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Die Geschichte der Dusseldorfer Juden reicht in ihren Anfangen bis in das spate Mittelalter zuruck Doch erst seit dem ausgehenden 17 Jahrhundert war eine dauerhafte Ansiedlung von Juden moglich Die Gemeinde wuchs wahrend der Industrialisierung stark an blieb jedoch eine Mittelgemeinde die einen Anteil von rund ein Prozent der Gesamtbevolkerung kaum uberstieg Bekanntester Rabbiner in Dusseldorf war Leo Baeck 1907 1912 Die Gemeinde wurde in der Zeit des Nationalsozialismus zerstort ein Grossteil der Dusseldorfer Juden musste emigrieren oder wurde ermordet Mit ca 6500 Personen ist die Judische Gemeinde Dusseldorf heute die grosste Gemeinde in Nordrhein Westfalen sowie nach der Judischen Gemeinde zu Berlin und der Israelitischen Kultusgemeinde Munchen und Oberbayern die drittgrosste Gemeinde in Deutschland Sie gehort dem Landesverband der Judischen Gemeinden von Nordrhein an Da die Dusseldorfer Juden uberwiegend aus Ost und Westeuropa stammen bezeichnen sie sich zumeist als Aschkenasim Neue Dusseldorfer SynagogeDie Beitrage judischer Dusseldorfer zur Kulturgeschichte waren bedeutend Heinrich Heine Dusseldorfs bedeutendster Schriftsteller Felix Mendelssohn Bartholdy ein beruhmter Musiker Dusseldorfs Wilhelm von Schadow und Eduard Bendemann bekannte Vertreter der Dusseldorfer Malerschule waren judischer Herkunft Inhaltsverzeichnis 1 Mittelalter 1298 1500 2 Fruhe Neuzeit 1500 1808 3 19 und fruhes 20 Jahrhundert 1808 1933 4 Nationalsozialismus und Holocaust 1933 1945 5 Nachkriegszeit und Gegenwart 6 Siehe auch 7 Literatur 7 1 Fruhe Geschichte 7 2 20 Jahrhundert und Zeit des Nationalsozialismus 7 3 Nach 1945 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseMittelalter 1298 1500 BearbeitenDie Ursprunge judischer Geschichte in Dusseldorf liegen uberwiegend im Dunkeln Im Jahr 1298 soll Graf Wilhelm I von Berg einige Judengemeinden in seiner Grafschaft gegen die Angriffe marodierender Aufstandischer einer Mordbande verteidigt haben Jedoch ist fur diese Zeit noch nicht von einer dauerhaften Ansiedlung judischer Gemeinden auszugehen Die Verfolgungswellen wahrend der grossen Pest Schwarzer Tod 1349 verursachten zahlreiche Todesopfer und zerstorten rund 80 Gemeinden im Rheinland Ob auch in Dusseldorf Juden verfolgt wurden ist nicht mit Sicherheit zu sagen Zu einigen erneuten Ansiedlungen kam es wohl erst wieder ab den spaten 1350er Jahren wie dann in Siegburg 1359 Mulheim am Rhein 1363 Blankenberg 1365 und wahrscheinlich auch Dusseldorf 1382 Auch einige beilaufige Erwahnungen von vermutlich durchreisenden Juden in der Stadt Dusseldorf seit dem spaten 14 Jahrhundert bieten weder genaue Einblicke in die Anfangszeit einer judischen Gemeinde noch Informationen uber mogliche Kontinuitaten judischer Siedlungen im naheren Umfeld Dusseldorfs In den Jahren 1418 und 1446 wurde zumindest ein Judenfriedhof erwahnt 1438 erhielt die Stadt eine Zusicherung von Herzog Gerhard von Julich Berg dass in den nachsten zwolf Jahren keine Juden in Dusseldorf geduldet werden sollten Fruhe Neuzeit 1500 1808 Bearbeiten nbsp Situationsplan Friedhof an der Kasernenstrasse C W Bauer 1792 Lage der Alten Synagoge im Quadrat Nr IV Ostseite in hiesiger Carlstadt Lage des judischen Friedhofs in Hohe der heutigen Kasernenstrasse Nr 14 nbsp Fund des Leichensteins in 1907 aus dem Jahre 1782 von Isaak van Geldern Foto Julius SohnIn der Fruhen Neuzeit mussten die Dusseldorfer Juden wie uberall in Julich und Berg einen so genannten Schutzbrief vorweisen um sesshaft werden zu konnen Die Abgaben der Schutzjuden wurden uber die Landjudenschaft eingeholt und an die landesherrliche Kasse entrichtet Die meisten der erstmaligen urkundlichen Beweise kommunaler oder landesherrlicher Provenienz die judische Familien in den bergischen Dusseldorf benachbarten Stadten belegen fallen uberwiegend in die Zeit nach 1500 wie beispielsweise fur Mulheim an der Ruhr 1508 Solingen 1568 Ratingen 1592 Dusseldorf Kaiserswerth 1611 oder fur die Herrschaft Hardenberg 1678 ein grosser Teil dann aber erst ins spate 17 und fruhe 18 Jahrhundert Zwar wurden auch in Berg immer wieder Verordnungen erlassen welche die Vertreibung und Ausweisung aus einzelnen Stadten oder dem gesamten Land forderten doch waren zwischen der teils diskriminierenden Judenpolitik der Landesherren im 16 Jahrhundert in den vereinigten Landern Kleve Julich Berg und Mark und den Judengesetzgebungen der benachbarten Territorien kaum wesentliche Unterschiede auszumachen Vertreibungsansatze gab es in den Jahren 1438 1459 1461 und 1476 Der Dusseldorfer Herzog Johann III gab am 3 Oktober 1514 die Anordnung dass die Juden auf ihrer Kleidung an der Brust einen gelen rink also einen gelben oder guldenen Ring zu tragen hatten daran man sie vur joeden erkennen mochte Die 1554 erlassene Polizeiverordnung seines Sohnes und Nachfolgers Herzog Wilhelms V forderte hingegen die Ausweisung der Juden Es sollen in Unsern Furstenthumen und Landen wie gleichfalls bei den Unter Herrlichkeiten oder denen Orten so in Gemeinschaft mit Uns sitzen auch bei Unsern Lehn und Schirms Verwandten keine Juden so nicht nach Christlicher Ordnung getauft gestattet aufgehalten oder vergleitet werden bei Vermeidung einer Straf und Peen Auch die spateren Erneuerungen dieser Polizeiverordnung 1558 1563 und 1581 verboten judische Niederlassungen in Berg und Dusseldorf Um 1680 hatte sich in Dusseldorf eine Landjudenschaft fur die vereinigten Herzogtumer Julich und Berg gebildet Bis 1704 war zunachst der kurkolnische Landesrabbiner in Bonn oder Deutz fur die Herzogtumer Julich und Berg zustandig bis schliesslich 1706 mit Samson Levi Frohlich wieder ein eigener Rabbiner gewahlt werden konnte der seinen Sitz in Dusseldorf nahm Die Amtszeiten der Dusseldorfer Rabbiner im 18 Jahrhundert betrugen Samson Levi Frohlich 1706 50 Mordechai Halberstadt 1751 69 Jacob Brandeis 1769 74 Lob Yehuda Aron Scheuer 1779 1821 Die judische Gemeinde Dusseldorfs umfasste zwei 1663 spater 16 1738 und in der zweiten Halfte des 18 Jahrhunderts 26 judischen Familien 1712 errichteten die Dusseldorfer Juden ihren ersten Betsaal mit Klause im mehrflugeligen Wohnhaus des Hoffaktors Juspa van Geldern an der Neusser Strasse dem heutigen Hubertus Stift 1771 ist Philipp Horn als Burgermeister der judischen Gemeinde Sindic de la Communaute des Juifs verburgt als er in dieser Eigenschaft durch ein Buchgeschenk zum Aufbau der offentlichen Biliotheque Dusseldorfs beitrug 1 Am 21 Juni 1779 stellte Kurfurst Karl Theodor die letzte Konzession fur die Juden aus die auf 16 Jahre angelegt war Darin wurde festgelegt dass maximal 215 judische Familien in Julich und Berg wohnen durften Hinzu kam eine unbekannte Anzahl Betteljuden die noch 1785 mit Prugel abgewiesen werden sollten Ein uberwiegender Teil der Judenschaft war mittellos Zur winzigen Oberschicht im 18 Jahrhundert zahlte lediglich die Familie van Geldern 1792 wurde die erste Alte Synagoge mit Wohnhaus fur den Rabbiner an der Kasernenstrasse nach Planen des Architekten Peter Joseph Krahe 1758 1840 errichtet Die Grundstucke Kasernenstrasse Nr 17 und 19 gehorten der judischen Gemeinde Nordlich der Kreuzung Benrather Strasse Kasernenstrasse im aktuellen ostlichen Hauserbereich um Grundstuck Kasernenstrasse 14 lag bis Ende des 18 Jahrhunderts der alteste stadtnahe judische Friedhof Belegungszeit vor 1705 bis 1884 Ein weiterer judischer Friedhof entstand am Graulichen Bongard heute Bongardstrasse an der nordlichen Dussel in Pempelfort Belegungszeit 1788 bis 1877 Hierhin wurden die Graber der Kasernenstrasse umgebettet nachdem 1780 die judische Gemeinde aufgefordert war den Friedhof in Stadtmitte aufzuheben 1907 fand man beim Legen einer Gasleitung vor dem Hause der Neuesten Nachrichten einen Leichenstein Dieser war in 1782 fur Isaak van Geldern einem Sohn des Joseph Jacob van Geldern und Grossonkel Harry Heines mutterlicherseits gesetzt worden Vermutlich am 13 Dezember 1797 wurde Harry Heine als erster Sohn von Samson Heine und Betty Peira van Geldern in Dusseldorf geboren Harry der sich spater Heinrich Heine nannte erlebte die Errichtung des Grossherzogtums Berg eines Satellitenstaates des Ersten Kaiserreichs Frankreichs Am 22 Juli 1808 kundigte die Regierung des Grossherzogtums Berg das Geleitsystem der Schutzbriefe zur grossen Freude der Judischen Gemeinde auf Seit dieser Zeit gab es auch eine judische Schule in Dusseldorf 19 und fruhes 20 Jahrhundert 1808 1933 Bearbeiten nbsp Die trauernden Juden im Exil Gemalde des aus judischer Familie stammenden Malers Eduard Bendemann der sich mit dem um 1832 entstandenen Gemalde im nazarenischen Stil der Dusseldorfer Malerschule auf den Psalm 137 bezieht nbsp Grosse Synagoge an der Kasernenstrasse Architekt Josef Kleesattel 1903 nbsp Graffiti an der Grossen Synagoge nach der Schandung am Verfassungstag 1929 11 August Das sog Decret infame wortlich das schandliche Dekret vom 17 Marz 1808 mit dem das napoleonische Frankreich in einem Ruckschritt gegenuber fruheren emanzipierenden Gesetzen diskriminierende Vorschriften fur Juden wieder einfuhrte fand im Grossherzogtum Berg und somit in Dusseldorf keine Geltung Am 1 Januar 1810 trat ein dem Code civil entsprechendes Gesetz im Grossherzogtum Berg in Kraft wonach auch Juden vor Gericht und Verwaltung prinzipiell gleichgestellt waren Judenemanzipation Als das Rheinland durch den Wiener Kongress 1815 Preussen zugeteilt wurde wurden die grossherzoglich bergischen Reformansatze zunachst beibehalten 1845 verpflichtete man die Juden wie andere Burger im Konigreich Preussen erbliche und verbindliche Familiennamen anzunehmen 1811 lebten in Dusseldorf 228 Juden 1823 335 1827 427 2 und 1849 600 Im Regierungsbezirk Dusseldorf lebten 1816 insgesamt 3115 Juden 1842 waren es 6751 Juden Seit etwa 1760 gab es in Dusseldorf eine Chewra Kadischa eine fromme Beerdigungsbruderschaft 1877 beanspruchte die Stadt fur den Ausbau der Prinz Georg Strasse das Gelande des Friedhofs an der Bongardstrasse So wurde die Gemeinde zur Aufgabe ihres Friedhofs gezwungen und die Toten wurden auf dem Alten Friedhof Ulmenstrasse 187 zwischen Mohlau und Esperantostrasse bestattet Belegungszeit 1890 bis 1922 Im Jahr 1897 wurde der Alte Friedhof noch erweitert 3 Dieser beherbergt neben den Ruhestatten aus dieser Zeit auch die sterblichen Uberreste vom judischen Friedhof an der Bongardstrasse Wegen Platzmangels wurde 1922 der Neue Israelitische Friedhof Ulmenstrasse 236 im Herzen des Nordfriedhofs eroffnet Mitte des 19 Jahrhunderts waren viele judische Familien verburgert sie verdienten ihr Geld im Handel Kleingewerbe Handwerk oder als Angestellte In Dusseldorf lebten 1843 insgesamt 412 Juden Davon waren 48 Jungen und 48 Madchen im Alter unter 14 Jahren zwischen 15 und 60 Jahren waren 148 Manner und 133 Frauen uber 60 Jahre alt waren 22 Manner und 13 Frauen Insgesamt gab es 36 Ehepaare Vier Dusseldorfer Juden betatigten sich in dieser Zeit als Aerzte Lehrer Vorsteher von Bildungsanstalten oder in angesehenen Kommunalaemtern Zwei bezogen ihr Einkommen aus eigenem Vermogen oder Renten und Pensionen funf aus dem Geschaft mit Geld Wertpapieren oder Wechseln Dazu gab es vier Grosshandler ohne offene Laden und 16 Kaufleute mit Ladenlokalen vier Pfandleiher Lieferanten oder Makler sowie zwolf Hoker Trodler oder Kramhandler Die Kaufleute wurden unterstutzt durch insgesamt elf gewerbliche Angestellte im Handel Hinzu kamen 16 umherziehende Handelsleute zwei Gastwirte in Wirtschaften fur die gebildeten Stande neun Handwerker Juweliere Uhrmacher Drechsler Optiker ein Pferdehandler 22 Helfer und Angestellte bei dem umherziehenden Handel sowie zwei niedrige Beamte 45 Juden verdienten sich ihr Geld als Gesinde und durch geringere Arbeiten drei waren Insassen in Hospitalern oder Armenhausern Judische Bettler gab es nach dieser Liste in Dusseldorf ebenso wenig wie judische Landwirte Obst oder Gartenbauer Der Weg zum festen Ladenlokal mit einem raumlich fixierten Geschafts und Kundenkreis war demnach also in Dusseldorf bereits von einem betrachtlichen Teil der dortigen Juden beschritten worden Dieses Spektrum wurde durch Grosshandler erganzt die Dusseldorf als Standort fur ihr internationales Handelswesen zu nutzen vermochten Eine Statistik fur das Jahr 1846 nennt zudem noch Juden die als Uhrmacher Strumpfwirker Tabaks Fabrikant Optikus Schuhmacher Musiklehrer Lotterie Einnehmer Buchbinder Makler Maler Kleidermacher Goldarbeiter oder Buchhalter arbeiteten Auf der Grundlage des preussischen Emanzipationsgesetz vom 23 Juli 1847 wurde 1858 die Synagogengemeinde Dusseldorf als steuerhebende Korperschaft des offentlichen Rechts begrundet Der Oberprasident der Rheinprovinz genehmigte die Statuten am 7 Mai 1858 1904 baute die Gemeinde die grosse neoromanische Synagoge an der Kasernenstrasse nach den Planen des Architekten Josef Kleesattel Da der Gottesdienst hier nach liberalem Ritus abgehalten werden sollte gab es in dieser Synagoge auch eine Orgel Diese war Anlass genug fur die orthodoxen Gemeindemitglieder eine eigene orthodoxe Israelitische Religionsgesellschaft zu grunden deren Gottesdienste ab 1904 erst in der Bilker Strasse 37 spater im Gebaude der der Poststrasse 4 abgehalten wurden 4 Auch die ostjudischen Zuwanderer hatten zu Beginn des Jahrhunderts in verschiedenen Dusseldorfer Stadtteilen ihre eigenen Betsale Daneben hatten die Landgemeinden Gerresheim und Benrath eigene Synagogen ebenso die heute zur Dusseldorfer Gemeinde gehorigen Stadte Neuss und Ratingen Dusseldorfer Rabbiner bzw Rabbinatsassistenten waren vom 19 Jahrhundert bis zur Schoa Jehuda Lob Scheuer 1733 1821 Amtszeit 1779 1821 Jacob Rosenberg gestorben 1868 Amtszeit 1837 1843 H Joel Amtszeit 1850 1855 Wolf Feilchenfeld 1827 1913 Amtszeit 1855 1872 H Plato Amtszeit 1872 1874 Abraham Wedell 1875 1891 der 1888 eine umfassende Gemeindegeschichte verfasste Samson Hochfeld 1903 1907 Leo Baeck 1907 1912 Max Wiener 1908 1912 Max Eschelbacher 1912 1939 Heinrich Weyl 1866 1943 Amtszeit 1920 1938 Siegfried Klein 1919 1941 1919 Grundung des Dusseldorfer Reichsbunds judischer Frontsoldaten RjF 1925 Von den 5130 Juden in Dusseldorf waren etwa ein Funftel polnische Zuwanderer Nationalsozialismus und Holocaust 1933 1945 Bearbeiten nbsp Die 1910 in Dusseldorf geborene Judin Luise Rainer wurde mit zwei Oscars geehrt in den Jahren 1936 und 1937 Sie ist bis heute die einzige deutsche Schauspielerin die diesen Preis erhielt 1933 lebten in Dusseldorf rund 5500 Juden von denen bis 1938 etwa die Halfte auswanderte Besonders in den 1930er Jahren informierten sich viele uber Moglichkeiten der Auswanderung Eine Gelegenheit bot dazu etwa der Tonfilm Das Land der Verheissung 1934 den die Zionistische Vereinigung fur Deutschland im Januar 1936 im Ibach Haus vorfuhren liess 1935 wurde die private judische Volksschule in der Kasernenstrasse im umgebauten Gemeindehaus gegrundet Am 28 April 1935 wurde die Judische Privatschule Dusseldorf in der Grossen Synagoge feierlich eroffnet Leiter war zunachst Studienassessor Kurt Herz geboren 1903 in Offenbach welcher 1933 als Jude aus dem Staatsdienst entlassen worden war In der Nacht vom 9 auf den 10 November 1938 wurde die judische Volksschule welche sich im Nebenhaus der Synagoge befand demoliert und der Unterricht nach kurzer Unterbrechung im Gebaude der judischen B nai B rith Loge in der Grafenberger Allee 78 fortgesetzt 5 Die Synagogengemeinde hatte 1938 ihren Sekretariatssitz in der Bilker Strasse 25 6 Herz wurde in Folge der Novemberpogrome in das Konzentrationslager Dachau verschleppt nach vier Wochen wurde er wieder entlassen woraufhin er zusammen mit seiner Frau Ellen im Februar 1939 nach England emigrierte Sein Nachfolger wurde der Padagoge Kurt Schnook Im November 1941 wurde dieser von Dusseldorf in das Ghetto Minsk deportiert und dort ermordet 7 Der Dusseldorfer Maler Julo Levin erhielt 1933 Berufsverbot und musste Zwangsarbeiten leisten Ab 1936 unterrichtete er als Zeichenlehrer an der judischen Volksschule in Dusseldorf 1943 wurde er in Auschwitz ermordet 8 Die Schule hatte zunachst sechs Klassen mit den Jahren steigend bis in 1937 das zehnte Schuljahr eingefuhrt wurde Die Schulerschaft wuchs schnell da auch diskriminierte und ausgegrenzte Kinder aus umliegenden Stadten an die Schule kamen Spater kamen die aus einer so genannten Mischehe stammenden Schuler hinzu Bei der Grundung der Schule waren es 210 Kinder und Jugendliche 1936 384 Kinder bei Kriegsbeginn 1939 nur noch 66 und schliesslich 1941 nur noch 42 Kinder Zahlreiche Kinder konnten zwischen November 1938 und September 1939 von ihren Eltern mit einem Kindertransport nach Grossbritannien oder zu Verwandten in andere Fluchtlander geschickt werden 9 In der Nacht vom 27 zum 28 Oktober 1938 wurden in Dusseldorf die aus Polen stammenden Juden verhaftet ins Polizeigefangnis gebracht und in der Polenaktion in Zugen an die polnische Grenze abgeschoben Der Logenorden B nai B rith wurde verboten 1938 entzog man der Gemeinde den Status einer Korperschaft des offentlichen Rechts und degradierte sie zu Vereinen Judische Arzte durften nicht mehr praktizieren die Herausgabe des Gemeindeblatts wurde untersagt Gemeindevorsitzender war Erich Felsenthal Die Verordnung uber den Einsatz des judischen Vermogens vom 3 Dezember 1938 verpflichtete judische Hauseigentumer ihre Immobilien zu verkaufen Aufgrund des Gesetzes uber Mietverhaltnisse mit Juden machten sich Wohnungsamter Hausbesitzer und Maklerfirmen in enger Zusammenarbeit mit regionalen Gestapo und Parteidienststellen daran Hauser und Wohnungen zu entjuden Die zugewiesenen Ersatzwohnungen lagen in Gebauden die noch nicht arisiert waren So genannte Judenhauser waren unter anderem in der Adersstrasse 8 Bilker Strasse 25 Duisburger Strasse 77 Grupellostrasse 8 Grimmstrasse 36 Jahnstrasse 60 Kolner Strasse 60 Konkordiastrasse 66 10 Kreuzstrasse 58 Teutonenstrasse 9 Wagnerstrasse 7 und Yorckstrasse 42 Das der Synagogengemeinde Dusseldorf gehorende Gemeindehaus in der Grafenberger Allee 78 wurde ab 1939 als judisches Altersheim genutzt In der Nacht zum 10 November 1938 Novemberpogrome 1938 wurden in Dusseldorf 141 Juden verhaftet 87 von ihnen wurden in das Konzentrationslager Dachau deportiert 80 der judischen Privatwohnungen und Geschafte zerstort und die Synagoge an der Kasernenstrasse verwustet und in Brand gesteckt Sie musste im Dezember 1938 abgerissen werden die judische Schule wurde geschlossen Mindestens 7 Menschen starben an den Misshandlungen durch die Nationalsozialisten infolge der Pogrome darunter der Restaurantbesitzer Paul Marcus der in der Nacht erschossen worden war Mindestens zehn weitere Personen starben an Suiziden oder an Verletzungen oder Nachwirkungen des Pogroms Die Rabbiner Eschelbacher und Klein brachte man ins Dusseldorfer Polizeigefangnis Eschelbacher der uber die Ereignisse einen umfassenden Bericht verfasste konnte 1939 nach England emigrieren Siegfried Klein wurde 1944 deportiert und in Auschwitz ermordet Ab Oktober 1941 gab es ab Dusseldorf gezielte Deportationen von mehr als 2 000 Juden aus dem Regierungsbezirk Dusseldorf in Ghettos und Sammellager in Osteuropa nach Minsk 10 November 1941 Riga 11 Dezember 1941 Lodz Litzmannstadt 27 Oktober 1941 Theresienstadt 21 Juli 1942 11 25 Juli 1942 25 Juni 1943 Izbica 22 April 1942 15 Juni 1942 von wo aus die meisten in Vernichtungslager verschleppt wurden 12 13 Zunachst wurden die Menschen zur Sammelstelle Schlacht und Viehhof Dusseldorf an der Rather Strasse gebracht dann uber die Verladerampen am Guterbahnhof Dusseldorf Derendorf auf den Transport geschickt Ein letzter Deportationszug vor allem mit Dusseldorfern die zuvor in sogenannten privilegierten Mischehen gelebt hatten verliess Dusseldorf am 9 September 1944 Die letzte Deportation aus Dusseldorf erfolgte am 26 Januar 1945 Moritz Sommer der als Halbjude verfolgt wurde sich aber seit der Pogromnacht 1938 vor seinen Haschern verbergen konnte wurde am 15 April 1945 von einer Heeresstreife aufgegriffen und am Oberbilker Markt erhangt 14 Bei einem Luftangriff auf Dusseldorf im Fruhjahr 1943 starb der bekannte seit Mitte der 1930er Jahre verfemte Maler Max Stern gemeinsam mit seinem Bruder Leopold der bis zum Verlust seiner Approbation als Arzt gewirkt hatte Der Zugang zu Luftschutzbunkern war ihnen als Juden verboten gewesen Am 17 April 1945 wurde Dusseldorf von US amerikanischen Truppenverbanden befreit An die Zeit des Nationalsozialismus und die Verfolgung der Dusseldorfer Juden erinnert seit 1987 die Mahn und Gedenkstatte Dusseldorf Die Geschichte der Judenhauser in Dusseldorf ist bisher nur luckenhaft erforscht die genaue Zahl ist unbekannt Das Seminar Spurensuche Nachbarschaft Vertreibung Erinnerung am Fachbereich Sozial und Kulturwissenschaften der Hochschule Dusseldorf beschaftigte sich 2018 intensiv mit der Geschichte der sogenannten Judenhauser oder Ghettohauser im fruheren Dusseldorfer Stadtgebiet 15 Eine Projektgruppe des Seminars Spurensuche Nachbarschaft Vertreibung Erinnerung gestaltete in Zusammenarbeit mit der GIS Akademie auf der Basis der bis dahin zuganglichen Quellen eine interaktive Website Auf einem Stadtplan sind die bis dahin bekannten Judenhauser in Dusseldorf nun sichtbar 16 Nachkriegszeit und Gegenwart Bearbeiten nbsp Neue Synagoge Ecke Zietenstrasse Paul Spiegel Platz nbsp Wir wunschen Euch ein frohliches Chanuka Chanuka Leuchter auf der Schadowstrasse November 2021 Nur knapp 60 judische Uberlebende kehrten 1945 nach Dusseldorf zuruck und begrundeten die Gemeinde neu So konnte bereits zu Rosch ha Schana Neujahrsfest im Herbst 1945 im grossen Sitzungssaal des Oberlandesgerichts wieder ein judischer Gottesdienst abgehalten werden eine erst vor einigen Jahren enthullte Gedenktafel zeugt von dieser historischen Funktion des Sitzungssaales 1948 erhielt die Gemeinde dann ein Domizil mit Betsaal in der Arnoldstrasse 6 1946 erhielt der Journalist Karl Marx von der britischen Besatzungsmacht die Lizenz fur die erste judische Zeitung Nachkriegsdeutschlands sie hiess Judisches Gemeindeblatt fur die Nordrhein Provinz und Westfalen und erschien in Dusseldorf Seit 1948 hiess diese Zeitung Allgemeine Wochenzeitung fur Juden in Deutschland seit 1973 Allgemeine Judische Wochenzeitung seit 2002 Judische Allgemeine Seine Frau Lilli grundete 1949 den Dusseldorfer Judischen Frauenverein 1951 nahm der Zentralrat der Juden in Deutschland seinen Sitz in Dusseldorf wo er bis 1985 blieb Die Einweihung der Neuen Synagoge die nach Planen von Hermann Zvi Guttmann zusammen mit einem Gemeindezentrum in der Zietenstrasse im Stadtteil Golzheim errichtet wurde fand am 7 September 1958 statt Die Zahl der Gemeindemitglieder betrug damals ca 850 unter ihnen waren seit 1957 auch die bekannte Sopranistin Edith Boroschek und ihr Mann Paul Der helle Rundbau hat 250 Sitzplatze fur Manner und auf der Empore 150 Sitzplatze fur Frauen Die Synagoge steht heute bereits einige Jahre langer als die alte Synagoge in der Kasernenstrasse Zwischen 1993 und 2003 war Michael Goldberger 1961 2012 Gemeinderabbiner Zu den engagierten und bekannten Mitgliedern der Nachkriegszeit gehorten u a Paul Spiegel 1937 2006 Vorstandsmitglied und spater Prasident des Zentralrats der Juden in Deutschland Josef Neuberger spater Justizminister von Nordrhein Westfalen der Journalist und Publizist Karl Marx und Verwaltungsdirektor Paul Hoffmann 1921 2008 Nach 1990 nahm die Mitgliederzahl der Judischen Gemeinde durch Zuzug aus den Nachfolgestaaten der Sowjetunion betrachtlich zu Innerhalb des Jahres 1991 verfunffachte sie sich 17 Mit Stand 2021 ist die judische Gemeinde Dusseldorf mit rund 6500 Mitgliedern die drittgrosste in Deutschland Im Vergleich mit der allgemeinen Zunahme der Bevolkerung Dusseldorfs konnte sie jedoch nicht schritthalten seit 2010 wird sie in der Religionsgemeinschaften Statistik der Stadt nur noch unter Sonstige gefuhrt 18 Die Gemeinde als Korperschaft des offentlichen Rechts ist gemass ihrer Satzung eine Einheitsgemeinde Das bedeutet dass alle religiosen Richtungen respektiert werden Die Gottesdienste entsprechen dem orthodoxen Ritus Rabbiner war zwischen 2003 und Mai 2011 der aus Freiburg Breisgau stammende Julien Chaim Soussan sein Nachfolger wurde im Mai 2012 Aharan Vernikowsky Uber 90 Prozent der Gemeindemitglieder stammen aus Osteuropa Zur Gemeinde gehoren u a ein Kindergarten und eine Grundschule die Yitzhak Rabin Schule Sie ist eine staatlich anerkannte Grundschule und eine judische Konfessionsschule die fur die koschere Ernahrung der Kinder sorgt In einer landesweiten Vergleichsarbeit zahlt die Schule zu den 25 besten Grundschulen des Landes Nordrhein Westfalen Als weiterfuhrende Schule tragt die Judische Gemeinde seit 2016 das Albert Einstein Gymnasium im Stadtteil Rath Das Gymnasium ist eine staatlich anerkannte Ersatzschule und steht allen Konfessionen offen Die Gemeinde verfugt auch uber einen Sportverein Makkabi ein Jugendzentrum und einen Friedhof auf dem Nordfriedhof Am 27 Juli 2000 gab es den bis heute nicht aufgeklarten Sprengstoffanschlag am S Bahnhof Dusseldorf Wehrhahn bei dem zehn Menschen verletzt wurden und ein Kind im Mutterleib starb Da sechs von ihnen russisch judische Emigranten waren ist ein antisemitisches Motiv nicht auszuschliessen Am 2 Oktober 2000 verubten zwei arabischstammige Jugendliche einen Brandanschlag auf die Dusseldorfer Synagoge Das Feuer konnte rechtzeitig geloscht werden ohne grosseren Schaden anzurichten Seit 2007 gibt es in der Golzheimer Bankstrasse in der Nahe der Synagoge ein orthodoxes Chabad Lubawitsch Zentrum Die Judische Gemeinde Dusseldorf zahlt zum Landesverband der Judischen Gemeinden von Nordrhein Sie vergibt seit 1991 alljahrlich die Josef Neuberger Medaille fur den interkulturellen oder interreligiosen Dialog an nichtjudische Personlichkeiten darunter etwa Johannes Rau Rita Sussmuth Roman Herzog Wolfgang Clement oder Oberburgermeister Joachim Erwin Am 10 Dezember 2008 wurde die Auszeichnung an Bundeskanzlerin Angela Merkel vergeben Die stadtische Mahn und Gedenkstatte Dusseldorf halt eine Dauerausstellung uber die Juden in Dusseldorf auch ihre Verfolgung und Vernichtung sowie zeitweise Wechselausstellungen vor beides auch uber andere Verfolgte der Nationalsozialisten Ein umfangreiches Literaturangebot sowie eine Bibliothek verweisen darauf dass die Beteiligten auch wissenschaftlich historisch uber die einst grosse judische Gemeinde der Stadt arbeiten 2018 nahm die Judische Gemeinde erstmals mit einem Motivwagen zu Heinrich Heine am Rosenmontagszug des Dusseldorfer Karnevals teil Siehe auch BearbeitenSynagogen in Dusseldorf Geschichte der Juden in Deutschland Judische Geschichte Salitter Bericht uber einen Deportationstransport Dezember 1941 Zentralarchiv zur Erforschung der Geschichte der Juden in Deutschland Landesverband der Judischen Gemeinden von Nordrhein Nelly Sachs Haus Judisches Leben in Nordrhein WestfalenLiteratur BearbeitenFruhe Geschichte Bearbeiten Abraham Wedell Geschichte der judischen Gemeinde Dusseldorfs In Dusseldorfer Jahrbuch 3 1888 Sonderausgabe Geschichte der Stadt Dusseldorf in zwolf Abhandlungen Festschrift zum 600jahrigen Jubilaum hrsg vom Dusseldorfer Geschichtsverein S 149 254 Digitalisat Gotthard Deutsch Peter Wiernik Art Dusseldorf In Isidore Singer Hrsg Jewish Encyclopedia A descriptive record of the History Religion Literature and Customs of the Jewish People from the earliest times to the present day New York London 1902 Bd 5 S 19 20 Erich Wisplinghoff Dusseldorf In GERMANIA JUDAICA Bd 3 1350 1519 Tubingen Mohr 1987 ISBN 3 16 745107 6 S 262 Leo Baeck Die judische Religionsgemeinschaft In Joseph Hansen Hrsg Die Rheinprovinz 1815 1915 Hundert Jahre preussische Herrschaft am Rhein 2 Bd Marcus amp Weber Bonn 1917 S 234 247 Bastian Fleermann Marginalisierung und Emanzipation judische Alltagskultur im Herzogtum Berg 1779 1847 Bergische Forschungen XXX Neustadt an der Aisch Schmidt 2007 ISBN 978 3 87707 702 3 20 Jahrhundert und Zeit des Nationalsozialismus Bearbeiten Max Eschelbacher Die Synagogengemeinde Dusseldorf 1904 1929 Festschrift zur Feier des 25 jahrigen Bestehens der Synagoge Dusseldorf 1929 dsb Der 10 November 1938 Mit einer Einleitung uber Rabbiner Max Eschelbacher und den Pogrom in Dusseldorf Hrsg Falk Wiesemann Klartext Verlag Essen 2001 ISBN 3 88474 724 X Bastian Fleermann Angela Genger Hrsg Novemberpogrom 1938 in Dusseldorf Hrsg Mahn amp Gedenkstatte Dusseldorf Klartext Essen 2008 ISBN 3837500853 Angela Genger und Kerstin Griese Hrsg Aspekte judischen Lebens in Dusseldorf und am Niederrhein Mahn amp Gedenkstatte Dusseldorf 1997 ISBN 3 9805963 1 1 Kurt Duwell Angela Genger Kerstin Griese Falk Wiesemann Hrsg Vertreibung judischer Kunstler und Wissenschaftler aus Dusseldorf 1933 1945 Droste Dusseldorf 1998 ISBN 3 7700 1097 3 Gedenkbuch der Landeshauptstadt Dusseldorf fur ihre judischen Opfer der nationalsozialistischen Verfolgung und Vernichtung 1933 1945 Dusseldorf 1988 von Dusseldorfer Schulern handgeschrieben Juden in Dusseldorf Jews in Dusseldorf Ein fotografisches Erinnerungsbuch A Photographic Memory Book Hrsg Hans Grosse Brockhoff Angela Genger u a Mahn amp Gedenkstatte 1998 ISBN 3980596346 zweisprachig 19 Herbert Schmidt Der Elendsweg der Dusseldorfer Juden Chronologie des Schreckens 1933 1945 Droste Dusseldorf 2005 ISBN 3770012046Nach 1945 Bearbeiten Donate Strathmann Auswandern oder Hierbleiben Judisches Leben in Dusseldorf und Nordrhein 1945 1960 Essen Klartext 2003 ISBN 3 89861 199 X Weblinks BearbeitenWebsite der Judischen Gemeinde Dusseldorf K d o R Institut fur empirische Sozial und Kommunikationsforschung Neuss Der 10 November 1938 Website der Mahn und Gedenkstatte Dusseldorf Judische Friedhofe in Nordrhein Dusseldorf Mittelalterlicher Friedhof Kasernenstrasse Bongardstrasse Alter Friedhof Neuer Friedhof Projekt der Uni Heidelberg Friedhof NRW abgerufen am 8 Juni 2018 Digitales Gedenkbuch der Landeshauptstadt Dusseldorf zur Erinnerung an die judischen Opfer 1933 1945Einzelnachweise Bearbeiten Manfred v Stosch Dusseldorfs offentliche Bibliotheque 1770 1809 In Gerhard Kurz Hrsg Dusseldorf in der deutschen Geistesgeschichte Verlag Schwann Bagel Dusseldorf 1984 ISBN 3 590 30244 5 S 43 Zum Abschluss des Jahres 1827 sind in der Sammtgemeinde Dusseldorf also einschliesslich der zur Stadt Dusseldorf gehorenden Ortschaften 427 Juden bei einer Gesamtzahl von 27 067 Einwohnern erfasst J F Wilhelmi Panorama von Dusseldorf und seinen Umgebungen Schreiner sche Buchhandlung Dusseldorf 1828 S 69 Alter judischer Friedhof Ulmenstrasse Abgerufen am 23 Juli 2023 Gebaudeansicht Poststrasse 4 Foto um 1900 Im 1 Obergeschoss befand sich zwischen ca 1905 und 1938 der Betsaal der Israelitischen Religionsgesellschaft Adass Jisroel Grafenberger Allee 78 E Eigentumer Israelitische Gemeinde Bilker Strasse 25 Private Volksschule Judische Schule in Adressbuch der Stadt Dusseldorf 1940 S 169 Synagoge Kasernenstrasse 67b Gemeindesekretariat Bilker Strasse 25 in Adressbuch der Stadt Dusseldorf 1938 S 20 Die Lehrerinnen und Lehrer in Der Blog Stadtmuseum Landeshauptstadt Dusseldorf vom 8 Marz 2012 Artikel Julo Levin im Portal des Stadtmuseums der Landeshauptstadt Dusseldorf abgerufen am 1 Dezember 2012 Die Schulerinnen und Schuler in Der Blog Stadtmuseum Landeshauptstadt Dusseldorf vom 8 Marz 2012 Haus des Kaufmanns David Mosheim geb 1869 in Adorf 1942 in Treblinka fur tot erklart auf yadvashem org Konkordiastrasse 66 In Adressbuch der Stadt Dusseldorf 1939 uni duesseldorf de Transport VII 1 am 22 Juli 1942 von Dusseldorf nach Theresienstadt Deportiert insgesamt 966 Ermordet 906 Uberlebt 60 auf holocaust cz de letzte Anderung vom 12 Januar 2016 Haus der Wannsee Konferenz Gedenk und Bildungsstatte Bericht des Hauptmanns der Schutzpolizei Paul Salitter uber die Deportation von Juden nach Riga 26 Dezember 1941 abgerufen am 29 Juli 2015 Nach dem Faksimile in Annegret Ehmann Wolf Kaiser Michael Metto u a Hg Die Grunewald Rampe Die Deportation der Berliner Juden Edition Colloquium 2 korr Aufl Berlin 1993 S 101 108 Hildegard Jakobs Juden in Dusseldorf Mahn und Gedenkstatte Dusseldorf Arbeitskreis der NS Gedenkstatten und Erinnerungsorte in NRW e V abgerufen am 29 Juli 2015 geschichtswerkstatt info abgerufen am 13 November 2015 Judenhauser in Dusseldorf FB Sozial Kulturwissenschaften erinnerungsort duesseldorf de Judenhauser in Dusseldorf steffiveenstra de Stefani Geilhausen Eine Sammlung judischer Augenblicke Artikel vom 26 Februar 2015 im Portal rp online de abgerufen am 27 Februar 2015 Religionszugehorigkeiten in Dusseldorf Open Data Dusseldorf 7 Oktober 2022 Abgerufen am 27 April 2023 Das Buch wurdigt einzelne Personen in Bild und Text teilw mit ihrer Familie Keine Gesamtdarstellung Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Judisches Leben in Dusseldorf amp oldid 235773405