kurzzeitig 1808 wurden zwei davon von dem durch seinen Bruder Napoleon Bonaparte eingesetzten Konig Joseph I zwangsverpflichtet Schweizer Truppen in fremden Diensten hiess der von Behorden der Schweizer Eidgenossenschaft mit Staatsvertragen geregelte Solddienst von gefuhrten ganzen Truppenkorpern im Ausland Diese Vertrage enthielten ein Kapitel das die militarischen Angelegenheiten regelte die sogenannte Kapitulation oder Privatkapitulation wenn einer der Vertragspartner ein privater Militarunternehmer war Inhaltsverzeichnis 1 Ubersicht der Schweizer Truppen in spanischen Diensten 2 Der spanische Vielvolkerstaat der Habsburger durch Heirat entstanden und durch Heirat erworben 3 Habsburgs spanische Herausforderungen Frankreich und die sieben calvinistischen Provinzen der Niederlande 4 Ein Blitzkrieg und die Inzucht geben Habsburg den Rest 5 Die Bourbonen losen die Habsburger ab 6 Eine Frau setzt sich durch 7 Spanien widersetzt sich Napoleon und vergeblich seinem Konig 8 Anmerkungen 9 Literaturverzeichnis 10 Siehe auch 11 Weblinks 12 EinzelnachweiseUbersicht der Schweizer Truppen in spanischen Diensten Bearbeitenfur das Konigshaus der Habsburger esp Bezeichnung JahrKonig Karl V 1516 1556Konig Philipp II 1556 15981 Regiment von Roll 1574Konig Philipp III 1598 16212 Regiment Lussy 1603 16093 Regiment von Beroldingen 1610 1637Konig Philipp IV 1621 16654 Regiment Fleckenstein 1625 16275 Regiment Zwyer 1638 16416 Regiment Crivelli 16427 Regiment Lussy 16428 Regiment von Beroldingen 1664 16689 Regiment Cloos 1664 1668Konigin Maria Anna 1665 1675Konig Karl II 1665 170010 Regiment Imfeld 1673 167911 Regiment von Beroldingen 1683 168412 Regiment von Buol 1684 168813 Regiment Meyer 1690 169814 Regiment Bessler 1690 169815 Regiment Capol 1693 1706fur das Konigshaus der Bourbonen esp Bezeichnung JahrKonig Philipp V 1700 172416 Regiment Betschart 1703 170617 Regiment Amrhyn 1703 171518 Regiment von Salis 1719 172119 Regiment Mayor 1719 1721Konig Ludwig I 1724Konig Philipp V 1724 174620 Regiment Niederost 1724 1748dann in Neapel21 Regiment Bessler 172522 Regiment Arregger 1734 175723 Regiment von SuryRegiment 1 1734 183524 Regiment DunantRegiment 2 1742 1808dann Napoleon25 Regiment Alt RedingRegiment 3 1743 183526 Regiment Jung RedingRegiment 4 1743 1835Konig Ferdinand VI 1746 1759Konig Karl III 1759 1788Konig Karl IV 1788 180827 Regiment JannRegiment 5 1793 181028 Regiment de CourtenRegiment 6 1796 1808dann Napoleon29 Regiment Stuartnicht regular 1798 1818Konig Ferdinand VII 1808 1808 und 1813 183830 Regiment Suizos de Aragonnicht regular 1808 1809fur Napoleon Bonaparte esp Bezeichnung JahrKonig Joseph I 1808 181324 Regiment DunantRegiment 2 180828 Regiment de CourtenRegiment 6 1808 Habsburger nbsp Karl V nbsp Philipp II nbsp Philipp III nbsp Philipp IV nbsp Maria Anna nbsp Karl II Bourbonen nbsp Philipp V nbsp Ludwig I nbsp Philipp V nbsp Ferdinand VI nbsp Karl III nbsp Karl IV nbsp Maria Luisa nbsp Godoy nbsp Ferdinand VII Napoleon nbsp Joseph I Der spanische Vielvolkerstaat der Habsburger durch Heirat entstanden und durch Heirat erworben Bearbeiten nbsp Konigreich Kastilien Leon um 1400Achtzehnjahrig und emanzipiert war sie Isabella Prinzessin mit grunen schrag geschnittenen Augen und roten Haaren aus dem Hause Kastilien Leon als sie dem ein Jahr jungeren Anwarter auf den Thron Aragons Ferdinand der Katholische 1469 einen Antrag machte und den Einverstandenen heiratete Funf Jahre spater wurde Isabella zur Konigin gekront und regierte Kastilien Leon gemeinsam mit ihrem Gatten 1479 war Ferdinand Konig von Aragon und das Paar herrschte gemeinsam uber die getrennten Konigreiche Kastilien Leon und Aragon Es war dies die Keimzelle des zukunftigen Spanien 1492 im Jahr als die vereinigten Reiche von Kastilien und Aragon mit Granada die letzte muslimische Herrschaft auf der iberischen Halbinsel eroberten und damit die Reconquista beendeten entdeckte Christoph Columbus unter spanisch kastilischer Flagge Amerika Es war der Beginn der Entstehung des machtigen spanischen Weltreiches nbsp Johanna die WahnsinnigeKastilien Leon und Aragon nbsp Philipp der SchoneHabsburg Als Konigin Isabella 1504 starb war ihr einziger Sohn Johann bereits seit sieben Jahren tot und ihre Tochter Johanna genannt die Wahnsinnige spanisch Juana la Loca wurde ihre Nachfolgerin uber Kastilien Sie war mit Philipp genannt der Schone spanisch Felipe el Hermoso aus dem Hause Habsburg verheiratet Er konnte sich gegen Ferdinand den Schwiegervater als Mitregent in Kastilien behaupten verstarb aber bereits 1506 Zehn Jahre spater verschied auch Ferdinand und Johanna wurde obwohl seit 1509 von Ferdinand im Konigspalast von Tordesillas angeblich wegen Geisteskrankheit festgesetzt nominell Konigin der vereinigten Reiche von Kastilien und Aragon die faktisch von kirchlichen Statthaltern regiert wurden Johanna verbrachte weitere 40 Jahre in Hausarrest in Tordesillas nachdem ihr Sohn Karl 1516 zum spanischen Konig erhoben wurde 1519 beim Tode seines Grossvaters Kaiser Maximilian I erbte Karl die habsburgischen Stammlande und wurde mit sehr viel Geld des Bankhauses der Fugger aus Augsburg die im Gegenzug erhebliche wirtschaftliche Privilegien im Reich erhielten zusatzlich zum romisch deutschen Konig gewahlt 1530 wurde er offiziell als letzter romischer Herrscher durch Papst Clemens VII in Bologna zum Kaiser gekront Der Habsburger Karl V war durch die Heiratspolitik seines Grossvaters Maximilian I zum Herrscher uber den machtigsten Vielvolkerstaat Anm 1 aller Zeiten geworden 1580 nach dem Aussterben der Dynastie der Avis in Personalunion mit Portugal sollte die Sonne darin sprichwortlich nie mehr untergehen nbsp Spanisches Weltreich 1580 nach dem Erbe der portugiesischen Krone gelb Spanien grun Portugal Habsburgs spanische Herausforderungen Frankreich und die sieben calvinistischen Provinzen der Niederlande BearbeitenMit dem Tod von Kaiser Maximilian I vereinigte sein Enkel und Nachfolger Karl V nun zum ersten Mal alle Herrschaftsgebiete Habsburgs in einer Hand Karl V hatte mit Spanien Burgund Niederlande Sizilien Suditalien Sardinien und den spanischen Kolonien in Ubersee ein riesiges Reich geerbt Damit war erstens Frankreich von habsburgischem Territorium vollstandig umschlossen und zweitens mit Einbezug der uberseeischen Territorien seine Auseinandersetzung mit Habsburg von einer europaischen zur globalen Dimension angewachsen Karls V Ambitionen einer Universalmonarchie fur Europa stiessen auf den Widerstand von Frankreichs Franz I und schon bald auf die ersten religiosen Konflikte zwischen Katholiken und Protestanten nbsp Kaiser Karl V von Tizian nbsp Herrschaftsbereich Karls V Weinrot KastilienRot Besitzungen AragonsOrange Burgundische BesitzungenGelb Osterreichische ErblandeBlassgelb Heiliges Romisches Reich nbsp Konig Franz I von ClouetDer Gegensatz zwischen Habsburg und Frankreich sollte fur die nachsten uber zwei Jahrhunderte mehr oder weniger verdeckt die europaische Politik und ihre dauernden Kriege bestimmen Konig Franz I allein fuhrte in gut zwei Jahrzehnten 1521 1544 vier Kriege mit Kaiser Karl V um die Vorherrschaft in Europa beide mit wechselnden Koalitionen Hauptkriegsschauplatze waren die Pyrenaen an der Maas in der Picardie und hauptsachlich Italien Besonders in Italien geriet das politische Gleichgewicht in Schieflage und in dessen Norden wechselte das Herzogtum Mailand mehrmals die Hand bevor es 1545 1555 im Augsburger Reichs und Religionsfrieden bestatigt im Besitz Spaniens landete wo es bis zum Ende des Spanischen Erbfolgekrieges 1714 blieb nbsp Die Spanischen Niederlande und die Republik der sieben vereinigten niederlandischen Provinzen Ende des 16 JahrhundertsIm Spanisch Niederlandischen Krieg von 1568 bis 1648 erkampfte die Republik der Vereinigten Niederlande ihre Unabhangigkeit von der spanischen Krone Mit seinem Ende schieden die nordlichen Niederlande zugleich aus dem Verband des Heiligen Romischen Reichs Deutscher Nation aus Der sudliche Teil der Niederlande blieb dagegen bei Spanien im 19 Jahrhundert ging daraus Belgien hervor Die Niederlande wurden damit dauerhaft geteilt Der Krieg entwickelte sich aus einem Aufstand gegen den spanischen und katholischen Landesherrn Philipp II der vor allem von Calvinisten ausging Nachdem die Spanier den ersten Aufstand noch niederschlagen konnten entwickelten sich ab 1572 abermals Unruhen die nach und nach das ganze Land erfassten Mit Ausnahme eines zwolfjahrigen Waffenstillstands in der Zeit von 1609 bis 1621 dauerten die Kampfe bis 1648 an Schliesslich erkannte Spanien die Unabhangigkeit der nordlichen Niederlande im Westfalischen Frieden 1648 offiziell an In beiden Konfliktgebieten gegen Frankreich und in den Niederlanden kamen Schweizer Truppen und Soldner zum Einsatz Mit dem Besitz der Freigrafschaft Burgund im Westen der Schweiz Salzlieferant und des Herzogtums Mailand im Suden Kornkammer und Absatzmarkt der Innerschweizer Viehzuchter war Spanien zum wirtschaftlich gewichtigen Nachbarn der Eidgenossenschaft geworden Insbesondere die katholischen inneren Orte begannen sich mit dem spanischen Herzogtum Mailand durch Freundschafts spater Bundnisvertrage zu binden denen die beiden ebenfalls katholischen Kantone Freiburg und Solothurn ab 1530 Sitz des franzosischen Botschafters fernblieben 1515 bereits vor der Reformationszeit waren sich die Eidgenossen und Ferdinand der Katholische 1522 von Karl V bestatigt mit einem Bundnis nahergekommen allerdings noch ohne Folgen Ferdinand starb ein Jahr spater Karl V erneuerte 1552 den Vertrag von Massimiliano Sforza dem letzten Herzog von Mailand von 1512 mit den katholischen Kantonen die Kapitulation von Mailand fuhrte die Erhaltung der katholischen Religion als Zweck auf versprach den katholischen Orten betrachtliche Pensionen gestattete ihnen freien Zugang in die Lombardei und nach Mailand sollte das Tessin mit Lebensmitteln aller Art versorgen gestattete den spanischen Truppen die Benutzung der Alpenpasse und wurde regelmassig erneuert Anm 2 Schliesslich bewilligten 1568 die katholischen Orte erstmals trotz des gesamteidgenossischen Vertrages mit Frankreich von 1480 ein Werbegesuch von Spaniens Konig Philipps II Gesandten Giovanni d Anguisciola das dann allerdings nicht umgesetzt wurde Doch 1574 willigten Uri Unterwalden und Zug im Alleingang in eine Kapitulation 1 2 3 4 ein Machtige Familien wie die von Roll von Beroldingen Lussy oder Fleckenstein waren spanienfreundlich gesinnt sprich an spanischen Pensionen interessiert 1639 vereinbarte Philipp IV von Spanien auch mit den der Lombardei benachbarten protestantischen 3 Bunden eine Mailander Kapitulation Bis zur offiziellen Aushebung von Truppen sollte es aber noch bis 1683 dauern Die auf Grund dieser Bundnisse ausgehobenen Schweizer Truppen in spanischen Diensten kamen zum Einsatz im spanischen Herzogtum Mailand im Spanisch Niederlandischen Krieg und in den Auseinandersetzungen des habsburgischen Spaniens mit den Konigreichen Portugal und Frankreich Bezeichnung Einsatzdauer 1esp Regiment von Roll 3 4 Jahr Vertragspartner 1574 Kapitulation von Philipp II mit Uri Unterwalden und Zug Bereits 1568 hatte der Gesandte Philipps II in der Schweiz Giovanni d Anguisciola als der Freigrafschaft Burgund ein Einbruch der Truppen Wilhelms von Oranien drohte in der Innerschweiz Gehor gefunden Er berief sich auf die Bestimmung des getreuen Aufsehens in der Erbeinung Anm 3 der Eidgenossen mit Habsburg von 1511 Der Angriff blieb allerdings aus und auch der Truppenauszug Der franzosische Gesandte Pomponne de Bellievre in Befurchtung um das franzosische Soldnermonopol 5 6 hatte heftig dagegen gewirkt Die jahrlichen franzosischen Standespensionen speisten die Kassen der Orte und die Partikularpensionen sowie geheime Zuschusse an wichtige Exponenten der alten Eidgenossenschaft zeigten Wirkung Sechs Jahre spater standen die Niederlande im Vordergrund Der spanische Statthalter dort der Herzog von Alba Fernando Alvarez de Toledo war gescheitert hatte sogar die spanischen Finanzen in den Staatsbankrott getrieben Er war deshalb 1573 durch Don Luis de Zuniga y Requesens ersetzt worden der Truppen benotigte die er aber nicht bezahlen konnte Die spanischen Truppen zogen daher plundernd brandschatzend und vergewaltigend durch das Land Von Antwerpen wurde zur Abwendung der weiteren Plunderung die Zahlung von 500 000 Gulden verlangt die es aber infolge fehlender Liquiditat in Materialien begleichen musste vor allem Seidenstoffe Zuniga wurde der Lage nach Anfangserfolgen letztlich nicht Herr und verschied 1576 Fur ihn schickte Philipp II 1574 Pompeio della Croce als Botschafter fur Truppenverstarkung zu den Eidgenossen Nicht vertraut mit deren Gepflogenheiten berief er sich auf das nicht ausgenutzte Gesuch seines Vorgangers und forderte 4 500 Mann in 15 Fahnlein aber nicht etwa an einer Tagsatzung Stattdessen ging er die Kantone einzeln an und begann in Uri wo er seine Residenz aufgeschlagen hatte Er uberging dabei auch den Vorort Luzern der beleidigt reagierte Schultheiss Ludwig Pfyffer wies auf die namhaften Schulden des spanischen Konigs hin und sorgte dafur dass sich andere Orte der Ablehnung anschlossen und Werbeverbote aussprachen Freiburg und Solothurn franzosische Ambassadorenstadt beide unter starkem franzosischen Einfluss lehnten klar ab Der Gesandte Frankreichs Jean de Bellievre Seigneur de Hautefort setzt alle finanziellen Hebel in Bewegung Auch Schwyz und schliesslich sogar Zug erliessen Werbeverbote Trotzdem fand Spanien in Uri und Unterwalden ein positives Echo und Oberst von Roll brachte seine 4 500 Mann in den Landerorten mit spanischem Geld zusammen Bestand Formation 1 Regiment von 4 000 Mann in 10 Fahnchen von 400 Mann Herkunft Kader Truppe Katholische Innerschweiz Besitzer Kommandant Namensgeber Oberst Walter von Roll 7 aus Uri Einsatz Ereignisse nbsp Niederlande im 18 JahrhundertInzwischen hatte Prinz Wilhelm von Oranien zum Calvinismus ubergetreten die Fuhrung der abtrunnigen Geusen ubernommen und ganz Zeeland unter Kontrolle gebracht Von Roll ruckte im Mai 1574 nach den Niederlanden aus war aber nicht lange im Einsatz Er scheint sich mit Zuniga uberworfen zu haben Als die Geusen im Herbst die Deiche in Leiden in Sudholland nordostlich von Den Haag durchstachen und die umliegenden Polder fluteten mussten die spanischen Truppen abziehen Von Roll wurde entlassen und kehrte im September ohne nennenswerte Verluste erlitten zu haben ebenfalls nach Hause zuruck vermutlich unbezahlt aber daruber gibt keine vorhandene Quelle Auskunft Jedoch nicht ohne Nachwehen zu verursachen Bern und Zurich ausserten hochstes Missfallen uber den Zug gegen ihre Glaubensbruder der Unwillen Luzerns war gross und auch die Zwietracht unter den katholischen Orten unubersehbar uber das eigenmachtige Vorgehen von Uri und Unterwalden Die nachste Tagsatzung beschloss dass Anwerbungen inskunftig nur nach gemeinsamer Bewilligung aller Orte gestattet seien Dem Beschluss der jedem Gesandten mit Ausnahme des franzosischen der geheime Werbung betreibe Gefangennahme und Bestrafung an Leib und Gut androhte wurde allerdings von Uri Schwyz und Unterwalden die Zustimmung verweigert Spanien hatte sich dort festgesetzt Bezeichnung Einsatzdauer 2esp Regiment Lussy 3 8 9 1603 1604 und 1607 1609Jahr Vertragspartner 1600 und 1607 Kapitulationen von Unterwalden mit Philipp III Bestand Formation 1 Regiment von 3 000 Mann bestehend aus 9 Fahnchen von 290 Mann und einem Sonderfahnchen von 390 Mann Herkunft Kader Truppe Aus der katholischen Innerschweiz Besitzer Kommandant Namensgeber Oberst Kaspar Lussy 10 aus Unterwalden Zu Beginn des 17 Jahrhunderts hatte der Oberst als Kommandant noch keinen Stab fuhrte sein eigenes Fahnchen la Colonella und hatte als Stellvertreter den Hauptmann der grossten Einheit des Sonderfahnchens der das Kommando in seiner Abwesenheit oder seinem Todesfall ubernahm Die Funktionen der Verantwortlichen fur die Buchsenschutzen Hellebardiere Pikeniere Wache Justiz und Tross waren auf die ubrigen Hauptleute verteilt Sie wurden von den aufbietenden Kantonen bestimmt der Oberst hingegen vom Konig Einsatz Ereignisse nbsp Das stark befestigte Ostendeim 17 Jahrhundert1601 hatten die spanischen Truppen mit der ausserst verlustreichen Belagerung von Ostende noch der einzigen Position der Aufstandischen in Flandern begonnen 1603 war die Situation festgefahren und Spanien machte mit neuen Truppen darunter das Regiment Lussy unter Ambrosio Spinola einen neuen Anlauf sich durch die Anlage von Feldbefestigungen langsam an den nordwestlichen Teil von Ostende heranzuarbeiten 1604 beendete Spinola die Belagerung von Ostende erfolgreich Das Regiment Lussy kehrte 1604 stark dezimiert nach Hause zuruck Die Kampfe dauerten aber fort 1607 zog Lussy wiederum mit einem Regiment in die Niederlande und erlitt erhebliche Verluste Nach der heftigen Niederlage der spanischen Armada gegen die Flotte der Niederlander vor Gibraltar 1607 strebte Spanien einen Waffenstillstand an der 1609 vereinbart wurde und bis 1621 Bestand hatte Auch das Regiment Lussy wurde daher 1609 abgedankt Bezeichnung Einsatzdauer 3esp Regiment von Beroldingen 3 8 11 9 1610 1613 1614 1616 1620 1625 1627 und 1635 1637Jahr Vertragspartner 1610 Uri mit Philipp III Bestand Formation 1 Regiment von 4 000 Mann bestehend aus 9 Fahnchen von 390 Mann und einem Sonderfahnchen von 490 Mann Herkunft Kader Truppe Meist aus der katholischen Innerschweiz ohne Luzern beteiligte sich erst 1664 am spanischen Dienst Regiment Cloos nbsp Herzogtum Mailandim 17 JahrhundertBesitzer Kommandant Namensgeber Konrad von Beroldingen 12 aus Uri Ab 1625 verfugte der Oberst uber eine Art einfachen Stab bestehend aus je einen Richter Profoss Feldweibel und Fourier aber noch keinen Oberstleutnant Einsatz Ereignisse Das Regiment wurde im von spanischen Gouverneuren 13 regierten Herzogtum Mailand eingesetzt sechsmal jeweils Ende Jahr abgedankt und siebenmal neu ausgehoben Die Aufgaben durften Garnisons und Ordnungsdienst in Mailand und anderen wichtigen Stadten des Herzogtums gewesen sein Bezeichnung Einsatzdauer 4esp Regiment Fleckenstein 9 1625 1627Jahr Vertragspartner 1625 Luzern mit Philipp IV Bestand Formation 1 Regiment von 3 000 Mann mit 8 Kompanien von 320 Mann und einer Elitekompanie von 440 Mann Herkunft Kader Truppe Aus der katholischen Eidgenossenschaft Besitzer Kommandant Namensgeber Oberst Heinrich Fleckenstein 14 aus Luzern Einsatz Ereignisse Das Regiment wurde im von spanischen Gouverneuren 13 regierten Herzogtum Mailand eingesetzt und 1627 abgedankt Seine Aufgaben durften Garnisons und Ordnungsdienst in Mailand und anderen strategisch wichtigen Ortlichkeiten des Herzogtums gewesen sein Bezeichnung Einsatzdauer 5esp Regiment Zwyer 9 1638 1641Jahr Vertragspartner 1638 Uri mit Philipp IV Bestand Formation 1 Regiment von 3 000 Mann in 4 Bataillonen mit 3 Kompanien zu 250 Mann Zwyer hatte als Generalmajor und Mitglied des hochsten Kriegsrats von Ferdinand III 1636 die Armeereform nach dem schwedischen System von Konig Gustav Adolf in der habsburgischen Armee eingefuhrt Sein Regiment verfugte daher uber einen Oberstleutnant und einen Major vom Obersten ausgewahlt Jede Kompanie hatte je einen Hauptmann mit 4 Trabanten Oberleutnant Unterleutnant Fahnrich Feldweibel Fourier Profoss pro 50 Mann darunter ein Fahnentrager einen Wachtmeister und einen Korporal 3 Tambouren einen Pfeifer und 234 Mann Bei der Bewaffnung hatte die Muskete die Hakenbuchse abgelost und die Hellebarde oder Partisane den Zweihander Die Kompanien waren eingeteilt in Musketiere Hellebardiere und Pikeniere und kampften ohne Helm Harnische oder andere Defensivbewaffnung als zu hinderlich im Gefecht Die Elitekompanie eine pro Regiment wurde aus den Musketieren ausgewahlt Herkunft Kader Truppe Aus der katholischen Eidgenossenschaft Besitzer Kommandant Namensgeber Sebastian Peregrin Zwyer von Evibach 15 ein Urner Generaloberst aus osterreichischen Diensten Einsatz Ereignisse Das Regiment Zwyer diente im Herzogtum Mailand Allerdings kam es zu Schwierigkeiten weil der spanische Statthalter 13 in Mailand das Regiment ausserhalb des vereinbarten Einsatzraumes einsetzen wollte und der Sold ausblieb was Zwyer beinahe ruinierte Noch 1669 acht Jahre nach Zwyers Tod schlug sich sein Schwiegersohn Karl Konrad von Beroldingen mit Madrid herum fur Mailander Zahlungen zur Abtragung dieser Soldschuld 16 Bezeichnung Einsatzdauer 6esp Regiment Crivelli 9 1642 1648 7esp Regiment Lussy 9 1642 1648Jahr Vertragspartner 1642 Uri bzw Unterwalden mit Philipp IV Bestand Formation Je 1 Regiment von 3 000 Mann organisiert wie das Regiment Zwyer Herkunft Kader Truppe Aus der katholischen Eidgenossenschaft Besitzer Kommandant Namensgeber Sebastian Heinrich Crivelli 17 Landmann von Uri 1646 zum Oberst befordert Melchior Lussy 18 aus Unterwalden Einsatz Ereignisse Die Regimenter Crivelli und Lussy dienten im Herzogtum Mailand 13 und wurden nach dem Friedensschluss von Munster im Rahmen des Westfalischen Friedenskongresses der den Dreissigjahrigen Krieg und zugleich den Achtzigjahrigen Unabhangigkeitskrieg der Niederlande beendete abgedankt Bezeichnung Einsatzdauer 8esp Regiment von Beroldingen 9 1664 1668 9esp Regiment Cloos 9 1664 1668Jahr Vertragspartner 1664 Uri bzw Luzern mit Philipp IV Bestand Formation Je 1 Regiment von 3 000 Mann organisiert wie das Regiment Zwyer Herkunft Kader Truppe Aus der katholischen Eidgenossenschaft Besitzer Kommandant Namensgeber Johann Josef von Beroldingen 19 aus Uri Karl Hieronimus Cloos 20 aus Luzern Einsatz Ereignisse Die Regimenter wurden zuerst in der Verteidigung von Mailand eingesetzt und dann in Genua nach Barcelona verschifft um im Krieg gegen Portugal verwendet zu werden Die Regimenter kamen in der Endphase des portugiesischen Befreiungskrieges zum Einsatz der 1640 mit dem von Johann von Braganza gefuhrten Aufstand begonnen hatte Die portugiesische Armee war mit franzosischer und englischer Unterstutzung bereits im Vorteil als es 1665 zur Schlacht bei Montes Claros kam in der Spanien eine schwere Niederlage erlitt Kurz darauf starb Philipp IV und der erst 5 jahrige Karl II sein Sohn und Nachfolger wurde von seiner Mutter Maria Anna von Osterreich vertreten Sie hatte andere Probleme zu losen und stellte die Kampfhandlungen in Portugal ein 1668 wurde der Krieg durch den Frieden von Lissabon beendet Portugal war endgultig wieder von Spanien gelost Die beiden Regimenter kehrten in den Bestanden auf weniger als einen Viertel reduziert 1668 in die Schweiz zuruck Neben den Kampfhandlungen hatten vor allem die Ruhr und das Gelbfieber unter den Truppenangehorigen gewutet Bezeichnung Einsatzdauer 10esp Regiment Imfeld 9 1673 1679Jahr Vertragspartner 1673 Unterwalden mit Karl II Bestand Formation 1 Regiment von 3 000 Mann organisiert wie das Regiment Zwyer Herkunft Kader Truppe Aus der katholischen Eidgenossenschaft Besitzer Kommandant Namensgeber Johann Peter Imfeld 21 aus Obwalden vorher Oberstleutnant im Regiment Beroldingen 1675 zum Brigadier befordert Einsatz Ereignisse nbsp Aufteilung Kataloniens 1659Das Regiment wurde in Genua nach Barcelona eingeschifft und war in Katalonien eingesetzt Anders als Portugal 1640 war es Katalonien wahrend des Franzosisch Spanischen Krieges nicht gelungen sich von Spanien zu losen Im Pyrenaenfrieden von 1659 hatte jedoch Spanien den nordlich der Pyrenaen liegenden Teil an Frankreich abzutreten Der sudliche Teil musste durch Ordnungstruppen gesichert werden Mit dem Frieden von Nimwegen 1679 und u a dem Friedensschluss zwischen Frankreich und Spanien entspannte sich die Lage soweit dass Spanien seine Truppen in Katalonien reduzieren konnte Das Regiment Imfeld wurde 1679 abgedankt Ein Blitzkrieg und die Inzucht geben Habsburg den Rest BearbeitenEin Blitzkrieg der Reunionskrieg 1683 1684 war der erfolgreichste und kurzeste Krieg Frankreichs Ludwigs XIV gegen die von Spanien unterstutzten Niederlande und indirekt auch das Heilige Romische Reich der ihm im Regensburger Stillstand die Eroberung Luxemburgs und alle Erwerbungen der letzten Jahrzehnte zusicherte Nach seinem Ausbruch wurden wieder Schweizer Regimenter fur Spanien ausgehoben Bezeichnung Einsatzdauer 11esp Regiment von Beroldingen 9 1683 1684Jahr Vertragspartner 1683 Uri mit Karl II nbsp Grenadier nbsp SpundbajonettBestand Formation 1 Regiment von 2 400 Mann in 3 Bataillonen von 800 Mann mit 4 Kompanien von 200 Mann Es war das erste Schweizer Regiment in spanischen Diensten bei dem aus den Musketieren eine gesonderte Kompanie Grenadiere ausgewahlt wurde In der Schlachtordnung bestand dann das Zentrum aus Musketieren und Hellebardieren und die Flugel aus Grenadieren und Pikenieren 1685 wurden die Musketiere auch zum ersten Mal mit dem von Jean Martinet in der franzosischen Armee 1650 eingefuhrten Bajonett ausgerustet Herkunft Kader Truppe Aus der katholischen Eidgenossenschaft Besitzer Kommandant Namensgeber Oberst Karl Konrad von Beroldingen 22 aus Uri Einsatz Ereignisse Das Regiment wurde von Genua aus nach Spanien verschifft und kampfte in Katalonien gegen Frankreich Es war Teil der spanischen Krafte von Herzog Bournonville der 1684 im Treffen bei der katalanischen Ortschaft Pontmajor vor dem franzosischen Marschall Bellefonds 23 den Ruckzug antrat Es wurde nach dessen Abbruch der Belagerung von Girona auf seine Nachhut angesetzt Der Regensburger Stillstand beendete 1684 die Kampagne und den Dienst des Regiments von Beroldingen Bezeichnung Einsatzdauer 12esp Regiment von Buol 9 1684 1688Jahr Vertragspartner 1684 Drei Bunde mit Karl II 1638 hatte Konig Philipps IV Sondergesandter Diego de Saavedra Fajardo 24 bei den Drei Bunden ein Bundnis erreicht das 1639 in der Kathedrale von Mailand 13 feierlich und mit grossem Pomp beschworen von einer Kapitulation gefolgt wurde Das Bundnis beendete die Bundner Wirren romanisch Scumbigls grischuns und wurde wie bei den katholischen Kantonen auf die Lebenszeit des Konigs die seines Nachfolgers plus funf Jahre abgeschlossen Es diente 1723 als Vorlage fur den Vertrag der Bundner mit Karl VI Es dauerte aber bis 1684 bis zum ersten Mal eine offizielle Bundner Truppe in spanische Dienste aufbrach Bestand Formation 1 Regiment von 2 400 Mann organisiert und ausgerustet wie das Regiment von Beroldingen Herkunft Kader Truppe aus den Drei Bunden muhsam ausgehoben in Konkurrenz zu den Stuppas und von Salis fur franzosische Dienste Besitzer Kommandant Namensgeber Paul von Buol Strassberg 25 aus Chur Einsatz Ereignisse Das Regiment wurde nach vier Jahren Dienst im Herzogtum Mailand 13 wieder entlassen Bezeichnung Einsatzdauer 13esp Regiment Meyer 9 1690 1698 14esp Regiment Bessler 9 1690 1698Jahr Vertragspartner 1690 Luzern und Uri mit Karl II Bestand Formation Je 1 Regiment von 2 400 Mann organisiert und ausgerustet wie das Regiment von Beroldingen Die Kompanien mit dem Kader wie das Regiment Zwyer erhielten zusatzlich einen Hauptmann Leutnant Herkunft Kader Truppe Aus der katholischen Innerschweiz nbsp Franzosischer Feldzug in Katalonien 1689 97Besitzer Kommandant Namensgeber Kaspar Meyer von Baldegg aus Luzern und Johann Karl Bessler von Wattingen 26 aus Uri Einsatz Ereignisse Die Regimenter Meyer und Bessler wurden von Genua aus nach Spanien verschifft und kampften in Katalonien gegen Frankreich Sie kamen gegen deren Feldzug im Rahmen des Pfalzischen Erbfolgekrieges zum Einsatz und wurden 1698 im Jahr nach dem Frieden von Rijswijk abgedankt Bezeichnung Einsatzdauer 15esp Regiment Capol 9 1693 1706Jahr Vertragspartner 1693 Drei Bunde mit Karl II Bestand Formation 1 Regiment von 2 400 Mann organisiert und ausgerustet wie das Regiment Bessler Herkunft Kader Truppe Aus den Drei Bunden Besitzer Kommandant Namensgeber Herkules Capol 27 aus Flims trat 1695 mit dem Einverstandnis von Karl II in hollandische Dienste uber 1695 Jakob Ulrich von Albertini 28 von La Punt Chamues ch und Luzein Einsatz Ereignisse Das Regiment Capol war im Herzogtum Mailand im Einsatz Das Regiment von Albertini verblieb in Italien und hatte als Teil der spanisch franzosischen Armee im Spanischen Erbfolgekrieg bei seiner Abdankung 1706 nach der verlustreichen Belagerung von Turin das von Prinz Eugen mit piemontesischen und osterreichischen Kraften verteidigt wurde mehr als drei Viertel seines Bestandes eingebusst Im Spanischen Erbfolgekrieg 1701 1714 nach dem Tode 1700 des kinderlosen letzten spanischen Habsburgers Konig Karl II von Spanien kampfte der osterreichisch habsburgische Kaiser Leopold I gemeinsam mit der Haager Grossen Allianz aus dem Heiligen Romischen Reich England bzw Grossbritannien und den Niederlanden gegen den Anspruch von Frankreichs Ludwig XIV und seinen Verbundeten Kurkoln Savoyen und Kurfurstentum Bayern um dessen Erbe Die hauptsachlichen Kriegshandlungen fanden teilweise gleichzeitig im Suden des Heiligen Romischen Reichs in Flandern und Brabant in Oberitalien in Spanien und in den nordamerikanischen Kolonien statt Letztlich gelang es Frankreich Philipp V als Konig von Spanien durchzusetzen Damit wurde die auch heute wieder amtierende Dynastie der Bourbonen in Spanien begrundet Die Bourbonen losen die Habsburger ab BearbeitenDie Regierungszeit 1665 1700 des letzten kinderlosen spanischen Habsburgers Karls II war von der Pest und Niedergang gezeichnet gewesen Wegen Geldmangels wurden alle Schweizer Regimenter Ende des 17 Jahrhunderts entlassen Die Zahlungen waren weitgehend ausgeblieben die Schuld bei den Innerschweizern mehr und mehr angewachsen Aber der freie Handel mit Mailand wog dies offenbar auf die Kapitulation Anm 2 wurde aber schliesslich doch beim Tode Karls II suspendiert und erst wieder zu Gunsten des bourbonischen Nachfolgers Philipps V als Konig von Spanien in Kraft gesetzt als Frankreich die Schulden Spaniens ubernahm und den Sold fur den bourbonischen Dienst verburgte Sie wurde 1706 wieder formell diesmal auf unbestimmte Zeit erneuert Anm 2 Sie fuhrte erstmals die Grenadierkompanie auf und fuhrte die himmelblaue Uniform ein die blauen Schweizer spanisch los Suizos azzurros Bezeichnung Einsatzdauer 16esp Regiment Betschart 9 1703 1706Jahr Vertragspartner 1703 Schwyz und Uri mit Philipp V Bestand Formation 1 Regiment von 3 200 Mann in 4 Bataillonen von 800 Mann mit 4 Kompanien zu 200 Mann Das Regiment verfugte uber einen vollstandigen Stab hatte aber keine Pikeniere und Hellebardiere An ihrer Stelle war jedem Bataillon eine Grenadierkompanie von 64 Mann zugeordnet das Kader eingeschlossen Sie wurde gefuhrt von einem Hauptmann zusammen mit einem Leutnant und einem Unterleutnant Herkunft Kader Truppe Aus der katholischen Eidgenossenschaft Besitzer Kommandant Namensgeber Ausgehoben je zur Halfte von Oberst Johann Dominik Betschart 29 aus Schwyz und Oberstleutnant Josef Anton Puntener 30 aus Uri Betschart trat 1704 wegen einer Verwundung die er bei der Belagerung von Ivrea erlitten hatte zuruck und das Kommando an seinen Oberstleutnant Puntener ab Einsatz Ereignisse Als der Herzog von Savoyen Viktor Amadeus II 1703 im Spanischen Erbfolgekrieg auf die gegnerische Seite zur Grossen Allianz wechselte ruckte General Feuillade aus Frankreich und Marschall Vendome aus dem Herzogtum Mailand mit starken Truppen ins Piemont ein Der Kampf tobte um die piemontesischen Stadte und wurde 1706 in Turin entschieden Die Hauptstadt des Piemont wurde vom Cousin Viktor Amadeus Prinz Eugen erfolgreich verteidigt Die franzosische Armee erlitt dabei derart hohe Verluste dass Frankreich die Lombardei raumen musste Das Regiment Betschart zusammen mit dem Regiment Amrhyn nachstehend waren unter dem Herzog von Vendome eingegliedert und verloren zwei Drittel ihres Bestandes Oberst Betschart wurde bei der Belagerung von Ivrea derart stark verwundet dass er seinen Abschied nehmen musste Das Regiment wurde 1706 unter Oberst Puntener als Spanien das Herzogtum Mailand raumte abgedankt da es gemass seiner Kapitulation nur in Italien eingesetzt werden durfte Bezeichnung Einsatzdauer 17esp Regiment Amrhyn 9 1703 1715Jahr Vertragspartner 1703 Luzern mit Philipp V Bestand Formation 1 Regiment von 3 200 Mann organisiert und ausgerustet wie das Regiment Betschart Anders als das Regiment Betschart Puntener konnte Amrhyn ausser in Italien auch in Spanien operieren Herkunft Kader Truppe Aus der katholischen Eidgenossenschaft Besitzer Kommandant Namensgeber Oberst Karl Anton Amrhyn 31 aus Luzern 1706 Oberst Jost Amrhyn sein Cousin vorher Oberstleutnant des Regiments Einsatz Ereignisse Das Regiment kampfte 1706 erfolgreich aber mit enormen Verlusten unter dem Herzog von Vendome mit den spanisch franzosischen Truppen bei Calcinato mit Frankreich unter Jacques Leonor Rouxel comte de Grancey 32 bei Castiglione gegen die kaiserlichen Truppen und besonders heftig in Turin unter dem Kommando von Herzog d Aubuisson gegen die vereinten kaiserlichen und piemontesischen Krafte Philipp V musste anschliessend die Lombardei raumen und bildete aus den 4 Rumpfbataillonen Amrhyns ein Regiment bestehend aus zwei Bataillonen das von Oberst Amrhyn in die Schweiz zuruckgefuhrt wurde wo er zurucktrat Sein Cousin Jost fuhrte das Rumpfregiment noch im gleichen Jahr nach Frankreich zuruck wo es in den Reihen von General Medavi in Montpellier den Winter verbrachte und als erste Schweizer Truppe in spanischen Diensten mit der himmelblauen Uniform eingekleidet wurde 1707 zeichnete es sich in Spanien unter dem Herzog von Berwick bei Almanza in Kastilien und 1714 bei der erfolgreichen Belagerung von Barcelona in Katalonien aus Es wurde nach der vollstandigen Unterwerfung Kataloniens durch Frankreich 1716 abgedankt nbsp Europa im Jahre 1713 nach den Friedensvertragen von Rastatt und UtrechtOsterreichs Feldherr Prinz Eugen konnte trotz erfolgreicher Kriegsfuhrung die Ubernahme der spanischen Krone durch die Bourbonen nicht verhindern erreichte aber im Frieden von Rastatt 1714 die Zuteilung spanischer Territorien an Osterreich Breisach am Rhein Freiburg im Breisgau und Kehl die Spanischen Niederlande das Konigreich Sardinien die fruher zur spanischen Krone gehorenden Teile in Italien einschliesslich der Lombardei mit Herzogtum Mailand Herzogtum Mantua und das Konigreich Neapel Damit war die Mailander Kapitulation hinfallig Die beiden Regimenter Puntener und Amrhyn wurden aus Mailand zuruckgezogen und es kam in der Folge zur Einstellung von Schweizer Regimentern in Spanien direkt Bezeichnung Einsatzdauer 18esp Regiment von Salis 9 1719 1721Jahr Vertragspartner 1719 Andreas von Salis mit Don Felix Corneyo Botschafter in der Eidgenossenschaft fur Philipp V Bestand Formation 1 Regiment von 1600 Mann mit 8 Kompanien zu 200 Mann in 2 Bataillonen 3 Herkunft Kader Truppe aus den Drei Bunden Besitzer Kommandant Namensgeber Oberst Andreas von Salis Rietberg 33 Einsatz Ereignisse Das Regiment zusammen mit dem Regiment Mayor erganzte das spanische Korps in Sizilien wurde jedoch 1721 entlassen nachdem von Salis einen Konfessionswechsel entschieden abgelehnt hatte da das spanische Volk keine Ketzer in spanischen Uniformen ertrage 34 Bezeichnung Einsatzdauer 19esp Regiment Mayor 9 1719 1721Jahr Vertragspartner 1719 Benjamin Mayor mit Kardinal Aquaviva Botschafter Spaniens in Rom fur Philipp V ohne Bewilligung der katholischen Kantone und gegen den ausdrucklichen Einspruch von Bern Bestand Formation 1 Regiment von 1600 Mann mit 8 Kompanien zu 200 Mann in 2 Bataillonen 3 Herkunft Kader Truppe Aus den beiden von Venedig entlassenen Regimentern Muller und Stockar Besitzer Kommandant Namensgeber Oberst Benjamin Mayor 35 aus Morges starb wahrend des Zusammenzugs der Truppe in Livorno 1719 das Regiment wurde von seinem Bruder Francois Louis Mayor 36 ubernommen Einsatz Ereignisse Das Regiment erganzte das spanische Korps in Sizilien wurde jedoch 1721 wie das Regiment von Salis vom bigotten Konig aus Glaubensgrunden entlassen nachdem Mayor einen Konfessionswechsel entschieden abgelehnt hatte Bezeichnung Einsatzdauer 20esp Regiment Niderost 9 34 1724 1748 nachher in Neapel bis 1789Jahr Vertragspartner 1721 die katholischen Kantone und der Furstabt von St Gallen schlossen ein Bundnis mit Philipp V 1744 verlangert um 20 Jahre Dies obwohl Spanien nach dem Spanischen Erbfolgekrieg finanziell ruiniert war und das Herzogtum Mailand mit der Mailander Kapitulation traditionellerweise Werbeort der eidgenossischen Soldner verloren hatte Der Konig verlangte erstmals was bisher den Kantonen vorbehalten war namlich den Obersten Oberstleutnant und Major zu ernennen Samtliche Truppenangehorigen mussten sich zur apostolischen romisch katholischen Religion bekennen 1724 Kapitulation des Schwyzers Ignaz von Niderost auf 10 Jahre 1734 erneuert Die Truppe sollte ausdrucklich als Schwyzer Standesregiment gebilligt werden und die Kompanien wurden erblich 1735 suchte deshalb der Nachfolger von Niderost der Obwaldner Josef Ignaz Wirz in Schwyz das das Regiment fur sich beanspruchte um Bestatigung nach und erklarte dass 34 Meine furnemen gnadigen Herren des Kantons Schwyz allein mein Richtschnuor seyn werden ich ganzlich dero befolgen geloben und von dero hoch mogenden gewalt allein dependieren werde Schwyz verstrickte sich aber in Querelen mit Unterwalden abwechselnd von Ob und Nidwalden an der Tagsatzung vertreten was die Angelegenheit zusatzlich erschwerte Schwyz war vor allem um die kantonalen Besitzverhaltnisse der bisher mehrheitlich schwyzerischen Kompanien die wirtschaftliche Basis der lokalen Oberschicht besorgt und anerkannte die Kapitulation von Wirz zuerst nicht duldete sie jedoch letztlich Bestand Formation 1 Linienregiment in 2 Bataillonen mit 3 Infanteriekompanien a 200 Mann und 1 Grenadierkompanie a 110 Mann 1728 auf 3 Bataillone erweitert insgesamt 2 130 Mann 1732 wurde die Truppenstarke auf 2 840 Mann durch ein 4 Bataillon erhoht das 1733 in Spanien verblieb 1742 nach Neapel nachgeschoben erlitt dieses 4 Bataillon aber rasch enorme personelle Verluste und wurde wegen Uberschuldung bereits im nachsten Jahr aufgelost Herkunft Kader Truppe Aus den katholischen Teilen der protestantischen Regimenter von Salis und Mayor von Philipp V 1721 aus Glaubensgrunden entlassen erganzt mit Rekruten aus den katholischen Kantonen und der Furstabtei St Gallen Besitzer Kommandant Namensgeber 1724 Oberst Karl Ignaz von Niederost 37 aus Schwyz Oberstleutnant aus dem Regiment Mayor mit einem 10 jahrigen Vertrag 1734 um 10 Jahre verlangert 1735 Oberst Wolfgang Ignaz Wirz von Rudenz 38 aus Obwalden 1751 Josef Ignaz Wirz 39 sein Sohn Einsatz Ereignisse Niederost verstand es die umhergeschobene Truppe zu disziplinieren und leistungsmassig auf einen guten Stand zu bringen Das Regiment kam 1732 in Afrika gegen die Mauren bei der Eroberung von Oran zum Einsatz Es verliess 1733 Spanien mit drei seiner Bataillone und wurde vom Infanten Don Carlos Sebastian de Borbon y Farnesio mit seinem Regiment zusammen mit dem Regiment Bessler bei der Eroberung seiner Anspruche auf der Halbinsel Italiens und des Konigreiches Neapel und Sizilien eingesetzt Er war in der Schlacht von Bitonto 40 beteiligt und fiel 1735 bei der Belagerung und der Ersturmung der Zitadelle von Syrakus Osterreich protestierte an einer Tagsatzung 1734 energisch aber ergebnislos uber den gegen die Erbeinung verstossenden Offensiveinsatz der eidgenossischen Truppen 1735 nach dem Tod von Niderost wurde das Kommando uber das Regiment von Oberst Wirz ubernommen Es kam 1742 und 1744 bis 1746 im Osterreichischen Erbfolgekrieg bei den Kampfen in Mittel und Oberitalien gegen Osterreich zum Einsatz Spanien war nach dem Abschluss des Zweiten Familienpaktes der spanischen und franzosischen Bourbonen in den Krieg eingetreten Beim Tode Philipps V 1746 war die Kriegslage jedoch ungunstig Das Regiment wechselte 1748 bis dann vom spanischen Konig finanziert definitiv in neapolitanische Dienste in den Dienst von Karl VII Konig von Neapel und Sizilien Er ubernahm die 1744 verlangerte spanische Kapitulation die Konig Ferdinand IV sein jungerer Sohn und Nachfolger 1764 und in den 1780er Jahren erneuerte Das Regiment Wirz wurde in Neapel 1789 abgedankt Bezeichnung Einsatzdauer 21esp Regiment Bessler 9 34 1725 1749Jahr Vertragspartner 1721 die katholischen Kantone und der Furstabt von St Gallen schlossen ein Bundnis mit Philipp V 1744 verlangert um 20 Jahre Dies obwohl Spanien nach dem Spanischen Erbfolgekrieg finanziell ruiniert war und das Herzogtum Mailand mit der Mailander Kapitulation traditionellerweise Werbeort der eidgenossischen Soldner verloren hatte Der Konig verlangte erstmals was bisher den Kantonen vorbehalten war namlich den Obersten Oberstleutnant und Major zu ernennen Samtliche Truppenangehorigen mussten sich zur apostolischen romisch katholischen Religion bekennen 1725 Kapitulation des Urners Karl Alfons Bessler von Wattingen vermittelt von Karl Franz Jauch Oberstleutnant vom Regiment Niderost gewechselt zu Bessler 1737 um 12 Jahre verlangert Die Truppe wurde als Urner Standesregiment gebilligt und die Kompanien erblich Bestand Formation 1 Regiment von 2 400 Mann mit 3 Bataillonen aus 3 Fusilierkompanien a 200 Mann und 1 Grenadierkompanie von 100 Mann spater auf 4 Bataillone mit insgesamt 2 854 Mann erhoht Herkunft Kader Truppe Aus der katholischen Innerschweiz Besitzer Kommandant Namensgeber 1725 Oberst Karl Alfons Bessler 41 von Wattingen aus Altdorf Oberstleutnant Karl Franz Jauch 42 aus Uri Major Karl Muller aus Glarus 1742 Friedrich Alfons Bessler 43 sein Sohn Einsatz Ereignisse Das dritte und vierte Bataillon des Regiments verliessen 1731 Spanien stellvertretend gefuhrt von seinem Oberstleutnant Karl Franz Jauch bis 1734 Friedrich Alfons Bessler 43 die Nachfolge antrat um in Italien eingesetzt zu werden 1733 waren sie zusammen mit dem Regiment Niderost an vorderster Front beteiligt an der Invasion der Halbinsel als der Infant Don Carlos Sebastian de Borbon y Farnesio der spatere spanische Konig Karl III die ihm zugesprochenen Gebiete in Parma Piacenza der Toskana sowie insbesondere 1734 35 das Konigreich Neapel und Sizilien eroberte und sich zu dessen Konig proklamierte Fur Kaiser Karl VI war der Verlust dieses Konigreichs das kleinere Ubel als das Risiko des Aussterbens seiner Habsburger Dynastie Er suchte ohne mannlichen Nachwuchs und auf die Einsetzung seiner Tochter Maria Theresia als Thronerbin bedacht die Zustimmung Frankreichs fur seine Pragmatische Sanktion zu gewinnen und willigte deshalb 1735 im Wiener Praliminarfrieden in eine Sekundogenitur der spanischen Bourbonen in Neapel ein Don Carlos wurde daraufhin 1735 als Karl VII zum Konig von Neapel und Sizilien gekront Die in Spanien verbliebenen Bataillone kamen 1732 in Afrika gegen die Mauren bei der Eroberung von Oran zum Einsatz 1741 wurden sie ebenfalls nach Italien unter das Kommando von Friedrich Alfons Bessler transferiert Karl Alfons Bessler starb 1742 im Jahr als sein Sohn mit dem Regiment nach dem Abschluss des Zweiten Familienpaktes der spanischen und franzosischen Bourbonen im Osterreichischen Erbfolgekrieg in die Kampfe in Mittel und Oberitalien gegen Osterreich und seine Verbundeten verwickelt wurde 1743 gehorte das Regiment gemeinsam mit dem Regiment Arregger zur Armee des Grafen von Gages 44 der in der Schlacht von Campo Santo wie eigenartigerweise der gegnerische Kommandant Graf von Traun ebenfalls den Sieg beanspruchte Wegen Differenzen mit seinen Vorgesetzten verschob Friedrich Alfons Bessler 1745 das Regiment ins Winterquartier und setzte sich selber in die Schweiz ab Alle Bemuhungen des spanischen Hofes zu seiner Ruckkehr fruchteten nichts Die Truppe wurde daraufhin bis zum Ablauf der Kapitulation und ihrer Entlassung 1749 von Stellvertretern gefuhrt Die Quellen sind nicht eindeutig Sie sprechen von Johann Jakob Kolin 45 oder Sebastian Anton Jauch eine sogar wieder von Friedrich Alfons Bessler selber Bezeichnung Einsatzdauer 22esp Regiment Arregger 3 9 46 1734 1757Jahr Vertragspartner 1734 Partikularkapitulation des Solothurners Peter Arregger mit Philipp V Bestand Formation 1 Regiment von 1 600 Mann in 2 Bataillonen von 4 Kompanien a 200 Mann 1742 mit 4 Kompanien oder einem 3 Bataillon auf 2 400 Mann aufgestockt Herkunft Kader Truppe Teile des Regiments Niderost erganzt mit Rekruten aus der katholischen Schweiz Besitzer Kommandant Namensgeber 1734 1736 Peter von Arregger 47 1738 Johann Viktor Lorenz von Arregger 48 sein jungerer Bruder 1744 Leonz Mauritz Schwaller 49 aus Solothurn 1751 Karl von Reding aus Schwyz Einsatz Ereignisse Das Regiment wurde von Genua nach Barcelona und nachdem es Spanien durchquert hatte 1734 von Cadiz nach Afrika verschifft zur Verteidigung von Ceuta und Oran Der jungere Bruder des Obersten und Oberstleutnant des Regiments Lorenz wurde bei der Uberfahrt von algerischen Piraten gefangen versklavt und verbrachte 4 Jahre unter hartesten Bedingungen in Algier bis er sich loskaufen konnte 1736 zuruck in Spanien wurde das Regiment als Schutztruppe gegen Portugal in der Extremadura eingesetzt wo Peter Arregger starb und 1738 von seinem Bruder Lorenz frisch in Freiheit abgelost wurde 1743 gehorte das Regiment gemeinsam mit dem Regiment Bessler zur Armee des Grafen von Gages 44 der in der Schlacht von Campo Santo wie eigenartigerweise der gegnerische Kommandant Graf von Traun ebenfalls den Sieg beanspruchte Bessler verliess nach der erfolgreichen Teilnahme an den Kampagnen der Jahre 1743 und 1744 das Regiment aus Verargerung Seine Nachfolge ubernahm Leonz Schwaller vorher Oberstleutnant 1745 war das Regiment mit den Regimentern von Thurn und Alt Reding entscheidend an den Siegen des Herzogs von Modena in Novi gegen den osterreichischen General Ferdinand Ludwig Schulenburg in Tortona und bei der Eroberung des Herzogtums Parma und Piacenza beteiligt Anschliessend zeichnete es sich zusammen mit den Regimentern Dunant und Jung Reding unter dem Infanten Philipp in der Schlacht von Bassignana aus 1749 wurde das 3 Bataillon aufgelost und 1751 starb Schwaller in Fraga Aragonien Das Kommando ging 1751 an den Schwyzer Karl von Reding uber 1757 wurde das Regiment abgedankt Ein Bataillon ging im Regiment Buch auf und das zweite wurde entlassen Bezeichnung Einsatzdauer 23esp Regiment von Sury Regiment 1 3 9 46 1734 1823Jahr Vertragspartner 1734 Partikularkapitulation des Solothurners Josef Sury mit Philipp V Das Regiment wurde 1756 von Solothurn avouiert volkerrechtlich anerkannt obschon es in das Eigentum des Konigs ubergegangen war Bestand Formation 1 Regiment von 1 600 Mann in 2 Bataillonen von 4 Kompanien a 200 Mann 1742 mit 4 Kompanien oder einem 3 Bataillon auf 2 400 Mann aufgestockt In der Kapitulation von 1804 wurden die Werbekreise und die Organisation der Regimenter festgelegt 2 Bataillone mit je 1 Grenadierkompanie und 4 Fusilierkompanien Die Grenadierkompanie zahlte 112 Mann einschliesslich 1 Hauptmann 1 Leutnant 1 Unterleutnant 2 Wachtmeister 8 Korporale 2 Tambouren und 96 Grenadiere Die Fusilierkompanie bestand aus 206 Mann inklusive 2 Hauptleute 2 Leutnants 2 Unterleutnants 6 Wachtmeistern 16 Korporalen 4 Tambouren und 174 Fusilieren Der Stab des 1 Bataillons sollte aus 21 Mann und derjenige des 2 Bataillons aus 16 Mann bestehend somit belief sich der Sollbestand der spanischen Schweizerregimenter 1 6 1807 bei Beginn der franzosischen Invasion von Spanien auf 1909 Mann Die Rekruten sollten zu einem Drittel aus der Schweiz und der Rest Deutsche sein Unter Deutschen wurden dann auch Danen Schweden Norweger und schliesslich Angehorige verschiedener europaischen Lander sogar Polen subsumiert Die Drittelsklausel konnte allerdings in der Praxis nur bei den Offizieren eingehalten werden Herkunft Kader Truppe Aus der katholischen Schweiz Mit der Kapitulation 1804 wurde der Werbekreis des Regiments Wimpfen auf die Kantone Solothurn Freiburg und Aargau ausgedehnt Besitzer Kommandant Namensgeber 1734 Oberst Josef Sury de Bussy 50 1745 Oberst Felix Hieronymus Buch 51 1783 Oberst Amanz Krutter 52 1788 Oberst Franz Josef Schwaller 53 1802 Oberst Anton Schmid ein Elsasser in Rietholz Solothurn naturalisiert mit Oberstleutnant Viktor Wirz aus Solothurn und Major Joseph Schmid ebenfalls aus Solothurn 1803 Oberst Felix Schwaller aus Solothurn 1804 Oberst Ludwig von Wimpfen 54 aus Altkirch Elsass ab 1814 Ehrenburger von Solothurn 1821 der Bellenzer Grossmajor und graduierter Oberst Augustin Cusa 55 bis zur Auflosung 1835 des Regiments Einsatz Ereignisse nbsp Savoyen und Piemont um 1700 nbsp Festung und Dorf Exilles1743 im Osterreichischen Erbfolgekrieg gehorte das Regiment zur Armee von Marquis de la Mina 56 die gemeinsam mit einer franzosischen Armee in das Piemont vorstiess Sury deckte dann erfolgreich den Ruckzug der spanischen Armee in das Winterquartier in der Provence gegen die piemontesischen Krafte In der Kampagne von 1744 nahmen die vier Schweizer Regimenter von Sury Dunant Alt Reding und Jung Reding in der Armee des spanischen Infanten Philipp an der verlustreichen Eroberung der piemontesischen Befestigungen bei Villefranche sur Mer und der Festung Mont Alban teil bei der der piemontesische Befehlshaber Victor Amedee Francois Philippe de Savoie Marquis de Suze gefangen wurde und 90 Kanonen erbeutet werden konnten Beim anschliessenden Vorstoss in die Grafschaft Nizza zeichneten sich die Schweizer Regimenter unter dem Prinzen Conti in der Schlacht bei Cuneo gegen den sardinischen Konig Karl Emanuel III bei der letztlich erfolglosen Belagerung dieser Stadt aus 1745 beim Vormarsch durch das Pragelato gegen die Festung Exilles unter dem Kommando des Grafen von Lautrec 57 wurde Sury beim Angriff auf die piemontesischen Befestigungen bei Usseaux todlich verwundet Oberst Hieronimus Buch ersetzte ihn 1746 beendete die langste und blutigste Schlacht bei Piacenza den Krieg in Italien und zwang die franzosisch spanische Allianz endgultig zum Ruckzug von der Apenninenhalbinsel Die beteiligten Schweizer Regimenter hatten dabei den grossten Teil ihrer Offiziere und Soldaten verloren Die Bestande konnten jedoch im nachsten Jahr wieder erganzt werden 1749 nach dem Frieden von Aachen der den Osterreichischen Erbfolgekrieg beendete reorganisierte Ferdinand VI die spanischen Streitkrafte das 3 Bataillon des Regiments wurde aufgelost 1757 wurden zudem die Kompanien von 200 auf 150 Mann reduziert Oberst Buch war 1775 an der Expedition nach Algerien und im Amerikanischen Unabhangigkeitskrieg an der Belagerung von Gibraltar auf den Kanonenflossen und der Flotte beteiligt 1781 82 war das Regiment Teil der Brigade Ehrler Brigadier Karl Ehrler Kommandant des 3 Regiments als Chef Oberst Hieronimus Buch vom 1 Regiment als 2 Kommandant zusammen mit den Schweizer Regimentern Buch von Thurn Ehrler Alt Reding und Betschart Jung Reding im Expeditionskorps des Herzogs von Crillon 58 nach Menorca zur Eroberung der englischen Festung San Felipe am Hafeneingang von Mahon 1793 bildete das Regiment zusammen mit dem 2 Regiment die Nachhut beim Ruckzug in Katalonien 1794 und 1795 kampfte das erste Bataillon in der Armee von Katalonien 1795 das zweite Bataillon in derjenigen von Navarra Beim Feldzug Napoleons in Spanien war das Regiment in Tarragona in Garnison aber uber Katalonien zerstreut und kampfte den spanischen Bourbonen treu geblieben in mehr als zweiundvierzig verlustreichen Kampfen u a bei der Verteidigung von Saragossa und Tarragona sowie der Insel de las Medas gegen die franzosische Armee und Joseph I 1808 war es Unterleutnant Franz Krutter aus Solothurn der mit 24 Mann die Freiwilligen aus Igualada und Manresa in den siegreichen Gefechten im Bruch de Igualada fuhrte Diese Aktion war das Signal fur die Erhebung von ganz Katalonien Das Regiment kampfte als Teil der Krafte von Theodor von Reding der unter Francisco Javier Castanos 1808 als Generalleutnant in der Schlacht von Bailen an der Spitze der Schweizerregimenter den politischen Mythos der Unbesiegbarkeit der Franzosen brach Spater war es mit der Division volante Kampftruppe ad hoc von Enrique O Donnell 59 und Pedro Sarsfield 60 kreuz und quer in Katalonien unterwegs sowie im Reduit in den katalanischen Bergen in Urgel und Berga Zu Beginn der Kampfe 1808 wies das Regiment Wimpfen einen Bestand von 2056 Mann auf worunter 562 Schweizer 1810 musste das Regiment wegen seiner grossen Verluste mit einer speziellen Ordonnanz auf 1 Bataillon mit 6 Kompanien verkleinert werden Er reduzierte sich von der Schweiz abgeschnitten daher mit fehlender Nachrekrutierung und nur gelegentlich durch Uberlaufer oder Gefangene erganzt bis 1812 am Ende des Krieges auf blosse 152 Mann 61 1810 war das Regiment mit einer speziellen Ordonnanz auf 1 Bataillon mit 6 Kompanien reduziert worden Als wieder die Bourbonen am Ruder waren erholten sich die Bestande nur zogerlich Bei einer Inspektion 1820 in Barcelona zahlte das chronisch unterbezahlte Regiment Wimpfen noch 3 Chefs 35 Offiziere und 411 Soldaten Die Verabschiedung des konigstreuen Regiments war entwurdigend Bei bereits angekundigtem Dekret der Cortes fur 1823 zur Entlassung musste das Kader 1822 zusammen mit demjenigen des 4 Regiments eine Strafkolonie nach Mallorca eskortieren und wurde anschliessend auf die Insel Menorca in Garnison geschickt Die Cortes ratifizierte das Dekret jedoch nicht Die Entlassung des Regiments erfolgte 1835 Eine Frau setzt sich durch BearbeitenAls 1740 auch der letzte osterreichische Habsburger Kaiser Karl VI ohne mannlichen Erben starb hatte sich seine gemass der Pragmatischen Sanktion vorgesehene Nachfolgerin und Tochter Maria Theresia gegen gleich 3 weitere Bewerber um sein Erbe zu behaupten Bayern Wittelsbacher Spanien Bourbonen und Sachsen Wettiner verbunden im Vertrag von Nymphenburg von 1741 dem sich auch Preussen Frankreich Schweden Neapel die Kurpfalz und Kurkoln anschlossen forderten Osterreich Habsburger unterstutzt von Grossbritannien und der Niederlande im Osterreichischen Erbfolgekrieg 1740 1748 heraus Er wurde zu einem weltumspannenden Konflikt der ausser in Europa auch in Amerika und Indien ausgetragen wurde Im Frieden von Aachen 1748 musste Osterreich jedoch schliesslich einzig Schlesien Preussen uberlassen und Maria Theresia hatte sich als Erbin durchgesetzt nbsp Spanien1743 verfugte Philipp V uber die Schweizer Truppen mit folgendem Nominalbestand 2 Bataillone Bessler 1 600 Mann3 Bataillone Schwaller 2 400 Mann3 Bataillone Buch 2 400 Mann3 Bataillone Dunant 2 400 Mann3 Bataillone Alt Reding 2 400 Mann3 Bataillone Jung Reding 2 400 Mann17 Bataillone in 6 Regimenternmit 68 Kompanien Total 13 600 MannDiese Schweizer Regimenter erlitten im Osterreichischen Erbfolgekrieg in den die spanischen Bourbonen 1743 nach dem Abschluss des Zweiten Familienpakt mit den franzosischen Bourbonen eingetreten waren mit der Absicht sich wieder in Italien festzusetzen in den zahlreichen Kampfen und durch eine horrende Desertionsrate enorme Verluste Viele Kompanieinhaber konnten die Bestande nicht mehr auffullen und verarmten Solothurn beispielsweise hatte zeitweilig 32 Kompanien in Spanien Da der Konig die Zahlungen schuldig blieb wurden vierzig angesehene Familien dadurch ruiniert 46 Trotzdem wurden immer wieder neue Kapitulationen abgeschlossen Bezeichnung Einsatzdauer 24esp Regiment Dunant Regiment 2 3 9 46 1742 1808Jahr Vertragspartner 1742 Partikularkapitulation des Waadtlanders Georges Dunant mit Philipp V vertreten durch den spanischen Sondergesandten Don Blasio Jover d Alcazar fur 20 Jahre 1758 vom Furstabt Colestin Gugger von Staudach von St Gallen avouiert volkerrechtlich anerkannt der das Regiment erwarb Bestand Formation 1 Regiment mit 3 Bataillonen von 800 Mann in 4 Kompanien zu 200 Mann Ab 1804 organisiert wie bei Regiment 1 mit Werbekreis Luzern St Gallen und Thurgau nbsp Herkunft Kader Truppe Aus den Stiftslanden des Furstabts von St Gallen und katholisch Appenzell Besitzer Kommandant Namensgeber 1742 Oberst Georges Dunant 62 aus Nyon 1773 Oberst Josef Fidel von Thurn 63 aus St Gallen 1795 Oberst Johann Christoph Ruttimann 64 aus Luzern 1805 Oberst Karl von Reding von Biberegg 65 aus Schwyz bis 1808 bei Bailen gefangen mit Oberstleutnant Joseph Jacquet aus Freiburg 1806 in Bailen gefallen und Major Beda von Thurn aus Schaffhausen Einsatz Ereignisse In der Kampagne von 1744 im Osterreichischen Erbfolgekrieg nahmen die vier Schweizer Regimenter Dunant von Sury Alt Reding und Jung Reding in der Armee des spanischen Infanten Philipp an der verlustreichen Eroberung der piemontesischen Befestigungen bei Villefranche sur Mer und der Festung Mont Alban teil bei der der piemontesische Befehlshaber Victor Amedee Francois Philippe de Savoie Baron von Suze gefangen wurde und 90 Kanonen erbeutet werden konnten Beim anschliessenden Vorstoss in die Grafschaft Nizza zeichneten sich die Schweizer Regimenter unter dem Prinzen Conti in der Schlacht bei Cuneo gegen den sardinischen Konig Karl Emanuel III bei der letztlich erfolglosen Belagerung dieser Stadt aus 1746 beendete die langste und blutigste Schlacht bei Piacenza den Krieg in Italien und zwang die franzosisch spanische Allianz endgultig zum Ruckzug von der Apenninenhalbinsel Die beteiligten Schweizer Regimenter hatten dabei den grossten Teil ihrer Offiziere und Soldaten verloren Die Bestande konnten jedoch im nachsten Jahr wieder erganzt werden 1747 gehorten die Regimenter Dunant Buch und Jung Reding zur Truppe von Marschall von Belle Isle die aus der Provence die osterreichisch piemontesischen Truppen wieder in das Piemont und in die Lombardei zuruckwerfen konnten im selben Jahr verstarkten 2 Bataillone des Regiments mit zwei des Regiments Jung Reding die Verteidiger von Genua gegen die osterreichischen Angriffe von General Ferdinand Ludwig Schulenburg 1749 nach dem Frieden von Aachen der den Osterreichischen Erbfolgekrieg beendete reorganisierte Ferdinand VI die spanischen Streitkrafte das 3 Bataillon des Regiments wurde aufgelost 1757 wurden zudem die Kompanien von 200 auf 150 Mann reduziert 1781 82 war das Regiment Teil der Brigade Ehrler Brigadier Karl Ehrler Kommandant des 3 Regiments als Chef Oberst Hieronimus Buch vom 1 Regiment als 2 Kommandant zusammen mit den Schweizer Regimentern Buch von Thurn Ehrler Alt Reding und Betschart Jung Reding im Expeditionskorps des Herzogs von Crillon 58 nach Menorca zur Eroberung der englischen Festung San Felipe am Hafeneingang von Mahon Das Regiment stiess 1793 ins Roussillon vor und diente im folgenden Jahr zusammen mit dem 1 Regiment als Nachhut beim Ruckzug in Katalonien 1808 beim Einmarsch der Franzosen in Spanien stand das 2 Regiment Karl von Reding in Madrid d h inmitten von franzosischen Truppen und Geschutzen Trotz der Drohung der Luzerner Regierung mit dem Verlust des Heimatrechts falls die Luzerner Kantonsangehorigen nicht die Waffen niederlegten wagte Karl von Reding nicht sich den Franzosen zu widersetzen Er wurde mit einem Bestand von 1686 Mann davon nur 456 Schweizer zusammen mit dem ebenfalls in Madrid stationierten Walliser 6 Regiment de Preux dem Armeekorps von General Dupont einverleibt Beide Regimenter gingen in der Schlacht von Bailen mit dem Armeekorps Dupont unter nachdem es vorher zu einer Direktkonfrontation zwischen dem franzosischen 2 Regiment von Reding mit dem spanischen 3 Regiment Alt Reding gekommen war Dabei war aber ein Grossteil der Angehorigen des 2 und 6 Regiments von Reding und de Preux zum Kommandanten der spanischen Schweizer Brigade bestehend aus den Regimentern Wimpfen Alt Reding und Betschart und Sieger der Schlacht General Theodor von Reding desertiert Aus ihren Reihen stammte der Grundstock der neuen andalusischen Regimenter Baza Almeria und Santa Fe die mit Theodor von Reding in Katalonien kampften Bezeichnung Einsatzdauer 25esp Regiment Alt Reding Regiment 3 3 9 46 1743 1808Jahr Vertragspartner 1742 Josef Anton Reding 66 aus Schwyz mit Philipp V vertreten durch den spanischen Sondergesandten Don Blasio Jover d Alcazar fur 20 Jahre 1756 von Schwyz avouiert volkerrechtlich anerkannt Bestand Formation 1 Regiment mit einem Sollbestand von 3 Bataillonen mit 800 Mann in 4 Kompanien zu 200 Mann Organisation ab 1804 wie bei Regiment 1 Herkunft Kader Truppe Schwyz und katholische Innerschweiz Ab 1804 mit Werbekreis Schwyz Uri Tessin Graubunden Glarus Appenzell Besitzer Kommandant Namensgeber 1743 Oberst Josef Karl von Reding 67 aus Schwyz 1763 Oberst Anton von Reding 1781 Oberst Karl Ehrler 68 1788 Oberst Theodor von Reding 69 der spatere General Leutnant 1806 Oberst Nazar Reding 70 1809 zum Gouverneur vom Mallorca ernannt mit Oberstleutnant Chretien Bagniaud aus dem Wallis und Major Jakob Freudiger aus Wilstedt in Deutschland 1809 Oberst Anton Kaiser 1815 Oberstleutnant Hans Waltispuhl 1827 1835 Oberst Ignaz Ulrich aus Steinen Schwyz Einsatz Ereignisse nbsp Festung San Felipe vor Mahon auf Menorca 1780 nbsp Theodor Reding nbsp Das Fort von Hendaye nbsp Jaen mit dem Schlosshugel Santa Catalina links In der Kampagne von 1744 im Osterreichischen Erbfolgekrieg nahmen die vier Schweizer Regimenter Alt Reding von Sury Dunant und Jung Reding in der Armee des spanischen Infanten Philipp an der verlustreichen Eroberung der piemontesischen Befestigungen bei Villefranche sur Mer und der Festung Mont Alban teil Beim anschliessenden Vorstoss in die Grafschaft Nizza zeichneten sich die Schweizer Regimenter unter dem Prinzen Conti in der Schlacht bei Cuneo bei der Abwehr des Angriffs des sardinischen Konigs Karl Emanuel III auf die Belagerer der Stadt aus Die Belagerung wurde aber letztlich doch angebrochen 1746 beendete die langste und blutigste Schlacht bei Piacenza den Krieg in Italien und zwang die franzosisch spanische Allianz endgultig zum Ruckzug von der Apenninenhalbinsel Die beteiligten Schweizer Regimenter hatten dabei den grossten Teil ihrer Offiziere und Soldaten verloren Die Bestande konnten jedoch im nachsten Jahr wieder erganzt werden 1749 nach dem Frieden von Aachen der den Osterreichischen Erbfolgekrieg beendete reorganisierte Ferdinand VI die spanischen Streitkrafte das 3 Bataillon des Regiments wurde aufgelost Reding hatte sich stark verschuldet und geriet wegen der ausbleibenden Zahlungen in Konflikt mit den Vertretern der spanischen Krone was ihm sogar zwei Monate Haft eintrug 1757 wurden dann zusatzlich noch die Kompanien von 200 auf 150 Mann reduziert 1781 82 war das Regiment Teil der Brigade Ehrler Brigadier Karl Ehrler Kommandant des 3 Regiments als Chef Oberst Hieronimus Buch vom 1 Regiment als 2 Kommandant zusammen mit den Schweizer Regimentern Buch von Thurn Ehrler Alt Reding und Betschart Jung Reding im Expeditionskorps des Herzogs von Crillon 58 nach Menorca zur Eroberung der englischen Festung San Felipe am Hafeneingang von Mahon Das Regiment unter Theodor Reding war am Oberlauf des Bidasoa in den westlichen Pyrenaen in einen Gebirgskrieg verwickelt und eroberte 1793 das Fort von Hendaye an der franzosisch baskischen Grenze was Oberst Reding dreimal verwundet die Beforderung zum Brigadier eintrug Ein Jahr spater deckte es mit schwersten Verlusten den fluchtartigen Ruckzug der spanischen vor den franzosischen Truppen aus dem Baskenland aus Irun und Tolosa was Redings Ruf als ausgezeichneter Offizier mit hervorragenden militarischen Fahigkeiten begrundete Karl IV beforderte ihn dafur zum Feldmarschall 71 und ubertrug ihm im portugiesischen Feldzug von 1800 01 das Kommando uber die 4 spanische Division Reding wurde zum Oberbefehlshaber der von ihm mit ihr eroberten Provinz Alentejo Beim Ausbruch des el vomito negro deutsch Gelbfieber 1803 wurde er Mitglied des sanitarischen Ausschusses der Stadt Malaga wo das Regiment in Garnison lag Nach kurzer Zeit als einziges nicht krankes Ausschussmitglied bewaltigte er zusammen mit seiner Truppe die davon verschont blieb diese Epidemie 1804 ein zweites Mal bravouros 1806 schutzte das Regiment Gibraltar als sein Kommandant von Karl IV zum Gouverneur von Malaga ernannt wurde ein Amt das er zur Freude der Einwohner zur Sanierung der Stadtkasse und stadtebaulicher Unzulanglichkeiten der Stadt nutzte Als 1807 Napoleon unter dem Vorwand Portugal unter die Kontinentalsperre zu zwingen und die Vorbehalte der Spanier gegen diesen Nachbarn ausnutzend sehr rasch die iberische Halbinsel mit uberlegenen militarischen Kraften uberzog brach ein Jahr spater der Spanische Unabhangigkeitskrieg aus Im Auftrag der Junta von Malaga zog er alle verfugbaren Truppen mehr als 30 000 Mann zur andalusischen Armee zusammen die von der Junta in Sevilla in 5 Divisionen organisiert wurde Reding erhielt als Kommandant der 1 Division mit 8 000 Mann darunter das Regiment Alt Reding unter der Fuhrung von Nazar Reding den Auftrag der Armee des franzosischen Generals Dupont die schon uber die Sierra Morena bis an den Guadalquivir nach Andujar vorgestossen war den Weg abzuschneiden Nachdem das 3 Regiment Nazar Redings die Stadt und das Schloss Jaen erobert hatte gelang es Theodor Reding mit seiner und der 3 Division Dupont nach Bailen zuruckzudrangen In der beruhmten Schlacht bei Bailen in der das 3 Regiment Alt Reding zeitweise dem in franzosische Dienste gezwungenen 2 Regiment Reding gegenuberstand gelang es ihm mit dem unter hohen Verlusten errungenen Sieg uber Dupont der ersten Niederlage in ganz Europa der franzosischen Armeen uberhaupt den Nimbus der Unbesiegbarkeit der Truppen Napoleons zu zerstoren Es brachte ihm den Rang des General Leutnants ein und verschaffte ihm in ganz Spanien einen nachhaltigen Ruf als Erretter der bis heute anhalt 72 Das 3 Regiment wurde anschliessend von der Zentralen Junta mit den Truppen unter dem Kommando von Theodor Reding nach Katalonien verschoben Auch dort wurde Reding Oberbefehlshaber uber die katalanische Armee und kampfte von Tarragona aus im zahen Kleinkrieg gegen die franzosischen Invasoren unter General St Cyr Er starb 1809 an den Wunden die er in der Schlacht bei Valls erlitten hatte Spater war das 3 Regiment zusammen mit dem 1 und 4 Regiment mit der Division volante Kampftruppe ad hoc von Enrique O Donnell 59 und Pedro Sarsfield 60 kreuz und quer in Katalonien unterwegs sowie im Reduit in den katalanischen Bergen in Urgel und Berga Mit einem Bestand von 1807 Mann davon 557 Schweizer war das Regiment 1808 in den Spanischen Burgerkrieg eingetreten Da wahrend dieses Krieges von der Schweiz abgeschnitten die Nachrekrutierung nicht mehr moglich war musste das Regiment 1810 wegen seiner grossen Verluste nur durch Gefangene oder gelegentliche Uberlaufer gemildert mit einer speziellen Ordonnanz auf 1 Bataillon mit 6 Kompanien verkleinert werden 1812 musste Frankreich nach den Niederlagen in Salamanca und Vitoria gegen die Englander welche nach dem franzosischen Feldzug gegen Russland in Spanien durch die Truppen des Herzog von Wellington immer mehr die Uberhand gewannen die iberische Halbinsel raumen Auch unter Ferdinand VII dessen Zahlungen chronisch ausblieben erholte sich der Bestand des 3 Regiments nicht mehr Bei einer Inspektion 1819 in Mallorca wo es nun stationiert war zahlte es noch 2 Chefs 51 Offiziere und 507 Soldaten Die Cortes von Cadiz legte seine Abdankung auf 1822 fest Trotzdem wurde das Rumpf Regiment mit Sack und Pack in Tarragona dem spanischen Linienregiment Cantabria No 24 einverleibt und musste da eine Revolution ausgebrochen war gleich wieder ins Feld ziehen Seine Entlassung verzogerte sich schliesslich bis zum Ablauf der Kapitulation von 1804 ins Jahr 1835 Bezeichnung Einsatzdauer 26esp Regiment Jung Reding Regiment 4 3 9 46 1743 1808Jahr Vertragspartner 1742 Josef Anton Reding 66 aus Schwyz mit Philipp V vertreten durch den spanischen Sondergesandten Don Blasio Jover d Alcazar fur 20 Jahre Bestand Formation 1 Regiment mit einem Sollbestand von 3 Bataillonen mit 800 Mann in 4 Kompanien zu 200 Mann Organisation ab 1804 wie bei Regiment 1 Herkunft Kader Truppe Werbekantone ab 1804 Nid und Obwalden Luzern Zug Aargau Rheinau Besitzer Kommandant Namensgeber 1743 Karl Josef Reding 73 aus Schwyz 1751 Josef Ulrich Reding 74 aus Schwyz 1758 nochmals Karl Josef Reding 1761 Ludwig Reding aus Schwyz 1768 Karl Janser 75 1769 Franz Thade Betschart 76 aus Schwyz 1797 Josef Dominik Betschart mit Oberstleutnant Paul Schwitter und Major Franz Zay alle aus Schwyz 1809 Franz Zay 77 Kommandanten in Vertretung 1810 Oberstleutnant Roman Hediger 1815 Brigadier Felix Christen 78 aus Urseren 1826 1835 Oberst Roman Hediger erneut Einsatz Ereignisse nbsp Festung Mont Alban bei Villefranche sur MerIn der Kampagne von 1744 im Osterreichischen Erbfolgekrieg nahmen die vier Schweizer Regimenter Jung Reding von Sury Dunant und Alt Reding in der Armee des spanischen Infanten Philipp an der verlustreichen Eroberung der piemontesischen Befestigungen bei Villefranche sur Mer und der Festung Mont Alban teil Beim anschliessenden Vorstoss in die Grafschaft Nizza zeichneten sich die Schweizer Regimenter unter dem Prinzen Conti in der Schlacht bei Cuneo bei der Abwehr des Angriffs des sardinischen Konigs Karl Emanuel III auf die Belagerer der Stadt aus Die Belagerung wurde aber letztlich doch angebrochen 1746 beendete die langste und blutigste Schlacht bei Piacenza den Krieg in Italien und zwang die franzosisch spanische Allianz endgultig zum Ruckzug von der Apenninenhalbinsel Die beteiligten Schweizer Regimenter hatten dabei den grossten Teil ihrer Offiziere und Soldaten verloren Die Bestande konnten jedoch im nachsten Jahr wieder erganzt werden 1747 gehorten die Regimenter Jung Reding Dunant und Buch zur Truppe von Marschall von Belle Isle die aus der Provence die osterreichisch piemontesischen Truppen wieder in das Piemont und in die Lombardei zuruckwerfen konnten im selben Jahr verstarkten 2 Bataillone des Regiments mit zwei des Regiments Dunant die Verteidiger von Genua gegen die osterreichischen Angriffe von General Ferdinand Ludwig Schulenburg 1749 nach dem Frieden von Aachen der den Osterreichischen Erbfolgekrieg beendete reorganisierte Ferdinand VI die spanischen Streitkrafte das 3 Bataillon des Regiments wurde aufgelost 1757 wurden zudem die Kompanien von 200 auf 150 Mann reduziert 1781 82 war das Regiment Teil der Brigade Ehrler Brigadier Karl Ehrler Kommandant des 3 Regiments als Chef Oberst Hieronimus Buch vom 1 Regiment als 2 Kommandant zusammen mit den Schweizer Regimentern Buch von Thurn Ehrler Alt Reding und Betschart Jung Reding im Expeditionskorps des Herzogs von Crillon 58 nach Menorca zur Eroberung der englischen Festung San Felipe am Hafeneingang von Mahon nbsp Fluchtartiger Abzug der Alliierten aus Toulon 1793 das Arsenal steht in Flammen und Zivilisten streiten mit Soldaten um die Beiboote 1793 im Ersten Koalitionskrieg deckte Oberst Betschart mit 100 ausgesuchten Soldaten erfolg aber verlustreich den fluchtartigen Abzug des englisch spanisch neapolitanischen Expeditionskorps aus Toulon Die erfolgreiche franzosische Belagerung von Toulon 1793 war das Gesellenstuck des jungen Artillerieoffiziers Napoleone Buonaparte das ihm den Rang des Brigadegenerals einbrachte und im Folgejahr nach der Genesung von der dabei erlittenen Verwundung das Kommando der Italienarmee Es war der Ausgangspunkt einer aussergewohnlich steilen Karriere 1798 auf den Balearen stationiert gehorten 2 Bataillone des Regiments zur Besatzung auf Menorca die bei der englischen Wiedereroberung der Insel mit dem Naturhafen von Mahon durch das Korps von Generalleutnant Stuart kapitulierte aber freien Abzug erhielt Vorher war eine Anzahl Bataillonsangehorige gleichzeitig auch aus dem Bataillon des Regiments Jann zum Gegner ubergelaufen Dieser bildete daraus das Regiment Stuart Den Spanischen Unabhangigkeitskrieg begann es mit einem Uberbestand mit 2076 Mann davon 585 Schweizer und beendete ihn mit 755 Mann Es war von den Balearen auf das Festland verlegt worden und an der Schlacht bei Bailen beteiligt Es kampfte auch nachher meist in Bataillonsstarke zerstreut fur und mit bis zu dessen Tod Theodor Reding in Katalonien In der Schlacht bei Valls beispielsweise verlor es 23 Tote und 360 Gefangene 61 Spater nahm es an der Verteidigung von Gerona und Tarragona teil Zeitweise war das 4 Regiment zusammen mit dem 1 und 3 Regiment auch mit der Division volante Kampftruppe ad hoc von Enrique O Donnell 59 und Pedro Sarsfield 60 kreuz und quer in Katalonien unterwegs sowie im Reduit in den katalanischen Bergen in Urgel und Berga Schliesslich nach dem Entschluss der Cortes in Cadiz zu seiner Auflosung wurde sein Kader zusammen mit demjenigen des 1 Regiments von Ferdinand VII wenig stilvoll als Eskorte einer Strafkolonie nach Mallorca und anschliessend auf die Insel Menorca in Garnison geschickt Die Entlassung fand schliesslich 1835 statt Spanien widersetzt sich Napoleon und vergeblich seinem Konig BearbeitenDer Niedergang Spaniens am Ende des 18 Jahrhunderts unter Staatsminister Manuel de Godoy dem Favoriten von Konigin Maria Luisa die an Stelle ihres schwachen Gatten Karl IV herrschte und der Sturz der franzosischen Bourbonen in der Franzosischen Revolution 1789 1799 fuhrte letztlich 1807 zum Feldzug Napoleons in Spanien Unter dem Vorwand Portugal militarisch unter die Kontinentalsperre zu zwingen und die Ressentiments Spaniens gegen diesen Nachbarn ausnutzend war die Invasion der iberischen Halbinsel rasch vollzogen Napoleons Proklamation 1808 seines Bruders Joseph Bonaparte als Konig von Spanien loste den Spanischen Unabhangigkeitskrieg 1808 1814 aus der die Bourbonen zuruck auf den spanischen Thron brachte und die Verfassung von Cadiz wieder aufleben liess Bezeichnung Einsatzdauer 27esp Regiment Jann Regiment 5 3 9 46 1793 1810Jahr Vertragspartner 1793 Unterwalden mit Karl IV Bestand Formation 1 Regiment mit 3 Bataillonen von 800 Mann in 4 Kompanien zu 200 Mann Organisation ab 1804 wie bei Regiment 1 Herkunft Kader Truppe Seit 1804 Unterwalden Luzern Rheinau Zurich Besitzer Kommandant Namensgeber 1793 Oberst Karl Jann 79 aus Stans 1804 Oberst Georg Traxler 80 aus Stans mit Oberstleutnant Josef Traxler seinem Bruder und Major Ludwig Christen aus Nidwalden 1808 Oberst Felix Heinrich Christen 1810 in Gerona in Gefangenschaft geraten Einsatz Ereignisse 1798 wurde ein Bataillon des Regiments das kurz vorher in Palma einen Volksaufstand unterdruckt hatte von Mallorca nach Menorca verlegt Noch im gleichen Jahr wurde Menorca von England das den Naturhafen von Mahon als Flottenbasis fur seine Machtanspruche im Mittelmeer im Visier hatte ruckerobert Das Bataillon des Regiments Jann wurde durch Desertionen stark reduziert kapitulierte und geriet in Gefangenschaft erhielt aber freien Abzug Das Regiment bestand zu der Zeit mehrheitlich aus Nichtschweizern darunter ungarische und polnische Deserteure Eine Anzahl von 738 Angehorigen des Bataillons und der 2 Bataillone von Ruttimann soll bei der englischen Invasion 1798 zu den Englandern ubergelaufen sein 81 Aus diesen Deserteuren bildeten die Englander das Regiment Stuart Oberst Jann selber wurde deshalb 1799 wegen Verdachts auf Verrat in Arrest gesetzt und erst 1802 als unschuldig mit den ubrigen Offizieren wieder entlassen Auch im spanischen Unabhangigkeitskrieg war dem Regiment Trachsler kein Gluck beschieden Aus der Garnison in Cartagena wurde das erste Bataillon 1808 nach Valencia verlegt Unterwegs geriet es in unubersichtlicher Situation in die Marschkolonne des franzosischen Generals Moncey und wurde zusammen mit Trachsler gefangen genommen Ein Grossteil der Mannschaft entwich in einem gunstigen Moment und schlug sich wieder nach Cartagena zuruck Trachsler einige Offiziere und 130 Mann mit der Regimentsfahne marschierten mit Moncey nach Madrid nbsp Festung von LeridaTrachsler landete schliesslich wegen Landesverrat vor einem eigens zusammengerufenen Kriegsgericht in Valencia Dieses stellte allerdings fest dass der Entschluss zur Kapitulation ein gemeinsamer des Kriegsrates aller Hauptleute gewesen war Trachsler setzte seine Karriere in Frankreich fort fur das Sympathien zu hegen er offenbar bekannt war Schliesslich wurden beide Bataillone unter Oberst Christen wiedervereinigt und als Regiment in Tortosa in Garnison gelegt von wo es nach Lerida zur Verstarkung der Besatzung der Festung verlegt wurde 1810 nach 32 tagiger Belagerung kapitulierte Lerida vor den Truppen des franzosischen Generals Suchet und das Regiment Christen marschierte in Gefangenschaft nach Autun in Frankreich Einige wurden spater auf Ehrenwort in die Heimat entlassen Die meisten Gefangenen kamen aber erst 1814 frei Bezeichnung Einsatzdauer 28esp Regiment de Courten Regiment 6 3 9 46 1796 1808Jahr Vertragspartner 1796 Wallis mit Karl IV Bestand Formation 1 Regiment mit 2 Bataillonen von 600 Mann in 4 Kompanien zu 150 Mann Organisation ab 1804 wie bei Regiment 1 Herkunft Kader Truppe Aus dem Wallis Besitzer Kommandant Namensgeber 1796 Jean Antoine Adrien de Courten 82 aus Siders 1802 Joseph Hyacinte Elle de Courten aus Siders 1806 1808 Oberst Jean de Preux 83 1808 in Bailen gefangen genommen Einsatz Ereignisse 1807 bei der franzosischen Invasion Spaniens befand sich das 6 Regiment de Preux in Madrid und geriet mitten in die franzosischen Truppen 1805 hatte die Republik Wallis mit Napoleon eine Militarkapitulation abgeschlossen was de Preux veranlasste sich Frankreich anzuschliessen Er wurde wie das 2 Regiment von Reding dem Armeekorps von General Dupont einverleibt Beide Regimenter gingen in der Schlacht von Bailen mit dem Armeekorps Dupont unter und wurden ausgeloscht Dabei war aber ein Grossteil der Angehorigen des 6 und 2 Regimentes de Preux und von Reding zum Kommandanten der spanischen Schweizer Brigade bestehend aus den Regimentern Wimpfen Alt Reding und Betschart und Sieger der Schlacht General Theodor von Reding desertiert Aus ihren Reihen stammte der Grundstock der neuen andalusischen Regimenter Baza Almeria und Santa Fe die mit Theodor von Reding in Katalonien kampften Das von Charles Louis de Bon aus St Maurice kommandierte Bataillon war 1809 an der Verteidigung von Gerona beteiligt Es trat dann aber das Wallis wurde im selben Jahr von Napoleon als franzosisches Departement Simplon annektiert in franzosische Dienste uber wurde 1810 abberufen und im folgenden Jahr in ein franzosisches Regiment eingegliedert 61 Bezeichnung Einsatzdauer 29esp Regiment Stuart nicht regular 81 1798 1818Jahr Vertragspartner Vom britischen Oberbefehlshaber General Charles Stuart in Menorca 1798 gegrundet ohne jeglichen Einfluss der eidgenossischen Tagsatzung Bestand Formation 1 Regiment Keine Angaben uber Bestand und Organisation Herkunft Kader Truppe Deserteure aus den Schweizer Regimentern Ruttimann und Jann 81 Je nach Quelle soll es sich um 300 Mann 84 738 polnische und ungarische Deserteure 81 oder sogar 1 000 Deutsche die als osterreichische Gefangene von Frankreich fur zwei Dollar pro Kopf an Spanien verkauft worden seien 85 gehandelt haben Besitzer Kommandant Namensgeber Brigadegeneral John Stuart 86 gleichnamiger Truppenkommandeur unter Generalleutnant Charles Stuart Kommandant des erfolgreichen britischen Expeditionskorps bei der Eroberung von Menorca 1798 mit der Festung San Felipe Einsatz Ereignisse Bei der Kapitulation der spanischen Truppen in Ciutadella auf Menorca 84 erhielten auch 2 Bataillone des Regiments Ruttimann und 1 Bataillon des Regiments Jann freien Abzug allerdings ohne ihre Deserteure Aus diesen soll der Truppenkommandeur unter dem britischen Oberbefehlshaber gleichen Namens das Regiment Stuart gebildet haben 81 nbsp Das Shorncliffe Armeelager in Kent England 1801Es wurde dann 1800 als Regiment Minorca deutsch Menorca nach Gibraltar und 1801 nach Agypten verlegt wo es sich in der Schlacht von Alexandria unter General Abercromby gegen Napoleons Kavallerie auszeichnete ein Infanteriefahne erbeutete jedoch 300 Mann von 795 auf dem Schlachtfeld liess 85 Als Auszeichnung erhielt es 1802 als es aus Agypten zuruckgezogen wurde den Namen Regiment Queen s Own Germans deutsch der Konigin eigene Deutsche 1803 unter General Moore im Shorncliffe Armeelager im Shorncliffe System trainiert und zur 95th foot of light infantry deutsch leichtes Infanterie Regiment Nummer 95 geworden kampfte es von 1808 bis 1811 als Teil der Rifle Brigade deutsch Gewehr Brigade unter dem Herzog von Wellington im Spanischen Unabhangigkeitskrieg gegen Frankreich in Portugal in der Schlacht bei Vimeiro und in Spanien bei Talavera sowie bei Albuera Dieses britische Regiment mit mindestens teilweise schweizerischem Ursprung wurde 1818 aufgelost Bezeichnung Einsatzdauer 30esp Regiment Suizos de Aragon nicht regular 87 1808 1809Jahr Vertragspartner 1808 von Generalkapitan Jose de Palafox y Melci ohne Einfluss der eidgenossischen Tagsatzung gebildet Bestand Formation 1 Regiment mit einem Sollbestand von 800 Mann in 2 Bataillonen mit 4 Kompanien a 100 Mann Herkunft Kader Truppe Gebildet aus verschiedenen Detachementen die Zaragossa bei der ersten Belagerung 1808 zu Hilfe geeilt waren Ein grosserer Teil stammte aus dem 1 Regiment Wimpfen Besitzer Kommandant Namensgeber Kommandant war Oberst Stefan Fleury Einsatz Ereignisse Palafox gelang es 1808 mit seinem Korps nach 61 Tagen die Franzosen zum Abbruch der 1 Belagerung von Saragossa zu zwingen Das Regiment Suizos de Aragon mit seinen einigen hundert Mann kampfte in der Armee von Palafox von rund 15 000 Mann in der 3 Division von Brigadier Jose Manso y Sola 88 an vorderster Front und tat sich mit entschlossenen unerschrockenen Aktionen hervor nbsp 1 Belagerung von Saragossa 1808 Arrabal am linken Ufer des Ebro am Ende der Steinbrucke nbsp 2 Belagerung von Saragossa 1809 Magdalena am ostlichen Ende und Misericordia im Sudwesten der Stadt nbsp Blick vom Arrabal auf die Ruinen der Altstadt jenseits der alten Steinbrucke 1823 das erste stadtseitige Bruckenjoch noch provisorisch aus Holz Hauptsachlich waren es zwei Schweizer Detachemente Erstens eine Gruppe aus dem Walliser 6 Regiment de Preux von 79 Mann gefuhrt von Hauptmann Adrian Walker und einem Leutnant Sie waren in der Schlacht von Bailen aus der franzosischen Zwangseinteilung desertiert Sie wurden zur Verteidigung der Torre del Arzobispo deutsch Turm des Erzbischofs 100 m ausserhalb des Arrabal deutsch die Vorstadt auf der linken Seite des Ebro dem Nordzugang zur Stadt eingesetzt den sie mit 84 Mann und 71 Gewehren bis zum Abbruch der ersten Belagerung halten konnten Zweitens eine grossere Einheit aus dem 1 Regiment Wimpfen gefuhrt von Stefan Fleury mit 361 Mann aus Tarragona die nach dem Abbruch der ersten Belagerung eintraf Sie hatte innerhalb eines Monats einen Zulauf von weiteren Schweizern auch Auslandern und Deserteuren aus franzosischen Reihen vor allem Deutsche und Polen und wuchs auf spektakulare 800 Mann an Was Fleury veranlasste bei Palafox die Aufstellung eines Regiments Suizos de Aragon gemass der Kapitulation von 1804 Anm 2 vorzuschlagen was dieser genehmigte Bei der ersten Inspektion durch Palafox konnte Oberst Fleury mit seinem Adjutanten Hauptmann Walker einen Stab mit je einem Fahnrich Kaplan und Chirurgen insgesamt 666 Mann davon 100 Spanier in 2 Bataillonen von je 4 Kompanien vorweisen Wiederum wurde ihm als Hauptauftrag der Torre del Arzobispo zugewiesen aus dem er sich aber mit schweren Verlusten von 300 Mann und selber verwundet wegen des heftigen Angriffs der franzosischen Division Gazan in den Arrabal zuruckziehen musste Ende Jahr verfugte er noch uber 496 Mann mit 2 Hauptleuten 2 Leutnants 1 Unterleutnant 15 Wachtmeistern 28 Korporalen und 445 Soldaten Fur einen mutigen Ausfall an der Spitze von 269 Mann erhielt er von Palafox ein rotes Band am Revers als Auszeichnung Im Januar mit Fleury und Walker verwundet im Hospital des Klosters San Francisco ubernahm ein mit fremden Truppen erfahrener spanischer Oberst Casamayor das Regimentskommando das nun mit 337 Mann die Stellungen Arrabal Misericordia und Magdalena besetzte Mitte Februar in der Endphase der Kampfe desertierten 50 Regimentsangehorige aus dem schwer unter Beschuss liegenden Arrabal zu den Franzosen Diese legten die Vorstadt mit 56 Artilleriestucken verschiedener Kaliber in Schutt und Asche und sprengten das Kloster San Francicsco vor dem letzten grossen Angriff vor der Kapitulation Der verwundete Fleury hatte die Explosion im Spital uberlebt und hielt dort die Stellung mit einigen Getreuen noch zwei Tage bevor er im Nahkampf einem franzosischen Bajonett zum Opfer fiel Die Franzosen eroberten die Stadt erbeuteten 18 Kanonen sowie 5 Feldzeichen und machten 2 900 Gefangene Saragossa hatte kapituliert Das Regiment loste sich 1809 nach der Kapitulation bei der 2 Belagerung von Saragossa auf die die Stadt stark zerstort vom wochenlangen Artilleriefeuer mit uber 50 000 Toten und geplagt von Hunger und Typhus zuruckliess Die Erinnerung des Einsatzes der Schweizer Soldaten wird in Spanien hochgehalten die Asociacion Historico Cultural Teodoro Reding deutsch Kulturhistorische Gesellschaft Theodor Reding Anm 4 berichtet sogar von einem Reenactment Nachstellung der Belagerungen von Saragossa im Jahre 2009 72 nbsp y son fieras deutsch und sind ausser sich Francisco de Goya KriegsgrauelIm Spanischen Unabhangigkeitskrieg der mit ausserster Grausamkeit gefuhrt wurde erlitten die Schweizer Truppen in spanischen Diensten abgeschnitten von der Schweiz enorme Bestandesverluste und gerieten in Bailen sogar in eine verhangnisvolle direkte Konfrontation in gegnerischen Reihen Die Truppen hatten unsagliche Strapazen zu ertragen und wurden schliesslich nicht mehr bezahlt Noch bevor die spanischen Bourbonen mit franzosischer Hilfe wieder zu einem absolutistischen Regime zuruckkehren konnten verkundete ein Dekret der Cortes die Schweizer Regimenter seien 1823 aufzulosen Doch 1823 beendete die franzosische Invasion die aufkeimende spanische Revolution Konig Ferdinand VII wurde aus der Hand der Revolutionare befreit Er setzte die versprochene Amnestie nicht in Kraft hob die meisten Gesetzesanderungen der vergangenen drei Jahre auf und befahl skrupellose Vergeltungsmassnahmen gegen die Revolutionare Das Dekret zur Entlassung der spanischen Schweizerregimenter wurde nie ratifiziert Uber Ort und Einsatz der Schweizerregimenter in und ab dieser Zeit vermitteln die Quellen sparliche Informationen Eine spricht von einem Totalbestand aller drei Regimenter von 300 Mann im Jahre 1823 bestehend mehrheitlich aus Invaliden oder altersschwachen Veteranen Zudem hatten bereits im folgenden Jahr die hartnackigen Demarchen der Betroffenen und dann der Vororte der Eidgenossenschaft sowie spater des Bundesrates zur Eintreibung der auf uber 1 2 Millionen Franken angewachsenen Soldruckstande angefangen Erst 1893 sei diese Schuld von Spanien wenigstens teilweise abgetragen gewesen 61 Eine Andere nennt als Abdankungsjahr 1835 34 Eine weitere zahlt die Kommandanten bis 1835 auf 46 Mindestens auf dem Papier haben die Regimenter also noch bestanden 1828 hatten die franzosischen Besatzungstruppen Spanien wieder verlassen und Ferdinand VII regierte noch sechs weitere Jahre bis zu seinem Tode 1834 1835 ein Jahr spater nach dem Ablauf der Kapitulation von 1804 Anm 2 war die Geschichte der Schweizer Truppen in spanischen Diensten offiziell und endgultig mit Ausnahme der offenen Rechnungen zu Ende Anmerkungen Bearbeiten Karl trug die offiziellen Titel mit etc wurden alle Titel minderen Grades subsumiert Wir Karl der Funfte von Gottes Gnaden erwahlter Romischer Kaiser zu allen Zeiten Mehrer des Reiches in Germanien zu Kastilien Aragon Leon beider Sizilien Jerusalem Ungarn Dalmatien Kroatien Navarra Granada Toledo Valencia Galicien Mallorca Sevilla Sardinien Cordoba Korsika Murcia Jaen Algarve Algeciras Gibraltar der Kanarischen und Indianischen Inseln und des Festlandes des Ozeanischen Meers amp c Konig Erzherzog zu Osterreich Herzog zu Burgund zu Lothringen zu Brabant zu Steyr zu Karnten zu Krain zu Limburg zu Luxemburg zu Geldern zu Kalabrien zu Athen zu Neopatria und zu Wurttemberg amp c Graf zu Habsburg zu Flandern zu Tirol zu Gorz zu Barcelona zu Artois und zu Burgund amp c Pfalzgraf zu Hennegau zu Holland zu Seeland zu Pfirt zu Kyburg zu Namur zu Roussillon zu Cerdagne und zu Zutphen amp c Landgraf im Elsass Markgraf zu Burgau zu Oristan zu Goziani und des Heiligen Romischen Reiches Furst zu Schwaben zu Katalonien zu Asturien amp c Herr zu Friesland und der Windischen Mark zu Pordenone zu Biscaya zu Monia zu Salins zu Tripolis und zu Mecheln etc a b c d e Erneuerung der Mailander Kapitulation jeweils fur die Dauer der Regierungszeit des Konigs seines Nachfolgers plus 5 Jahre ab 1706 auf unbestimmte Zeit Jahr Konig Vertreter Eidgenossen Ort Besonderes1552 Karl V Gouverneur in Mailand Ferrante I Gonzaga Principe di Molfetta Duca di Ariano Luzern Uri Schwyz Unterwalden katholisch Glarus und Furstabt von St Gallen Milano1588 Philipp II Gouverneur in Mailand Carlo de Aragona Herzog von Terranuova Furst von Castelvetrona Luzern Uri Schwyz Unterwalden Zug und Freiburg sowie ab 1596 zusatzlich katholisch Appenzell Milano1604 Philipp III Gesandter bei den Eidgenossen Conte Alfonso Casati Vater Luzern Uri Schwyz Unterwalden Zug Freiburg und katholisch Appenzell Luzern1634 Philipp IV Gesandter bei den Eidgenossen Conte Gerolamo Casati Sohn Luzern Uri Schwyz Zug Unterwalden Freiburg katholisch Appenzell und Furstabt von St Gallen Luzern1706 Philipp V Gesandter bei den Eidgenossen Marchese Don Verezuso Beretti Landi Luzern Uri Schwyz und Unterwalden die anderen katholischen Kantone folgten 1708 und 1710 Luzern1804 Karl IV Gesandter bei den Eidgenossen caballero Pardo Juan Jose de Caamano Tagsatzungen der Eidgenossenschaft und der Republik Wallis Bern bzw Sitten 65 Paragrafen ohne Zusatzartikel Legte Werbekantone pro Regiment fest die Orte hatten sich in der Erbeinung mit dem Hause Osterreich 1511 verpflichtet auf dessen Besitzungen ein getreues Aufsehen zu halten in besonderem Masse auch auf die Freigrafschaft Burgund Auch nach deren Ubergang an Spanien blieb dieses Versprechen in Kraft Ob das getreue Aufsehen notfalls auch militarische Hilfe umfasste blieb umstritten In Dole war man dieser Ansicht die Eidgenossen hingegen wollten darunter nichts anderes verstanden wissen als mundliche oder schriftliche Fursprache zugunsten der bedrohten Nachbarn Der Grund dazu waren die Rucksichten die man auf Frankreich zu nehmen hatte Kulturhistorische Gesellschaft Theodor Reding in Malaga gegrundet 2008 im 200sten Jahr nach Beginn des Spanischen Unabhangigkeitskrieges zu Ehren von Theodor Reding Auszug aus dem Gesellschaftszweck ubersetzt aus dem Spanischen Ihre Hauptziele sind die Erforschung und Verbreitung in allen ihren Erscheinungen von Geschichte und Kultur Mit dem Schwergewicht auf den Ereignissen in Malaga im 18 und 19 Jahrhundert und insbesondere dem Unabhangigkeitskrieg von 1808 bis 1814 hat sie sich die Person von Theodor Reding von Biberegg aufs Banner geschrieben von grosser Bedeutung fur unsere Stadt wegen seiner hervorragenden Tatigkeit mit seinen Soldaten vom 3 Schweizer Regiment von Reding wahrend den Gelbfieberepidemien von 1803 und 1804 und ab 1806 Militargouverneur und Vorsteher der verschiedene politische soziale sanitarische und urbanistische Anordnungen traf die der Steigerung der Bedeutung der Stadt und des Wohlergehens der Malaguenos dienten Zugleich war er der Macher des Sieges der Schlacht von Bailen des ersten im Felde uberhaupt gegen die napoleonischen Truppen in ganz Europa Literaturverzeichnis BearbeitenBeat Emmanuel May von Romainmotier 89 Histoire Militaire de la Suisse et celle des Suisses dans les differents services de l Europe J P Heubach et Comp Lausanne 1788 OCLC 832583553 Karl Muller von Friedberg Chronologische Darstellung der eidgenossischen Truppenuberlassungen an auslandische Machte Huber und Compagnie St Gallen 1793 OCLC 716940663 Albert Maag Geschichte der Schweizertruppen im Kriege Napoleons I in Spanien und Portugal 1807 1814 Erster Band Verlag von Ernst Kuhn Biel 1892 OCLC 832211483 Heinrich Turler Viktor Attinger Marcel Godet Historisch Biographisches Lexikon der Schweiz Vierter Band Neuenburg 1927 OCLC 899085687 Moritz von Wattenwil Die Schweizer in fremden Kriegsdiensten Separatdruck aus dem Berner Tagblatt Bern 1930 OCLC 72379925 Paul de Valliere 90 Henry Guisan Ulrich Wille Treue und Ehre Geschichte der Schweizer in fremden Diensten ubersetzt von Walter Sandoz Les editions d art ancien Lausanne 1940 OCLC 610616869 Norbert Furrer Lucienne Hubler Marianne Stubenvoll Daniele Tosato Rigo Gente Ferocissima Solddienst und Gesellschaft in der Schweiz 15 bis 19 Jahrhundert Festschrift fur Alain Dubois Chronos Verlag Zurich 1997 OCLC 243859770 Robert Peter Eyer Die Schweizer Regimenter in Neapel im 18 Jahrhundert 1734 1789 Freiburger Studien zur Fruhen Neuzeit Peter Lang AG Internationaler Verlag der Wissenschaften Bern 2008 OCLC 758759765 Siehe auch BearbeitenSchweizer Truppen in fremden DienstenWeblinks BearbeitenOsterreichischer Erbfolgekrieg Youtube Video Kultur Historische Gesellschaft Theodor Reding spanisch Einzelnachweise Bearbeiten Moritz von Wattenwil Die Schweizer in fremden Kriegsdiensten Separatabdruck aus dem Berner Tagblatt Bern 1930 Paul de Valliere Henry Guisan Ulrich Wille Treue und Ehre Geschichte der Schweizer in fremden Diensten Ubersetzt von Walter Sandoz Les editions d art ancien Lausanne 1940 a b c d e f g h i j k l m Heinrich Turler Viktor Attinger Marcel Godet Historisch Biographisches Lexikon der Schweiz Vierter Band Neuenburg 1927 a b Erich Meyer Spanische Werbegesuche und die Kontroversen zwischen Stadten und Landern Jahrbuch fur solothurnische Geschichte Band 40 herausgegeben vom historischen Verein des Kantons Solothurn Buchdruckerei Gassmann AG Solothurn 1967 Verbindung der Eidgenossenschaft mit Frankreich durch den Ewigen Frieden 1516 und die Allianz 1521 Andre Holenstein Ewiger Frieden In Historisches Lexikon der Schweiz 7 Mai 2010 Urs 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Pedro Conde de Sarsfield Sarsfield Water 1779 1837 In TheBiography abgerufen am 9 Dezember 2018 a b c d Franz Zelger Die Schicksale der sechs kapitulierten Schweizer Regimenter in spanischen Diensten Artikel in der Allgemeine Schweizerische Militarzeitung Organ der schweizerischen Armee Nummern 14 15 und 16 Basel 1899 Dominic Pedrazzini Georges Dunant In Historisches Lexikon der Schweiz 8 November 2000 Peter Erhard von Thurn In Historisches Lexikon der Schweiz 18 Dezember 2013 Markus Lischer Ruttimann LU In Historisches Lexikon der Schweiz 17 Juni 2009 Franz Auf der Maur Josef Wiget Karl Christoph Reding In Historisches Lexikon der Schweiz 13 Marz 2014 a b Franz Auf der Maur Josef Wiget Josef Anton Reding In Historisches Lexikon der Schweiz 5 August 2010 Franz Auf der Maur Josef Wiget Josef Karl Reding In Historisches Lexikon der Schweiz 21 Dezember 2011 Franz Auf der Maur Karl Ehrler In Historisches Lexikon der Schweiz 26 August 2004 Josef Wiget Theodor Reding In Historisches Lexikon 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artilleria y los ingenieros en la poliorcetica del segundo sitio in I Premio Los Sitios de Zaragoza Zaragoza Ayuntamiento de Zaragoza 1986 Josep Manso i Sola In Gran enciclopedia catalana abgerufen am 9 Dezember 2018 Karin Marti Weissenbach Beat Emmanuel May von Romainmotier In Historisches Lexikon der Schweiz 18 Marz 2008 Olivier Meuwly Paul de Valliere In Historisches Lexikon der Schweiz 27 Februar 2013 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schweizer Truppen in spanischen Diensten amp oldid 238516906