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Grebenhain ist der nach Einwohnerzahl zweitgrosste Ortsteil und Sitz der Verwaltung der gleichnamigen Grossgemeinde Grebenhain im mittelhessischen Vogelsbergkreis Der Ortsteil Grebenhain war bis 1972 eine eigenstandige Gemeinde aus dem historischen Dorf Grebenhain mit der westlich gelegenen Siedlung Ahlmuhle mit Wochenendgebiet Ahlmullersweide und der direkt daruber liegenden Siedlung Oberwald Die Wohnbebauung von Grebenhain erstreckt sich dadurch uber 3 8 km von Ost nach West im oberen Tal der Schwarza GrebenhainGemeinde GrebenhainKoordinaten 50 29 N 9 20 O 50 49 9 3377777777778 431 Koordinaten 50 29 24 N 9 20 16 OHohe 431 mFlache 15 77 km 1 Einwohner 971 31 Dez 2021 HW 2 Bevolkerungsdichte 62 Einwohner km Eingemeindung 31 Dezember 1971Postleitzahl 36355Vorwahl 06644Ansicht von GrebenhainAnsicht von Grebenhain Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Geschichte 2 1 Mittelalter 2 2 Beginn der Neuzeit 2 3 19 Jahrhundert 2 4 20 Jahrhundert bis heute 2 5 Grossgemeinde Grebenhain ab 1972 2 6 Feuerloschwesen 2 7 Staats und Verwaltungsgeschichte im Uberblick 2 8 Gerichte seit 1803 3 Bevolkerung 3 1 Einwohnerstruktur 2011 3 2 Einwohnerentwicklung 3 3 Religion 4 Politik 5 Kultur und Sehenswurdigkeiten 5 1 Vereine 5 2 Bauwerke 5 2 1 Evangelische Kirche 5 2 2 Tanzplatz 6 Wirtschaft und Infrastruktur 6 1 Unternehmen 6 2 Windenergie 6 3 Verkehr 6 4 Offentliche Einrichtungen 6 4 1 Klinik 6 4 2 Sanitats und Feuerwehrstutzpunkt 6 5 Bildung 7 Personlichkeiten 7 1 Sohne und Tochter des Dorfes 7 2 Personen die mit dem Dorf in Verbindung stehen 8 Literatur 9 Weblinks 10 Anmerkungen 11 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenGrebenhain 431 m u NHN liegt im Hohen Vogelsberg einer der grossten Schildvulkane Europas Das Dorf liegt vier km ostlich der Herchenhainer Hohe 733 m u NHN und dem Grebenhainer Berg 729 m u NHN und sudlich des Kloshorst 550 m u NHN als hochsten Punkt eines Hohenzugs in ostlicher Richtung Der tiefste Punkt liegt mit 425 m u NHN in der Waagbachaue ein naturliches Uberschwemmungsgebiet lokal genannt die Waag Waag ist eine mittelalterliche Bezeichnung fur Uberflutungen Die Gemarkung von Grebenhain hat eine Flache von 1477 ha Sie liegt an einem Osthang des Vogelsbergmassivs dessen Tallage sich nach Fulda hin offnet Deswegen hat man eine gute Sicht auf die Rhon jedoch nicht auf den Taunus Geografisch gehort Grebenhain zum Wassereinzugsgebiet der Weser 3 Die Wasserscheide Rhein Weser befindet sich zwischen Grebenhain und Hartmannshain Ein wirtschaftlich wichtiges Fliessgewasser der Grebenhainer Tallage ist der aus dem sudwestlich gelegenen Oberwald kommende sogenannte Muhlgraben der schon fruh zu einem Muhlgrabensystem beginnend in der Ahlmuhle mit mehreren Wasserspeichern wasserbaulich umgebaut und entlang der Hohenlinie um den Hugel Am Katzenangel herum geleitete wurde Bis vor einigen Jahrzehnten bekamen bis zu funf Muhlen in der Ahlmuhle und in Grebenhain dadurch ihre Wasserenergie Dieser Graben wird vom Hessischen Landesamt fur Bodenmanagement und Geoinformation bis in die Dorfmitte als Muhlgraben bezeichnet dann ab dem Zusammenfluss mit einem ebenfalls aus dem Oberwald kommenden naturlichen Bach als Schwarza in manchen historischen Karten bzw im Bereich der Waagbachaue als Waaggraben 4 Ein grosser Wasserspeicher mit Staumauer des Muhlgrabens bildet das befestigte Alte Schwimmbad das noch bis in die 1960er Jahre als solches mit Sprungbrett genutzt wurde Nach der Gewassergutekarte von Hessen wird der Waagbach lokal Waaggraben genannt nach dem Zusammenfluss mit dem nordlichen Maulsbach hinter Vaitshain als Schwarza bezeichnet die in der Gemarkung Schlechtenwegen unweit Blankenau in die Luder mundet Abweichend davon wird in einem okologischen Gutachten von 1986 der Waagbach direkt ab Grebenhain als Schwarza bezeichnet Ein in den 1970er Jahren auf etwa 1 7 ha Wasserflache erweiterter Angelteich der sogenannte Katzenteich liegt westlich zwischen dem Dorf Grebenhain und der neuen Siedlung Ahlmullersweide Geschichte BearbeitenMittelalter Bearbeiten Entstanden ist Grebenhain wie die meisten seiner Nachbardorfer im Zuge der zunehmenden Rodung und des Landesausbaus im Vogelsberg wahrend des hohen Mittelalters Es gehorte zum Besitz des Klosters Fulda in der Wetterau der im Hochmittelalter von den Grafen von Nidda als dessen Vogten verwaltet wurde Nach dem Erloschen des Niddaer Grafenhauses 1206 kam diese Vogtei an die Grafen von Ziegenhain und noch vor deren Aussterben 1434 an die Landgrafen von Hessen Gemeinsam mit Bermuthshain Crainfeld und Ilbeshausen gehorte Grebenhain in althessischer Zeit stets zum Amt Nidda und zum Gericht Crainfeld Nach den verschiedenen hessischen Landesteilungen im 16 Jahrhundert gehorte es ab 1604 zur Landgrafschaft Hessen Darmstadt Eine Kurmainzer Urkunde von 1067 in welcher der neugegrundeten Pfarrei Breungeshain unter anderem Zehntrechte in einem Ort namens Giesenhachon zugewiesen wurden wurde lange Zeit als erste Erwahnung von Grebenhain interpretiert da der Ort auch als Grefenhachon bezeichnet wurde und war Grundlage der 925 Jahr Feier im Jahr 1992 Diese Deutung ist nach heutigem Wissensstand jedoch nicht gesichert Die altesten eindeutigen Erwahnung des Ortes findet sich in zwei riedeselischen Verpfandungsurkunden vom 23 November und 15 Dezember 1338 als Grebenheyn bzw Greffenheyn Durch Aufstauung der Schwarza entstand im Mittelalter an der Westseite des Dorfes ein grosser Fischteich der im Jahr 1429 als sehe zu Grebenhayn See von Grebenhain erstmals urkundlich erwahnt wird Von seiner Grosse her entsprach er in etwa dem heutigen Nieder Mooser Teich Die Fischgerechtigkeit stand bis 1559 jeweils zur Halfte den Landgrafen von Hessen und den Riedeseln zu Nach einem mehrjahrigen Rechtsstreit verzichteten die Riedesel schliesslich 1569 auf ihre wirtschaftlichen Rechte an der Befischung und erhielten dafur von Hessen das Quellgebiet des Moosbachs zur Anlage der heutigen Mooser Teiche zugesprochen Der Teich wurde schliesslich im Jahr 1789 trockengelegt und das Teich Amtsgebaude im Dorf landwirtschaftlichen Zwecken zugefuhrt Teile des Damms sind noch sichtbar erhalten vor allem vor dem ortlichen Kindergarten und vor dem Sportgelande Das Teich Amtsgebaude mit einem Eichenfachwerk wurde jedoch 1974 abgerissen nbsp Teich Amtsgebaude als landw Hofstatte ca 1950Noch bis ins Spatmittelalter wurde in Grebenhain auch Eisenerz abgebaut und verhuttet woran noch heute der Flurname Am Eisenberg die ortliche Bezeichnung Eisenkaut und der Eisenbergsweg erinnern Die Holzkohle zur Verhuttung in sogenannte Rennofen entlang zweier Bache kam aus der Umgebung und wurde mit Pferdewagen nach Grebenhain gebracht Im 15 Jahrhundert wurden beim Einsturz des Bergwerks dreizehn Manner aus Grebenhain unter Tage getotet Noch vor 1500 wurde der inzwischen nicht mehr lohnende Bergbau eingestellt Wahrend der spatmittelalterlichen Agrarkrise wurde ausserdem das rund zweieinhalb Kilometer westlich von Grebenhain am Rand des Oberwaldes gelegene Dorf Schershain erstmals 1399 erwahnt von seinen Bewohnern verlassen und zur Wustung einige Dorfbewohner siedelten sich in der Waaggasse an Die unterhalb von Schershain gelegenen Ahlmuhlen Getreidemuhlen mit Wasserradern blieben bestehen Beginn der Neuzeit Bearbeiten Um 1580 bis 1590 wurde erstmals eine Schule im benachbarten Crainfeld eingerichtet die zunachst auch die Kinder aus Grebenhain besuchten Nachdem zunachst in den anderen Filialorten der Pfarrei Crainfeld Schulen eingerichtet wurden erhielt dann die Gemeinde Grebenhain auf ihr Ersuchen beim Crainfelder Pfarrer Keyser hin im Jahr 1679 ebenfalls eine eigene Schule im Ort Wahrend des Dreissigjahrigen Krieges wurde Grebenhain durch die Anlage von Wassergraben und Erdwallen befestigt um der Bevolkerung der umliegenden Ortschaften Schutz bieten zu konnen Gespeist wurden die Wassergraben aus dem benachbarten Teich Trotz dieser Befestigungen wurde der Ort im Jahr 1646 durch schwedische Soldaten ersturmt geplundert und in Brand gesteckt 42 von 45 Hofreiten und die Kirche wurden ein Raub der Flammen An die Befestigungen erinnern heute noch ortliche Hausnamen wie Wendeschanze und Schanzehennerjes Ebenfalls von einem Grossbrand heimgesucht diesmal durch den Leichtsinn mehrerer junger Burschen verursacht wurde Grebenhain im Jahr 1748 Betroffen waren 15 Wohnhauser nebst Scheunen Wahrend des Siebenjahrigen Krieges 1756 1763 lagerten abwechselnd franzosische und alliierte Truppen im Gericht Crainfeld und erzwangen umfangreiche Fouragierungen Im Sommer 1762 fand bei Crainfeld und Grebenhain ein grosseres Gefecht statt bei dem die Franzosen vernichtend geschlagen wurden 19 Jahrhundert Bearbeiten nbsp Parzellhandriss von 1832Nach dem Inkrafttreten der neuen Gemeindeordnung im Grossherzogtum Hessen 1821 wurde die aus dem Mittelalter uberkommene Gerichtsorganisation abgeschafft und das bisherige Gericht Crainfeld aufgelost An die Stelle des bisherigen Schultheissen trat ein gewahlter Burgermeister Grebenhain gehorte zunachst zum Landratsbezirk Schotten bevor es 1832 in den Kreis Nidda eingegliedert wurde 1848 wurde das Dorf Teil des kurzlebigen Regierungsbezirks Nidda und kam nach dessen Auflosung 1852 zum Landkreis Lauterbach Die Statistisch topographisch historische Beschreibung des Grossherzogthums Hessen berichtet 1830 uber Grebenhain Grebenhain L Bez Schotten evangel Filialdorf liegt im Vogelsberg am Bilstein 3 St von Schotten hat 100 Hauser und 568 Einwohner die alle evangelisch sind Man findet 5 Mahl und 2 Oelmuhlen In der Nahe lag der Ort Schershayn oder Schereshayn 5 Einen nachhaltigen Einfluss auf die weitere Entwicklung der Gemeinde Grebenhain hatte die Entscheidung der grossherzoglichen Regierung die zwischen 1831 und 1857 gebaute Chaussee von Lauterbach nach Gedern nicht uber den bisherigen Strassenknotenpunkt Crainfeld sondern uber Grebenhain zu fuhren Bereits 1857 wurde in Grebenhain eine Postexpedition errichtet verbunden mit der Einrichtung einer regelmassigen Postkutschenverbindung nach Steinau an der Strasse und eines Netzes von Landbrieftragern In der Folgezeit begann Grebenhain allmahlich das benachbarte Crainfeld in seiner Funktion als lokaler Mittelpunkt von Verkehr Handel und Gewerbe zu verdrangen 20 Jahrhundert bis heute Bearbeiten Diese Entwicklung beschleunigte sich mit dem Bau der Vogelsbergbahn zwischen Lauterbach und Gedern Bereits 1901 erhielt Grebenhain einen gemeinsamen Bahnhof mit Crainfeld der zunachst Endpunkt der Strecke von Lauterbach aus war bevor diese dann 1906 bis Gedern vollendet wurde Die Strasse zwischen dem Ort und dem Bahnhof wurde zur Bahnhofstrasse entlang der in den folgenden Jahren und Jahrzehnten neben zwei Wohnhausern fur Bahnbeamte spater auch private Anwesen von Landwirten Handwerkern und Gewerbetreibenden entstanden Grebenhain erhielt auf diese Weise den Charakter eines Strassendorfes obwohl es historisch gesehen ein Haufendorf darstellt Am ostlichen Ende der Hauptstrasse entstanden ein Postamt und ein Gemeinde Doktorhaus im Anschluss an das Schulgebaude Durch den stetigen Einwohnerzuwachs bedingt liess 1905 die Gemeinde Grebenhain das 1895 erbaute Schulhaus in der Hauptstrasse 12 um ein Stockwerk vergrossern das Haus ist heute in Privatbesitz Geschaftshaus Alte Schule Spater erfolgte in der Bahnhofsstrasse 1 der Bau eines weiteren Gemeinde und Schulgebaudes mit Wohnungen spater ebenfalls in Privatbesitz und 2017 von der Gemeinde abgerissen 1907 erhielt Grebenhain eine Wasserleitung und 1921 wurde es an das elektrische Stromnetz des Uberlandwerks Oberhessen angeschlossen Zwischen 1928 und 1934 fand in der Gemarkung Grebenhain die erste Flurbereinigung statt nbsp Alte Postkarte von Grebenhain ca 1930 Durch die Initiative des seit 1927 in Grebenhain praktizierenden Tierarztes Otto Lang mit nationalsozialistischer Gesinnung wurde am 1 Marz 1929 in Grebenhain die erste NSDAP Ortsgruppe im damaligen Kreis Lauterbach gegrundet In 1934 wurde er aus der Partei ausgeschlossen In der Zeit der nationalsozialistischen Diktatur begann im April 1936 der Bau einer Munitionsanstalt Muna der deutschen Luftwaffe im staatlichen Forst oberhalb westlich der Ahlmuhlen Die im Wald errichtete Fabrik und Bunkeranlage fur die Fertigstellung und Verpackung von Fliegerbomben leichter Luftwaffenmunition und luftwaffentechnischer Ausrustung wurde offiziell Luftmunitionsanstalt Hartmannshain genannt obwohl sie in der Gemarkung Grebenhain lag Es arbeiteten bis zu 800 einheimische Frauen und Manner zum Teil dienstverpflichtet aus der gesamten Region sowie wahrend des Zweiten Weltkrieges ab 1943 ersatzweise Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter aus der besetzten Ukraine in der Muna Die erhaltenen Gebaude der Muna bildeten ab 1946 den Grundstein fur die Ansiedlung von Industriebetrieben die vor allem durch Heimatvertriebene aus den deutschen Ostgebieten und dem Sudetenland gegrundet wurden Ein Bauleitplan der Wehrmacht am westlichen Ortsausgang eine Arbeitersiedlung zu bauen wurde erst nach 1945 zur Ansiedlung von Heimatvertriebenen umgesetzt heutiger Eisenbergsweg Auf diese Weise wandelte sich das bis Mitte der 1930er Jahre landwirtschaftlich gepragte Grebenhain zu einer Industriegemeinde Aus der strassennahen Kaserne der Wehrmacht ging die Siedlung Oberwald hervor Zwischen 1982 und 1991 existierte die sogenannte Forward Storage Site Grebenhain ein von der US Army betriebenes NATO Munitions und Treibstoffdepot auf einer Teilflache der fruheren Muna Neben dem Industriegebiet im Oberwald entstand im Rahmen der Zonenrandforderung ab Mitte der 1960er Jahre ein weiteres am ostlichen Ortsausgang in Richtung Vaitshain nbsp Altes Backhaus am Tanzplatz1954 erfolgten der jeweils zweistockige Neubau eines modernen Dorfgemeinschaftshauses und eines Schulgebaudes am westlichen Ortsausgang in Richtung Hartmannshain Im Rahmen der Einfuhrung der Mittelpunktschulen in Hessen wurde Grebenhain bereits fruhzeitig als Standort einer solchen Schule festgelegt und 1964 ein Schulverband der damals noch selbststandigen Gemeinden Bermuthshain Crainfeld Grebenhain Hartmannshain Herchenhain Nosberts Weidmoos Vaitshain und Volkartshain gegrundet Im Jahr 1970 wurde schliesslich der Gebaudekomplex der heutigen Oberwaldschule fertiggestellt wodurch Grebenhain zum Schulzentrum fur einen grossen Teil des sudostlichen Vogelsberges wurde Grossgemeinde Grebenhain ab 1972 Bearbeiten Im Zuge der Gebietsreform in Hessen wurde Grebenhain aufgrund seiner bereits entwickelten zentralortlichen Funktionen als Sitz einer der neu zu grundenden Grossgemeinden festgelegt Zum 31 Dezember 1971 fusionierten die bis dahin selbststandigen Gemeinden Bannerod Bermuthshain Crainfeld Grebenhain Hartmannshain Heisters Herchenhain Ilbeshausen Metzlos Nosberts Weidmoos Vaitshain und Volkartshain zur neuen Gemeinde Grebenhain Zum 1 August 1972 erfolgte dann die Eingliederung der bis dahin noch selbststandigen Gemeinden Metzlos Gehaag und Steigertal Heisters Wunschen Moos Zahmen 6 Seit diesem Tag gehort Grebenhain zum Vogelsbergkreis der aus dem Zusammenschluss der bisherigen Kreise Alsfeld und Lauterbach unter Einbeziehung der Stadt Schotten entstand Fur alle 15 Ortsteile von Grebenhain wurden je ein Ortsbezirk mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach der Hessischen Gemeindeordnung gebildet 7 Der Sitz der Gemeindeverwaltung war zunachst das alte Gemeindehaus neben dem alten Schulhaus an der Hauptstrasse 1987 wurde das bisherige Dorfgemeinschaftshaus zum neuen Rathaus umgebaut und daneben ein zentrales Burgerhaus fur die Grossgemeinde Grebenhain errichtet Von 1990 bis 1999 wurde Grebenhain als Kernortsteil der Gemeinde durch das Dorferneuerungsprogramm des Landes Hessen gefordert Das Forstamt Grebenhain wurde 2003 aufgrund der massiven Sparmassnahmen durch die Operation Sichere Zukunft der hessischen Landesregierung Kabinett Koch II geschlossen und dem benachbarten Forstamt Schotten heute Landesbetrieb Hessenforst zugeordnet Hauptartikel Grebenhain Feuerloschwesen Bearbeiten Schon vor den 18 Jahrhundert gab es in den Dorfern ein Feuerloschwesen das besonders nach dem Dreissigjahrigem Krieg wo Grebenhain 1646 vollig nieder brannte starker gesetzlich geregelt wurde Durch die neue Feuerloschordnung der Regierung von Hessen Darmstadt vom 18 Juni 1767 bekam Grebenhain eine Feuerspritze zugewiesen Die Handpumpspritzen wurden folglich vierteljahrlich uberpruft Nach dieser Anordnung mussten alle Dorfbewohner ausser die ganz Alten und Kinder unter 15 Jahren bei der Brandbekampfung Einsatz zeigen Pflichtfeuerwehr Im Jahr 1786 erhielt das Gericht Crainfeld eine Druckloschpumpe fur die vier Gerichtsgemeinden Crainfeld Bermuthshain Grebenhain und Ilbeshausen die fortan einen gemeinsamen Spritzenverband bildeten Die Druckloschpumpe wurde in dem Spritzenhaus mit Schlauchturm in Grebenhain stationiert Bis zum Jahr 1928 bestand in Grebenhain eine Pflichtfeuerwehr die im selben Jahr als Freiwillige Feuerwehr Grebenhain unter der Leitung von Heinrich Lind VI neu gegrundet wurde Seitdem sind alle Mitglieder aktive wie passive ehrenamtlich tatig Da die Freiwillige Feuerwehr Grebenhain im Jahr 1930 eine der ersten Motorspritzen im Landkreis Lauterbach erhielt wurde sie oft auch zu auswartigen Branden alarmiert Wahrend des Zweiten Weltkriegs waren auch Frauen am aktiven Dienst beteiligt 1955 wurde ein neues Spritzenhaus gebaut 1965 feierte man im Rahmen des Kreisfeuerwehrfestes das 200 jahrige Bestehen der Grebenhainer Wehr und grundete die erste Jugendfeuerwehr um den Nachwuchs zu sichern Aufgrund der uberortlichen Bedeutung in der Brand und Gefahrenabwehr erfolgte im Rahmen der Einrichtung von Stutzpunktfeuerwehren im Vogelsbergkreis 1979 die Errichtung eines Feuerwehrstutzpunkts am Ortsausgang nach Hartmannshain 8 Immer grossere Nachwuchsprobleme fuhrten Anfang 2018 zur Grundung einer Kinderfeuerwehr Staats und Verwaltungsgeschichte im Uberblick Bearbeiten Die folgende Liste zeigt die Staaten und deren nachgeordnete Verwaltungseinheiten denen Grebenhain angehorte 1 9 10 Vor 1450 Heiliges Romisches Reich Grafschaft Ziegenhain Amt Nidda 1450 1495 Erbstreit zwischen der Landgrafschaft Hessen und den Grafen von Hohenlohe ab 1450 Heiliges Romisches Reich Landgrafschaft Hessen Amt Nidda 11 ab 1567 Heiliges Romisches Reich Deutscher Nation Landgrafschaft Hessen Marburg Amt Nidda 12 1604 1648 Heiliges Romisches Reich Deutscher Nation strittig zwischen Landgrafschaft Hessen Darmstadt und Landgrafschaft Hessen Kassel Hessenkrieg ab 1604 Heiliges Romisches Reich Deutscher Nation Landgrafschaft Hessen Darmstadt Amt Nidda 13 1787 Heiliges Romisches Reich Deutscher Nation Landgrafschaft Hessen Darmstadt Oberfurstentum Hessen Amt Nidda und Lissberg 14 ab 1806 Rheinbund Franzosische Besatzungszone Grossherzogtum Hessen Furstentum Ober Hessen Amt Lissberg 15 16 ab 1815 Deutscher Bund Grossherzogtum Hessen Provinz Oberhessen Amt Lissberg 17 ab 1821 Deutscher Bund Grossherzogtum Hessen Provinz Oberhessen Landratsbezirk Schotten 18 Anm 1 ab 1832 Deutscher Bund Grossherzogtum Hessen Provinz Oberhessen Kreis Nidda ab 1848 Deutscher Bund Grossherzogtum Hessen Regierungsbezirk Nidda ab 1852 Deutscher Bund Grossherzogtum Hessen Provinz Oberhessen Kreis Lauterbach ab 1867 Norddeutscher Bund Grossherzogtum Hessen Provinz Oberhessen Kreis Lauterbach ab 1871 Deutsches Reich Grossherzogtum Hessen Provinz Oberhessen Kreis Lauterbach ab 1918 Deutsches Reich Volksstaat Hessen Provinz Oberhessen Kreis Lauterbach ab 1938 Deutsches Reich Volksstaat Hessen Landkreis Lauterbach ab 1945 Amerikanische Besatzungszone Gross Hessen Regierungsbezirk Darmstadt Landkreis Lauterbach ab 1946 Amerikanische Besatzungszone Hessen ab 1945 Regierungsbezirk Darmstadt Landkreis Lauterbach ab 1949 Bundesrepublik Deutschland Bundesland Hessen Regierungsbezirk Darmstadt Landkreis Lauterbach ab 1972 Bundesrepublik Deutschland Bundesland Hessen Regierungsbezirk Darmstadt Vogelsbergkreis ab 1981 Bundesrepublik Deutschland Bundesland Hessen Regierungsbezirk Giessen VogelsbergkreisGerichte seit 1803 Bearbeiten In der Landgrafschaft Hessen Darmstadt wurde mit Ausfuhrungsverordnung vom 9 Dezember 1803 das Gerichtswesen neu organisiert Fur das Furstentum Oberhessen ab 1815 Provinz Oberhessen wurde das Hofgericht Giessen eingerichtet Es war fur normale burgerliche Streitsachen Gericht der zweiten Instanz fur standesherrliche Familienrechtssachen und Kriminalfalle die erste Instanz Ubergeordnet war das Oberappellationsgericht Darmstadt Die Rechtsprechung der ersten Instanz wurde durch die Amter bzw Standesherren vorgenommen und somit war fur Grebenhain das Amt Lissberg zustandig Im Grossherzogtum Hessen wurden die Aufgaben der ersten Instanz 1821 1822 im Rahmen der Trennung von Rechtsprechung und Verwaltung auf die neu geschaffenen Land bzw Stadtgerichte ubertragen Grebenhain fiel in den Gerichtsbezirk des Landgerichts Schotten Mit Wirkung vom 1 Mai 1849 wurde Grebenhain dem Landgericht Altenschlirf zugeteilt 19 1854 wurde der Sitz des Landgerichts nach Herbstein verlegt Anlasslich der Einfuhrung des Gerichtsverfassungsgesetzes mit Wirkung vom 1 Oktober 1879 infolge derer die bisherigen grossherzoglich hessischen Landgerichte durch Amtsgerichte an gleicher Stelle ersetzt wurden wahrend die neu geschaffenen Landgerichte nun als Obergerichte fungierten kam es zur Umbenennung in Amtsgericht Herbstein und Zuteilung zum Bezirk des Landgerichts Giessen 20 Am 1 Juli 1957 verlor das Amtsgericht Herbstein seine Selbstandigkeit und wurde endgultig nachdem es dies schon zu Ende des Zweiten Weltkrieges war 21 zur Zweigstelle des Amtsgerichts Lauterbach 22 Am 1 Juli 1968 wurde diese Zweigstelle aufgehoben 23 Am 1 Januar 2005 wurde das Amtsgericht Lauterbach als Vollgericht aufgehoben 24 und zur Zweigstelle des Amtsgerichts Alsfeld herabgestuft 25 Zum 1 Januar 2012 wurde auch diese Zweigstelle geschlossen 26 Bevolkerung BearbeitenEinwohnerstruktur 2011 Bearbeiten Nach den Erhebungen des Zensus 2011 lebten am Stichtag dem 9 Mai 2011 im Ortsbezirk Grebenhain 1023 Einwohner Darunter waren 21 2 1 Auslander Nach dem Lebensalter waren 150 Einwohner unter 18 Jahren 405 zwischen 18 und 49 240 zwischen 50 und 64 und 231 Einwohner waren alter 27 Die Einwohner lebten in 474 Haushalten Davon waren 153 Singlehaushalte 126 Paare ohne Kinder und 129 Paare mit Kindern sowie 54 Alleinerziehende und 9 Wohngemeinschaften In 99 Haushalten lebten ausschliesslich Senioren und in 294 Haushaltungen lebten keine Senioren 27 Einwohnerentwicklung Bearbeiten Bis zu Beginn des 20 Jahrhunderts lebten Grebenhain etwa vergleichbar viele Menschen wie in den beiden Nachbargemeinden Bermuthshain und Crainfeld Mit dem Anschluss an das Eisenbahnnetz 1901 nahm die Bevolkerungszahl deutlich zu Zu einem erheblichen Bevolkerungswachstum fuhrte die Aufnahme der Heimatvertriebenen und die Ansiedlung von Industriebetrieben nach dem Zweiten Weltkrieg Die Einwohnerzahlen von Grebenhain entwickelten sich seit 1791 wie folgt 1806 552 Einwohner 102 Hauser 16 1829 568 Einwohner 100 Hauser 5 1867 548 Einwohner 87 bewohnte Gebaude 28 1875 552 Einwohner 84 bewohnte Gebaude 29 Grebenhain Einwohnerzahlen von 1791 bis 2020Jahr Einwohner1791 5381800 5601806 5521829 5681834 5601840 5511846 5621852 5191858 5501864 5631871 5551875 5521885 5641895 5471905 7011910 7101925 6531939 7461946 1 1791950 1 2141956 1 0861961 1 0071967 9411970 9431980 1990 2000 2005 9982011 1 0232015 9982020 979Datenquelle Histo risches Ge mein de ver zeich nis fur Hessen Die Be vol ke rung der Ge mei nden 1834 bis 1967 Wies baden Hes sisches Statis tisches Lan des amt 1968 Weitere Quellen 1 nach 1970 Gemeinde Grebenhain aus webarchiv Zensus 2011 27 Religion Bearbeiten nbsp Katholische Kirche Maria HimmelfahrtBereits seit dem Mittelalter verfugt Grebenhain uber ein eigenes Gotteshaus das zur evangelischen Pfarrei im benachbarten Crainfeld gehort Von Beginn an gehorte Grebenhain zu dem 1011 gegrundeten Kirchspiel Crainfeld in dem 1527 die Reformation eingefuhrt wurde Bis 1945 war Grebenhain mit Ausnahme einiger gelegentlich ansassiger Katholiken und bis zu drei judischer Familien nahezu rein evangelisch gepragt 1946 kamen zahlreiche katholische Heimatvertriebene aus dem Sudetenland in das Dorf und grundeten die katholische Pfarrei Maria Himmelfahrt Sie errichteten zunachst eine Notkirche in der fur Vertriebenenfamilien gebauten Siedlung Eisenbergsweg die 1950 geweiht werden konnte 1968 wurde sie durch die heutige Kirche ein modernes rundgehaltenes Kirchengebaude ersetzt Zu der Pfarrgemeinde gehort heute neben der Grossgemeinde Grebenhain auch Freiensteinau Historische Religionszugehorigkeit 1829 568 evangelische 100 Einwohner 5 1961 748 evangelische 74 28 244 24 23 katholische Einwohner 1 Politik BearbeitenOrtsvorsteher des Ortsteils Grebenhain ist Jurgen Faitz Stand 2021 2 Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenVereine Bearbeiten In Grebenhain bestehen heute folgende Vereine und Vereinigungen Grundungsjahr in Klammern Gemischter Chor des MGV 1880 Grebenhain 1880 Turn und Sportverein 06 Grebenhain 1906 Freiwillige Feuerwehr Grebenhain 1928 DRK Ortsverein Grebenhain 1935 VdK Ortsverband Grebenhain 1948 Reit und Fahrverein Vogelsberg 1954 NABU Vogel und Naturschutzgruppe Grebenhain Angelsportverein Grebenhain 1973 Backgemeinschaft Grebenhain 1973 Tennisclub 77 Grebenhain 1977 Gewerbeforum Grebenhain 2006 Grebenhainer Kinderhilfe 2007 TTC 2009 Grebenhain 2009 Bauwerke Bearbeiten Siehe auch Liste der Kulturdenkmaler in Grebenhain Ortsteil Evangelische Kirche Bearbeiten Hauptartikel Evangelische Kirche Grebenhain nbsp Die Grebenhainer ev KircheTrotz der unmittelbaren Nachbarschaft zum Mutterort Crainfeld wurde in Grebenhain bereits im Mittelalter eine eigene Steinkirche im Stil der Spatgotik erbaut Das Gotteshaus brannte 1646 im Dreissigjahrigen Krieg vollig aus wurde aber anschliessend wiederhergestellt Viele Handschriften und Bucher gingen jedoch verloren Im Jahr 1784 wurde das Kirchenschiff neu gebaut wahrend der gedrungene Turm aus dem Mittelalter erhalten blieb und somit heute das alteste Gebaude im Ort ist Tanzplatz Bearbeiten Unmittelbar vor der Kirche liegt der historische Tanzplatz der aussen von einer etwa kniehohen Sandsteinmauer eingefasst ist und im Inneren ein hufthohes Rondell enthalt auf dem in der Mitte traditionell eine Linde steht Bei Veranstaltungen wurde um den Baum eine gedielte Tanzbuhne gelegt Der Tanzplatz ist durch eine Jahreszahl auf das Jahr 1756 datiert Auf ihm wurde bis Ende des 19 Jahrhunderts die ortliche Kirmes abgehalten Eine Nutzung von verschiedenen Heimatforschern behauptete Nutzung als Gerichtsplatz ist nicht belegt obwohl die Form und Anordnung neben der Kirche auch an einen Gerichtsplatz erinnert Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenGrebenhain erfullt die Funktion des Unterzentrums fur das Gebiet der gleichnamigen Grossgemeinde Durch die ansassigen Gewerbe und Industriebetriebe ist es Einpendlerort fur die ubrigen Ortsteile der Gemeinde und fur benachbarte Gemeinden Unternehmen Bearbeiten Die grosseren Betriebe konzentrieren sich in den beiden Gewerbegebieten im Oberwald und an der Vaitshainer Strasse Mit Abstand wichtigster uberlokaler Arbeitgeber war bis zum Jahresende 2020 die STI Grebenhain Display Verpackung GmbH ein Zweigwerk der STI Group mit zeitweise rund 330 Mitarbeitern 30 Die Firma siedelte einen ihrer Betriebe 1966 im Oberwald an und ist nach eigenen Angaben der grosste Hersteller von Displays in Europa Nach der Schliessung des Werkes wurde die Liegenschaft von der HR Structures GmbH ubernommen einem Hersteller von Leichtbauhallen und Veranstaltungszelten 31 Windenergie Bearbeiten Entlang der Gemarkungsgrenze zu Ilbeshausen wurden im Vorentwurf fur den Teilregionalplan Energie Mittelhessen zunachst zwei mogliche Vorranggebiete fur Windenergie ausgewiesen 32 Geplant war die Errichtung eines Windparks mit drei Windkraftanlagen des Typs Enercon E 101 Nennleistung je Anlage 3 MW auf dem Kloshorst nahe der Gemarkungsgrenze zu Ilbeshausen Der Windpark sollte durch die hessenEnergie GmbH als Tochterfirma der Oberhessischen Versorgungsbetriebe OVAG betrieben und bis Ende 2014 fertiggestellt werden Die Flache wurde jedoch aufgrund moglicher Konflikte mit einem bestehenden Vogelschutzgebiet letztendlich nicht als Vorranggebiet ausgewiesen 32 Verkehr Bearbeiten Durch Grebenhain fuhrt die Bundesstrasse 275 in ost westlicher Richtung Grebenhain ist Standort einer Strassenmeisterei von Hessen Mobil bis 2012 Hessische Strassen und Verkehrsverwaltung Sie ist fur die Instandhaltung und Schneeraumung der Bundes Landes und Kreisstrassen im sudostlichen Vogelsberg mit insgesamt 338 km Lange zustandig Im Jahr 2000 wurde auf der Trasse der ehemaligen Vogelsbergbahn der Vulkanradweg eroffnet mit dem Bahnradweg Hessen vernetzt ist Offentliche Einrichtungen Bearbeiten Klinik Bearbeiten Ebenfalls im Oberwald im Randbereich der fruheren Wohnsiedlung der Munitionsanstalt befindet sich die HELIOS Klinik Oberwald die zur Helios Kliniken Gruppe ursprunglich Dr Helmig GmbH gehort und seit 1973 besteht Die Klinik ist ein Fachkrankenhaus fur Angiopathie und Enddarmerkrankungen und beschaftigt etwa 140 Mitarbeiter 33 Sanitats und Feuerwehrstutzpunkt Bearbeiten Der uberortliche Sanitats und Feuerwehrstutzpunkt liegt am westlichen Ortsausgang Bildung Bearbeiten Im Ortsteil Grebenhain und im Ortsteil Crainfeld befinden sich die beiden Kindergarten mit Nachmittagsbetrieb und einer U 3 Versorgung Die Oberwaldschule im Ortsteil Grebenhain ist eine kooperative Gesamtschule des Vogelsbergkreises mit gegenwartig Stand 2012 etwa 700 Schulern und Schulerinnen 34 Das Einzugsgebiet erstreckt sich fur die Grundschule auf die Grossgemeinde Grebenhain fur die Sekundarstufe I daruber hinaus noch auf die Grossgemeinden Freiensteinau und Lautertal sowie auf die Stadt Herbstein Personlichkeiten BearbeitenSohne und Tochter des Dorfes Bearbeiten Norbert Stier 1953 seit 2010 Vizeprasident fur militarische Angelegenheiten des Bundesnachrichtendienstes Personen die mit dem Dorf in Verbindung stehen Bearbeiten Wilhelm Freiherr von Muffling genannt Weiss 1839 1912 1889 1904 Polizeiprasident von Frankfurt am Main liess 1904 die Waldvilla im Oberwald als Altersruhesitz erbauen wo er von 1904 bis zu seinem Tode in 1912 wohnte Ruhestatte fur ihn und seine Frau eine geborene Riedesel auf dem Grebenhainer Friedhof Otto Lang 1883 1955 ab 1927 Tierarzt in Grebenhain 1929 Grunder der dortigen NSDAP Ortsgruppe 1930 1934 NSDAP Kreisleiter Lauterbach und 1933 1934 Kreisdirektor des Kreises Lauterbach Parteiausschluss und Berufsverbot in 1934 Lutz Helmig 1946 ab 1982 Komplementar der Klinik Oberwald 1987 1994 Gesellschafter der Asklepios Kliniken als Mitgrunder 1994 1999 Geschaftsfuhrer der Helios Kliniken als Grunder Literatur BearbeitenBackgemeinschaft Grebenhain Hrsg Grebenhain in alten Bildern 925 Jahre Grebenhain Grebenhain 1992 ISBN 978 3 929359 00 8 Berthold Pletsch Der Einfluss der Staatsstrasse und der Vogelsbergbahn auf die bauliche Entwicklung des Dorfes Grebenhain im 19 und beginnenden 20 Jahrhundert Lauterbach 1992 Arbeitskreis Dorfgeschichte Grebenhain Hrsg Grebenhain Geschichte und Gegenwart der Dorfer im sudostlichen Vogelsberg Grebenhain 1995 Carsten Eigner Muna im Wald wir finden dich bald Die Luftmunitionsanstalt Hartmannshain Muna bei Grebenhain im Vogelsberg von 1936 bis 1945 und das Muna Gelande von 1946 bis heute Hrsg Forderverein MUNA Museum Grebenhain e V Grebenhain 2018 ISBN 978 3 00 059616 2 Literatur uber Grebenhain nach Register nach GND In Hessische BibliographieWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Grebenhain Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Ortsteil Grebenhain In Webauftritt Gemeinde Grebenhain abgerufen im September 2018 Grebenhain Vogelsbergkreis Historisches Ortslexikon fur Hessen In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Anmerkungen Bearbeiten Trennung zwischen Justiz Landgericht Schotten und Verwaltung Einzelnachweise Bearbeiten a b c d Grebenhain Vogelsbergkreis Historisches Ortslexikon fur Hessen Stand 16 Oktober 2018 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS a b Einwohner HWS In Webauftritt Gemeinde Grebenhain abgerufen im Marz 2022 Okologisches Gutachten zum Flurbereinigungsverfahren Grebenhain Breunig amp Buttler Offenbach 1994 S 12 Geoportal Hessen Abgerufen am 9 Marz 2018 a b c Georg Wilhelm Justin Wagner Statistisch topographisch historische Beschreibung des Grossherzogthums Hessen Provinz Oberhessen Band 3 Carl Wilhelm Leske Darmstadt August 1830 OCLC 312528126 S 102 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 368 Hauptsatzung PDF 2 MB 5 In Webauftritt Gemeinde Grebenhain abgerufen im November 2020 60 Jahre Freiwillige Feuerwehr Grebenhain Gedenkschrift 1989 Michael Rademacher Land Hessen Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Grossherzogliche Centralstelle fur die Landesstatistik Hrsg Beitrage zur Statistik des Grossherzogtums Hessen Band 13 G Jonghause s Hofbuchhandlung Darmstadt 1872 OCLC 162730471 S 12 ff eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Martin Rohling Die Geschichte der Grafen von Nidda und der Grafen von Ziegenhain Hrsg Niddaer Heimatmuseum e V Niddaer Geschichtsblatter Heft 9 Selbstverlag 2005 ISBN 3 9803915 9 0 S 75 115 Die Zugehorigkeit des Amtes Nidda anhand von Karten aus dem Geschichtlicher Atlas von Hessen Hessen Marburg 1567 1604 Hessen Kassel und Hessen Darmstadt 1604 1638 und Hessen Darmstadt 1567 1866 Grossherzogliche Centralstelle fur die Landesstatistik Hrsg Beitrage zur Statistik des Grossherzogtums Hessen Band 13 G Jonghause s Hofbuchhandlung Darmstadt 1872 OCLC 162730471 S 13 ff 26 Punkt d IX eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Hessen Darmstadter Staats und Adresskalender 1791 Im Verlag der Invaliden Anstalt Darmstadt 1791 S 203 ff Online in der HathiTrust digital library Wilhelm von der Nahmer Handbuch des Rheinischen Particular Rechts Entwickelung der Territorial und Verfassungsverhaltnisse der deutschen Staaten an beiden Ufern des Rheins vom ersten Beginnen der franzosischen Revolution bis in die neueste Zeit Band 3 Sauerlander Frankfurt am Main 1832 OCLC 165696316 S 9 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche a b Hessen Darmstadter Staats und Adresskalender 1806 Im Verlag der Invaliden Anstalt Darmstadt 1806 S 272 ff Online in der HathiTrust digital library Neuste Lander und Volkerkunde Ein geographisches Lesebuch fur alle Stande Kur Hessen Hessen Darmstadt und die freien Stadte Band 22 Weimar 1821 S 420 online bei Google Books Georg W Wagner Statistisch topographisch historische Beschreibung des Grossherzogthums Hessen Provinz Oberhessen Band 3 Carl Wilhelm Leske Darmstadt 1830 S 262 ff online bei Google Books Bekanntmachung Veranderungen in der Bezirkseintheilung der Landgerichte Altenschlirf und Schotten betreffend Vom 22 Marz 1849 In Grossherzogliches Hessisches Ministerium der Justiz Hrsg Grossherzoglich Hessisches Regierungsblatt Nr 1849 18 S 135 Online bei Google Books Verordnung zur Ausfuhrung des Deutschen Gerichtsverfassungsgesetzes und des Einfuhrungsgesetzes zum Gerichtsverfassungsgesetze vom 14 Mai 1879 In Grossherzog von Hessen und bei Rhein Hrsg Grossherzoglich Hessisches Regierungsblatt 1879 Nr 15 S 197 211 Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags PDF 17 8 MB Verfugung des Oberlandesgerichtsprasidenten in Darmstadt vom 29 Juni 1943 3200 Betrifft Errichtung der Zweigstellen Herbstein des Amtsgerichts Lauterbach und der Zweigstelle Altenstadt des Amtsgerichts Ortenberg Gesetz uber Massnahmen auf dem Gebiete der Gerichtsorganisation 2 vom 6 Marz 1957 In Der Hessische Minister der Justiz Hrsg Gesetz und Verordnungsblatt fur das Land Hessen 1957 Nr 5 S 16 Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags PDF 298 kB Gerichtsorganisation Aufhebung der Zweigstelle Herbstein des Amtsgerichts Lauterbach und der Zweigstelle Ulrichstein des Amtsgerichts Schotten Punkt 755 vom 11 Juni 1968 In Der Hessische Minister der Justiz Hrsg Staatsanzeiger fur das Land Hessen 1968 Nr 27 S 1010 Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags PDF 2 8 MB Anderung des Gerichtsorganisationsgesetzes GVBl I S 507 508 vom 20 Dezember 2004 In Der Hessische Minister der Justiz Hrsg Gesetz und Verordnungsblatt fur das Land Hessen 2004 Nr 24 S 507 508 Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags PDF 1 4 MB Vierte Verordnung zur Anpassung gerichtsorganisatorischer Regelungen Art 1 4 Abs 1 GVBl I S 552 vom 29 Dezember 2004 In Der Hessische Minister der Justiz Hrsg Gesetz und Verordnungsblatt fur das Land Hessen 2004 Nr 25 S 552 Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags PDF 1 2 MB Funfte Verordnung zur Anderung der Gerichtlichen Zustandigkeitsverordnung Justiz Artikel 1 Abs 2 aa vom 9 Dezember 2010 In Der Hessische Minister der Justiz Hrsg Gesetz und Verordnungsblatt fur das Land Hessen 2010 Nr 25 S 709 f Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags PDF 148 kB Bezieht sich auf die Verordnung uber gerichtliche Zustandigkeiten im Bereich des Ministeriums der Justiz Gerichtliche Zustandigkeitsverordnung Justiz GVBl II 210 98 vom 26 Oktober 2008 In Gesetz und Verordnungsblatt fur das Land Hessen 2008 Nr 17 S 822 ff Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags PDF 116 kB a b c Ausgewahlte Daten uber Bevolkerung und Haushalte am 9 Mai 2011 in den hessischen Gemeinden und Gemeindeteilen PDF 1 1 MB Nicht mehr online verfugbar In Zensus 2011 Hessisches Statistisches Landesamt S 36 und 76 archiviert vom Original am 27 Oktober 2020 abgerufen im Marz 2022 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot statistik hessen de Wohnplatze 1867 In Grossherzogliche Centralstelle fur die Landesstatistik Hrsg Beitrage zur Statistik des Grossherzogtums Hessen Band 13 G Jonghause s Hofbuchhandlung Darmstadt 1877 OCLC 162730484 S 120 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Wohnplatze 1875 In Grossherzogliche Centralstelle fur die Landesstatistik Hrsg Beitrage zur Statistik des Grossherzogtums Hessen Band 15 G Jonghause s Hofbuchhandlung Darmstadt 1877 OCLC 162730484 S 17 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche STI Group Werk Grebenhain Abgerufen am 7 Februar 2016 Statt Displays werden Hallen gebaut Firma HR Structures kauft STI Werk in Grebenhain In Fuldaer Zeitung 29 Januar 2021 abgerufen am 17 Mai 2022 a b Regierungsprasidium Giessen Hrsg Teilregionalplan Energie Mittelhessen Entwurf 2012 Windenergiekonzeption Mogliche VRG zur Nutzung der Windenergie Karte 16 Giessen 2012 HELIOS Klinik Oberwald Grebenhain Abgerufen am 28 Oktober 2012 Oberwaldschule Grebenhain Schulerinnen und Schuler Abgerufen am 28 Oktober 2012 Ortsteile der Gemeinde Grebenhain Bannerod Bermuthshain Crainfeld Grebenhain Ortsteil mit Oberwald Hartmannshain Heisters Herchenhain Ilbeshausen Hochwaldhausen Metzlos Metzlos Gehaag Nosberts Weidmoos Vaitshain Volkartshain Wunschen Moos Zahmen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Grebenhain Ortsteil amp oldid 236180433