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Der grosse Schweiger ist eine Weiterleitung auf diesen Artikel Zum Film siehe Der grosse Schweiger Film Helmuth Karl Bernhard von Moltke ab 1870 Graf von Moltke genannt Moltke der Altere volkstumlich Der grosse Schweiger 26 Oktober 1800 in Parchim 24 April 1891 in Berlin war ein preussischer Generalfeldmarschall Als Chef des Generalstabs hatte er wesentlichen Anteil am Erfolg Preussens in den Deutschen Einigungskriegen Moltke gehorte nicht nur zu den bedeutendsten Feldherren seiner Zeit sondern seine Konzepte sind auch im zivilen Bereich bis heute aktuell 1 Er war der Urgrossonkel des Widerstandskampfers Helmuth James Graf von Moltke Helmuth von Moltke Fotografie von Carl Gunther 1870 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Militarberater im Osmanischen Reich 1 3 Chef des Generalstabs 1 4 Vater der Auftragstaktik 2 Familie 3 Ehrungen 3 1 Denkmaler 3 2 Orden 3 2 1 Preussen 3 2 2 Deutsche Staaten 3 2 3 Osterreich Ungarn 3 2 4 Russland 3 2 5 Osmanisches Reich 3 2 6 Sonstige 3 3 Ehrenburgerschaften 3 4 Weitere 4 Werke 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten nbsp Moltke Haus in ParchimHelmuth von Moltke stammte aus der Familie von Moltke die zum mecklenburgischen Uradel zahlt Sein Geburtshaus befindet sich in der Langen Strasse 28 in Parchim und beheimatet heute ein Museum zu Ehren des Generalfeldmarschalls Er war der Sohn des spateren danischen Generalleutnants Friedrich Philipp Victor von Moltke 1768 1845 und dessen Ehefrau Henriette Sophie geb Paschen 1776 1837 1801 bis 1803 lebte die Familie auf Gut Gnewitz zog dann nach Lubeck Nachdem der Vater 1806 in den danischen Militardienst getreten war sorgte er auch dafur dass seine drei altesten Sohne 1811 als Kadetten an der Kadettenakademie in Kopenhagen Aufnahme fanden Seine Kindheit soll Moltke nicht als glucklich empfunden haben 2 Moltke wurde 1818 zum Sekondeleutnant befordert und diente im danischen Infanterieregiment Oldenburg in Rendsburg Moltke erwies sich als Talent und hatte grosse Ambitionen Er bemuhte sich um Aufnahme in die preussische Armee Mit dieser Bitte wandte er sich personlich an den danischen Konig Friedrich VI Moge es mir irgendwann in der Zukunft vergonnt sein die Befahigungen die ich zu erwerben trachte zum Nutzen des Konigs und Danemarks einzusetzen Seiner Bitte wurde im Januar 1822 stattgegeben weil man annahm dass er wieder mit internationaler Erfahrung in den danischen Dienst zuruckkehren werde Doch in Preussen boten sich ihm ganz andere Moglichkeiten In Frankfurt Oder trat er als Sekondeleutnant in das 8 Infanterie Regiment genannt Leib Infanterie Regiment der Preussischen Armee ein Er besuchte von 1823 bis 1826 die Allgemeine Kriegsschule wo Carl von Clausewitz einer seiner Mentoren war 1833 wurde er in den Grossen Generalstab berufen Militarberater im Osmanischen Reich Bearbeiten nbsp Wappen des Grafen von Moltke1835 erhielt er Urlaub fur eine Bildungsreise in den Sudosten Europas Auf Einladung des osmanischen Kriegsministers Husrev Mehmed Pascha wurde er von 1836 bis 1839 als Instrukteur der osmanischen Truppen abkommandiert In dieser Zeit bereiste er Konstantinopel die Schwarzmeerkuste das Taurusgebirge und die Wuste von Mesopotamien und nahm 1838 an einem Feldzug gegen die Kurden teil Im April und Mai 1837 begleitete er Sultan Mahmud II auf dessen Reise in die Donaufurstentumer Er plante dort unter anderem eine Verteidigungslinie gegen die Russen Nach seinen Planen wurden vier Festungen entlang der Donau erbaut Eine davon ist die Festung Silistra 1838 fuhlte sich das Osmanische Reich stark genug den Kampf gegen die agyptischen Truppen Mehmet Alis unter dessen Sohn Ibrahim Pascha in Syrien wieder aufzunehmen Moltke beteiligte sich an diesem Feldzug und wohnte der entscheidenden Niederlage der Osmanen in der Schlacht von Nizip am 24 Juni 1839 bei Seinen Reisebericht veroffentlichte Moltke im Jahr 1841 bei Ernst Siegfried Mittler in Berlin unter dem Titel Briefe uber Zustande und Begebenheiten in der Turkei aus den Jahren 1835 bis 1839 3 Zum Kranken Mann am Bosporus meinte er Es ist lange die Aufgabe der abendlandischen Heere gewesen der osmanischen Macht Schranken zu setzen Heute scheint es die Sorge der europaischen Politik zu sein ihr das Dasein zu fristen Moltke 4 Chef des Generalstabs Bearbeiten nbsp Otto von Bismarck Albrecht von Roon Helmuth von Moltke von links nach rechts Nach seiner Ruckkehr nach Deutschland wurde Moltke zum Major befordert und 1846 Adjutant des Prinzen Karl Heinrich von Preussen in Rom Nach dessen Tod wurde er zum Generalkommando am Rhein versetzt Von 1848 bis 1855 war Moltke Chef des Generalstabs des IV Armee Korps und ab 1 September 1855 Adjutant von Prinz Friedrich Wilhelm 5 Es folgten Reisen nach Balmoral London Russland zur Kronung Alexanders II und Paris und eine Versetzung im Januar 1857 nach Breslau Nach dem Tod seines Vorgangers des General Karl von Reyher wurde er am 29 Oktober 1857 im Range eines Generalmajors mit der Wahrnehmung der Geschafte des Chefs des Generalstabs der Armee beauftragt Am 18 September 1858 wurde Helmuth von Moltke zum Generalstabschef der preussischen Armee ernannt In dieser Eigenschaft erhielt er 1862 den Auftrag einen Plan fur den Fall eines Krieges gegen Danemark auszuarbeiten In Kenntnis dessen Starken und Schwachen entwickelte Moltke seine Planung Aus dem durch die Reformen wahrend der Befreiungskriege geschaffenen Generalstab wurde spatestens mit der Kabinettsorder Konig Wilhelms I vom 2 Juni 1866 ein Zentrum des militarischen und auch politischen Einflusses Moltke wurde zum General ernannt und erhielt als Chef des Generalstabs das Recht dem Feldheer im Namen des Konigs direkt und ohne Vermittlung des Kriegsministers Befehle zu erteilen so dass er militarische Operationen unmittelbar selbst leiten konnte Dieser gestiegene Einfluss kam in der nach der Deutschen Reichsgrundung ublichen Bezeichnung Grosser Generalstab zum Ausdruck Moltke galt als genialer Stratege und war in leitender Verantwortung massgeblich an der Ausarbeitung der Plane fur den Deutsch Danischen Krieg 1864 den Deutschen Krieg genauer Preussisch Deutscher Krieg von 1866 gegen die Truppen des Deutschen Bundes insbes Osterreich Bayern Sachsen Hannover und Kurhessen und den Deutsch Franzosischen Krieg 1870 1871 beteiligt Dabei erkannte er fruh die Bedeutung strategischer Bahnen fur den Aufmarsch grosser Heere Die entscheidende Schlacht bei Koniggratz gegen Osterreich fuhrte Moltke personlich Nach den siegreichen Kampfen gegen Frankreich erhielt er am 28 Oktober 1870 den erblichen Titel eines Grafen und am 16 Juni 1871 am Tag der glanzenden Berliner Siegesparade die Ernennung zum Generalfeldmarschall Er blieb bis zu der aus Altersgrunden erbetenen Verabschiedung am 9 August des Dreikaiserjahres 1888 in der Dienststellung des Chefs des Grossen Generalstabs Fur seine Verdienste in den Kriegen 1866 und 1870 1871 erhielt er hohe Dotationen source source Erste von zwei Tonaufnahmen Moltkes 6 Moltke war ab 1867 als Angehoriger der Konservativen Partei Mitglied des Norddeutschen bzw Deutschen Reichstags fur den Reichstagswahlkreis Regierungsbezirk Konigsberg 1 und war ab 1881 dessen Altersprasident Ab 1872 war er auch Mitglied des Preussischen Herrenhauses Moltke und Bismarck gelten als Schmiede der Reichseinigung von 1871 Moltke aus militarischer und Bismarck aus politischer Sicht Obwohl Moltke ab 1871 Immediatrecht beim Kaiser hatte und damit faktisch die Moglichkeit militarische Entscheidungen zusammen mit dem Oberbefehlshaber unter Ausschluss von Reichstag und Kanzler zu treffen war er stets bereit sich dem von Bismarck geforderten Primat der Politik zu unterwerfen Tonaufnahmen Moltkes angefertigt im Oktober 1889 7 gehoren zu den wenigen bis heute uberlieferten Aufnahmen von einem im 18 Jahrhundert geborenen Menschen 8 Noch in seiner letzten Reichstagsrede die er als fast 90 Jahriger am 14 Mai 1890 hielt also wenige Monate nach Bismarcks Entlassung warnte er eindringlich vor einem neuen Krieg in Europa mit den Worten Meine Herren es kann ein siebenjahriger es kann ein dreissigjahriger Krieg werden und wehe dem der zuerst die Lunte in das Pulverfass schleudert Moltke 9 Vater der Auftragstaktik Bearbeiten nbsp Helmuth von Moltke Gemalde von Franz von Lenbach 1898Moltke begriff die Strategie als ein System von Aushilfen Wegen der vielen Unwagbarkeiten im Krieg hielt er nur den Beginn eines Feldzuges fur planbar Kein Operationsplan reicht mit einiger Sicherheit uber das erste Zusammentreffen mit der feindlichen Hauptmacht hinaus Daher sah er seine Aufgabe vor allem in der umfassenden Planung der militarischen Auseinandersetzung unter Ausnutzung aller technischen Moglichkeiten Er erkannte fruhzeitig dass Eisenbahn und Telegraph es dem Strategen ermoglichten Feldzuge wesentlich zugiger durchzufuhren und dass Fehler in der ursprunglichen Versammlung der Streitkrafte kaum wiedergutgemacht werden konnten So ordnete er zur Kontrolle jeder einzelnen Strecke den Eisenbahnbeamten Generalstabsoffiziere zu In operativer Hinsicht ging er aufgrund der gesteigerten Verteidigungskraft vom Frontalangriff wie er noch unter Napoleon ublich war auf den gleichzeitig vorgetragenen Frontal und Flankenangriff uber Um diese Entwicklung nicht in Sichtweite des Gegners vorzunehmen und diesen dadurch zu warnen dirigierte er getrennt aufmarschierende Streitkrafte zur selben Zeit gegen die Flanken und die Hauptfront des Feindes Dank optimal eingesetzter Transport und Nachrichtensysteme konnte dann das riskante Prinzip Getrennt marschieren vereint schlagen angewandt werden In besonderer Weise zeichnete sich Moltke stets durch die eiserne Gelassenheit aus mit der er die Dinge an sich herankommen liess um dann elastisch und einfallsreich die notigen Massnahmen zu treffen 10 Den Unterfuhrern gewahrte er weitgehende Handlungsfreiheit in der Durchfuhrung des Kampfauftrages Mit diesen Prinzipien wurde Moltke in seiner Zeit zum Vorbild in der Fuhrung moderner Massenheere 11 Auch die Bundeswehr pflegt die Auftragstaktik als eine Starke in der Fuhrungsstrategie Erst wagen dann wagen Moltkes Motto Moltkes Konzept Fuhren mit Auftrag ging in die Militardoktrinen zahlreicher Staaten ein seine Bedeutung zeigt sich auch daran dass das Wort Auftragstaktik als Germanismus in viele Sprachen ubernommen wurde In jungerer Zeit wurden Moltkes Strategie und Taktikprinzipien vermehrt auch auf zivile Bereiche ubertragen Der amerikanische Harvard Business Review der Moltke 1992 als den vielleicht grossten Strategen aller Zeiten perhaps the greatest strategist of all time bezeichnete empfahl nachdrucklich seine Ideen auch im Bereich des Managements anzuwenden 12 Tatsachlich wird Moltke insbesondere in der einschlagigen angelsachsischen Literatur haufig zitiert 13 14 U a bekannte sich der bekannte amerikanische Manager Jack Welch ausdrucklich als Anhanger Moltkescher Prinzipien 15 16 Dessen Fuhrungswerte Einfachheit Selbstvertrauen Realitatssinn waren Welch nach eigenem Bekunden wichtiger als Zahlen 17 Familie Bearbeiten nbsp Schloss Kreisau Moltkes AlterssitzMoltke heiratete am 20 April 1842 in Itzehoe Mary Burt 5 April 1825 18 eine Stieftochter seiner Schwester Auguste 1809 1883 Durch die Heirat wurde sein Neffe Henry von Burt gleichzeitig sein Schwager 19 Burt war zeitweise Adjutant von Moltke und gab nach dessen Tod den Briefwechsel zwischen Moltke und seiner Frau heraus Burt wohnte krankheitsbedingt von 1884 bis 1892 in Blasewitz in einer Villa an der Elbe Die heute in der Regerstrasse 2 Dresden damals Blasewitz Johannstrasse 1 spater 33 stehende Villa Henry von Burts hiess wie auch in den Adressbuchern von Blasewitz vermerkt lange Zeit Villa Moltke Sie wurde 1910 zur Villa Dudek umgebaut und dadurch verandert 20 Moltke hatte am 1 August 1867 in Schlesien das Gut Kreisau in Kreisau als Alterssitz erworben Dort errichtete er fur seine Frau die am 24 Dezember 1868 im Alter von 42 Jahren verstorben war ein Mausoleum am Kapellenberg das bis heute existiert 21 Moltke starb 1891 in seiner Dienstwohnung im Alsenviertel nordlich des Konigsplatzes in Berlin Der Bildhauer Otto Lessing 1846 1912 nahm im Auftrag der Heeresleitung die Totenmaske und Abdrucke der Hande ab Auf Grundlage dieser Abformungen schuf Lessing bis 1894 eine Halbfigur Moltkes aus Marmor Kriegsverlust Moltke wurde im Mausoleum auf Gut Kreisau beigesetzt Seine Gebeine gingen 1945 am Ende des Zweiten Weltkriegs verloren 22 Moltke war Onkel des preussischen Generalobersten und Chefs des Generalstabes Helmuth Johannes Ludwig von Moltke Sein Urgrossneffe Helmuth James Graf von Moltke 1907 1945 war Widerstandskampfer gegen den Nationalsozialismus er wurde 1945 zum Tode verurteilt und gehangt Siehe auch Moltke Adelsgeschlecht Ehrungen Bearbeiten nbsp Moltke Denkmal in Parchim nbsp Moltke Denkmal in BerlinDenkmaler Bearbeiten Das alteste Moltke Denkmal wurde 1876 von Ludwig Brunow in Parchim errichtet Ein bekanntes Moltke Denkmal wurde 1904 von Joseph Uphues in Berlin errichtet Siehe auch Liste der Moltkedenkmaler Orden Bearbeiten Preussen Bearbeiten Wie Otto von Bismarck war Moltke einer von nur vier Tragern beider Klassen des Pour le Merite Die Rang und Quartier Liste der Koniglich Preussischen Armee fur 1884 verzeichnet folgende Orden und Ehrenzeichen 23 Preussische Dienstauszeichnung Rettungsmedaille am Band Grosskomturkreuz des Koniglichen Hausordens von Hohenzollern mit Stern und Schwertern in Brillanten am 26 Oktober 1875 Grosskreuz des Eisernen Kreuzes am 22 Marz 1871 Grosskreuz des Roten Adlerordens mit Eichenlaub und Schwertern Kronenorden I Klasse mit Schwertern am Emailleband des Roten Adlerordens und mit Eichenlaub Pour le Merite Grosskreuz mit Stern mit Eichenlaub mit der Krone mit Brillanten Pour le Merite fur Wissenschaften und Kunste Ehrenkommendator des Johanniterordens 1887 24 Schwarzer Adlerorden mit der Kette und BrillantenDeutsche Staaten Bearbeiten Anhalt Grosskreuz des Hausordens Albrechts des Baren am 24 Juni 1871Baden Hausorden der Treue am 27 April 1871 Grosskreuz des Militar Karl Friedrich Verdienstordens am 2 Juli 1868Bayern Grosskreuz des Militar Max Joseph Ordens am 7 November 1870Braunschweig Grosskreuz mit Schwertern des Ordens Heinrichs des Lowen am 11 April 1871Hessen Grosskreuz des Ludwigsordens am 16 Marz 1871 Hessisches Militar Verdienstkreuz am 16 Marz 1871 25 Lippe Militar VerdienstmedailleMecklenburg Schwerter zum Grosskreuz mit Krone in Gold des Hausordens der Wendischen Krone am 11 April 1871 Militarverdienstkreuz I Klasse am 24 Juni 1871 Kreuz fur Auszeichnung im KriegeOldenburg Ehrengrosskreuz mit goldener Krone und Schwertern des Oldenburgischen Haus und Verdienstordens des Herzogs Peter Friedrich Ludwig am 9 Januar 1871Sachsen Hausorden der Rautenkrone Grosskreuz des Militar St Heinrichs Ordens am 26 Oktober 1870 Grosskreuz mit Schwertern des Hausordens vom Weissen Falken am 9 Januar 1871 Grosskreuz des Herzoglich Sachsen Ernestinischen Hausordens am 29 Oktober 1861Wurttemberg Grosskreuz des Wurttembergischen Militarverdienstordens am 20 Januar 1871 Grosskreuz des Ordens der Wurttembergischen Krone am 23 Marz 1869Osterreich Ungarn Bearbeiten Grosskreuz des St Stephans Ordens Grosskreuz des Leopold Ordens mit der Kriegsdekoration am 21 August 1864Russland Bearbeiten Orden des Heiligen Andreas des Erstberufenen am 30 Dezember 1871 Alexander Newski Orden mit Brillanten am 25 Juni 1867 Orden vom Weissen Adler Russischer Orden des Heiligen Georg II Klasse am 26 Oktober 1870 Russischer Orden der Heiligen Anna I KlasseOsmanisches Reich Bearbeiten Nishan i Imtiyaz Orden mit Brillanten Medjidie Orden I Klasse EhrensabelSonstige Bearbeiten Grosskreuz des Belgischen Leopoldsordens am 30 April 1867 Grosskreuz der Ehrenlegion am 20 Juni 1867 Annunziaten Orden Grosskreuz des Militarordens von Savoyen am 4 Juli 1867 Grosskreuz des Turm und Schwertordens mit Kette Koniglicher Seraphinenorden Grosskreuz des Weissen ElefantenordensEhrenburgerschaften Bearbeiten Aachen Oktober 1890 Berlin am 16 Marz 1871 Bremen am 15 Juni 1871 Dresden am 11 Juli 1871 Gorlitz am 4 April 1871 Hamburg am 9 Februar 1871 Kolberg am 3 November 1866 Koln am 9 Juni 1879 Leipzig am 6 Februar 1871 Lubeck am 15 Juni 1871 Magdeburg am 29 Oktober 1870 Merseburg am 26 Oktober 1890 Munchen 1890 Konigsberg i Pr am 90 Geburtstag Parchim am 4 Mai 1867 Schweidnitz am 11 Mai 1871 Worms am 23 Dezember 1870Weitere Bearbeiten Ehrenmitglied der Preussischen Akademie der Wissenschaften 1860 Erhebung in den erblichen preussischen Grafenstand 28 Oktober 1870 Ehrenmitglied der Russischen Akademie der Wissenschaften in Sankt Petersburg 1871 26 Moltke Mondkrater 1935 In vielen Stadten sind Strassen Platze und Brucken nach ihm benannt worden wobei diese Bezeichnungen teilweise auch wieder ruckgangig gemacht wurden z B in Wien zu Dunantgasse Sein Geburtshaus in Parchim wurde zur Moltke Gedachtnisstatte Parchim Zu Ehren Moltkes wurden 1880 an dessen 80 Geburtstag in vielen Orten des Deutschen Reichs Eichen gepflanzt Einige dieser Eichen stehen noch heute darunter ein Gedenkbaum in Dresden am Leisniger Platz Guinea gab am 10 Dezember 2012 eine Briefmarke heraus die Moltke und eine preussische G 12 zeigen 27 Werke Bearbeiten nbsp 1 Seite Aus den Verordnungen fur die hoheren Truppenfuhrer vom 24 Juni 1869Die beiden Freunde Novelle 1827 Briefe uber Zustande und Begebenheiten in der Turkei aus den Jahren 1835 bis 1839 1841 Auswahl in Unter dem Halbmond Digitalisat und Volltext im Deutschen Textarchiv Neuere Auswahl mit einer Einleitung von Max Horst Briefe aus der Turkei Albert Langen Georg Muller Verlag Munchen 1938 Der russisch turkische Feldzug 1828 29 1845 Digitalisat Der italienische Feldzug des Jahres 1859 Mittler Berlin 1863 Briefe aus Russland Berlin Paetel 1877 Wanderbuch Handschriftl Aufzeichnungen aus d Reisetagebuch Berlin Paetel 1879 Gesammelte Schriften und Denkwurdigkeiten des General Feldmarschalls Grafen Helmuth von Moltke 8 Bande Mittler Berlin 1891 ff Bd 1 Zur Lebensgeschichte 1891 Bd 2 Vermischte Schriften 1892 Bd 3 Geschichte des deutsch franzosischen Krieges von 1870 71 1891 Bd 4 Briefe Sammlung 1 Briefe an seine Mutter und an seine Bruder Adolf und Ludwig 1891 Bd 5 Briefe Sammlung 2 Briefe des General Feldmarschalls und Erinnerungen an ihn 1892 Bd 6 Briefe Sammlung 3 Briefe an seine Braut und Frau 1892 Bd 7 Reden Nebst einem Sachregister zu Band 1 7 1892 Bd 8 Briefe uber Zustande und Begebenheiten in der Turkei aus den Jahren 1835 bis 1839 6 Aufl 1893Militarische Werke II Die Tatigkeit als Chef des Generalstabes der Armee im Frieden Erster Theil von Helmuth Graf von Moltke Berlin 1892 Ernst Siegfried Mittler und Sohn Konigliche Hofbuchhaltung Kochstrasse 68 70 28 Moltke Aufzeichnungen Briefe Schriften Reden 1922 Max Horst Moltke Leben und Werk in Selbstzeugnissen Dieterich sche Verlagsbuchhandlung Leipzig 1931 Literatur BearbeitenDie Landesbibliographie MV listet gegenwartig knapp 200 Titel uber Helmuth von Moltke darunter knapp 70 selbstandig erschienene Schriften s Weblinks Roland G Foerster Hrsg Generalfeldmarschall von Moltke Bedeutung und Wirkung Beitrage zur Militargeschichte Band 33 Oldenbourg Munchen 1991 ISBN 3 486 55900 1 Gerhard P Gross Mythos und Wirklichkeit Geschichte des operativen Denkens im deutschen Heer von Moltke d A bis Heusinger Ferdinand Schoningh Paderborn 2012 ISBN 978 3 506 77554 2 Franz Herre Moltke Der Mann und sein Jahrhundert Deutsche Verlags Anstalt Stuttgart 1984 ISBN 3 421 06213 7 Heinrich Walle Moltke Helmuth Graf In Neue Deutsche Biographie NDB Band 18 Duncker amp Humblot Berlin 1997 ISBN 3 428 00199 0 S 13 17 Digitalisat Manfred Jatzlauk Helmuth von Moltke Schriften des Ateliers fur Portrat und Historienmalerei Band 6 APH Schwerin 2000 ISBN 3 00 006794 9 Olaf Jessen Die Moltkes Biographie einer Familie C H Beck Munchen 2010 ISBN 978 3 406 60499 7 Olaf Jessen Moltke Preussens Feldherr Eine Biographie Munchen Beck 2020 ISBN 978 3 406 74527 0 Eberhard Kessel Moltke K F Koehler Stuttgart 1957 Kurt von Priesdorff Soldatisches Fuhrertum Band 7 Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg o O Hamburg o J 1939 DNB 367632829 S 371 391 Nr 2355 Volker Schobess Moltkes Auftragstaktik In Das Kriegshandwerk der Deutschen Preussen und Potsdam 1717 1945 Trafo Verlag Berlin 2015 ISBN 978 3 86464 055 1 Wolfgang Venohr Helmuth von Moltke In Sebastian Haffner und Wolfgang Venohr Preussische Profile Neuausgabe Berlin 2001 S 117 139 Bernhard von Poten Moltke Helmuth Graf von In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 52 Duncker amp Humblot Leipzig 1906 S 447 458 German Werth Der Krimkrieg Geburtsstunde der Weltmacht Russland Ullstein Frankfurt M Berlin 1989 ISBN 3 548 34949 8 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Helmuth Karl Bernhard von Moltke Album mit Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikiquote Helmuth Karl Bernhard von Moltke Zitate nbsp Wikisource Helmuth Karl Bernhard von Moltke Quellen und Volltexte Literatur von und uber Helmuth von Moltke im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Helmuth von Moltke in der Deutschen Digitalen Bibliothek Literatur uber Helmuth von Moltke in der Landesbibliographie MV Werke von Helmuth von Moltke Generalfeldmarschall im Projekt Gutenberg DE Helmuth von Moltke im Internet Archive Zeitungsartikel uber Helmuth von Moltke in den Historischen Pressearchiven der ZBW Graf und Freiherr von Moltke Helmuth Karl Bernhard in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten Biografie von Helmuth Carl Bernhard von Graf Comte Moltke In Heinrich Best Datenbank der Abgeordneten der Reichstage des Kaiserreichs 1867 71 bis 1918 Biorab Kaiserreich Thomas Edison National Historical Park Tonaufnahmen Moltkes aus dem Jahr 1889 Der Nachlass befindet sich in der Bayerischen Staatsbibliothek Nachlass BArch N 16Einzelnachweise Bearbeiten Moltke Helmuth Graf preussischer Freiherr 1843 Graf 1870 in der Deutschen Biographie abgerufen am 21 Juni 2023 Elly Heuss Knapp Ausblick vom Munsterturm Erlebtes aus dem Elsass und dem Reich Hans Bott Berlin 1934 Digitalisat und Volltext im Deutschen Textarchiv Digitalisat des Titels im Internet Archive Das Werk erschien in zahlreichen Nachdrucken mit dem Titel Unter dem Halbmond German Werth Der Krimkrieg M Horst Einleitung in Moltke Leben und Werk in Selbstzeugnissen Leipzig 1937 S 29 und Zeittafel S 474 Helmuth Karl Bernhard von Moltke EDIS 93951 Thomas Edison National Historical Park Prince Bismarck and Count Moltke Before the Recording Horn The Edison Phonograph in Europe 1889 1890 Abgerufen am 29 Juni 2014 Amory Burchard Bismarcks Stimme aus der Vergangenheit In Zeit Online 31 Januar 2012 Rede vor dem Reichstag am 14 Mai 1890 Abgerufen am 29 Juni 2014 Herbert Rosinski Die deutsche Armee Eine Analyse Econ Verlag Dusseldorf und Wien 1970 S 117 ff Meyers Enzyklopadisches Lexikon 9 Auflage Mannheim 1976 Band 16 S 406 Hans H Hinterhuber Wolfgang Popp Are you a strategist or just a manager In Harvard Business Review Februar 1992 abgerufen am 5 Oktober 2021 englisch Jeff Cunningham Jeffrey Immelt Chaos Beats 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Kunstdenkmaler Teil Dresden Deutscher Kunstverlag Berlin Munchen 2005 Seite 149 ISBN 978 3 422 03110 4 Information Memento vom 4 November 2014 im Internet Archive der Kreisau Initiative Offenbar bettete ein Sonderkommando der Wehrmacht Moltke und seine Gattin an einen geheimen Ort um 1953 54 entdeckten Leichenfledderer das Erdbegrabnis des Ehepaars Moltke offneten die Sarge und entfernten Uniformteile des Marschalls Rang und Quartier Liste der Koniglich Preussischen Armee fur 1884 Ernst Mittler und Sohn Berlin 1885 Johanniterorden Hrsg Liste der Mitglieder der Balley Brandenburg des Ritterlichen Orden St Johannis vom Spital zu Jerusalem 1890 Julius Sittenfeld Berlin 1890 S 3 kit edu abgerufen am 1 September 2021 Verzeichnis der mit Grossherzoglich Hessischen Orden und Ehrenzeichen dekorirten Personen Darmstadt 1875 S 84 Hof und Staatshandbuch des Grossherzogthums Hessen 1879 S 145 Auslandische Mitglieder der Russischen Akademie der Wissenschaften seit 1724 Helmuth Karl Bernhard Freiherr Graf von Moltke Russische Akademie der Wissenschaften abgerufen am 7 Oktober 2015 englisch Michel Katalog Nr 9601 und Block Nummer 2184 Militarische Werke Gesamtwerk Altersprasidenten des Reichstags im Deutschen Kaiserreich 1871 1918 Leopold von Frankenberg und Ludwigsdorf Gustav von Bonin Helmuth von Moltke Christian Dieden Zentrum Joseph Lingens Zentrum Ulrich von Winterfeldt Deutschkonservative Albert Traeger FVP Chefs des Preussischen Generalstabs 1808 1871 Gerhard von Scharnhorst Karl Georg Albrecht Ernst von Hake Gustav von Rauch Gerhard von Scharnhorst August Neidhardt von Gneisenau Karl von Grolman Otto August Ruhle von Lilienstern Karl von Muffling genannt Weiss Wilhelm von Krauseneck Karl von Reyher Helmuth von MoltkeChefs des Grossen Generalstabs 1871 1919 Helmuth von Moltke Alfred von Waldersee Alfred von Schlieffen Helmuth Johannes Ludwig von Moltke Erich von Falkenhayn Paul von Hindenburg Wilhelm Groener Hans von SeecktAbgeordnete des Reichstagswahlkreises Regierungsbezirk Konigsberg 1 Helmuth von Moltke 1868 1891 Bernhard Schlick 1891 1893 Heinrich Ancker 1893 1898 Jonas Smalakys 1898 1901 Friedrich Martin Mattschull 1901 1903 Max Krause 1901 1907 Felix Schwabach 1907 1918 Siehe auch Reichstagswahlkreis Regierungsbezirk Konigsberg 1 und Liste der Reichstagswahlkreise des Deutschen Kaiserreichs Normdaten Person GND 118583387 lobid OGND AKS LCCN n50063223 NDL 00621141 VIAF 98817698 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Moltke Helmuth vonALTERNATIVNAMEN Moltke Helmuth von wirklicher Name Moltke Helmuth Karl Bernhard Graf von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG preussischer Generalfeldmarschall und Politiker MdRGEBURTSDATUM 26 Oktober 1800GEBURTSORT ParchimSTERBEDATUM 24 April 1891STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Helmuth von Moltke Generalfeldmarschall amp oldid 237735355