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Oettingen in Bayern ˈœtɪŋen amtlich Oettingen i Bay rieser schwabisch Eade ist eine Stadt im schwabischen Landkreis Donau Ries und der Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Oettingen in Bayern Wappen Deutschlandkarte48 955277777778 10 605277777778 419 Koordinaten 48 57 N 10 36 OBasisdatenBundesland BayernRegierungsbezirk SchwabenLandkreis Donau RiesVerwaltungs gemeinschaft Oettingen in BayernHohe 419 m u NHNFlache 34 22 km2Einwohner 5427 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 159 Einwohner je km2Postleitzahl 86732Vorwahl 09082Kfz Kennzeichen DON NOGemeindeschlussel 09 7 79 197LOCODE DE OTIStadtgliederung 12 GemeindeteileAdresse der Stadtverwaltung Schlossstrasse 3686732 Oettingen i Bay Website www oettingen deErster Burgermeister Thomas Heydecker SPD Lage der Stadt Oettingen im Landkreis Donau RiesKarteOettingen Luftaufnahme 2016 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Geografische Lage 1 2 Gemeindegliederung 2 Geschichte 2 1 Bis zur Gemeindegrundung 2 2 20 Jahrhundert 2 3 Eingemeindungen 2 4 Einwohnerentwicklung 3 Politik 3 1 Stadtrat 3 2 Burgermeister 3 3 Wappen 3 4 Stadtepartnerschaften 4 Kultur und Sehenswurdigkeiten 4 1 Baudenkmaler 4 2 Museen 4 3 Badeinsel mit Wornitz Flussbad 4 4 Geopark Ries Infozentrum 5 Wirtschaft und Infrastruktur 5 1 Verkehr 5 2 Ansassige Unternehmen 6 Personlichkeiten 6 1 Sohne und Tochter der Stadt 6 2 Ehrenburger 6 3 Mit Oettingen verbunden 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenGeografische Lage Bearbeiten nbsp Windpark Hahnenkamm bei Heidenheim im Naturpark Altmuhltal Gesehen aus der Entfernung von 15 km von einer Anhohe bei Oettingen Die Stadt liegt an der Wornitz einem Nebenfluss der Donau und befindet sich am Nordrand des Rieses eines Meteoritenkraters von 25 km Durchmesser Gemeindegliederung Bearbeiten Die Gemeinde hat 12 Gemeindeteile 2 in Klammern ist der Siedlungstyp 3 angegeben Bettendorf Weiler Breitenlohe Weiler Erlbach Dorf Heuberg Kirchdorf Lehmingen Pfarrdorf Lohe Weiler Morsbrunn Einode Niederhofen Dorf Nittingen Dorf Oettingen i Bay Hauptort Seehof Einode Siegenhofen Weiler Es gibt die Gemarkungen Erlbach Heuberg Lehmingen Niederhofen Nittingen und Oettingen in Bayern 4 Geschichte Bearbeiten nbsp St JakobskircheBis zur Gemeindegrundung Bearbeiten Die Gegend war schon um ca 5000 v Chr besiedelt wie jungsteinzeitliche Funde nachweisen Auch haben Archaologen Reste einer Siedlung aus der Bronzezeit und eines Romerdorfes entdeckt Die Stadt war einige Jahrhunderte lang Hauptort der Grafschaft Oettingen Von 1522 bis 1731 war Oettingen mit dem Alten Schloss und dem Neuen Schloss doppelter Herrschaftssitz der beiden furstlichen Linien Oettingen Oettingen bzw Oettingen Spielberg Die Strassenseiten waren konfessionell gespalten und die stadtischen Institutionen wurden gemeinsam oder oft auch abwechselnd besetzt Aus diesem Grunde gab es auch zwei Synagogen in der Stadt Der Julianische und der Gregorianische Kalender galten nebeneinander 5 Nach dem Dreissigjahrigen Krieg wurde das Gebiet zur neuen Heimat zahlreicher Protestanten aus Osterreich die sich als Glaubensvertriebene dort niederliessen und sich an der Uberwindung der Kriegsfolgen beteiligten 6 1806 kam Oettingen zum Konigreich Bayern 20 Jahrhundert Bearbeiten In der Reichspogromnacht 1938 wurde die 1853 in der Schafflergasse neu errichtete Synagoge aufgrund der Nahe zu anderen Hausern nicht niedergebrannt jedoch wurden Fenster Inventar und Ritualgegenstande vernichtet entweiht und entwendet Daran beteiligt waren auch von Lehrern dazu angehaltene Schulkinder Ein Teil der judischen Bewohner 66 im Jahr 1933 konnte auswandern die letzten wurden 1941 42 teilweise von anderen Orten aus deportiert und ermordet Im Zweiten Weltkrieg kam es in Oettingen zu starken Schaden durch Bombenangriffe Am 23 Februar 1945 warfen die Alliierten im Rahmen der Operation Clarion aus 48 Flugzeugen rund 500 Bomben uber der Kleinstadt ab 199 Menschen starben 7 Eingemeindungen Bearbeiten Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurde am 1 Januar 1972 die Gemeinden Erlbach und Niederhofen eingegliedert 8 am 1 Juli 1973 kam Heuberg hinzu Lehmingen folgte am 1 Juli 1976 Die Eingemeindungen wurden am 1 Mai 1978 mit der Eingliederung von Nittingen abgeschlossen 9 Einwohnerentwicklung Bearbeiten Zwischen 1988 und 2018 wuchs die Stadt von 4602 auf 5142 um 540 Einwohner bzw um 11 7 Politik BearbeitenStadtrat Bearbeiten Der Stadtrat besteht aus dem ersten Burgermeister und 20 Stadtraten Die Stadtratswahlen 2014 und 2020 fuhrten zu folgenden Ergebnissen und Sitzverteilungen Partei Liste 2014 10 2020 11 Stimmenanteil Sitze Stimmenanteil SitzeCSU FWG 37 3 8 32 8 7SPD 30 2 6 33 4 7SLO Stadtteilliste Oettingen 15 4 3 16 1 3PWG Parteifreie Wahlergruppe 11 7 2 12 2 2ABL Aktive Burgerliste 5 4 1 5 5 1Gesamt 100 20 100 20Wahlbeteiligung 68 4 Burgermeister Bearbeiten Erster Burgermeister ist Thomas Heydecker SPD Er ist seit 1 Mai 2020 im Amt Die Wahl am 15 Marz 2020 gewann er mit 57 7 Stimmen gegen die Amtsinhaberin Petra Wagner CSU An der Stadtspitze standen seit 1970 Hans Raidel von 1970 bis 1990 ab 1990 Mitglied des Deutschen Bundestages Dieter Paus von 1991 bis 2008 Matti Muller von 2008 bis 2014 in der Stichwahl 2008 mit 55 1 gewahlt Petra Wagner von 2014 bis 2020 2014 mit 52 1 gewahlt Wappen Bearbeiten nbsp Wappen von Oettingen in Bayern Blasonierung In Rot ein silberner Schragen Andreaskreuz 12 Es entspricht dem Stammwappen der einstigen Stadtherren der Grafen und spateren Fursten von Oettingen Stadtepartnerschaften Bearbeiten Italien nbsp Bagolino in der lombardischen Provinz Brescia Italien seit 2000 Frankreich nbsp Rochechouart im Departement Haute Vienne Region Nouvelle Aquitaine Frankreich seit 2005 Kultur und Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Rathaus nbsp Konigsturm nbsp Turm der evangelischen St Jakobs Kirche und Storchennest nbsp Schlossstrasse in Oettingen mit Konigstor nbsp Kath Pfarrhaus in Oettingen in Bayern nbsp Kath Pfarrkirche St SebastianSchloss Oettingen Der sogenannte Konigsturm des Unteren Tores ist der einzige sogenannte Turm der Stadtbefestigung Vor diesem Tor befand sich die Untere Vorstadt die wiederum durch ein ausseres Unteres Tor abgeschlossen war Das Untergeschoss weist noch Reste des Turmes aus dem 13 Jahrhundert auf 1594 bis 1596 erbauten die beiden Stadtherrschaften zusammen mit der Burgerschaft einen neuen Turm Im Inneren sind die Zellen des einstigen Stadtgefangnisses erhalten Das Rathaus ist einer der prachtigsten Fachwerkbauten Schwabens Das steinerne Erdgeschoss wurde 1431 gebaut wie der Stein uber dem Portal besagt Die oberen Stockwerke und das eindrucksvolle Dachgebalk entstanden 1480 Seit der Generalsanierung 1986 1993 ist das danebenstehende burgerliche Fachwerkhaus aus dem 17 Jahrhundert baulich angeschlossen Das Rathaus ist Sitz der Stadtverwaltung und der Verwaltungsgemeinschaft Oettingen im Erdgeschoss befindet sich das stadtische Verkehrsamt Der Marktplatz ist das Zentrum der Oettinger Innenstadt Freitags findet dort ein Wochenmarkt statt Bemerkenswert ist die architektonische Gestaltung Auf der Ostseite befinden sich barocke Giebel auf der Westseite Fachwerkgiebel Oettinger Storche Mindestens seit der Zeit des Grafen Ludwig XVI vor mehr als 400 Jahren nisten in Oettingen Storche Graf Ludwig war ein Freund dieser Vogel Als nach einer Legende der Graf nach dem Schmalkaldischen Krieg die Stadt verlassen musste seien auch die Storche weggezogen und nicht mehr wiedergekommen ein Ereignis an dem die Stadt grossen Anteil nahm Erst als der Graf nach langer Zeit im Jahre 1563 zuruckkehrte hatten sich auch die Storche wieder eingefunden und sind bis heute geblieben Das Gebaude des Alten Gymnasiums wurde 1724 unter Furst Albrecht Ernst II zu Oettingen Oettingen von Baumeister Johann Christian Luttich erbaut Es beherbergte die 1563 gegrundete Lateinschule die der Ausbildung des Pfarrer und Beamtennachwuchses dienen sollte wie die Inschrift auf der Nordseite besagt Die Westseite ist durch eine Nische mit Muschelabschluss geziert in der jedoch nie eine Statue stand Heute sind in dem Gebaude ein Seniorenzentrum und die Volkshochschule untergebracht Die evangelische Pfarrkirche St Jakob schliesst den Schlossplatz im Osten ab Die spitzbogigen Fenster der Westfassade erwecken den Eindruck einer gotischen Kirche Sie wurden erst im 19 Jahrhundert dem neugotischen Stilempfinden entsprechend gestaltet Der Innenraum verrat zwar noch seinen gotischen Ursprung im Chor wurde aber unter Albrecht Ernst I 1681 barock ausgeschmuckt Die Kirche war keine Urpfarrei ihre Mutterkirche steht im drei Kilometer entfernten Ehingen Als Oettingen 1312 selbstandige Pfarrei wurde begann man mit dem Neubau des Chores vollendet 1326 1430 mit dem des Langhauses 1461 stand der Turm bis zum Kranz Jahreszahl 1461 und Wappen an der Nordwand des Turmes Das Oktogon wurde erst 1565 fertiggestellt Bis in die 1930er Jahre wohnte dort ein Turmer Bis um die Mitte des 18 Jahrhunderts befand sich um die Kirche ein Friedhof aus dem die Grabplatten im Inneren der Kirche stammen An ihr fuhrt der Frankisch Schwabische Jakobsweg vorbei und dort beginnt der Bayerisch Schwabische Jakobusweg Die katholische Pfarrkirche St Sebastian hat ihren Ursprung in einem Blutwunder das sich am Sebastianstag 20 Januar 1467 an dieser Stelle ereignet haben soll Graf Ulrich liess eine Kapelle erbauen die bald zu einer Kirche erweitert wurde Zeitweise gab es dort eine beachtliche Wallfahrt St Sebastian gilt als Schutzheiliger auch gegen die Pest und ist der Schutzpatron des Rieses Die Wemdinger bringen nach einem Gelubde aus dem Jahr 1647 in einer grossen Prozession alle 20 Jahre eine Pestkerze nach Oettingen zuletzt 2012 Sie ist neben dem Pestbild von 1490 rechts neben dem Chor zu sehen in der Krypta befindet sich eine Sebastiansreliquie Infolge der konfessionellen Aufteilung der Stadt wurde die Kirche 1563 zur katholischen Pfarrkirche Mitte des 19 Jahrhunderts wurde das Kirchenschiff wegen Baufalligkeit abgerissen und neu erbaut Die neugotische Innenausstattung wurde bei der Renovierung 1959 1963 entfernt Die Figuren Anna Selbdritt und Heilige Familie stammen aus der St Anna Kapelle Gruftkirche Die Kapelle ist der Rest einer um 1270 fertiggestellten Kirche An der Ostfassade befindet sich ein romanischer Rundbogenfries uber einem grossen spitzbogigen Fenster Rippen und Gewolbekappen zeigen die ursprungliche rot blaue Bemalung Die Flachen sind mit Sternen verziert An der Nordseite des Kirchenraums befindet sich ein schwach sichtbares Fresko Christus als Weltenrichter in der Mandorla mit Maria und Johannes aus der Zeit um 1450 1798 erfolgte der Umbau zur furstlichen Gruftkapelle von dem einst funfjochigen Langbau blieben nur zwei Joche bestehen Die klassizistische Innenausstattung sowie eine trauernde Frauengestalt sich an einen Marmorsarkophag lehnend sind nicht erhalten geblieben Rechts und links des klassizistischen Portals befinden sich trauernde Figuren Todesgenien von Ignaz Ingerl Der Turm vermutlich aus dem 15 Jahrhundert tragt an der Nordseite die Wappen von Oettingen Seckendorf und Sonnenberg Im Bereich des Gruftgartens ist die Keimzelle Oettingens anzunehmen Dort lag vermutlich der Herrenhof aus dem sich der alamannische ingen Ort entwickelte Schon fur die Zeit um 750 nennen Guterverzeichnisse des Klosters Fulda Besitzungen in otingen Im 11 Jahrhundert war dort vermutlich eine Burg an die sich eine Siedlung mit Handwerkern anschloss Burg und Ort wurden Mittelpunkt der erstarkenden Grafschaft Oettingen und Hauptsitz der Grafen zu Oettingen In der Renaissance und Barockzeit wurden Reprasentationsbauten neu bzw umgestaltet Das sogenannte Alte Schloss gehorte der seit 1539 evangelischen alteren Linie Oettingen Oettingen die 1674 gefurstet wurde und im Mannesstamm mit Albrecht Ernst II 1731 ausstarb 1850 wurden die Schlossgebaude bis auf die Kapelle abgebrochen Die Kapelle St Leonhard befindet sich an der Stelle wo einst eine alte Steinbrucke die Wornitz uberquerte Neben der im Jahre 1500 erbauten Kapelle stand ursprunglich die Statue des Heiligen Nepomuk auf der alten Brucke Die Kapelle birgt als Kostbarkeit einen gotischen Schnitzaltar Die Figuren im Schrein stellen den Heiligen Leonhard mit Kette dar flankiert vom Heiligen Wolfgang links und Heiligen Rochus rechts Die Predella zeigt die Vierzehn Nothelfer Die Figuren gehoren alle in die Zeit um 1500 Bemerkenswert sind die Gemalde an den Seitenflugeln mit Szenen aus dem Marienleben innen und aus dem Leben des Heiligen Leonhard Die Malereien lassen Einflusse der Durerschule erkennen Auf der gegenuberliegenden Seite des Flusses stehen die St Anna Kapelle mit dem alten Friedhof und das ehemalige Leprosenhaus Die Kapelle wurde 1484 erstmals genannt und 1606 1608 in ihre heutige Form umgebaut Die Kunstgegenstande aus der Kapelle sind eine Anna Selbdritt um 1480 90 eine Pieta Ende 15 Jahrhundert und eine Heilige Familie fruhes 18 Jahrhundert sie befinden sich jetzt in der katholischen Stadtpfarrkirche St Sebastian In dem ehemaligen Leprosenhaus befindet sich heute die evangelisch lutherische Diakoniestation Kalvarienbergkapelle Synagoge Marienbrunnen im Schlosshof Vom Fussgangerdurchgang ist ein guter Blick in den Schlosshof auf den Brunnen mit der barocken Mariensaule von 1723 moglich Mitte des 19 Jahrhunderts wurde der Hofgarten der vorher im franzosischen Stil gestaltet war nach der damaligen Mode in einen englischen Garten umgestaltet Beeindruckend ist der alte Baumbestand mit zum Teil 200 jahrigen Exemplaren Der Hofgarten ist heute zum Teil offentlich begehbar Die Orangerie wurde 1726 von Francesco de Gabrieli fur die Linie Oettingen Spielberg erbaut Sie gehorte zu einem Park im franzosischen Stil und diente als Gewachshaus und zur Unterbringung seinerzeit moderner exotischer Pflanzen wie Orangen und Zitronenbaume oder Palmen Seit einem Umbau in den 1950er Jahren ist sie Wohnsitz der furstlichen Familie Oettingen Oettingen und Oettingen Spielberg Die Stadtmauer aus der staufischen Zeit ist als Mauerring fast durchgehend erhalten Der Wehrgang wurde jedoch Anfang des 19 Jahrhunderts abgebrochen und ist nur noch an wenigen Stellen vorhanden Die Stadtbefestigung aus dem 13 Jahrhundert mit ihren drei Toren und den jeweils davor angesiedelten Vorstadten muss man sich so vorstellen Um die Innenstadt fuhrte ein Wassergraben der auf Zugbrucken an den Toren uberquert werden konnte Hinter dem Wassergraben stieg ein Erdwall an Zwischen diesem Erdwall und der eigentlichen Stadtmauer mit einem Wehrgang lag noch ein trockener Graben als weiteres Annaherungshindernis Die Torturme und mehrere Turme in der Mauer schutzten gefahrdete Punkte Baudenkmaler Bearbeiten Hauptartikel Liste der Baudenkmaler in Oettingen in Bayern Museen Bearbeiten Heimatmuseum Oettingen Schlossmuseum Oettingen eroffnet 17 Marz 2019 13 Brauereimuseum FurnheimBadeinsel mit Wornitz Flussbad Bearbeiten Durch einen Altwasserarm bildet die Wornitz in Oettingen eine Insel die zahlreiche Moglichkeiten zur Freizeitgestaltung bietet Neben dem Wornitz Flussbad und einem Kinderbecken befinden sich dort unter anderem ein Wildgehege zwei Volleyballplatze ein Fussballplatz eine Minigolfanlage eine Kneippanlage mit Wassertretbecken und ein Biergarten Geopark Ries Infozentrum Bearbeiten Bebilderte Infotafeln vermitteln Informationen uber die Nationalen Geoparks in Deutschland den Geopark Ries und die besonderen Gesteine des Einschlagkraters Das Infozentrum Oettingen verdeutlicht anhand zahlreicher Exponate und Schautafeln sowie eines Modells des Meteoritenkraters die wechselvolle Geschichte der Besiedlung des Nordrieses Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenVerkehr Bearbeiten Oettingen liegt an der Bahnstrecke Nordlingen Gunzenhausen auf der derzeit kein regularer Personenverkehr stattfindet Die Bundesstrasse 466 durchquert den Ort Von ihr zweigen die Staatsstrassen 2214 und 2216 ab nbsp Porzellan Firmenschild Steinmeyer an einer OrgelAnsassige Unternehmen Bearbeiten Heute hat die Stadt neben zahlreichen Handwerksbetrieben auch Holz und Metallverarbeitung aufzuweisen unter anderem die Lessmann GmbH einer der weltweit grossten Burstenhersteller 14 und eines der zwei deutschen Werke des Fenster und Turenherstellers Jeld Wen Mit der Oettinger Brauerei befindet sich eine der grossten deutschen Brauereien im Ort Ausserdem gab es dort die Orgelbaufirma Steinmeyer die u a die Orgel der Stadt Akureyri in Island geliefert hat Das bekannteste Werk von Steinmeyer ist die damals weltgrosste Kirchenorgel im Passauer Dom Das ehemalige Fabrikgebaude im historistischen Stil ist noch zu sehen Personlichkeiten BearbeitenSohne und Tochter der Stadt Bearbeiten Nach Geburtsjahr geordnet Hans Felder vor 1440 nach 1504 Baumeister der Spatgotik Johannes Kingsattler 1486 1534 Rektor der Universitat Tubingen Hieronymus Wolf 1516 1580 Humanist und Begrunder der deutschen Byzantinistik Heinrich Wolff 1520 1581 Mediziner Stadtarzt in Nurnberg Raimund Minderer 1570 1621 Arzt Stadtphysikus von Augsburg spater kaiserlicher Leibarzt Joachim Ernst von Oettingen Oettingen 1612 1659 Graf zu Oettingen Oettingen Maria Dorothea Sophia von Oettingen 1639 1698 Herzogin von Wurttemberg Albrecht Ernst I zu Oettingen Oettingen 1642 1683 1 Furst zu Oettingen Oettingen Johann Georg Conradi 1645 1699 Komponist Organist und Kapellmeister Albrecht Ernst II Oettingen Oettingen 1669 1731 kaiserlicher General der Kavallerie 2 Furst zu Oettingen Oettingen Christine Luise von Oettingen Oettingen 1671 1747 Grossmutter von Kaiserin Maria Theresia Henriette Dorothea von Oettingen Oettingen 1672 1728 Furstin von Nassau Idstein Johann Melchior von Killinger 1689 1747 Gutsbesitzer und herzoglich wurttembergischer Oberkriegskommissar Georg Christian von Knorr 1691 1762 Theologe habsburgischer Staatsbeamter Georg Friedrich von Killinger 1702 1766 herzoglich wurttembergischer Oberkriegskommissar und Kammerjunker Johann Aloys I zu Oettingen Spielberg 1707 1780 Furst des Furstentums Oettingen Spielberg Johann Friedrich Camerer 1720 1792 Jurist Gerichtsoffizier Volkskundler und archaologischer Pionier des 18 Jahrhunderts Johann Melchior von Killinger 1740 1777 Rittmeister und Obristwachtmeister in der Kurpfalz Franz Xaver Hammer 1741 1817 Gambist Cellist und Komponist Johann Nepomuk von Wolf 1743 1829 romisch katholischer Bischof von Regensburg Eleonore von Liechtenstein 1745 1812 Furstin von Liechtenstein Ernst Alois von Meisrimmel 1786 1853 koniglich wurttembergischer Generalmajor Alois III zu Oettingen Spielberg 1788 1855 Standesherr Johann Georg Bartholma 1805 1839 Schriftsteller Otto zu Oettingen Spielberg 1815 1882 Standesherr Felix Friedrich von Lipowsky 1824 1900 Regierungsprasident in Niederbayern Carl von Braun 1852 1928 Jurist Prasident des Oberlandesgerichts Augsburg Josef Kragel 1853 1932 Theaterschauspieler und regisseur Bassist und Komponist Johannes Steinmeyer 1857 1928 Orgelbauer August Vetter 1862 1923 Antiquar und Heimatforscher Konrad Beisswanger 1869 1934 Autor Buchdrucker und Politiker Franz Klingler 1875 1933 Politiker SPD Christian Herbst 1879 1966 Beamter Regierungsprasident in Luneburg Karl Friedrich Gustav Hetzel 1889 1966 Wasserbauingenieur Hans Steinmeyer 1889 1970 Orgelbauer und Unternehmer Joseph Dantonello 1891 1945 Komponist Musikpadagoge Sanger und Dirigent Theodor Schieder 1908 1984 Historiker Rektor der Universitat Koln Rainer Stadelmann 1933 2019 Agyptologe Paul Steinmeyer 1933 2019 Orgelbauer Eduard Beutel 1943 Trager des Bundesverdienstkreuzes Dirk Kollmar 1963 2014 Manager und Sportfunktionar Julia Pink 1976 Pornodarstellerin David Jarsetz 1980 evangelischer Theologe und Missionar Alexandra Shaw 1983 Basketball Nationalspielerin Marco Haller 1984 Fussballspieler Robert Strauss 1986 Fussballspieler Michael Beutel 1988 Weltmeister im Sportschiessen 2006Ehrenburger Bearbeiten Liste unvollstandig nach Jahr der Verleihung in Klammern 15 Friedrich Philipp August Buhler 1822 1895 1892 August Gramenstetter 1822 1899 Wundarzt Chirurg und Geburtshelfer 1897 Georg Friedrich Steinmeyer 1819 1901 Orgelbauer und Unternehmer 1899 Johannes Steinmeyer 1857 1928 Orgelbauer und Unternehmer 1927 Hans Steinmeyer 1889 1970 Orgelbauer und Unternehmer 1964 Anton Jaumann 1927 1994 deutscher Jurist und Politiker der CSU 1978 Caritas Marie Luise Hopfenzitz 2 November 1913 im Stadtteil Nittingen 24 Januar 2005 in Daegu Sudkorea Missionarin 1979 16 Franz Bachmayr ab 1 Juli 1955 erster Chefarzt des Krankenhauses 1995 17 Hans Raidel 1941 von 1970 bis 1990 Erster Burgermeister und von 1990 bis 2009 Mitglied des Deutschen Bundestages 2011 17 Dieter Paus 1944 Erster Burgermeister 1991 2008 2018 17 18 Mit Oettingen verbunden Bearbeiten Franz de Gabrieli auch Francesco und Franz Joseph 1688 1726 ein Graubundner Architekt und Stuckateur Georg Adam Michel 1708 1780 lutherischer Theologe Generalsuperintendent und Konsistorialrat Johann Georg Mettenleiter 1812 1858 Komponist und Organist war Chorregent an der StadtpfarrkircheWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Oettingen in Bayern Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Stadt Oettingen Alte Ansichten von Oettingen Furst zu Oettingen Spielbergsche Verwaltung Oettingen in Bayern Amtliche Statistik des Bayerischen Landesamtes fur StatistikEinzelnachweise Bearbeiten Genesis Online Datenbank des Bayerischen Landesamtes fur Statistik Tabelle 12411 003r Fortschreibung des Bevolkerungsstandes Gemeinden Stichtag Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011 Hilfe dazu Gemeinde Oettingen i Bayern Liste der amtlichen Gemeindeteile Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium fur Digitales abgerufen am 9 Dezember 2021 Gemeinde Oettingen in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online Bayerische Staatsbibliothek abgerufen am 1 September 2019 Gemarkungs und Gemeindeverzeichnis Nicht mehr online verfugbar Landesamt fur Digitalisierung Breitband und Vermessung 14 Juli 2020 archiviert vom Original am 2 Februar 2021 abgerufen am 29 Januar 2021 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www ldbv bayern de Max Spindler Andreas Kraus Geschichte Schwabens bis zum Ausgang des 18 Jahrhunderts Handbuch der bayerischen Geschichte Band 3 Franken Schwaben Oberpfalz bis zum Ausgang des 18 Jahrhunderts Beck Munchen 2001 ISBN 3 406 39452 3 S 373 Gerhard Beck Osterreichische Exulanten in den Evang Luth Dekanatsgebieten Oettingen und Heidenheim Nurnberg 2002 Quellen und Forschungen zur frankischen Familiengeschichte 10 ISBN 3 929865 05 X Rieser Nachrichten Gedenken an den Bombenangriff Wilhelm Volkert Hrsg Handbuch der bayerischen Amter Gemeinden und Gerichte 1799 1980 C H Beck Munchen 1983 ISBN 3 406 09669 7 S 541 Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 792 und 793 Bayerisches Landesamt fur Statistik Website Stadt Oettingen Wahlergebnisse der Stadt Oettingen i Bay Eintrag zum Wappen von Oettingen in Bayern in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte Homepage des Schlossmuseums abgerufen am 2 April 2019 Lessmann GmbH Liste der Ehrenburger der Stadt Oettingen i Bay In www oettingen de Abgerufen am 21 Juli 2020 Biografie des Ordens fur Caritas Hopfenzitz abgerufen am 27 Januar 2019 a b c Rieser Nachrichten vom 18 September 2018 abgerufen am 27 Januar 2019 Portrat in den Rieser Nachrichten vom 27 April 2018 abgerufen am 27 Januar 2019 Stadtteile der Stadt Oettingen in Bayern Bettendorf Breitenlohe Erlbach Heuberg Lehmingen Lohe Morsbrunn Niederhofen Nittingen Oettingen i Bay Seehof SiegenhofenGemeinden im Landkreis Donau Ries Alerheim Amerdingen Asbach Baumenheim Auhausen Buchdorf Daiting Deiningen Donauworth Ederheim Ehingen am Ries Forheim Fremdingen Funfstetten Genderkingen Hainsfarth Harburg Schwaben Hohenaltheim 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