www.wikidata.de-de.nina.az
Martin Kroncke auch Marten Kroncke getauft am 6 Juli 1705 in Neuenkirchen Land Hadeln 26 April 1774 in Berlin war ein deutscher Padagoge Freimaurer Munzmeister und etwas mehr als sechs Jahre lang Generalmunzdirektor des Konigreiches Preussen Signatur Martin Kronckes Signatur Martin Kronckes 1770 Aus bescheidenen dorflichen Verhaltnissen stammend erarbeitete sich Kroncke seine Kenntnisse zur Numismatik weitgehend autodidaktisch und stieg wahrend der Regentschaft Konig Friedrichs II zum einflussreichsten Finanzbeamten auf Nach dem wirtschaftlich verheerenden Siebenjahrigen Krieg gelang es ihm die finanzielle Situation Preussens zu stabilisieren Bereits zu Kronckes Lebzeiten war kaum etwas uber seine Biographie bekannt wozu er durch das konsequente Schweigen bezuglich seines Privatlebens entscheidend beitrug Die Angaben zu seiner Person stutzen sich auf nur wenige Quellen In seinem Heimatort ist der Marten Kroncke Weg nach ihm benannt Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft familiares Umfeld und Ausbildung 1 2 Berufliche Laufbahn 1 2 1 Anfange an der Elbe 1 2 2 Uber Braunschweig nach Breslau 1 2 3 Generalmunzdirektor in Berlin 1 3 Munzgeschichtliches und geldpolitisches Wirken 1 3 1 In Breslau vor dem Siebenjahrigen Krieg 1 3 2 In Breslau unter dem Eindruck des Siebenjahrigen Krieges 1 3 3 In Berlin 1 4 Freimaurerei 1 4 1 Traditioneller Beginn 1 4 2 Wechsel der Systeme und Wahl zum Grossmeister 1 5 Leben im Ruhestand 2 Beziehungen zur Heimat 3 Personlichkeit 4 Literatur 5 Anmerkungen 6 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp Die Wirkungsstatten von Martin Kroncke im Laufe seines LebensHerkunft familiares Umfeld und Ausbildung Bearbeiten Marten Kroncke kam als Sohn der Pastorentochter Anna 1 und des Bauern Dietrich Dierk Kroncke 2 in Neuenkirchen zur Welt Der genaue Standort seines Geburtshauses ist dabei umstritten manche Autoren nennen die Gemarkung Katthusen 2 andere den unmittelbar angrenzenden Ortsteil Dorringworth 3 Auch hinsichtlich der Strasse variieren die Angaben Entweder war es ein Bauernhof im Windweg oder in der Strasse In der Hundt 4 Lutherisch getauft wurde er von Pastor Hector Mithobius auf den Namen seines Grossvaters 1699 vaterlicherseits der aus Hull stammte Die Taufe fand entweder auf dem elterlichen Hof oder in der Neuenkirchener St Marien Kirche statt und als Taufpaten fungierten die Nachbarn Mit Margarethe hatte Marten zunachst eine Schwester 4 Gut ein Jahr nach der Geburt starb sein Vater am 12 Oktober 1706 im Alter von 26 3 oder 27 2 Jahren Die verwitwete Mutter heiratete am 4 Oktober 1707 den Witwer Paul Hottendorf vom Nachbarhof der mehrere Kinder in die Ehe mitbrachte Daruber hinaus bekam das Ehepaar den Sohn Johann sowie die Tochter Anna 1713 verstarb Paul Hottendorf allerdings zusammen mit den beiden gemeinsamen sowie einem seiner vorherigen Kinder erlag er der Pest Anna war zu diesem Zeitpunkt mit Martens Halbbruder Johann schwanger der am 20 Marz 1714 geboren wurde und spater den elterlichen Hof ubernahm sowie Deich Schultheiss in Neuenkirchen wurde Im selben Jahr heiratete sie Carsten Niebuhr Marten Kroncke verlebte seine Jugendjahre im Land Hadeln in den Elbmarschen das damals mit weitgehender Selbstverwaltung unter direkter kaiserlicher Landeshoheit stand Er besuchte die Dorfschule Neuenkirchen und galt als sehr begabter Schuler Die Neuenkirchener Kantoren Michael von Spreckelsen amtierte 1689 1718 und Dietrich Hincke amtierte ab 1718 letzterer war auch Schulleiter erkannten seine Talente und forderten ihn Im Alter von 15 Jahren verliess er die Schule Die ursprungliche niederdeutsche Variante seines Vornamens Marten sollte er im Laufe seines spateren Lebens in das hochdeutsche Martin andern 4 Berufliche Laufbahn Bearbeiten Anfange an der Elbe Bearbeiten Nachdem er die Schule verlassen hatte arbeitete Kroncke ab dem Alter von 15 Jahren zunachst der Sitte der Zeit entsprechend 3 als Hauslehrer auf unterschiedlichen Hofen Daruber hinaus stellte Hincke ihn als seinen Adjunkt an Anschliessend grundete er im Haus des Schmiedes Carsten Junge in Osterende Altenbruch eine eigene Heubodenschule 3 deren Leitung er ubernahm und an der er mehrere Jahre lang unterrichtete 1727 zog er ohne jegliche finanzielle Mittel nach Hamburg und fand in der Hansestadt Anstellung als Privat und Hauslehrer bei wohlhabenden Burgerfamilien Sein dabei verdientes Einkommen investierte er grosstenteils in die eigene Weiterbildung insbesondere auf dem Gebiet der Mathematik sodass er oftmals in prekare finanzielle Lagen geriet und Hunger litt Von Zeit zu Zeit schickte ihm Dietrich Hincke aus der Heimat Zuwendungen in Form von Lebensmittelpaketen oder Kleidung Er begann sich aus privatem Interesse mit Numismatik zu befassen fur die er rasch eine Leidenschaft entwickelte Eine handschriftliche Notiz von Wilhelm Jesse gibt an dass Kroncke bei der Hamburgischen Munze lernte Ob es sich dabei um eine vollwertige Ausbildung handelte und ob dies nach oder parallel zur Lehrtatigkeit geschah ist unklar Jesse liefert keine Quellenangabe fur diese Behauptung und nahezu alle schriftlichen Unterlagen der Hamburger Munzprageanstalt wurden wahrend des Stadtbrandes von 1842 vernichtet 3 Schliesslich veroffentlichte Kroncke eine Broschure uber das Munzwesen in der er die Schaffung einer von dem damals massgebenden Leipziger Fuss unabhangigen Wahrung diskutierte 5 Das Werk fand in Hamburg einige Beachtung 3 Uber Braunschweig nach Breslau Bearbeiten Im Laufe der Jahre gelang es ihm Bekanntschaften zu einigen einflussreichen Personlichkeiten zu knupfen Ein befreundeter Hamburger Kaufmann dessen Kinder Kroncke unterrichtet hatte nahm mehrere Exemplare der Schrift mit zur Braunschweiger Messe wo sie das Interesse von Herzog Karl I sowie dessen Munz Kommissar Johann Philipp Graumann erregte Letzterem sagten Kronckes Ausfuhrungen derart zu dass er diesen zwischen Januar und Marz 1742 als Buchhalter oder Wardein nach Braunschweig berief A 1 Spater stieg Kroncke dort zum Munzfaktor auf Als solcher war er fur das fiskalische Funktionieren der Munzanstalt und die Metallbeschaffung zustandig Zusammen mit Graumann der ihn explizit fur seine Ehrlichkeit lobte 6 veroffentlichte er Mitte August 1748 die bahnbrechend wirkende 7 Schrift Die Teutsche und anderer Volker Munzverfassung die eine Rechnung nach dem Leipziger Fuss nicht mehr zuliess und das Augenmerk des preussischen Konigs Friedrich II auf die Braunschweiger Munzbeamten lenkte Nachdem Graumann im Jahr 1750 als Geschaftsfuhrer aller Munzstatten und Generalmunzdirektor nach Berlin gewechselt war empfahl er dem Konig eine Anstellung Kronckes und Johann Georg Eimbkes 1714 1793 in der staatlichen Munzverwaltung Beide erhielten noch im gleichen Jahr Positionen in Breslau Eimbke als Munzdirektor und Kroncke als zweiter Munz Wardein und Munzfaktor Als solcher oblag ihm die Beaufsichtigung der Munzherstellung insbesondere die Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften hinsichtlich Gehalt und Wert der verschiedenen Munzsorten 4 Eimbke verlor jedoch schnell das Vertrauen seiner Berliner Vorgesetzten da er zu wenig Autoritat ausstrahlte und zudem wegen mangelhafter Aufsicht ein Fehlbetrag von 1739 Reichstalern in der Munzkasse entstand Man enthob ihn seines Amtes und versetzte ihn nach Konigsberg 7 oder Kleve 8 Am 5 Januar 1751 wurde Kroncke zum Breslauer Munzdirektor ernannt Derweil hatte Graumann massgeblich angeregt durch Kronckes Uberlegungen preussenweit den Graumann schen Munzfuss auch 14 Taler Munzfuss genannt eingefuhrt Scharfer Widerstand aus den Reihen der Kaufleute und Regierungsbeamten fuhrte allerdings dazu dass Friedrich II ihn 1754 zwar nicht entliess wohl aber entmachtete Die von Eimbke verschuldeten Nachlassigkeiten konnten erst nach vier Jahren vollstandig aufgeklart werden Kroncke fuhrte daruber mit ihm einen zeitweise sehr erbosten Briefwechsel und schrieb ihm dass er Gott bitten wurde ihn Kroncke nirgends Direktor werden zu lassen wo zuvor Eimbke es gewesen sei 9 Ein zweiter Finanzskandal ereignete sich etwas mehr als ein halbes Jahr nachdem Kroncke die Leitung ubernommen hatte Der seit 1743 als Munzmeister in Breslau tatige Adam Heinrich von Ehrenberg war den Anspruchen die die verzehnfachte Produktion an die Mitarbeiter stellte nicht gewachsen und haufte beim Silber einen Weisssiedeabgang 10 A 2 in Hohe von 15 881 Talern an Er wurde daher im Herbst 1751 entlassen verhaftet und man machte ihm den Prozess Es stellte sich heraus dass er nicht in boser Absicht sondern nur nachlassig und unklug gehandelt hatte Graumann forderte eine Ersetzung des Verlustes und auch der Konig sprach sich angesichts der Verantwortung der Munzbeamten und des in sie gesetzten Vertrauens fur eine Verurteilung aus Letztlich wurde der betagte von Ehrenberg im Juni 1753 unter Auflagen aus der Haft entlassen 11 Als neuen Munzmeister stellte Kroncke Georg Heinrich Singer 1728 1779 an Sein Amt fuhrte Kroncke durchaus erfolgreich aber teils eigenwillig Samtliche anderen preussischen Munzstatten beispielsweise kundigten dem zustandigen Minister die Seigniorage an und informierten ihn uber die Arbeitsplanungen und die vorgesehenen Pragungen des laufenden Jahres Einzig aus Breslau kamen keine derartigen Berichterstattungen Dennoch lobte Ludwig Wilhelm Graf von Munchow 1709 1753 seines Zeichens erster schlesischer Provinzialminister die Arbeit des Munzdirektors vor dem Konig 7 Auf seinem neuen Posten hatte Kroncke finanziell ausgesorgt Die schlesische Munze in Breslau besass eine herausragende Stellung innerhalb des preussischen Munzsystems Dies ist schon allein daran ersichtlich dass Kroncke 1755 mit 2000 Talern jahrlich wesentlich mehr verdiente als seine Kollegen in vergleichbaren Positionen in anderen Stadten Berlin 600 Konigsberg 500 7 Nachdem die russischen Armeen 1762 aus der Provinz Ostpreussen abgezogen waren ordnete Friedrich II an dass Kroncke eine Bestandsaufnahme der dort umlaufenden geringwertigen Munzen zu denen auch die russischen Exemplare gezahlt wurden durchfuhren solle Kroncke bestimmte dass diese noch ein Jahr umlaufen durften und alle Staatskassen die schlechten Munzen anzunehmen und an die Prageanstalten weiterzuleiten hatten Generalmunzdirektor in Berlin Bearbeiten nbsp Gotthold Ephraim Lessing hier um 1767 1768 beriet einen Freund 1765 darin wie dieser Kronckes Gunst gewinnen konnteIm Oktober 1763 beorderte der Konig daher Martin Kroncke zu einer Besprechung nach Berlin Thematisiert wurden dabei vor allem Fragen die sich aus dem Ende Februar 1764 anstehenden Ablauf von Ephraims und Itzigs Pachtzeit der preussischen Munzstatten ergaben siehe nachstes Kapitel Kronckes Vorschlage fanden Anklang und Friedrich II ubertrug ihm mit Wirkung zum 1 Dezember 1763 das Amt des Direktors der Berliner Munze und damit des preussischen Generalmunzdirektors womit erneut ein Jahresgehalt von 2000 Reichstalern einherging 12 Der entmachtete Graumann war bereits im April 1762 gestorben und ubergangsweise hatte Generalleutnant Friedrich Bogislav von Tauentzien das Amt bekleidet Tatsachlich ausgefuhrt wurden die Dienstgeschafte aber vom Finanzrat Friedrich Gotthold Koppen dem Rendanten der Generalkriegskasse 13 Um die finanzielle Situation Preussens zu stabilisieren erarbeitete Kroncke innerhalb weniger Monate zusammen mit Maximilian von Furst und Kupferberg und Ernst Wilhelm von Schlabrendorf den Etat Ministern des Reiches beziehungsweise der Provinz Schlesien ein neues Munzedikt Dieses sah als Hauptbestandteil die Wiedereinfuhrung des 14 Taler Fusses fur Kurantmunzen sowie des 18 Taler Fusses fur Scheidemunzen vor Friedrich II unterzeichnete die Regelung am 29 Marz 1764 die am 1 Juni in Kraft trat Aus dem Juli 1765 ist ein Briefwechsel Martin Kronckes mit dem Breslauer Rendanten Carl August Lang n er uberliefert Dieser trat mit der Bitte an den Generalmunzdirektor heran ihn beim Konig zur Beforderung und moglichen Versetzung an die Munze Berlin vorzuschlagen Kroncke lehnte das Ansinnen am 20 Juli schroff ab 14 Zuvor hatte Langer seinen Bekannten Gotthold Ephraim Lessing konsultiert und von ihm Ratschlage bezuglich des Vorgehens erhalten 15 Nach Kronckes Absage wandte er sich abermals an Lessing und erlauterte ihm schriftlich die Lage wobei er Kroncke despektierlich als Der Alte bezeichnete 16 Langer erwahnte sich noch mal an Kroncke wenden zu wollen Das Ergebnis dieser neuerlichen Anfrage ist nicht bekannt Zwar ausserte sich der Konig einmal mit den Worten Er ist ein guter Munzdirektor aber er ist auch ein Dickschadel 17 uber Kroncke dies anderte jedoch nichts daran dass er ihm mit viel Respekt begegnete Zwischen dem Generalmunzdirektor und dem aufgeklart absoluten Herrscher entwickelte sich ein gegenseitiges Vertrauensverhaltnis und es ist bekannt dass Friedrich II Kroncke des Ofteren in dessen privaten Wohnraumen besuchte 4 Munzgeschichtliches und geldpolitisches Wirken Bearbeiten In Breslau vor dem Siebenjahrigen Krieg Bearbeiten Die Angaben zur Leistung der schlesischen Munzanstalt in Breslau wahrend des ersten Jahres unter Kronckes Direktion sind widerspruchlich Einerseits geht aus den Quellen hervor dass es Kroncke zunachst nicht gelang vierteljahrlich 300 000 Reichstaler in Silber zu munzen wie Graumann es in Berlin dem Konig versprochen hatte Stattdessen brachte man es wochentlich lediglich auf 20 000 Reichstaler in Gold und ebenso viele in Silber 9 Der Konig zeigte sich in dieser Situation allerdings geduldig Andererseits ist zu lesen dass die Pragung unter Kroncke gut voran ging Die Seigniorage betrug demnach im Quartal Februar Marz und April 1751 47 578 Reichstaler womit der Konig sehr zufrieden war 11 Gesichert ist dass sich die Kaufleute erfreut uber die neuen Taler zeigten Sie konnten der Munze auf einen Monat im Voraus 20 000 bis 30 000 Taler zinsfrei in Form von Louis d or vorschiessen um dafur Taler zu erhalten Ein anfangliches Problem stellte die Ungleichheit der Goldgewichte dar Nachdem die Kaufmannschaft Beschwerden eingereicht hatte uberprufte die Obersteuerkasse 75 Friedrich d or und befand dass einer um ein halbes drei um ein viertel und acht um ein drittel As zu leicht waren Man wies den Direktor an diese Unstimmigkeiten zu beheben erkannte aber zugleich auch an dass die Kassen solch geringe Differenzen durchaus uberstehen konnten Kroncke verteidigte die Justierung und ausserte dass um ein halbes As zu leichte Friedrich d or nur sehr selten vorkommen wurden Zudem ausserte er die Vermutung dass die alteren Goldgewichte eventuell differierten Die Kassen mussten im Wiegen vorsichtiger sein Seiner Meinung nach niedergeschrieben in einem Gutachten Mitte April 1751 schadete es zu sehr dem Ruf des Friedrich d or wenn bezuglich eines halben As mehr Geschrei gemacht wurde als bezuglich zweier oder dreier As bei den Louis d or 18 Auch das Korn des Breslauer Friedrich d or entsprach zunachst nicht dem Standard Bei Qualitatsprufungen von Proben aus den ersten vier Monaten 1751 ergab sich dass sie nicht 21 Karat und neun Gran wie es der Munzfuss vorschrieb sondern nur 21 Karat und acht Gran enthielten Dies wurde offenbar stillschweigend verbessert da keine entsprechende Meldung an den Konig ging Die Silbermunzen hingegen waren fast alle etwas zu fein Kronckes Wardein Viedebantt entschuldigte dies mit damit dass es unmoglich sei Stuck fur Stuck exakt nach dem Munzfuss zu finieren Genauso wie preussenweit nahm auch in Breslau in dieser Zeit die Pragung der Kurant und Goldmunzen gegenuber jener der Scheidemunzen ab Im ersten Munzjahr unter der Direktion Martin Kronckes wurden in Breslau fur eine Million Reichstaler Gold und fur uber eineinhalb Millionen Taler Silberkurant gepragt Diese Summen sanken fur den Zeitraum von Dezember 1753 bis Dezember 1754 auf 114 000 beziehungsweise 260 000 Taler Dagegen stieg im selben Zeitraum der Scheidemunzschlag von 40 000 auf 311 000 Taler an Kroncke selbst erwahnte ruhmend dass die Pragung der Scheidemunzen nicht mal ein Funftel der Gold und Silberkurantproduktion erreichte Der erhoffte positive Effekt blieb aber zunachst aus weil in Schlesien zahlreiche Groschen und Sechser der anderen Munzstatten im Umlauf waren Die Pragestatistik fur die Breslauer Munzanstalt ist nur bis zum 30 November 1754 uberliefert Dennoch gibt sie einen Einblick in die munzpolitischen Entscheidungen Kronckes In Schlesien herrschte ein Mangel an Kleingeld weshalb man die Bayreuther und bayerischen 3 Kreuzer und Kreuzer nicht entbehren konnte Man setzte sie allerdings auf einen und drei Groschel A 3 hinab sodass sie ohne Verlust umgepragt werden konnten Dies diente dem Ziel die seit zwei Jahren viel zu geringe Scheidemunzpragung nachzuholen Im Marz April und Mai 1754 liess Kroncke ausschliesslich Kreuzer und Groschel pragen wochentlich fur 2000 beziehungsweise 1200 Taler In den folgenden Wochen wurde offenbar dass im schlesischen Geldkreislauf zu wenige Friedrich d or in Umlauf waren was besonders die Domanenpachter schadigte die ihre Pacht zu einem Sechstel mit Dukaten und zu funf Sechsteln mit Kurantmunzen und Friedrich d or zahlen sollten Graumann instruierte Kroncke daraufhin in Breslau wieder Dukaten zu pragen Es wurden jedoch nur 895 geschlagen da mit ihnen ein Handel in den Landern des Erzherzogtums Osterreich die sich gegen preussische Munzen wehrten nahezu unmoglich war 19 nbsp Wahrend Gewicht und Korn des Friedrich d or Kroncke Probleme bereiteten nbsp sorgte die Pragung von Tympfen fur einen Handelsaufschwung in Schlesien Martin Kroncke veranlasste in Breslau die Pragung von Szostaken 6 Groscher und sachsischen Tympfen 18 Groscher um den Handel mit den Nachbarstaaten namentlich dem Kurfurstentum Sachsen sowie Polen Litauen zu starken Diese Massnahme wurde zunachst im August 1754 beendet Die Verbreitung fremdgepragter Tympfe vor allem aus Leipzig hingegen wollte man in Schlesien reduzieren weshalb sie an den Grenzen konfisziert oder zuruckgeschickt wurden Da zwischen Preussen und dem Kurfurstentum Sachsen aber Frieden herrschte war dies keine dauerhaft praktikable Losung Ab Mai 1755 wurden daher in Schlesien sehr moderate Zolle auf sachsische Munzen erhoben A 4 Wenig spater setzte Kroncke die Pragung der Tympfe fort Konig Friedrich II hatte bereits zuvor zugestanden dass in Breslau von polnischen Personen gegebene Tympfe als Bezahlung angenommen werden durften Es war jedoch verboten sie weitergehend in Schlesien auszugeben da sich die schlesischen Kaufleute sonst zu Kommissionaren der Leipziger Munzstatte gemacht hatten 20 Die polnischen Viehhandler bezahlte man in Breslau wahrend der Jahre 1755 und 1756 mit eigens nachgemunzten Tympfen und Szostaken Leipziger Typs Spater imitierte man sogar die Umschrift der Munzen Die Tympfe dienten allerdings nicht wie im restlichen Preussen als Kurant oder Wechselgeld da die schlesischen Kaufleute sie als solches ablehnten weil sie zu ungleich gemunzt waren Die munzpolitischen Entscheidungen Martin Kronckes erwiesen sich als ausserst erfolgreich Als 1756 der Siebenjahrige Krieg ausbrach war Schlesien die wirtschaftlich am besten aufgestellte Provinz Preussens und verfugte uber den grossten Handelsumsatz im Reich 21 In Breslau unter dem Eindruck des Siebenjahrigen Krieges Bearbeiten Wahrend seiner Regentschaft begunstigte und forderte Friedrich II eine dunne Schicht reicher judischer Unternehmer und erteilte einzelnen Juden verschiedene Privilegien und Sonderrechte Im Gegensatz dazu reglementierte und beschrankte er zunehmend die wirtschaftlichen Aktivitaten der judischen Normalburger erhohte kontinuierlich ihre Steuern und Abgaben und untersagte ihnen den Handel in bestimmten Branchen Die vermogenden Juden wurden dazu gedrangt Fabriken und Manufakturen aufzubauen und sich gleichzeitig aus dem Kleinhandel zuruckzuziehen Samtliche judischen Burger des Reiches waren zur Lieferung von Silber an ihre jeweiligen regionalen Munzen verpflichtet Als der Geldbedarf des Konigs zu Beginn des Siebenjahrigen Krieges 1756 stark angestiegen war hatte man den Graumann schen Munzfuss verlassen was zu einer Inflation fuhrte Bereits 1758 war der preussische Staatsschatz restlos verbraucht 13 Veitel Heine Ephraim und Daniel Itzig erhielten die Pachtrechte fur alle preussischen Munzprageanstalten Mit koniglicher Duldung 22 fuhrten sie Munzverschlechterungen durch erhohten so die Seigniorage und pragten Millionen minderwertiger Munzen die Ephraimiten Diese sogenannten Munzjuden von denen Ephraim und Itzig die bekanntesten waren erwirtschafteten im Verlaufe des Krieges durch die Manipulationen 29 Millionen Reichstaler fur den Konig 23 Die Aufdeckung dieser dubiosen Methoden brachte das preussische Munzwesen in schweren Misskredit bei der Bevolkerung 1762 kam Friedrich II zu der Einsicht dass die Versuche neue Scheidemunzen einzufuhren gescheitert waren nbsp Ernst Wilhelm von Schlabrendorf zweiter von links bezeichnete Kroncke wahrend des schlesischen Munzkonfliktes 1763 als eigensinnigen Mann erarbeitete aber wenige Monate spater mit ihm zusammen das neue preussische MunzediktEs wurde reichsweit nicht ausreichend Geld gepragt und in Schlesien wo dieser Geldmangel am eklatantesten war entbrannte im Sommer 1763 ein intensiver Streit bezuglich der Verantwortung fur die Missstande Ernst Wilhelm von Schlabrendorf Etatminister und Prasident der schlesischen Kriegs und Domanenkammer warf den Unternehmern im Juni vor seine vielfachen Ermahnungen rechtzeitig Silber zur Kurantpragung zu beschaffen seien von ihnen nicht beachtet worden Daruber hinaus hatten sie anstatt Drittel zu pragen aus dem ohnehin knappen Kriegsgeld kleinere Sorten geschlagen Er bemerkte dass in Berlin im Jahresverlauf knapp sieben Millionen Taler eingewechselt worden seien in Breslau hingegen kaum eine Million Dabei hatte Schlesien wegen seines umfangreichen Handelsumschlages wesentlich mehr Geld notig als die preussische Hauptstadt Auch Finanzrat Friedrich Gotthold Koppen der interimsweise als Generalmunzdirektor in Berlin amtierte schob die Schuld auf die Unternehmer Diese wehrten sich gegen die Vorwurfe und beklagten ihrerseits eine nachlassige Ausmunzung durch Martin Kroncke Daruber hinaus hatten sie infolge der erhohten Silberpreise der Eroffnung zahlreicher Wechselstuben sowie der sie schadigenden Umwechslung der schlechten in gute Munzsorten hohe Verluste erlitten 24 Kroncke seinerseits verteidigte sich ebenfalls gegen die aus seiner Sicht ungerechtfertigten Anschuldigungen Er gab an nicht schneller pragen zu konnen da man zwar 60 000 Mark geringwertigen Silbers allerdings trotz aller nachdrucklicher Erinnerungen nur 8000 Mark Piaster erhalten habe Weiter fuhrte er aus im ersten Halbjahr problemlos Munzen im Wert von funf Millionen statt bis dahin lediglich eineinhalb Millionen Taler hatte schlagen zu konnen wenn ihm mehr Feinsilber zur Verfugung gestellt worden ware 25 Diese Ausserung veranlasste von Schlabrendorf den Breslauer Munzdirektor vorwurfsvoll als eigensinnigen Mann 25 zu bezeichnen da Kroncke seiner Meinung nach aus dem Silber dennoch Sechstel und Zwolftel hatte pragen konnen Schliesslich riet Koppen sachsische Drittel zu verwenden was auch geschah Daraufhin liessen in der zweiten Jahreshalfte 1763 die Klagen hinsichtlich Geldknappheit in Schlesien signifikant nach Die Munzverschlechterung der Mangel an Kurantgeld und eine Fulle an Wechselbriefen hatten aber noch mehrere Monate stark negative Auswirkungen an den Handelsplatzen in Amsterdam Hamburg Berlin und Leipzig In Berlin Bearbeiten Bereits durch die ersten zwei Schlesischen Kriege zwischen 1740 und 1745 war das preussische Finanz und Munzwesen massiv getroffen worden der Siebenjahrige Krieg hatte die Situation verscharft 4 Das von Kroncke als Generalmunzdirektor erarbeitete neue Munzedikt sah die Reduktion der Munzen und deren Einwechslung vor Vorgesehen war dass Staatskasse und Bevolkerung durch Umtausch und Einschmelzung sowie durch die notwendige neue Schuldenregulierung zwar kurzfristig sehr hohe Verluste erlitten dadurch aber eine bessere Zukunft mit einem finanziell funktions und leistungsfahigen Staat geschaffen wurde Tatsachlich erwiesen sich die unmittelbaren Nachkriegsjahre als die wirtschaftlich anspruchsvollsten in der Regierungszeit Friedrichs II Sobald allerdings zu Beginn der 1770er Jahre die letzten Missernten uberwunden waren erreiche Preussen dank seiner stabilen Wahrung wieder eine aktive Handelsbilanz 26 Schliesslich leitete Kronckes Munzedikt trotz aller Schwierigkeiten die seine Ausfuhrung mit sich brachte allmahlich eine Periode gesicherter und stabiler Geldverhaltnisse ein die uber Jahrzehnte Bestand haben sollte 27 Als ranghochster Munzdirektor des Staates schickte Kroncke Berichte an den Konig in denen er die munzpolitische Lage einordnete und Empfehlungen hinsichtlich fiskalischer Entscheidungen gab So befurwortete er beispielsweise Anfang August 1765 ein Gesuch von Daniel Itzig um Zoll und Lizenzfreiheit fur Affineriematerialien und inhaltsstoffe die aus der Republik der Sieben Vereinigten Provinzen eingefuhrt wurden 28 In einem Ende November des gleichen Jahres vorgelegten Gutachten sprach er sich gegen einen Antrag des Altestenrates der judischen Gemeinde Berlins aus der darauf zielte dass das abzuliefernde Silber auch von geringerem Gehalt sein durfe Zeitgleich zeigte sich Kroncke jedoch damit einverstanden dass das Edelmetall entweder in Barren von 15 1 3 lotigem Gehalt oder in Sorten von nicht weniger als neun Lot Gehalt abgeliefert werden konne 29 Ende der 1760er Jahre ergab sich fur Kroncke ein neues gravierendes Problem in Ostfriesland Die eine Zeit lang inaktive Auricher Munze war gleich nach dem Frieden von Hubertusburg der im Februar 1763 den Siebenjahrigen Krieg beendete wieder in Betrieb genommen worden Das vorhandene reduzierte Geld wurde aus den offentlichen Kassen und von Privatpersonen in die Munze abgeliefert dort eingeschmolzen und nach dem Graumann schen Fuss zu 1 3 1 6 und 1 12 Stucken gepragt Als kein reduziertes Geld mehr vorratig war stand der Betrieb zunachst ungefahr zwei Jahre erneut still 30 Zu den wichtigsten Silberlieferanten der Auricher Munze gehorte bereits seit 1752 Meyer Salomon der Jungere 1780 ein ursprunglich aus Berlin stammender Kaufmann Bankier und Schutzjude der noch immer gute Kontakte in seine Heimatstadt unterhielt Mit ihm schloss Kroncke am 18 Marz 1767 einen Vertrag dahingehend dass Salomon innerhalb von neun Monaten 10 000 Mark Feinsilber zur Auspragung von Scheidemunzen liefern sollte Salomon verpflichtete sich die Halfte dieser Scheidemunzen in Munster Oldenburg und Bremen abzusetzen 31 Als Bezahlung wurden 65 000 Reichstaler in Kurantmunzen und 85 000 Reichstaler in Scheidemunzen festgesetzt 32 Kroncke war von dieser Vereinbarung uberzeugt da zwischen 1764 und 1767 in Aurich lediglich 31 773 Reichstaler an Scheidemunzen gepragt und die dort vor 1756 gepragten etwa 120 000 Reichstaler grosstenteils wahrend des Siebenjahrigen Krieges eingeschmolzen worden waren Der Vertrag stand jedoch auf tonernen Fussen da das angenommene Produktionsverhaltnis der Kurant zu Scheidemunzen unrichtig war 1767 wurden in Aurich verhaltnismassig weniger 1 6 und 1 12 Taler als Scheidemunzen gepragt und viele fremde Scheidemunzen im Umlauf waren 31 Bald nach Beginn der Pragung stellte man jedoch fest dass die Handler und Kaufleute der Region insbesondere in Emden den Scheidemunzen ausserst misstrauisch gegenuberstanden Vielerorts wurde die Annahme verweigert Daraufhin liess die Hofkammer auf Veranlassung Martin Kronckes Bekanntmachungen in den ostfriesischen Wochenblattern drucken Sie besagten dass jeder Akteur im Handel die Auricher Scheidemunze bis zu zwei Guten Groschen unweigerlich annehmen musse Die Verordnung blieb jedoch fast wirkungslos In Emden setzte die Bevolkerung die Scheidemunzen sogar eigenmachtig unter ihren Wert um ein Drittel herab Der Mariengroschen war dadurch nur noch einen Stuber wert und die Groten nur einen halben Stuber Schliesslich kamen die Mariengroschen ausser Kurs Die Ablehnung der Munzen seitens der Bevolkerung fuhrte dazu dass Meyer Salomon den Kontrakt nicht erfullen konnte Konig Friedrich II erfuhr von diesen Problemen und schlug zur Rettung der dortigen Munzproduktion vor in Aurich Munzen der preussischen Nachbarstaaten nachzupragen Als Beispiel fuhrte er die vor dem Siebenjahrigen Krieg mit grossem Gewinn in Kleve gepragten Frankfurter Batzen an Sowohl Generalmunzdirektor Kroncke als auch Georg Detlef Friedrich Koes in seiner Funktion als Generaldirektor der Koniglichen Hauptbank lehnten dieses Ansinnen ab Die fremden Kurantmunzen waren gemass Konventionsfuss um etwa funf Prozent silberreicher als die preussischen und selbst die geschicktesten Medailleure konnten fremde Munzen nicht so exakt nachahmen als dass diese in den anderen Staaten nicht als Nachschlag erkannt wurden Daruber hinaus verwiesen Kroncke und Koes auf die Abneigung der Bevolkerung gegen fremde Scheidemunzen aufgrund derer kein Unternehmer mehr willens sei solche abzusetzen So habe etwa die Nachpragung osterreichischer Levantetaler und russischer Rubel in Magdeburg wegen zu geringen Absatzwillens eingestellt werden mussen 33 Da die Auricher Munzkasse infolgedessen einen Verlust von einigen Tausend Reichstalern erlitt musste sie ihre Tatigkeit Ende 1768 einstellen 30 Im Januar 1769 reiste der Auricher Munzdirektor E G Unger nach Berlin um seinen Rucktritt offiziell einzureichen Dies war allerdings mit erheblichen Problemen verbunden da seine Munze Meyer Salomon noch 5000 Reichstaler schuldete Zwar erlangte man vom Glaubiger die Zusage auf alle Forderungen verzichten zu wollen doch Meyer Salomon hatte einen Wechsel der ihm von Unger auf 3000 Reichstaler ausgestellt worden war an den Bankier Joseph Veitel Ephraim 1730 1786 abgetreten der Unger nach Verfallszeit des Wechsels verklagte 1770 bat Unger Kroncke instandig um Erstattung der Summe und fuhrte als Begrundung an dass dieses Defizit weder seine noch Salomon Meyers Schuld sei sondern lediglich durch die Unmoglichkeit die Mariengroschen abzusetzen entstanden sei Daher trafe ebenso viel Schuld auch Kroncke selbst da dieser in seiner Funktion als Generalmunzdirektor dessen Pragung befurwortet habe Es wurde schliesslich ein Vergleich dahingehend getroffen dass von Ungers Gehalt er wechselte in die Bergbauverwaltung nach Rothenburg an der Saale jahrlich 200 Reichstaler einbehalten wurden bis die 3000 Reichstaler inklusive 59 Reichstalern und 10 Groschen Zinsen und Kosten abbezahlt seien Bis Ende 1789 war die Schuld bis auf 241 Reichstaler und 10 Groschen beglichen 33 Freimaurerei Bearbeiten Noch wahrend seines Berufslebens aber vor allem spater im Ruhestand wirkte Kroncke als einer der bedeutendsten Freimaurer seiner Zeit Er war knapp 26 Jahre in unterschiedlichen Logen aktiv und beteiligte sich wie viele seiner Zeitgenossen am freimaurerischen Systemkampf des 18 Jahrhunderts Seit ihrer Grundung im Jahr 1717 galt die Erste Grossloge von England in London mit ihrer Satzung den Alten Pflichten als oberste Instanz der europaischen Freimaurerei Eine Anerkennung seitens der Englander galt als Existenz Legitimation fur neue Logen 1751 formte Karl Gotthelf von Hund und Altengrotkau im Heiligen Romischen Reich Deutscher Nation das Hochgradsystem der Strikten Observanz Die am Templerorden orientierte streng hierarchisch aufgebaute Lehre besass einen okkulten Charakter wirkte aber auf viele Freimaurer sehr attraktiv sodass bis Anfang der 1770er Jahre zahlreiche Logen zu ihr ubertraten Parallel dazu entwickelte sich ab 1756 und seit 1769 im Deutschen Reich in direkter Konkurrenz zu von Hunds Ritus das ebenfalls explizit christlich ausgerichtete Schwedische Lehrsystem Ab etwa 1782 wurde die Strikte Observanz zunehmend bedeutungslos und zerfiel schliesslich Traditioneller Beginn Bearbeiten Zum ersten Mal im maurerischen Kontext erwahnt wird Kronckes Name am 6 Juni 1748 bei der Aufnahme in die Braunschweiger Johannisloge Jonathan 34 Im Protokollbuch ist er mit der Matrikelnummer 109 gelistet Bereits weniger als zwei Wochen spater am 18 Juni wurde er in den dritten Grad Meister initiiert 34 Es war in jenen Zeiten durchaus ublich Mitglieder an einem Tag oder in kurzen Zeitabstanden in mehrere Grade einzufuhren Zudem gab es noch einen sehr pragmatischen Grund fur diesen raschen Aufstieg Viele Logenbruder leisteten wahrend des Osterreichischen Erbfolgekrieges Wehrdienst und waren abwesend Der Meister vom Stuhl du Roy hielt es daher fur unbedingt notwendig dass die neuen Mitglieder noch vor dem Johannistag 24 Juni dem traditionellen Beginn des maurerischen Jahres zur Meisterschaft zugelassen wurden damit bei den jahrlichen Neuwahlen alle Amter besetzt werden konnten 35 Weitere namhafte Mitglieder der Loge Jonathan waren unter anderen der bereits 1745 verstorbene Albrecht von Braunschweig Wolfenbuttel sowie Kronckes Vorgesetzter Johann Philipp Graumann In Breslau wird Kroncke erstmals im Protokoll der Johannisloge Zu den drei Totengerippen die als Tochterloge der Grossen National Mutterloge Zu den drei Weltkugeln fungierte vom 24 Juni 1751 erwahnt Er war ein engagiertes Mitglied und fehlte bei fast keiner Tempelarbeit im Juni 1754 wurde er als Erster Aufseher frz aine surveillant genannt und vom 22 Juni 1755 bis zum 4 Dezember 1760 sowie bereits kurzzeitig 1753 hatte er das Amt des Logen Schatzmeisters inne In dieser Loge lernte er im Sommer 1758 auch den Militararzt Johann Wilhelm Kellner von Zinnendorf kennen mit dem ihn bis zum Lebensende eine enge Freundschaft verbinden sollte Wechsel der Systeme und Wahl zum Grossmeister Bearbeiten Nach ihrem nahezu zeitgleichen Umzug nach Berlin wollte von Zinnendorf Kroncke noch 1763 zum Grossmeister einer zu grundenden dortigen Loge ernennen 36 die Erste Grossloge von England versagte allerdings das zur Errichtung erforderliche Konstitutionspatent Daraufhin kam es zum Bruch der beiden Freunde mit dem damals noch dominanten Englischen Lehrsystem Stattdessen wandten sie sich dem neuen Hochgradsystem der Strikten Observanz zu und Kroncke wurde am 30 August 1766 bei der Johannisloge Zur Eintracht affiliiert die dieser Lehre bereits folgte sie aber erst ein halbes Jahr spater zeitgleich mit der Grossen National Grossen National Mutterloge Zu den drei Weltkugeln offiziell annahm Es ist davon auszugehen dass sich Kroncke ebenso wie auch von Zinnendorf es tat schon wenig spater wieder von der Strikten Observanz lossagte Am 10 August 1769 war er dann Grundungsmitglied der Johannisloge Zu den drei goldenen Schlusseln die von Zinnendorf in Berlin aufgrund eines fruheren Patentes nach dem Schwedischen Lehrsystem neu gestiftet hatte Im Oktober 1770 schlug Kroncke dort seinen beruflichen Nachfolger Georg Heinrich Singer als Kandidaten zur Aufnahme in die Loge vor was bewilligt wurde Massgeblich auf Initiative von Zinnendorfs entstand Ende 1770 in Berlin die Grosse Landesloge der Freimaurer von Deutschland mit anfangs acht untergeordneten Logen Freimaurerische Historiker vermuten dass dieser Kroncke und andere Mitglieder eine Ubereinkunft trafen Demnach war es ein Beweis von der edlen Natur des heftigen von Zinnendorf der doch wohl wusste wie viel er Allen an Energie uberlegen war 37 dass er lediglich den Posten als stellvertretender Grossmeister ubernahm Kroncke hingegen galt seinen Kollegen als der Begabteste und Liebenswurdigste von Allen 37 Am 27 Dezember 38 wurde er von den bereits bestehenden beziehungsweise in Grundung begriffenen Logen Goldenes Schiff und Pegasus aus Berlin Pelikan aus Altona sowie Goldener Apfel aus Eutin 39 per Losentscheid 37 zum ersten Landesgrossmeister gewahlt Da in allen Lehrsystemen regulare Wahlen ausschliesslich zu Beginn des maurerischen Jahres im Sommer abgehalten wurden erfolgte die Wahl zunachst ad interim 39 Ausgerustet mit mehr Willenskraft und Rucksichtlosigkeit als Andere 37 war von Zinnendorf fur das operative Geschaft zustandig und leistete die Hauptarbeit trotz des Bewusstseins dass er damit den hochsten Preis nur fur einen Anderen gewinnen konnte 37 Diesem Anderen Kroncke wiederum gebot die Bescheidenheit dem Starkeren und Uberlegenen zu weichen und zu folgen 37 Er hielt sich nahezu vollstandig aus den Geschaften heraus und beschrankte sich auf die moralische Fuhrung der Loge Es ist kein einziges von ihm selbst aufgesetztes Schriftstuck erhalten In der Regel fertigte von Zinnendorf alle Briefentwurfe und Kroncke signierte sie ohne jede Anderung des Wortlautes Dennoch wurde er innerhalb der Freimaurerei vielfach gelobt fur die gute Regierung das liebreiche und wohltatige Bezeigen gleichwie den ruhmlichen Eyfer welchen er zu erkennen gegeben 40 habe Am 17 Juni 1771 sowie am 12 Juni 1772 wurde er bei Wiederwahlen jeweils einstimmig im Amt bestatigt Schliesslich trat er zum 10 Juni 1773 zuruck 38 41 Sein Nachfolger Ludwig Georg Karl von Hessen Darmstadt bot ihm umgehend den Posten des deputierten Grossmeisters an was Kroncke jedoch ablehnte 42 Seine angegriffene Gesundheit verhinderte fortan eine weitere Teilnahme an der Tempelarbeit Leben im Ruhestand Bearbeiten Bekannte Wohnungen von Martin Kroncke 21 Breslau 1752 1763 Im Munzamtshaus auf der MatthiasschanzeBerlin 1764 Im Haus von Prof Jean Pierre Vignes Lehrer amFranzosischen Gymnasium hinter dem Alten Packhof 1765 66 Im Trumpert schen Haus in der Neuen Friedrichstrasse 1770 Im Goltz schen Haus auf dem Friedrichswerder nahedem Friedrichswerderschen Rathaus Ab 1770 Mit Munzmeister Ludwig Friedrich Nelcker im Gebaude derAlten Munze in der Unterwasserstrasse 2 westlich desSpreekanals direkt neben dem Friedrichswerderschen Rathaus Anfang 1770 bat er den Konig Alters und kranklicher Umstande halber 12 um seine Entlassung Friedrich II gab diesem Rucktrittsgesuch am 29 Januar 1770 statt und versetzte den unverheirateten und kinderlosen 1 Kroncke mit einem jahrlichen Gnadengehalt von 500 Reichstalern in den Ruhestand Das General Ober Finanz Kriegs und Domainen Direktorium sprach dem Pensionar am 20 Marz seine Gluckwunsche aus und wunschte ihm die wohlverdiente Ruhe 12 Sein Nachfolger im Amt des Generalmunzdirektors wurde Georg Heinrich Singer der ihn zuvor bereits als Direktor der Breslauer Munze beerbt hatte In seinen letzten Jahren lebte er zusammen mit dem Munzmeister August Ludwig Friedrich Nelcker in seiner vormaligen Arbeitsstatte dem Gebaude der Alten Munze in der Unterwasserstrasse 2 auf dem Friedrichswerder 34 Er pflegte unter anderem eine enge Freundschaft zu Friedrich Christian Goring dem damaligen Prediger an der Petrikirche und spateren Generalsuperintendenten von Pommern Troschel erwahnte in seiner Trauerrede dass Kroncke in Berlin eine Stiftung zur Linderung der Not von Waisenjungen ins Leben rief 43 Moglicherweise geschah dies unter dem Eindruck seiner eigenen Kindheit als er im Alter von acht Jahren bereits seinen Vater und den ersten Stiefvater verloren hatte Weitere Details zu dieser Institution sind allerdings nicht bekannt Insbesondere ab 1771 machten Kroncke zunehmend gesundheitliche Probleme zu schaffen aufgrund derer er seine gesellschaftlichen Aktivitaten nach und nach reduzieren musste Seine medizinische Betreuung ubernahm Johann Wilhelm Kellner von Zinnendorf Im Alter von 68 Jahren starb der ehemalige Munzdirektor am 26 April 1774 zwischen zwei und drei Uhr morgens in Berlin an einem Brustleiden 12 naher spezifiziert als Lungenodem Steckfluss 44 und wurde am 29 April auf dem spater aufgelassenen St Petri Friedhof beerdigt 17 34 Fur die Organisation der Bestattung zeichnete Singer verantwortlich Die Trauerreden hielten der stadtische Oberhofprediger August Friedrich Sack und seitens der Freimaurer Christian Ludwig Troschel 1735 1802 45 Am darauffolgenden Tag dem 30 April druckten die Berliner Nachrichten folgende kurze Nachricht die sowohl Todesanzeige als auch Nachruf war Dienstag ist der Herr General Munzdirector Kroncke im 72sten sic Jahre Seines ruhmvollen Alters an einer Brustkrankheit aus dieser Welt gegangen Er hat Sr Majestat dem Konige uber 20 Jahre die treuesten und erspriesslichsten Dienste geleistet und Seine Rechtschaffenheit und Menschenliebe werden Sein Andenken unvergesslich machen 17 Einen wesentlichen Teil seines Nachlasses vererbte Kroncke seinem Halbbruder Johann weitere Vermachtnisse und Stiftungen kamen der Stadt Berlin zugute Beziehungen zur Heimat BearbeitenNach dem Wegzug aus dem Land Hadeln sah Kroncke seine Heimat nur zu seltenen Anlassen wieder Einer davon war die Eheschliessung seines Halbbruders Johann zu der er aus Braunschweig anreiste und als Hochzeitsgeschenk sechs zwolflotige Silberloffel mitbrachte 7 Er verweilte einige Wochen in der Region und traf sich unter anderem mit seinem ehemaligen Forderer Dietrich Hincke sowie mit dem danischen Rittmeister Marcus Meden der in Dorringworth einen Hof erworben hatte Trotz der raumlichen Trennung blieben Martin und Johann in Briefwechseln stets in Kontakt Sobald er in Breslau zu Wohlstand und Vermogen gekommen war bemuhte Kroncke sich seine Verwandten und Bekannten im Land Hadeln finanziell zu unterstutzen Dies ist einerseits auf seinen bescheidenen Lebensstil zuruckzufuhren und andererseits auf die Wertschatzung die er beispielsweise Hincke dafur entgegenbrachte dass dieser ihm wahrend der Hamburger Phase ungefragt geholfen hatte Als Johann im Oktober 1763 zum Schultheissen ernannt wurde schickte Kroncke ihm umgehend 400 und bald darauf noch einmal 300 Taler damit er sich wurdige Kleidung anschaffen und eine gute Stube ausbauen konne 17 Ferner erfuhr er dass Hincke einige Landereien erworben hatte und ubersendete ihm die Kaufsumme Von Berlin aus schrieb er Johann dieser moge seine funfjahrige Tochter mit einer Begleiterin auf einem Schiff nach Hamburg schicken und empfahl einen dortigen Gasthof zu dem er eine Kutsche senden wollte Er erklarte alle Kosten begleichen und das Kind gut unterrichten lassen zu wollen und ausserte die Absicht sie spater als seine Alleinerbin einzusetzen Hottendorf lehnte dieses Angebot ab 17 In einem Brief aus dem Jahr 1771 sprach Kroncke offen daruber dass er das Ende seiner Tage fuhle 17 und bat Johann ihm mitzuteilen wie gross der Hof inzwischen sei und wie viele Schulden er habe er erklarte ihm so viel Geld vermachen zu wollen dass er einen unverschuldeten Hof bewohnen konne Hottendorf besprach sich daraufhin mit dem Neuenkirchener Kirchspielschreiber Gotze Dieser riet ihm ausser den bestehenden 7000 Talern Schulden noch weitere 5000 Taler anzugeben die er fur den Zukauf einiger Landereien und den Neubau einer Scheune verwandt hatte Hottendorf ging darauf jedoch nicht ein sondern meldete seinem Bruder lediglich die Verschuldung in Hohe von 7000 Talern Es ist allerdings davon auszugehen dass Gotze anschliessend noch eigenstandig Kontakt zu Kroncke aufnahm und ihm die Umstande erklarte denn letztlich vererbte der ehemalige Generalmunzdirektor seinem Bruder 12 000 Taler Johann Hottendorf wurde durch Hofrat Droschel uber Martins Tod in Kenntnis gesetzt und erfuhr dass der Verstorbene ihn zum Testamentsvollstrecker Mandatar bestimmt hatte Spater wurde ihm auch der Text von Troschels Trauerrede zugesendet 17 Personlichkeit Bearbeiten nbsp In seinem Heimatort Neuenkirchen im Land Hadeln ist der Marten Kroncke Weg nach dem Generalmunzdirektor benanntMartin Kroncke war zumindest wahrend seines letzten Lebensabschnittes in Berlin sehr darauf bedacht seine Herkunft sowie sein Privatleben bedeckt zu halten und wollte von seinen Freunden und Bekannten ausschliesslich in Hinblick auf seine beruflichen Verdienste und seine Leistungen in der Freimaurerei beurteilt werden Wie wenig selbst Jene uber ihn wussten die sehr haufig Umgang mit ihm hatten verdeutlicht folgendes Zitat aus der Trauerrede Troschels Ich sollte freilich noch der Gewohnheit zufolge von denen Lebensumstanden unseres Freundes hier noch etwas reden allein es ist aller angewendeten Muhe ohngeachtet davon Nichts bekannt geworden und ob ich gleich von ihm selbst auf mein Bitten Hoffnung hatte einige Nachricht zu finden so hat ihn doch der Tod ubereilt oder er hat es genug gehalten dass die Nachwelt von ihm wisse Dass er moge zu einer Zeit an einem Orte und von welchen Eltern es wolle geboren sein er als ein solcher Mann gelebet und gestorben sei der seiner ganzen Familie mit einem Wort der seinem ganzen Leben Ehre gemacht hat Das wahre Edle des Lebens machen nicht unsere Voreltern keine ausseren Umstande sondern die Menge guter Handlungen aus die wir ausgeubt haben 46 Eine Charaktereigenschaft von der aber sehr wohl viele Freunde Kenntnis hatten war Kronckes Religiositat Troschel hob diese zwar in seiner Trauerrede hervor es ist aber unklar ob sie tatsachlich uber das normale Mass hinausging oder ob der Redner lediglich versuchte den paar wenigen Details uber das Leben des Verstorbenen eine grossere Bedeutung angedeihen zu lassen Vermutlich stand Kronckes Gottesglaube im Einklang mit den Alten Pflichten in deren erstem Abschnitt es unter dem Titel Von Gott und der Religion heisst Ein Freimaurer ist verpflichtet dem Sittengesetz zu gehorchen und falls er die Kunst recht versteht wird er weder ein stupider Atheist noch ein irreligioser Libertin sein Troschel fuhrte aus Seine tagliche eifrige Verehrung der Religion der er sich nie schamete aber auch nie schwarmerischen Gewohnheiten nachgab war seine sichere Fuhrerin zu seinem wahren Gluck und zur wahren Zufriedenheit Unterricht und Trost sammelte er aus den besten Schriften Einen Spalding und Jerusalem zu lesen ward er nicht mude 46 Obgleich Kroncke scheinbar ein sehr reservierter Charakter war genossen Bekannte seine Gesellschaft Sie schatzten seinen Ethos seine Arbeitsmoral sein personliches Auftreten sowie anregende Gesprache mit ihm Auch seine Haltung angesichts des nahen Todes notigte ihnen Respekt ab wie Troschel erlauterte Wenn sonst lasterhafte Freunde gegen die herannahende Stunde des Todes das Sterbebette fliehen den Zeitpunkt wo so manches Gewissen eines Umstehenden mit Schrecken erwachet so verliessen unseres Freundes Freunde ihn nicht Uberzeugt dass sie nie seiner Wohlfahrt entgegengearbeitet hatten brachten sie noch den letzten Abend seines Lebens mit ihm zu Sein herannahendes Ende war Erbauung vor ihnen und sein Hingang zu jenen seligen Ewigkeiten bestatigte in ihnen den Gedanken Wie gut es sei gut gelebt zu haben um gut sterben zu konnen Sie lernten von ihm sterben 47 Literatur BearbeitenWilhelm Wald Br Martin Kroncke der erste Landes Grossmeister der Grossen Landesloge der Freimaurer von Deutschland In Ernst Naumann Wilhelm Wald Hrsg Zirkelcorrespondenz der Grossen Landesloge der Freimaurer von Deutschland 44 Jahrgang Nr 16 Berlin Oktober 1915 S 467 480 Benno Eide Siebs Lebensbilder von der Elb und Wesermundung Ein Querschnitt durch acht Jahrhunderte Hrsg Manner vom Morgenstern Heimatbund an Elb und Wesermundung e V Sonderveroffentlichungen der Manner vom Morgenstern Eigenverlag Bremerhaven 1966 S 36 38 116 S eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche abgerufen am 3 Oktober 2020 Kurt Asendorf Heimatbuch Morsum und seine neuen Ortsteile Ahsen Oetzen Beppen Wulmstorf in der Samtgemeinde Thedingshausen MBO Druck amp Verlags GmbH Weyhe 1986 ISBN 3 925743 02 2 S 476 736 S Karl Heinz Buhse Vom Hadelner Bauernjungen zum Generalmunzdirektor Friedrichs d G Martin Kronckes Leben und Wirken Ein Versuch In Gesellschaft fur Internationale Geldgeschichte Hrsg Geldgeschichtliche Nachrichten 21 Jahrgang Nr 112 Eigenverlag 1986 ISSN 0435 1835 S 82 88 Christian Ludwig Troschel Der Weise der den Tod kennet und ihn nicht furchtet In Karlheinz Gerlach Hrsg Berliner Freimaurerreden 1743 1804 Schriftenreihe der Internationalen Forschungsstelle Demokratische Bewegungen in Mitteleuropa 1770 1850 Band 22 Peter Lang Verlagsgruppe 1996 ISBN 3 631 30386 6 ISSN 0937 4353 S 115 126 467 S eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche abgerufen am 3 Oktober 2020 Heiko Volker Marten Kroncke aus Neuenkirchen 1705 1774 Vom Hauslehrer zum Generalmunzdirektor Friedrich des Grossen In Manner vom Morgenstern Heimatbund an Elb und Wesermundung e V Hrsg Niederdeutsches Heimatblatt Nr 842 Nordsee Zeitung GmbH Bremerhaven Februar 2020 S 3 Digitalisat PDF 3 4 MB abgerufen am 18 April 2020 Anmerkungen Bearbeiten Die Anstellung Kronckes in Braunschweig muss zwischen dem 26 Januar Anstellung Graumanns und dem 18 Marz 1742 erste Erwahnung Kronckes in einem Braunschweiger Munzbericht erfolgt sein Als Abgang wird in der Munztechnik der wahrend der Bearbeitung auf vielfache Art und Weise eintretende Schwund an Metall bezeichnet Der Weisssiedeabgang tritt beim Weisssieden der Metallplatten auf Groschel war die volkstumliche Bezeichnung fur kleine Groschen also Teilstucke des Groschens Im Wert von drei Pfennigen Groschen wurden sie seit dem 16 Jahrhundert im Heiligen Romischen Reich Deutscher Nation in Silber gepragt Im 18 und 19 Jahrhundert pragte man in Schlesien und Bohmen Kupfermunzen im Wert von Kreuzern mit dieser Bezeichnung Daruber nannte man im 16 Jahrhundert in Suddeutschland auch den Halbbatzen zwei Kreuzer Groschel Die schlesischen Steuern auf sachsisches Geld mit Erlass vom 26 Mai 1755 Fur 13 090 Reichstaler in sachsischen Tympfen mussten 32 Reichstaler und 17 Groschen Postgeld bezahlt werden Fur 4320 Reichstaler in sachsischem Kupfergeld mussten 39 Reichstaler und acht Groschen Zoll bezahlt werden Einzelnachweise Bearbeiten a b Kurt Asendorf Heimatbuch Morsum und seine neuen Ortsteile Ahsen Oetzen Beppen Wulmstorf in der Samtgemeinde Thedingshausen MBO Druck amp Verlags GmbH Weyhe 1986 ISBN 3 925743 02 2 S 476 736 S a b c Benno Eide Siebs Lebensbilder von der Elb und Wesermundung Ein Querschnitt durch acht Jahrhunderte Hrsg Manner vom Morgenstern Heimatbund an Elb und Wesermundung e V Sonderveroffentlichungen der Manner vom Morgenstern Eigenverlag Bremerhaven 1966 S 36 116 S eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche abgerufen am 3 Oktober 2020 a b c d e f Karl Heinz Buhse Vom Hadelner Bauernjungen zum Generalmunzdirektor Friedrichs d G Martin Kronckes Leben und Wirken Ein Versuch In Gesellschaft fur Internationale Geldgeschichte Hrsg Geldgeschichtliche Nachrichten 21 Jahrgang Nr 112 Eigenverlag 1986 ISSN 0435 1835 S 83 a b c d e f Heiko Volker Marten Kroncke aus Neuenkirchen 1705 1774 Vom Hauslehrer zum Generalmunzdirektor Friedrich des Grossen In Manner vom Morgenstern Heimatbund an Elb und Wesermundung e V Hrsg Niederdeutsches Heimatblatt Nr 842 Nordsee Zeitung GmbH Bremerhaven Februar 2020 S 3 Benno Eide Siebs Lebensbilder von der Elb und Wesermundung Ein Querschnitt durch acht Jahrhunderte Hrsg Manner vom Morgenstern Heimatbund an Elb und Wesermundung e V Sonderveroffentlichungen der Manner vom Morgenstern Eigenverlag Bremerhaven 1966 S 37 116 S eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche abgerufen am 3 Oktober 2020 Friedrich von Schrotter Gustav von Schmoller Das preussische Munzwesen im 18 Jahrhundert Munzgeschichtlicher Teil Die Begrundung des preussischen Munzsystems durch Friedrich d Gr und Graumann 1740 1755 Acta Borussica Denkmaler der Preussischen Staatsverwaltung im 18 Jahrhundert Band 2 Parey Verlag Berlin 1908 S 68 630 S eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche abgerufen am 3 Oktober 2020 a b c d e Karl Heinz Buhse Vom Hadelner Bauernjungen zum Generalmunzdirektor Friedrichs d G Martin Kronckes Leben und Wirken Ein Versuch In Gesellschaft fur Internationale Geldgeschichte Hrsg Geldgeschichtliche Nachrichten 21 Jahrgang Nr 112 Eigenverlag 1986 ISSN 0435 1835 S 84 Friedrich von Schrotter Gustav von Schmoller Das preussische Munzwesen im 18 Jahrhundert Munzgeschichtlicher Teil Die Begrundung des preussischen Munzsystems durch Friedrich d Gr und Graumann 1740 1755 Acta Borussica Denkmaler der Preussischen Staatsverwaltung im 18 Jahrhundert Band 2 Parey Verlag Berlin 1908 S 263 630 S eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche abgerufen am 3 Oktober 2020 a b Friedrich von Schrotter Gustav von Schmoller Das preussische Munzwesen im 18 Jahrhundert Munzgeschichtlicher Teil Die Begrundung des preussischen Munzsystems durch Friedrich d Gr und Graumann 1740 1755 Acta Borussica Denkmaler der Preussischen Staatsverwaltung im 18 Jahrhundert Band 2 Parey Verlag Berlin 1908 S 264 630 S eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche abgerufen am 3 Oktober 2020 Friedrich von Schrotter et al Hrsg Worterbuch der Munzkunde 2 Auflage Walter de Gruyter Verlag Berlin 1970 ISBN 3 11 001227 8 S 3 777 S eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche abgerufen am 3 Oktober 2020 a b Friedrich von Schrotter Gustav von Schmoller Das preussische Munzwesen im 18 Jahrhundert Munzgeschichtlicher Teil Die Begrundung des preussischen Munzsystems durch Friedrich d Gr und Graumann 1740 1755 Acta Borussica Denkmaler der Preussischen Staatsverwaltung im 18 Jahrhundert Band 2 Parey Verlag Berlin 1908 S 266 630 S eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche abgerufen am 3 Oktober 2020 a b c d Benno Eide Siebs Lebensbilder von der Elb und Wesermundung Ein Querschnitt durch acht Jahrhunderte Hrsg Manner vom Morgenstern Heimatbund an Elb und Wesermundung e V Sonderveroffentlichungen der Manner vom Morgenstern Eigenverlag Bremerhaven 1966 S 38 116 S eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche abgerufen am 3 Oktober 2020 a b Walther Hubatsch Friedrich der Grosse und die preussische Verwaltung In der Reihe Studien zur Geschichte Preussens Band 18 Grote Verlag 1973 ISBN 978 3 774 50297 0 S 137 Gotthold Ephraim Lessing Briefe von und an Lessing 1743 1770 In Helmuth Kiesel Wilfried Barner Hrsg Werke und Briefe Band 11 von 12 Deutscher Klassiker Verlag Frankfurt am Main 1987 ISBN 3 618 61150 1 S 868 1006 S eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche abgerufen am 3 Oktober 2020 Edward Bialek Detlef Haberland Zwischen Verlust und Fulle Studien zur Literatur und Kultur Festschrift fur Louis Ferdinand Helbig Hrsg Edward Bialek Beihefte zum Orbis linguarum Band 50 Neisse Verlag 2006 ISBN 83 7432 170 9 ISSN 1426 7241 S 193 463 S eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche abgerufen am 3 Oktober 2020 Gotthold Ephraim Lessing Briefe von und an Lessing 1743 1770 In Helmuth Kiesel Wilfried Barner Hrsg Werke und Briefe Band 11 von 12 Deutscher Klassiker Verlag Frankfurt am Main 1987 ISBN 3 618 61150 1 S 434 1006 S eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche abgerufen am 3 Oktober 2020 a b c d e f g Karl Heinz Buhse Vom Hadelner Bauernjungen zum Generalmunzdirektor Friedrichs d G Martin Kronckes Leben und Wirken Ein Versuch In Gesellschaft fur Internationale Geldgeschichte Hrsg Geldgeschichtliche Nachrichten 21 Jahrgang Nr 112 Eigenverlag 1986 ISSN 0435 1835 S 86 Friedrich von Schrotter Gustav von Schmoller Das preussische Munzwesen im 18 Jahrhundert Munzgeschichtlicher Teil Die Begrundung des preussischen Munzsystems durch Friedrich d Gr und Graumann 1740 1755 Acta Borussica Denkmaler der Preussischen Staatsverwaltung im 18 Jahrhundert Band 2 Parey Verlag Berlin 1908 S 265 630 S eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche abgerufen am 3 Oktober 2020 Friedrich von Schrotter Gustav von Schmoller Das preussische Munzwesen im 18 Jahrhundert Munzgeschichtlicher Teil Die Begrundung des preussischen Munzsystems durch Friedrich d Gr und Graumann 1740 1755 Acta Borussica Denkmaler der Preussischen Staatsverwaltung im 18 Jahrhundert Band 2 Parey Verlag Berlin 1908 S 268 630 S eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche abgerufen am 3 Oktober 2020 Friedrich von Schrotter Gustav von Schmoller Das preussische Munzwesen im 18 Jahrhundert Munzgeschichtlicher Teil Die Begrundung des preussischen Munzsystems durch Friedrich d Gr und Graumann 1740 1755 Acta Borussica Denkmaler der Preussischen Staatsverwaltung im 18 Jahrhundert Band 2 Parey Verlag Berlin 1908 S 269 630 S eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche abgerufen am 3 Oktober 2020 a b Karl Heinz Buhse Vom Hadelner Bauernjungen zum Generalmunzdirektor Friedrichs d G Martin Kronckes Leben und Wirken Ein Versuch In Gesellschaft fur Internationale Geldgeschichte Hrsg Geldgeschichtliche Nachrichten 21 Jahrgang Nr 112 Eigenverlag 1986 ISSN 0435 1835 S 85 Erklarung des Begriffes Munzpacht In preussenchronik de Rundfunk Berlin Brandenburg abgerufen am 3 Oktober 2020 Mordechai Breuer Michael Graetz Deutsch judische Geschichte in der Neuzeit Tradition und Aufklarung 1600 1780 Band 1 von 4 Verlag C H Beck Munchen 1996 ISBN 3 406 39702 6 S 144 390 S Selma Stern Der preussische Staat und die Juden Die Zeit Friedrichs des Grossen Schriftenreihe wissenschaftlicher Abhandlungen des Leo Baeck Instituts Band 24 Band 3 Abteilung 1 von 2 Mohr Siebeck Verlag Tubingen 1971 ISBN 3 16 831371 8 S 248 1615 S a b Friedrich von Schrotter Gustav von Schmoller Das preussische Munzwesen im 18 Jahrhundert Munzgeschichtlicher Teil Das Geld des siebenjahrigen Krieges und die Munzreform nach dem Frieden 1755 1765 Acta Borussica Denkmaler der Preussischen Staatsverwaltung im 18 Jahrhundert Band 3 Parey Verlag Berlin 1910 OCLC 15937653 S 164 580 S eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche abgerufen am 3 Oktober 2020 Walther Hubatsch Friedrich der Grosse und die preussische Verwaltung In der Reihe Studien zur Geschichte Preussens Band 18 Grote Verlag 1973 ISBN 978 3 774 50297 0 S 137 139 Stern 248 Selma Stern Der preussische Staat und die Juden Die Zeit Friedrichs des Grossen Schriftenreihe wissenschaftlicher Abhandlungen des Leo Baeck Instituts Band 24 Band 3 Abteilung 1 von 2 Mohr Siebeck Verlag Tubingen 1971 ISBN 3 16 831371 8 S 468 1615 S Selma Stern Der preussische Staat und die Juden Die Zeit Friedrichs des Grossen Schriftenreihe wissenschaftlicher Abhandlungen des Leo Baeck Instituts Band 24 Band 3 Abteilung 1 von 2 Mohr Siebeck Verlag Tubingen 1971 ISBN 3 16 831371 8 S 467 477 1615 S a b Tileman Dothias Wiarda Ostfriesische Geschichte Neunter Band Von 1758 bis 1786 Verlag August Friedrich Winter Aurich 1798 Seiten 94 95 a b Friedrich Freiherr von Schrotter Gustav von Schmoller Das Preussische Munzwesen im 18 Jahrhundert Band 3 P Parey 1910 S 228 Heinrich Schnee Duncker amp Humblot 1953 Die Hoffinanz und der moderne Staat Seite 137 138 a b Friedrich Freiherr von Schrotter Gustav von Schmoller Das Preussische Munzwesen im 18 Jahrhundert Band 3 P Parey 1910 S 232 233 a b c d Christian Ludwig Troschel Der Weise der den Tod kennet und ihn nicht furchtet In Karlheinz Gerlach Hrsg Berliner Freimaurerreden 1743 1804 Schriftenreihe der Internationalen Forschungsstelle Demokratische Bewegungen in Mitteleuropa 1770 1850 Band 22 Peter Lang Verlagsgruppe 1996 ISBN 3 631 30386 6 ISSN 0937 4353 S 126 467 S eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche abgerufen am 3 Oktober 2020 Karl Heinz Buhse Vom Hadelner Bauernjungen zum Generalmunzdirektor Friedrichs d G Martin Kronckes Leben und Wirken Ein Versuch In Gesellschaft fur Internationale Geldgeschichte Hrsg Geldgeschichtliche Nachrichten 21 Jahrgang Nr 112 Eigenverlag 1986 ISSN 0435 1835 S 87 Wilhelm Wald Br Martin Kroncke der erste Landes Grossmeister der Grossen Landesloge der Freimaurer von Deutschland In Ernst Naumann Wilhelm Wald Hrsg Zirkelcorrespondenz der Grossen Landesloge der Freimaurer von Deutschland 44 Jahrgang Nr 16 Berlin Oktober 1915 S 467 468 a b c d e f Wilhelm Wald Br Martin Kroncke der erste Landes Grossmeister der Grossen Landesloge der Freimaurer von Deutschland In Ernst Naumann Wilhelm Wald Hrsg Zirkelcorrespondenz der Grossen Landesloge der Freimaurer von Deutschland 44 Jahrgang Nr 16 Berlin Oktober 1915 S 480 a b Uta Motschmann Hrsg Handbuch der Berliner Vereine und Gesellschaften 1786 1815 Walter de Gruyter Verlag Berlin 2015 ISBN 3 11 038093 5 S 271 1036 S eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche abgerufen am 3 Oktober 2020 a b Wilhelm Wald Br Martin Kroncke der erste Landes Grossmeister der Grossen Landesloge der Freimaurer von Deutschland In Ernst Naumann Wilhelm Wald Hrsg Zirkelcorrespondenz der Grossen Landesloge der Freimaurer von Deutschland 44 Jahrgang Nr 16 Berlin Oktober 1915 S 471 Wilhelm Wald Br Martin Kroncke der erste Landes Grossmeister der Grossen Landesloge der Freimaurer von Deutschland In Ernst Naumann Wilhelm Wald Hrsg Zirkelcorrespondenz der Grossen Landesloge der Freimaurer von Deutschland 44 Jahrgang Nr 16 Berlin Oktober 1915 S 469 Karlheinz Gerlach Die Freimaurer im Alten Preussen 1738 1806 Die Logen in Berlin Hrsg Helmut Reinalter in Zusammenarbeit mit dem Institut fur Ideengeschichte Quellen und Darstellungen zur europaischen Freimaurerei Band 14 Teil 1 Studienverlag Innsbruck 2014 ISBN 978 3 7065 5199 1 S 599 S 600 1257 S Digitalisat in library oapen org PDF 5 9 MB abgerufen am 3 Oktober 2020 Wilhelm Wald Br Martin Kroncke der erste Landes Grossmeister der Grossen Landesloge der Freimaurer von Deutschland In Ernst Naumann Wilhelm Wald Hrsg Zirkelcorrespondenz der Grossen Landesloge der Freimaurer von Deutschland 44 Jahrgang Nr 16 Berlin Oktober 1915 S 470 Wilhelm Wald Br Martin Kroncke der erste Landes Grossmeister der Grossen Landesloge der Freimaurer von Deutschland In Ernst Naumann Wilhelm Wald Hrsg Zirkelcorrespondenz der Grossen Landesloge der Freimaurer von Deutschland 44 Jahrgang Nr 16 Berlin Oktober 1915 S 476 Christian Ludwig Troschel Der Weise der den Tod kennet und ihn nicht furchtet In Karlheinz Gerlach Hrsg Berliner Freimaurerreden 1743 1804 Schriftenreihe der Internationalen Forschungsstelle Demokratische Bewegungen in Mitteleuropa 1770 1850 Band 22 Peter Lang Verlagsgruppe 1996 ISBN 3 631 30386 6 ISSN 0937 4353 S 122 467 S eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche abgerufen am 3 Oktober 2020 Informationen uber freimaurerische Trauerreden In muellerscience com Abgerufen am 3 Oktober 2020 a b Wilhelm Wald Br Martin Kroncke der erste Landes Grossmeister der Grossen Landesloge der Freimaurer von Deutschland In Ernst Naumann Wilhelm Wald Hrsg Zirkelcorrespondenz der Grossen Landesloge der Freimaurer von Deutschland 44 Jahrgang Nr 16 Berlin Oktober 1915 S 475 Christian Ludwig Troschel Der Weise der den Tod kennet und ihn nicht furchtet In Karlheinz Gerlach Hrsg Berliner Freimaurerreden 1743 1804 Schriftenreihe der Internationalen Forschungsstelle Demokratische Bewegungen in Mitteleuropa 1770 1850 Band 22 Peter Lang Verlagsgruppe 1996 ISBN 3 631 30386 6 ISSN 0937 4353 S 123 467 S eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche abgerufen am 3 Oktober 2020 Normdaten Person GND 1034931083 lobid OGND AKS VIAF 303325206 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kroncke MartinALTERNATIVNAMEN Kroncke MartenKURZBESCHREIBUNG deutscher Munzmeister und preussischer GeneralmunzdirektorGEBURTSDATUM getauft 6 Juli 1705GEBURTSORT Neuenkirchen Land HadelnSTERBEDATUM 26 April 1774STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Martin Kroncke amp oldid 229383305