www.wikidata.de-de.nina.az
Die Geschichte Quebecs umfasst die Entwicklungen auf dem Gebiet der kanadischen Provinz Quebec von der Urgeschichte bis zur Gegenwart Dabei erforderten die naturraumlichen Bedingungen extrem verschiedene Lebensweisen Schwerpunkte der regionalen Kulturen waren der untere Sankt Lorenz Strom und die Grossen Seen Die alteste Grabstatte ist 7500 Jahre alt Kupferproduktion lasst sich ahnlich fruh nachweisen Der Ubergang von einer nomadischen zu einer sesshafteren Gartenbauwirtschaft begann bereits vor 6000 Jahren wurde jedoch erst nach 1000 v Chr im Waldlandgebiet dominierend Kennzeichnend ist zudem die Herstellung von Tonwaren Vor rund 4250 Jahren kamen Inuit in den Norden deren Lebensweise ahnlich der der Innu und anderer indianischer Volker an die rauen Verhaltnisse angepasst war Diese Gruppen lebten nomadisch und spezialisierten sich an der Kuste auf die Jagd auf Robben und andere Meeressauger im Hinterland auf Karibus Die ersten Europaer kamen vor 1500 in die Region die bis 1763 zwischen Franzosen und Briten umstritten blieb Dabei nutzten beide Seiten seit langem entwickelte Gegensatze und banden sie in parallel zu europaischen Konflikten gefuhrten Kriegen in ihre Bundnissysteme ein Die Briten teilten die Kolonie Quebec auf wobei aus Lower Canada Unterkanada mit der Entstehung Kanadas 1867 eine eigene Provinz namens Quebec wurde Diese Provinz stach nicht nur durch die franzosische Sprache sondern auch durch eine andere Gesellschaftsstruktur die katholische Konfession und separatistische Tendenzen hervor Andererseits erzwang diese Tatsache von Kanada eine grossere Toleranz gegenuber kulturell abweichenden Binnengesellschaften Damit offnete sich in den letzten Jahrzehnten der Blick fur die verbindenden historischen Wurzeln der Gesellschaft Inhaltsverzeichnis 1 Fruhgeschichte 1 1 Alteste Funde 1 2 Archaische Kulturen 1 3 Der Suden Waldland Woodland 1 4 Der Norden Innu Inuit Naskapi 1 5 Regionen 2 Europaer und Indianer britisch franzosische Rivalitat 2 1 Erste Kontakte Handel 2 2 Samuel de Champlain bis 1635 2 3 Englisch franzosische Konkurrenz 2 4 Krieg um Handelsmonopole 2 5 Von der Gesellschaft von Neu Frankreich zur Kolonie Irokesenkriege 1663 bis 1701 2 6 Hudson s Bay Company Kriege um Neu Frankreich 3 Britische Kolonialherrschaft 3 1 Quebec 3 2 Niederkanada 3 3 Der Einfluss der USA Assimilierungsversuche responsible government 4 Quebec als Teil Kanadas ab 1867 4 1 Die Anfange der Provinz Ultramontanismus Sprachenstreit 4 2 Separatismus 5 Anmerkungen 6 Literatur 7 Siehe auch 8 WeblinksFruhgeschichte BearbeitenDie archaologische Erforschung der prakolumbianischen Kulturen setzte in Quebec erst in den 1960er Jahren ein 1961 entstand das Centre d Etudes Nordiques an der Universitat Laval in der Stadt Quebec 1963 eroffnete die McGill University in Montreal eine anthropologische Abteilung 1965 wurde die Societe d archeologie prehistorique du Quebec gegrundet 1966 entstanden zwei Lehrstuhle fur Archaologie an der Universite du Quebec Zugleich ist die Forschung viel starker auf private Unternehmen und lokale Initiativen sowie auf die Unterstutzung der First Nations angewiesen Mit Hilfe des Kulturministeriums begann eine Erfassung aller Grabungsstatten Die archaologische Forschung ist bevor die eigentliche historische Arbeit an Schriftquellen fur die Zeit ab etwa 1535 einsetzen kann vorherrschend Als eine der fruhesten Schriftquellen sind hier die Berichte der Jesuiten zu nennen die um wirksamer missionieren zu konnen die Sprachen lernten und versuchten die Kulturen zu verstehen Teils noch fruher beginnend aber aus anderer Perspektive setzten die Aufzeichnungen und Berichte der Entdecker und der fruhen Pelzhandler ein Im heutigen Quebec unterscheidet man drei Gruppen von Ureinwohnern die Inuit die Angehorigen der Algonkin Sprachfamilie und die Irokesen wobei man zwischen Iroquians das sind die Sprecher irokesischer Sprachen und den Iroquois also den Irokesen im engeren Sinne unterscheidet Als die europaischen Schriftquellen im 16 Jahrhundert einsetzten lebten die Irokesen am Sankt Lorenz Strom und an den Grossen Seen die Algonkin nordlich davon etwa zwischen dem 49 und dem 55 Breitengrad wiederum nordlich davon die Inuit Neben der Archaologie und der erst spat einsetzenden schriftlichen Uberlieferung spielt die mundliche Uberlieferung der Ureinwohner die erstaunlich weit zuruckreicht eine wichtige Rolle zumal sie oftmals als einzige Quellengattung die angemessene Deutung von Funden ermoglicht Die Irokesen zerfielen in zwei Gruppen in die eigentlichen Irokesen dazu gehorten die Stamme der Mohawk Oneida Onondaga Cayuga und Seneca und die mit ihnen verfeindeten Huronen zu denen wiederum die Huronen im engeren Sinne zahlten dann die Petun auch Tobacco Nation die Neutralen die Erie auch Cat Nation die Wenros und die Susquehanna Die Algonkin bilden gewissermassen nur den Ostrand einer grosse Teile Nordamerikas umfassenden Sprachfamilie Zu ihnen zahlen in Quebec die Innu haufig noch Montagnais genannt Naskapi die Micmac oder Mi kmaq die die Franzosen anfangs Souriquois nannten die Maliseet Abenaki Cree Algonkin und Saulteaux Die Inuit fruher Eskimo genannt kamen erst relativ spat um 2250 v Chr nach Labrador Ihre Selbstbezeichnungen lauten Yuit Inuit Inuvialuit Inupiat usw Alteste Funde Bearbeiten Die altesten Funde reichen in Quebec bis in die Zeit um 8000 v Chr zuruck Sie fanden sich am Lac Megantic nahe der Grenze nach Maine und weisen auf eine Kultur von Jagern und Sammlern hin die Projektilspitzen vom Typ Folsom benutzten 1 Archaische Kulturen Bearbeiten Vermutlich folgten die aus dem Westen kommenden Plano Leute den grossen Karibu Herden ostwarts immer entlang der Vereisungsgrenze Esker boten hier Wege durch die unwegsame Landschaft Eine Projektilspitze aus Neuengland datiert auf 6000 bis 5000 v Chr gehort wohl der gleichen Kultur an wie die in Vermont John s Bridge Site ca 6000 v Chr wo Bohrer und vor allem Hausspuren ergraben wurden Schwerpunkte der regionalen Kulturen waren der untere Sankt Lorenz Strom und die Grossen Seen Die ersten grosseren Monumente stellen Grabhugel dar die Burial Mounds Die alteste Fundstatte die Hinweise auf religiose Vorstellungen erbrachte ist die L Anse Amour Site an der Ostkuste von Labrador Provinz Neufundland und Labrador Es handelt sich um ein Grab aus der Zeit um 5500 v Chr Offenbar hatte sich eine mehr oder minder gefestigte Hierarchie innerhalb dieser Gesellschaften entlang des Sankt Lorenz Stroms entwickelt Ob es sich hierbei um eine zusammenhangende Kulturregion handelte auch Proto Laurentian genannt ist umstritten Daher spricht man eher von Komplexen complexes Ihre Artefakte reichen von etwa 5500 v Chr bis 1000 v Chr Die dieser Kultur zugerechneten Gruppen werden als Maritime Archaic People dabei wird eine fruhe 6000 bis 4000 v und eine mittlere Periode 4000 bis 1000 v Chr unterschieden bzw als Red Paint People bezeichnet was auf den Gebrauch roten Ockers zuruckgeht Zwischen 2000 und 1500 v Chr kuhlte Labrador erheblich ab wovon die nordlichen Kustenkulturen stark betroffen waren Die vor 4000 v Chr in Zentrallabrador ansassigen Gruppen raumten das Gebiet Um 2250 v Chr zogen Inuit die um 3000 v Chr aus Asien kommend Nordamerika erreicht hatten bis in diese Gegenden sudwarts Auch Jager aus dem Inland erreichten die Kusten Um 2000 bis 1700 v Chr scheinen zudem Volker aus dem Suden bis Neubraunschweig nordwarts gezogen zu sein Susquehanna Archaic People doch vielleicht wurden hier auch nur Techniken nordwarts weitergereicht Die Middle Great Lakes St Lawrence Kultur oder Laurentian Archaic hatte ihr Zentrum um das Gebiet des heutigen Quebec und in Ontario Sie reichte bis 4000 vielleicht bis etwa 5500 v Chr zuruck Das Ottawa Tal gilt als ein Zentrum der Kupfer Produktion ein Metall das fur Pfeilspitzen Ahlen aber auch Beile usw gebrauchlich war Offenbar wurden auch heilige Platze zunachst wohl Beerdigungsstellen gepflegt Verbrennung ist nachweisbar Parodontitis Arthritis bei den Alteren und Knochenbruche waren die haufigsten Erkrankungen Wahrscheinlich drangen Volker von Suden her vor doch ist das Laurentian ahnlich wie der Middle Archaic complex archaologisch anfangs schwer zu fassen Hier ist etwa ein halbmondformiges Messer das Ulu kennzeichnend Dichtere Bevolkerung und komplexere Kulturen bewirken jedoch nach und nach eine Zunahme von Funden und eine grossere Eindeutigkeit der Zuordnung Der Suden Waldland Woodland Bearbeiten Die drei auffalligsten Veranderungen in der Zeit ab etwa 1000 v Chr sind die klimatische Stabilisierung etwa auf dem heutigen Niveau sowie die Einfuhrung zweier neuer Techniken Die eine die Herstellung von Tongefassen erreichte das Gebiet des heutigen Kanada wohl auf dem langen Weg von Sudamerika uber Florida Die andere Pfeil und Bogen kam aus Europa oder Asien und wurde wohl erstmals von Palao Eskimos eingesetzt Die Fruhe oder Anfangliche Woodland Periode erstreckt sich auch an den Grossen Seen und dem Sankt Lorenz Strom von etwa 1000 v Chr bis 500 n Chr Die Periode zeichnet sich durch die Verbreitung von Tonwaren aus einer vorher nicht bekannten Technik Auf diese Kultur gehen wohl die Irokesen zuruck aber auch einige der Algonkin Stamme Lange wurde der Ubergang von einer Jager und Sammlergesellschaft zu einer Gartenbaugesellschaft zu stark betont Dennoch nahm die Bedeutung des Kurbisses immer mehr zu wenn auch offenbar sehr langsam Kurbisse wurden bereits um 4000 v Chr in Maine angepflanzt Mit der fruhen Waldlandperiode endet auch an der Ostkuste die archaische Phase Die ethnischen Gruppen die hinter den Artefakten der jungeren Kulturphasen standen durften die Vorfahren der heutigen Mi kmaq Maliseet in Kanada Welastekwiyek Leute vom Sankt Lorenz Strom und Passamaquoddy die in Kanada nicht als First Nation anerkannt werden sein Aus archaologischer Perspektive liefern zahlreiche Keramikgefasse bereits vor 500 v Chr erheblich mehr Merkmale und Funde Dabei unterscheidet man die Verzierungen an den Gefassen in durch eine Art Stempel aufgebrachte im Norden und in solche im Suden die durch Eindrucken eines Bandes erzeugt wurden etwa zwischen Trois Rivieres und Quebec Im besser erforschten Neubraunschweig zeigt sich dass die Sesshaftigkeit in der kalten Jahreszeit bei den shell midden sites Abfallhugeln vor allem aus Muscheln sich durchgesetzt hatte manche Dorfer waren wohl schon ganzjahrig bewohnt Die Bedeutung von Schalentieren nahm deutlich zu obwohl einige Funde zeigen dass sie bereits sehr viel fruher von hoher Bedeutung waren Von der rund 1700 km entfernten Adena Kultur ubernahm die Region teilweise die Beerdigungspraktiken partizipierte jedoch auch selbst an ihrer Entwicklung wie der Fundort Miramichi River zeigt der bis in historische Zeit den Mi kmaq als heilig galt Damit wurde ihre mundliche Tradition 2500 Jahre zuruckreichen Der Norden Innu Inuit Naskapi Bearbeiten Der alteste Fund im Norden wurde am Nordende der Kamestastin Narrows gemacht Es handelt sich um eine Klinge die auf 5200 v Chr datiert wurde Ahnlich alt ist die Fundstatte von Pess die zum Tshumushumapeu Complex gehort ca 5000 v Chr deren Quarzitklingen moglicherweise noch alter sind Die meisten der Funde in Labrador stammen aus dem Umkreis der Jagd auf Karibus von der die regionale Kultur abhing Steinbeile Vorratsgruben Steinklingen von Speeren bis um 3000 v Chr zuruckreichend Kratzer fur die Karibuhaut stammen ebenfalls aus Kamestastin ca 3000 v Chr Die fruheste Phase wird als Fruhes Maritime Archaic bezeichnet ca 6000 bis 2500 v Chr 2 Die ersten Bewohner jagten Walrosse und Robben dazu Fisch und Wild vor allem Karibu Quarz und Quarzitklingen sowie dreieckige Klingen sind kennzeichnend fur diese fruhe Phase dazu kommen kleine runde Kratzer Steinbeile und Meissel Begrabnisstatten fanden sich an der Kuste von Labrador und Quebec der Belle Isle Strasse bei Blanc Sablon und bei L Anse Amour Dort fand sich das Skelett eines etwa 12 jahrigen Jungen in Bauchlage mit einem grossen Felsen auf dem Rucken dazu Werkzeuge und eine Flote ca 5500 v Chr Auch im Norden von Labrador in Nain lasst sich diese fruhe Phase nachweisen Ihr folgte das spate Maritime Archaic ca 2500 bis 1500 v Chr zu dem zahlreiche Fundstellen zwischen Petit Mecatina und Blanc Sablon gehoren Kennzeichnend ist neben den genannten Werkzeugen der Ramah Chert eine durchscheinende Gesteinsart die es nur im Norden Labradors gibt Nun herrschten nicht mehr Mounds vor sondern Friedhofe die roten Ocker und zerbrochene Werkzeuge enthalten moglicherweise um ihren Geist zu entlassen Mehrere Familien lebten bereits in Langhausern Da sich das Leben offenbar von dem der benachbarten Gebiete wie Labrador unterschied spricht man hier vom Mecatina Komplex Zwischen 500 v Chr und Christi Geburt kam es zur starksten Abkuhlung in der Nacheiszeit so dass Inuit die ein entsprechend angepasstes Leben fuhrten bis in den Suden Labradors zogen Einige ihrer Nachfahren handelten sogar noch bis ins 18 Jahrhundert 3 mit den Basken von Mecatina die dort auf Walfang gingen Ihr sudlichster Punkt war die Gegend um Hopedale Bei dieser Kultur fallen vor allem die als microblades bezeichneten winzigen Steinklingen auf Sie lebten eher in Zelthausern die mit dem Fett von Saugetieren erleuchtet wurden nicht mit Holz Ihre Kultur wurde fur ca 500 Jahre von der Dorset Kultur abgelost Doch reichte ihr Einfluss nicht westwarts uber St Paul hinaus Um 500 erlosch diese Kultur im Suden Labradors hielt sich aber im Norden bis etwa 1300 als sie von den heutigen Inuit verdrangt oder aufgesaugt wurde Uberlappend findet sich die so genannte Intermediate Indian Period ca 1500 v Chr bis Christi Geburt die sich im Inneren Labradors und teilweise am Sankt Lorenz Mundungsgebiet hielt Eine wohl aus dem Westen eingewanderte Gruppe verdrangte langsam die Inuit Kulturen nordwarts Ihre Kultur konzentrierte sich weniger an den Meereskusten als an Flussen und Seen Eingeschaftete Klingen blattformige Messer Kratzer mit vergrosserten Enden und Abschlagklingen herrschten nun vor weiterhin aus dem exotischen Ramah Chert Erstmals erscheinen nun Handelsobjekte z B aus Kupfer Die Spate Indian Period oder Innu Kultur begann etwa vor 2000 Jahren Das Gebiet von Nord Quebec Labrador und Neufundland scheint nun wieder ein relativ einheitlicher Kulturraum gewesen zu sein Wahrend dieser Zeit sind die Inuit schwer zu fassen bzw von anderen Volksgruppen abzugrenzen weil sie ihren Lebensstil anpassten doch haben sie offenbar mit den im 16 Jahrhundert ankommenden baskischen Walfangern kooperiert Regionen Bearbeiten Bedingt durch naturraumliche Unterschiede und davon abhangende historische Rollen wie etwa als Transportwege oder Rohstoffvorkommen als Tundren mit grossen Jagdwildherden oder dichten Waldern durch verschiedene Kulturen gepragte Gruppen und durch Bundnissysteme lassen sich fur die voreuropaische Zeit etwa zehn Kulturregionen unterscheiden 4 Die in der im Winter sehr kalten Region Abitibi Temiscamingue lebenden Menschen waren Nomaden Ihre Spuren lassen sich bis etwa 6000 v Chr zuruckverfolgen ihre Hauptbeute war das Karibu Um 1000 begannen sie Tonwaren herzustellen eine Tatigkeit die lange als das Unterscheidungsmerkmal zu den weiter sudlich am St Lorenz und an den Grossen Seen existierenden Woodland Kulturen galt Bis 2006 waren 15 Grabungsstatten zwischen Lac Duparquet und Lac Abitibi Lac Simon bei Val d Or Lac Opasatica Rouyn Noranda und am Lac Chicobi Amos erschlossen Der untere St Lorenz und der Saint John River der die Region mit der Fundybucht am Atlantik verbindet bilden ein Netzwerk von Transportwegen Dabei war die Region viel starker bewaldet als heute und bot dementsprechend andere Lebensmoglichkeiten Da die in der Nacheiszeit rucklaufigen Wassermengen den Flusspegel stufenweise absenkten entstanden Terrassen die gunstige Lagerplatze boten Jagdbeute waren hier neben Fisch Lachs Stor Stint auch Hering und Kabeljau zahlreiche Enten und Ganse Dazu kamen Robben moglicherweise auch Schweinswale an Land die ausgestorbenen Woodland Caribous Elch usw Schon um 8000 v Chr zeigen sich erste Siedlungsspuren Eine der altesten Fundstatten ist Squatec 5 rund 100 km landeinwarts von Rimouski wo Funde aus der Zeit zwischen 8700 und 8000 v Chr gemacht wurden Die dort lebenden Menschen benutzten Werkzeuge aus Stein der aus sudlicheren Gegenden stammte im Gegensatz zu den meisten anderen Fundstatten der Region und so nimmt man an dass diese Menschen noch nicht lange in der Region lebten und daher mit den Gegebenheiten in diesem Falle Steinlagern noch nicht vertraut waren Es handelte sich um spate Palao Indianer die auch Spuren bei Bic Rimouski und Metis hinterliessen Sie durften aus dem Westen gekommen sein ihre Kultur geht auf die dortige Plano Kultur zuruck Flintlager wurden allerdings spater intensiv ausgebeutet wie der Fundort Temiscouata zeigte In der spaten Woodland Periode war der untere St Lorenz eine Region intensiver Kontakte zwischen Irokesen Algonkin und den dort spater ansassigen Maliseet Die Irokesen lebten dabei bis um 1600 auf den Inseln Ile aux Corneilles Ile Verte und Ile aux Basques Die Region Estrie engl Eastern Township an der Grenze zu den USA war eine Mittelgebirgsregion mit ausgedehnten Waldern und zahlreichen Gewassern Die altesten Funde dies ergab erst eine Grabung im Jahr 2003 stammen hier aus der Zeit um 10 000 v Chr zwischen Lac Megantic und Spider Lake Die Menschen jagten anfangs moglicherweise noch Mammuts und andere spater ausgestorbene Grosssauger Der Stein fur ihre Klingen stammte partiell vom Munsungun Lake in Maine 6 in anderen Fallen aus New Hampshire In voreuropaischer Zeit lebten hier die Abenaki die sich aber vielleicht bis 1600 das Gebiet mit den um diese Zeit verschwundenen Sankt Lorenz Irokesen teilten Eine eigene Region stellt das Mundungsgebiet des Saguenay dar In diesem nordlichen Kustengebiet herrschte die Robbenjagd vor bot vielerorts sogar die einzige Nahrung Dabei konnte dank dreier verschiedener Robbenarten ganzjahrig gejagt werden was eine Besiedlung uberhaupt erst ermoglichte An anderen Platzen wurden auch Biber und Vogelreste gefunden Vermutlich lebten hier bereits die Vorfahren der Montagnais oder Innu Die altesten Spuren fanden sich bei Cap de Bon Desir 36 m uber der Goldthwait Sea ein stetig schrumpfender nacheiszeitlicher See der die Terrassen am St Lorenz hinterliess 7 Sie sind etwa 8100 Jahre alt nbsp Nordamerikanischer Brauner LemmingDie Gaspesie Region tragt ebenfalls eine der altesten Fundstatten Um 6000 v Chr war die Halbinsel eine Tundra uber die Karibuherden zogen Anhand von Blutspuren an Speerspitzen liess sich feststellen dass neben Robbe und Walross auch Lemming Lemmus trimucronatus auch Nordamerikanischer Brauner Lemming genannt Hase und Lachs bejagt wurden In der Region entwickelten die Palao Indianer eine besonders hoch entwickelte Bearbeitungstechnik fur Feuerstein Haufig verarbeitet wurde Radiolarit ein ca 450 Millionen Jahre altes Mineral 1998 fanden sich Klingen palao indianischer Tradition in La Martre Von den im Umkreis des Ortes gefundenen 25 Statten stehen mindestens 12 im Zusammenhang mit Palao Indianern In historischer Zeit lebten und leben dort Mi kmaq wie die Nation Micmac de Gespeg oder die Micmacs of Gesgapegiag die ihr Gebiet erfolgreich gegen Irokesen verteidigten Monteregie im Einzugsbereich des St Lorenz ist eine der menschlicher Ansiedlung besonders gunstigen Regionen Um 500 n Chr wurden die dortigen Bewohner zunehmend sesshaft da sie immer langer an bestimmten Fischplatzen wie Pointe du Buisson verblieben das mindestens seit 3000 v Chr aufgesucht wurde 8 Dabei war die Fangstelle zwar eine Ausnahme was die Jagdbeute anbetraf doch auch andernorts wurden Jager und Sammler zunehmend sesshaft Die Leute von Pointe du Buisson stellten allerdings ganz andere Tonwaren her als ihre Nachbarn Die Vorfahren der Irokesen begannen um 1000 verstarkt von Gartenwirtschaft zu leben vor allem von Kurbis und Mais sowie Bohnen Dabei lasst sich feststellen dass anfangs bei der Standortwahl fur ein Dorf der Zugang zu Susswasser dominierte bald jedoch kamen militarische Aspekte hinzu Die Erbauer bevorzugten erhohte Standorte Die Droulers site ein Dorf uber 7 km vom Lac Saint Francois war dabei um 1350 das bisher grosste entdeckte Dorf Es umfasste eine Flache von 1 2 ha In der vergleichsweise dicht besiedelten Region sind inzwischen uber 300 Fundstatten bekannt Hierin ist Nunavik im Norden der Provinz das Gegenstuck Dabei unterscheidet man in der dunn besiedelten Region eine Palao Eskimo Periode ca 2000 v Chr bis 1000 n Chr und eine Neo Eskimo Periode ab 700 n Chr Mit ersterer verbindet man die Pra Dorset und die Dorsetbevolkerung mit letzterer die aus Alaska kommenden Thule Eskimos Die Pra Dorset Leute lebten in Zelten mit einem Durchmesser von 4 bis 5 m doch waren ihre Dorfer nicht so gross wie auf Baffin Island Auch passten sie ihr Beutespektrum den vergleichsweise sudlichen Gebieten an und jagten auch Vogel vorrangig aber Karibus Die Dorset Leute jagten verstarkt Robben und lebten dementsprechend weniger nomadisch Um 1000 erwarmte sich das Klima fur einige Jahrhunderte Nach 1300 wanderten Waljager ein deren Beutetiere von der Erwarmung besonders profitiert hatten Sie jagten in hochseetuchtigen Kajaks den Umiaks Diese Neo Eskimos die Vorfahren der Inuit dominierten bald Nunavik Ahnlich dicht bevolkert wie das St Lorenz Tal war das Tal des Ottawa Dennoch war das dichte Waldgebiet fur Karibujager wie die Palao Indianer nicht geeignet Daher setzte die Besiedlung erst um 4500 v Chr ein Die Bewohner entwickelten schon fruh ein weitraumiges Handelssystem uber die Flusslaufe und Seen so dass ihre Steinklingen aus Onondaga Flint bestanden der sich sudlich des Ontariosees fand Ebenso stammte weisser Quarzit aus der Gegend um den Lac Mistassini oder anderer wieder von der Hudson Bay Auf der Isle aux Allumettes und auf Morrison Island fanden sich Spuren der Kupferverarbeitung die im Laurentian Archaic auf eine Kupferindustrie hinweisen So entstanden hier Pfeilspitzen Nadeln und Ahlen Floten und Beile aus Kupfer Das von Natur aus recht rein vorkommende Kupfer wurde plattgehammert und zu Rohren verarbeitet aus denen man die gewunschten Formen herstellen konnte Ausserdem fanden sich mehr als 60 Grabstatten auf den beiden Inseln Die alteste stammt aus der Zeit um 3300 v Chr Kennzeichen der sich anschliessenden Woodland Periode ist Ton aus dem Gefasse hergestellt wurden ab 1000 v Chr Zwischen Quebec und Cap Tourmente befindet sich eine der Regionen die obwohl dicht besiedelt erst spat erforscht wurde Cap Tourmente ist eine der Stellen an denen Jacques Cartier 1535 Pelze eintauschte Weiter oberhalb zahlte er vier Irokesendorfer Ajoaste Starnatan Tailla und Sitadin schliesslich Stadacona in der Nahe des spateren Quebec Anfang der 1980er Jahre entdeckte man tatsachlich ein Irokesendorf allerdings westlich von Quebec Doch bald wurde neben zahlreichen Fischcamps endlich ein Dorf flussabwarts gefunden das heute Royarnois genannt wird und auf einer Terrasse liegt Mindestens vier Langhauser barg die Fundstatte jedoch aus verschiedenen Zeiten 9 Nirgendwo sonst wurden so viele Tonwaren aus der spaten Woodland Phase 1000 bis 1600 gefunden wie hier Moglicherweise handelt es sich um das von Cartier erwahnte Ajoaste Spatestens um 1300 wurde das Dorf erstmals aufgebaut In dieser Zeit begannen die Irokesen verstarkt vom Gartenbau vor allem von der Trias Mais Kurbis Bohnen abzuhangen Dennoch wichen sie von ihren westlichen Nachbarn die sesshaft wurden insofern ab als sie weiterhin saisonale Wanderungen durchfuhrten So zogen die Leute von Stadacona zu Cartiers Zeit flussabwarts bis nach Tadoussac und in die Gaspe Bucht Bis 1989 wurde im Raum Quebec praktisch nur der Hauptplatz von Quebec die Place Royale systematisch ergraben Schon in der ersten Grabungskampagne fanden sich allein bis Cap Tourmente 20 Fundplatze Schliesslich ist als archaologischer Schwerpunkt die Region Saguenay Lac Saint Jean zu nennen Sie bildet das Zentrum verschiedener Kommunikationsnetze die die Siedlungsgebiete miteinander verbanden Die Siedlungsschwerpunkte waren der Saguenay Fluss und der Lac Saint Jean Dennoch war die Region unter ethnologischen Gesichtspunkten zweigeteilt Zwischen Tadoussac und Chicoutimi lebten mit dem St Lorenz Tal zusammenhangende Irokesen am Saguenay wahrend weiter flussaufwarts und am besagten See Algonkin lebten die Vorfahren der heutigen Ilnus Diese lebten viel starker von Pflanzen und Tieren des Festlands wahrend man sich weiter flussabwarts auf Fisch und sonstige Wassertiere konzentrierte Dabei sind die Ufer am Fluss oftmals so steil dass nur an Stellen wie der Mundung des Riviere de Sainte Marguerite grossere Ansiedlungen moglich waren Vermutlich zogen in der Archaischen Periode ab etwa 4500 v Chr Menschen flussaufwarts Mit den Europaern die ab etwa 1500 immer haufiger auftauchten begann der Pelzhandel der die Wirtschaftsweise der Stamme vollig veranderte und sie zunehmend von europaischen Waren abhangig machte wahrend die nur scheinbar unerschopflichen Tierpopulationen langsam zuruckgingen Europaer und Indianer britisch franzosische Rivalitat BearbeitenErste Kontakte Handel Bearbeiten Aller Wahrscheinlichkeit nach liefen schon im 15 Jahrhundert Fischer aus dem Baskenland und England die Fischgrunde der Neufundlandbank an und noch zwischen 1530 und 1600 zerlegten Basken in der Red Bay an der Kuste Labradors Wale 10 Der erste Europaer dessen Landung in Nordamerika in den Quellen greifbar ist war Giovanni Caboto bekannt als John Cabot Er landete 1497 an einer nicht sicher bestimmbaren Stelle an der Ostkuste und nahm drei Mi kmaq nach England mit Spatestens ab 1501 hatten die Mi kmaq haufiger Kontakt mit spanischen franzosischen britischen und irischen Fischern Ab 1519 begann der Pelzhandel und die Kustenstamme tauschten Pelze gegen europaische Produkte vor allem Metallwaren wie Messer Axte Beile und Kessel Bezeichnend fur das gewachsene Tauschinteresse ist der Bericht Jacques Cartiers der 1541 in der Chaleur Bucht ankerte wo sein Schiff von einer grossen Zahl Mi kmaq Kanus umringt wurde deren Besatzung mit Biberpelzen winkte Diese Indianer wurden 1564 1570 und 1586 von ihnen unbekannten Krankheiten heimgesucht Die Stamme der Ostkuste begannen sich zu verandern bald fuhrten sie wegen der Handelskontakte Krieg untereinander Cartier hatte auch am oberen St Lorenz Pelze bei den Irokesen eingetauscht 1534 35 und lange Zeit florierte der Handel trotz fehlender Infrastruktur im Sinne von Handelsstutzpunkten Ein Fluss und Wegenetz auf dem Indianer Handel betrieben existierte schon sehr lange Sie handelten mit Kupfer Walrosselfenbein verschiedenen Steinarten fur Werkzeuge Waffen und Schmuck mit dem butterartigen Fett des Kerzenfischs Hundehaardecken usw Samuel de Champlain bis 1635 Bearbeiten Algonkin bzw Susquehannock und Montagnais forderten Samuel de Champlain schon 1601 bei der Landung bei Tadoussac zur Unterstutzung gegen die Irokesen auf 1609 unterstutzten die Franzosen die Huronen gegen die benachbarten Irokesen mit denen sie seit Generationen im Krieg lagen Diese Entscheidung die trotz mehrerer Gelegenheiten nie revidiert wurde brachte die Irokesen gegen die Franzosen auf und sie verbundeten sich mit jedem ihrer Gegner Dies waren zunachst die Niederlander um Fort Orange spater vor allem die Briten Jacques Cartier war dort wo heute Quebec und Montreal stehen zwar auf die beiden Irokesendorfer Stadacona und Hochelaga gestossen Sie waren jedoch zu Champlains Zeit verschwunden Einer der wichtigsten Verbundeten der Franzosen waren weiterhin die Huronen die offenbar die Irokesen in diesem Raum verdrangt hatten 1604 errichtete eine Flottenexpedition an der auch Samuel de Champlain teilnahm die erste Siedlung auf Saint Croix Island an der Mundung des St Croix River Sie wurde jedoch ein Jahr spater nach Port Royal verlegt Bald folgten weitere befestigte Anlagen wie Fort La Tour am Saint John wo nun auch die Maliseet europaische Waren ertauschten Doch die Verlagerung der Kolonie nach Port Royal ins Gebiet der Mi kmaq hatte Folgen Bereits 1607 kam es zu einem Krieg zwischen den Penobscot unter ihrem Sagamore Bashabes der durch franzosische Waffen grosse Macht erlangt hatte und den Mi kmaq Dieser Tarrantiner Krieg der Ausdruck ihrer Rivalitat im Pelzhandel war dauerte acht Jahre nbsp Karte des Abbe Claude Bernou ca 1681 mit den franzosischen Entdeckungen 11 1608 grundete Champlain die Stadt Quebec mit 31 Siedlern von denen jedoch nur neun den ersten Winter uberlebten und das auch nur mit Hilfe der umwohnenden Indianer 1613 mussten sich die Handler von Port Royal ins nordlichere Tadoussac zuruckziehen weil Englander ihre Kolonie niedergebrannt hatten Im selben Jahr zog Champlain den Ottawa aufwarts um mit dem Algonkinhauptling Tessouat Verhandlungen um eine Insel im Fluss die Isle des Allumettes aufzunehmen die als Fort geeignet schien Nachdem er nach Frankreich zuruckgekehrt und seine Reiseberichte veroffentlicht hatte ubergab er ein Gebiet von rund 30 der Flache Neufrankreichs an die Jesuiten in Form einer Seigneurie einer Art Grundherrschaft 12 Als Champlain 1615 eine Festung der Onondaga angriff wurde er jedoch zuruckgeschlagen und verbrachte den Winter in der Region In den folgenden Jahren liess er Forts errichten und handelte einen Friedensvertrag mit den Irokesen aus 1627 reiste Champlain nach Paris und uberzeugte Kardinal Richelieu davon dass es sich lohne die Kolonie zu unterstutzen Mitten im Dreissigjahrigen Krieg grundete man die Gesellschaft der 100 Assoziierten um Auswanderer zu ermutigen 1630 hatte Quebec gerade einmal 100 Einwohner doch deren Zahl stieg bis 1640 auf 359 Die konigliche Protektion hatte aber zur Folge dass das feudalistische System auf die Kolonie ubertragen wurde Damit wurden die Weichen gestellt um das Land in Grundherrschaften aufzuteilen die von Menschen bewirtschaftet wurden die in einem Dienst und Abgabenverhaltnis zu einem Grundherrn standen Auch die jesuitische Mission wurde so finanziert bzw mit Lebensmitteln und Baumaterial versorgt Hinzu kam dass die aus den Konfessionskriegen hervorgegangenen Grundsatze Gultigkeit erhielten dass also nur Katholiken in Neufrankreich leben durften Da bereits 1628 Schotten nach Akadien gekommen waren um 1630 Englander nach Neufundland entspann sich eine erste militarische Auseinandersetzung in deren Verlauf Quebec 1629 von Englandern erobert wurde 1632 gelang die Ruckeroberung 1634 entsandte Champlain Sieur de Laviolette den St Lorenz aufwarts der bei Trois Rivieres einen Handelsposten einrichtete Champlain der 1608 Quebec und 1611 Montreal gegrundet hatte erreichte 1615 den Huronsee und franzosische Missionare errichteten Posten entlang der Grossen Seen Als Generalstatthalter in Neufrankreich schloss er 1609 das Bundnis mit den Wendat Huronen Die mit den Wendat und vor allem mit Champlain verfeindeten Irokesen gingen im Gegenzug eine Allianz mit den Englandern ein Eigentlich waren die Huronen eine Konfoderation von vier oder funf Stammen im heutigen Simcoe County nordlich von Toronto Man schatzt die Gesamtzahl der Bewohner ihrer 18 bis 25 Dorfer auf rund 20 000 Menschen Die Petun um Collingwood schatzt man fur 1615 auf rund 6 500 Menschen fur 1623 jedoch bereits auf uber 10 000 Sie lebten in sieben bis neun Dorfern Die Neutralen lebten auf der Niagara Halbinsel Ihre Konfoderation bestand aus rund 30 Dorfern und etwa 40 000 Menschen Sie nahmen zwar nicht an den Kriegen zwischen Huronen und den New Yorker Irokesen teil also den Stammen der Seneca Cayuga Onondaga Oneida und Mohawk doch bekriegten sie weiterhin die von ihnen vertriebenen Algonkin die zu dieser Zeit als Feuer Nationen bezeichnet wurden Englisch franzosische Konkurrenz Bearbeiten Der englische Entdecker Henry Hudson verbrachte den Oktober 1609 mit der Erforschung der spater nach ihm benannten Hudson Bay Er nahm die Bucht fur England in Besitz Champlains englische Gegner mit denen er es ablehnte Pelzhandel zu treiben plunderten verschiedene Posten und schliesslich geriet er sogar 1629 in ihre Gefangenschaft Quebec wurde bis 1632 britisch Champlain kehrte erst nach vier Jahren nach Neufrankreich zuruck Wieder zog er gegen die Irokesen und liess bei Trois Rivieres einen Handelsposten errichten Er starb jedoch 1635 Das entstehende Machtvakuum fullte der Bischof von Quebec Er veranlasste 1642 Siedler unter der Fuhrung von Paul Chomedey de Maisonneuve ein utopisches christliches Siedlungsprojekt die Ville Marie zu grunden den Ausgangspunkt von Montreal Bald schickte man Coureurs des bois Waldlaufer aus die unter den Indianern lebten wahrend die Handelsagenten ihre Forts zu Tauschzentren ausbauten Dabei spielten die wenigen befahrbaren Flusse wie der St Lorenz und der Ottawa eine wichtige Rolle An ihnen beanspruchten Stamme wie die Kichesipirini bereits um 1630 ein Zwischenhandelsmonopol Ausserdem kamen bereits um 1660 grosse Mengen von Pelzen aus dem Gebiet des Oberen Sees und von den Lakota 1669 lieferte eine Station an der James Bay erste Pelze nach London ein Handel aus dem die Hudson s Bay Company hervorging Seit etwa 1660 versuchte der Franzose Medard Chouart des Groseilliers und sein Schwager Pierre Esprit Radisson den durch die Vernichtung der Huronen zusammengebrochenen Pelzhandel wieder zu reaktivieren Doch gleichzeitig versuchte Neufrankreich unter Frontenac den Pelzhandel zu monopolisieren Dazu legten sie die erste dauerhafte europaische Siedlung in Ontario an ein Fort an der Stelle des heutigen Kingston Die Pelzhandlergruppe akzeptierte die Abgaben nicht und wandte sich an London das sie grosszugig privilegierte 1670 ging daraus die Hudson s Bay Company hervor Sie schleuste in grossem Massstab Pelze an Fort Frontenac vorbei und schadigte damit die franzosische Kolonie Die Rivalitat zwischen Franzosen und Englandern eskalierte erneut 1686 versuchten Franzosen den englischen Handelsposten niederzubrennen Dazu suchte man neue Pelzhandelspartner bei den westwarts siedelnden Indianern Zwar scheiterte die Suche nach der Westgrenze des Kontinents doch wurden Kontakte zu Indianern bis an den oberen Mississippi kurzzeitig sogar bis nach Santa Fe im spanischen Gebiet hergestellt Krieg um Handelsmonopole Bearbeiten 1650 gelang es der Irokesen Liga die Mitglieder der einst machtigen Wendat Huronen Konfoderation aus ihren Wohnsitzen zu vertreiben Dabei kam ihnen zustatten dass die Niederlander um Fort Orange sie mit Waffen versorgten wahrend die Franzosen Waffen nur noch gelegentlich als Geschenke an ihre Verbundeten ausgaben Doch hatte diese Bewaffnung einen weiteren Effekt Die Biber im Hudson Tal verschwanden und die Irokesen drangten zur Jagd immer weiter nordwarts dorthin wo sich der Pelzhandel zunehmend konzentrierte 1641 boten sie den Franzosen Frieden an doch diese wollten ihre huronischen Verbundeten nicht fallen lassen die ihrerseits ausgerechnet von ihren franzosischen Verbundeten mit schweren Krankheiten infiziert wurden wie Masern Grippe und dergl Sie durften rund 60 der Wendat Huronen das Leben gekostet haben Die Irokesen versuchten den Handel der Wendat Huronen uber den St Lorenz abzuschneiden 1648 begannen die Niederlander Gewehre direkt an die Irokesen zu verkaufen Im folgenden Jahr gelang diesen ein Sieg uber die Huronen bei denen nicht nur zahlreiche Gegner sondern auch eine Gruppe von Jesuiten umgebracht wurde Die Huronen flohen und suchten die Hilfe der Anishinabe Konfoderation an den Grossen Seen Auch die eng mit den Wendat verbundeten und verwandten Tionontati Petun Konfoderation entging den Kriegszugen nicht und wurde 1650 vernichtet die Neutralen 1655 Viele von ihnen zogen dorfweise zu den Siegern den Funf Nationen der Irokesen andere begaben sich nach Christian Island in den Schutz der Jesuiten doch mussten sie im nachsten Jahr fliehen Andere versprengte Gruppen schlossen sich den Uberlebenden Wendat Huronen an flohen nach Norden dann nach Westen und landeten im Nordosten Oklahomas wo sie die heutigen Wyandot bilden Samuel de Champlain nannte die Stammesgruppe der Algonkin noch Algoumequins Deren Sprache war eine umfassende Handlersprache deren Bezeichnung schliesslich auf alle Stamme dieser Sprachfamilie ubertragen wurde 1620 schickte er Jean Nicollet zu den Kichesipirini auf die Morrison Island bzw die Isle des Allumettes im Ottawa Fluss denen es gelungen war dort ein Handelsmonopol zu errichten Mit dem Verlust Quebecs 1629 an die Briten verloren sie dieses Monopol zwar kurzzeitig doch funf Jahre spater dominierten die franzosischen Pelzhandler wieder die Region 1636 versuchten die Kichesipirini eine Koalition mit Huronen Algonkin und Nipissing gegen die Irokesen zusammenzubringen doch Nipissings und Bear Nation verweigerten die Unterstutzung Das Vakuum im Handel mit den Franzosen fullten bald die Odawa oder Ottawa auch Odawa Odaawaa verkurzt zu Daawaa Those men who trade or buy and sell dt Jene die handeln oder kaufen und verkaufen die zusammen mit den Anishinabe auch Ojibwa Ojibwe oder Chippewa und Potawatomi auch Boodewaadamii Pottawatomie oder Pottawatomi die kampfstarke und beruhmte Anishinabe Konfoderation oder des Council of Three Fires dt Rates der drei Feuer auch bekannt als People of the Three Fires oder Three Fires Confederacy bildeten Schliesslich begannen die Irokesen unter Fuhrung der Mohawk und einer Stammeskoalition um die Mahican und Mohegan sie gaben das Vorbild ab fur den fiktiven Stamm der Mohikaner James Fenimore Coopers die Franzosen direkt anzugreifen Selbst Montreal war 1660 nicht mehr sicher Im Westen waren die Seneca fuhrend Sie vertrieben die Attawandaron oder Neutralen im Suden Ontarios Dann vernichteten sie den Stamm der Erie die am ostlichen Sudufer des Eriesees gelebt hatten Von der Gesellschaft von Neu Frankreich zur Kolonie Irokesenkriege 1663 bis 1701 Bearbeiten Von 1628 bis 1663 unterstanden die franzosischen Gebiete der Handelsgesellschaft Compagnie de la Nouvelle France und nicht direkt der franzosischen Krone Diese war jedoch nicht in der Lage die Kolonie militarisch gegen die von Suden angreifenden Irokesengruppen zu schutzen So entsandte Frankreich das mehr als tausend Mann umfassende Regiment Carignant Salieres 1663 griff Frankreich jedoch nicht nur militarisch in die lokalen Verhaltnisse ein sondern es wurde ein oberstes Verwaltungsgremium eingesetzt das dem franzosischen Seefahrtsminister unterstand Es bestand aus dem Gouverneur der fur politisch militarische Unternehmungen verantwortlich war einem Superintendenten dem die eigentliche Verwaltung Rechtsprechung und die Wirtschaft oblagen und dem Bischof von Quebec Zunachst jedoch lahmten Machtkampfe zwischen Chevalier de Mercy und Bischof Francois de Laval die Kolonie Dies anderte sich erst unter dem Intendanten Jean Talon 1665 bis 1672 Er versuchte moglichst viele der Soldaten im Lande anzusiedeln und unterstutzte auch sonst die Besiedlungspolitik 13 Binnen zehn Jahren wuchs die Bevolkerung bis 1673 um rund 9000 Menschen an Dazu trug neben der Einwanderung und einer jungen Bevolkerung erheblich bei dass Heiraten zwischen franzosischen Kolonisten und Indianerinnen gefordert wurden Die Nachkommen der Siedler die ihre Uberfahrt abarbeiten mussten und die somit Schuldknechte waren wurden dabei als gesellschaftlich niedriger stehend betrachtet und als engages bezeichnet Daruber hinaus versuchte Paris den Handel zu intensivieren der von vier bis funf gelegentlich sechs Schiffen pro Jahr mit durchschnittlich 165 tonneaux a 42 Pariser Kubikfuss oder 1 44 m oder 237 6 m Ladekapazitat getragen wurde Es genugte also ein jahrlicher Laderaum von 1000 bis 1500 m Zwar verdoppelte sich dieser Verkehr doch war er verschwindend gering im Vergleich zu den hunderten von Schiffen die die Fischgrunde um Neufundland ansteuerten 14 Hudson s Bay Company Kriege um Neu Frankreich Bearbeiten Ab 1670 wurde zugleich die Handelsmacht der britischen Handler durch die Grundung der Hudson s Bay Company zusammengefasst Gegen den wachsenden britischen Einfluss errichteten die Franzosen zahlreiche Forts unter ihnen 1673 Fort Frontenac heute Kingston am Ostrand des Eriesees Es gelang den Franzosen 1667 einen Friedensschluss mit den Irokesen abzuschliessen doch nun mussten alle Manner zwischen 16 und 65 Militardienst leisten Zwar beruhigte sich die Lage fur einige Zeit doch 1683 begann abermals ein Krieg den die Franzosen allerdings nun nach der Guerillaart fuhrten die sie von den Irokesen kannten Fur die Umstellung auf diese Kriegsfuhrung gab es ein entscheidendes Motiv Die Kolonie hatte grosste Muhe Geld fur Soldaten aufzubringen Dieses Geld wurde normalerweise im Sommer zusammen mit Handelswaren aus Frankreich geschickt Doch 1685 kam das Geld erst im Januar mit acht Monaten Verspatung an so dass sich die Soldaten bei Siedlern verdingen und mit Spielkarten bezahlt werden mussten 15 Erst mit der Ankunft ihres Solds konnten sie die Spielkarten gegen Munzen eintauschen Was anfangs gut funktionierte wurde ab 1690 jahrlich praktiziert fuhrte aber zum Wertverfall so dass die Inflation fur 1713 auf 400 Prozent geschatzt wird Nun versuchte man sich mit Krediten zu behelfen doch Bargeld wurde so rar dass 1729 auf Ersuchen der Kaufleute Neufrankreichs der Konig wieder die Ausgabe von Spielkarten gestattete Doch um 1755 war das Vertrauen in die Geldpolitik endgultig erschopft Der Handel reduzierte sich auf Tauschhandel alle anderen Transaktionen wurden stark behindert Dazu kam dass die Bevolkerung begann die wenigen Munzen zu horten und zu verstecken um sie vor Konfiskation zu schutzen Eines der wichtigsten Tauschguter der Biberpelz stand ebenfalls nur unter starken Schwankungen zur Verfugung Frankreich versuchte Montreal zum einzigen Handelszentrum fur Pelze zu machen Dies war jedoch fur die Irokesen nicht tragbar deren Fuhrer inzwischen selbst vom Tauschhandel abhingen denn sie gewannen Anerkennung und Prestige durch das Verschenken begehrter Waren die sie uberwiegend gegen Pelze erhielten Fur die Fuhrungsgruppen unter den Indianern wurde die Frage der Pelzmonopole zur Existenzfrage So griffen sie 1687 Montreal an Die Grundung der Hudson s Bay Company machte den Franzosen daruber hinaus von englischer Seite her ihr Monopol streitig Dadurch dass sie 1664 den Niederlandern Neu Amsterdam abnehmen konnten schlupften die Englander nun in deren Rolle und konnten die Irokesen nach Bedarf mit Waffen versorgen die sie gegen die Franzosen brauchten Diese wiederum grundeten ab 1682 eigene Handelsposten an der Hudson Bay und nahmen so Neufrankreich militarisch und wirtschaftlich in die Zange Die Fronten zwischen Franzosen und Briten in Nordamerika waren damit klar Als der King William s War ausbrach 1689 bis 1697 wurde damit eine Kette von Stellvertreterkriegen ausgelost die die beiden Kolonialmachte mit Hilfe ihrer indianischen Verbundeten in Nordamerika austrugen In der Schlacht von Quebec wurden die angreifenden neuenglischen Truppen besiegt Am Ende des Konig William Kriegs kam es ab 1698 zu Verhandlungen und 1701 zu einem Friedensschluss mit den Irokesen Grosser Friede von Montreal Was in diesem Falle der Pfalzische Erbfolgekrieg als europaischer Krieg war war im Fall des sich anschliessenden Queen Anne s War von 1702 bis 1713 ein Stellvertreterkrieg wahrend des Spanischen Erbfolgekrieges Ahnliches gilt fur den King George s War 1740 bis 1748 und den Osterreichischen Erbfolgekrieg Schliesslich kam es wahrend des Siebenjahrigen Krieges von 1756 bis 1763 in Nordamerika zum Krieg zwischen Briten Franzosen und indianischen Gruppen nbsp Neufrankreich Zusammenfassung der Gebiete zwischen 1504 und 1803In der Friedensphase zwischen 1713 und 1740 gelang es Neufrankreich seinen Handel trotz des Monopolverlustes und seiner prekaren Infrastruktur die St Lorenz Mundung war nur so lange offen wie Louisbourg eine Festungsstadt mit mehreren tausend Einwohnern standhielt auszubauen Der Bau einer Strasse des Chemin du Roy zwischen Quebec und Montreal schuf eine sicherere Verbindung Quebec wurde 1722 zu einer eigenstandigen Kolonie innerhalb Neufrankreichs seine Einwohnerzahl war auf 24 594 angestiegen Diese Phase intensivierten Handels endete abrupt als William Shirley der Gouverneur des britischen Massachusetts 1745 Louisbourg angriff Zwar musste die Festung im Frieden von Aachen 1748 zuruckgegeben werden doch Generalgouverneur Comte de La Galissoniere schatzte die Lage so ein dass die Briten nur darauf warteten Neufrankreich endgultig in ihren Besitz zu bringen Schon 1749 wurde die Ohio Company gegrundet deren Ziel es war britische Kolonisten im von Frankreich beanspruchten Ohio Tal anzusiedeln Mit dem Beginn des Siebenjahrigen Krieges eskalierte die uber Jahre aufgebaute Spannung Die rund 50 000 Franzosen standen gegen inzwischen rund eine Million britische Siedler 1759 eroberten Briten Quebec 1760 ergab sich die Kolonie 1763 schuf der Pariser Frieden Tatsachen Neufrankreich wurde britisch Britische Kolonialherrschaft BearbeitenQuebec Bearbeiten nbsp Jeffrey Amherst Befehlshaber der britischen Armee und erster Gouverneur der Provinz Quebec v Joshua Reynolds 1765Nach der Kapitulation Montreals im Jahr 1760 wurde Neufrankreich einer Militarregierung unterstellt die Jeffrey Amherst fuhrte Ihm war die Eroberung Louisbourgs gelungen woraufhin er zum Oberbefehlshaber der britischen Streitkrafte in Neufrankreich aufgestiegen war Doch glaubte er die Beziehungen zu den Indianern nicht mehr pflegen zu mussen und beendete 1761 die Austeilung von Geschenken an die Hauptlinge Diese verloren dadurch ihre durch Weiterverschenken gesicherte Position womit Amherst die Stellung seiner stammesinternen Verbundeten untergrub Den Kolonialmachten feindlich gesinnte Gruppen gewannen die Oberhand Ihre Befurchtungen wurden dadurch bestatigt dass Amherst den Verkauf von Waffen und Munition beschrankte was langfristig einer Entwaffnung gleichkam Amherst war in der Folge mit dem Pontiac Aufstand beschaftigt und scheute sich nicht auch Pocken als Waffen einzusetzen indem er daruber korrespondierte infizierte Decken zu verteilen 16 Der Pariser Frieden von 1763 brachte inzwischen das ehemals franzosische Gebiet auch formell in britische Hand Man hoffte nach dem Pontiac Aufstand rassistische Feindseligkeiten verhindern zu konnen Die britische Regierung machte daher das riesige Gebiet in der Koniglichen Proklamation von 1763 zur Provinz Quebec grenzte indianische und britische Landanspruche gegeneinander ab Ein erheblicher Teil der franzosischen Fuhrungsschicht verliess die Provinz Richtung Frankreich vor allem Akadier wurden deportiert Die franzosischen Guter wurden zu grossen Teilen eingezogen der Kontakt der Verbliebenen zu Frankreich wurde abgeschnitten Frankreich seinerseits unterstutzte den Kampf der Amerikaner gegen Grossbritannien im Unabhangigkeitskrieg Infolge des Indianeraufstands unter Pontiac anderte die britische Regierung ihre Politik gegen die Franzosen Im Quebec Act von 1774 garantierte London der franzosischen Mehrheit den Schutz ihrer Muttersprache und ihrer Konfession Als amerikanische Truppen nach Montreal vordrangen ergriffen die Franko Amerikaner nicht ihre Partei sondern verteidigten Quebec Die franzosisch katholische Mehrheit geriet dadurch in die Minderheit dass nach dem Ende des Amerikanischen Unabhangigkeitskrieges mehr als 50 000 Fluchtlinge als Loyalisten bezeichnet in den verbleibenden Teilen des britischen Kolonialreichs in Nordamerika angesiedelt werden mussten Dabei lag der Zahl der Frankophonen bei 90 000 Niederkanada Bearbeiten Der britische Bevolkerungsanteil wuchs damit so stark dass man im Verfassungsgesetz von 1791 die Provinz Quebec aufteilte So entstand das mehrheitlich englischsprachige Oberkanada und Niederkanada wo eine Mehrheit Franzosisch sprach Damit erhielten die Franko Amerikaner 30 Jahre nach der Niederlage gegen die Briten wieder ein Gebiet mit wenn auch begrenzter Autonomie Neben der nationalsprachlichen Abtrennung wurden grosse Teile des Landes nun nicht mehr als so genannte clergy reserve reserviert Dieses Land das seit 1791 dem Unterhalt des anglikanischen Klerus gedient hatte wurde damit frei fur industrielle Nutzung und Siedlung Die Kolonialverwaltung beendete damit ein System das schon in Neufrankreich seit uber 150 Jahren etabliert war Die seigneurie royale die 1627 eingefuhrte feudalistische Ordnung bei der ein Lehnsherr vom Konig Land erhielt und dies gegen Dienste und Abgaben weiterverlieh bestand jedoch fort Der Parti canadien als Vertreterin der frankophonen Mehrheit gelang es zu verhindern dass die Beschlusse des Unterhauses nur noch in Englisch protokolliert wurden Unter Fuhrung von Pierre Stanislas Bedard verlangte sie die Besetzung der Sitze im Oberhaus durch die gewahlte Legislative Assembly das Unterhaus wo die Frankophonen in der Mehrheit waren 1806 grundete sie die Zeitung Le Canadien 1811 folgte James Stuart dem im Jahr zuvor verhafteten Bedard als Parteifuhrer 1815 wurde Louis Joseph Papineau Sprecher des Unterhauses 1822 ging er zusammen mit John Neilson nach London und legte dort 60 000 Unterschriften gegen das Union project vor 1826 benannte sich die Partei in programmatischer Weise in Parti patriote patriotische Partei um und wurde von Papineau gefuhrt Sie legte 1834 eine Liste von Reformforderungen vor die so genannten Zweiundneunzig Resolutionen Der Einfluss der USA Assimilierungsversuche responsible government Bearbeiten Die Spannung zwischen Grossbritannien und den seit 1783 fur unabhangig erklarten USA schwelten weiter und entzundeten sich schliesslich daran dass die Briten zahlreiche Amerikaner die sie weiterhin als ihre Untertanen betrachteten in ihren Flottendienst pressten Erst der Frieden von Gent beendete den Britisch Amerikanischen Krieg mit einer gewissen Verzogerung Anfang 1815 Drei Jahre spater legten die Kriegsgegner weitere Konflikte im Londoner Vertrag bei Ein Verbund aristokratischer Familien die so genannte Clique du Chateau beherrschte noch immer Wirtschaft und Politik Doch gegen diese Vorherrschaft wehrten sich republikanische Gruppen 1837 brachen zwei Aufstande aus die beide die Einfuhrung der Selbstverwaltung zum Ziel hatten die von Louis Joseph Papineau angefuhrte Niederkanada Rebellion und die von William Lyon Mackenzie angefuhrte Oberkanada Rebellion Zwar wurden die beiden Aufstande rasch niedergeschlagen doch die britische Regierung entsandte Lord Durham um die Ursachen der Unruhen zu ermitteln Er schlug eine weitgehende Selbstverwaltung vor dazu die Vereinigung von Ober und Niederkanada um die franzosischen Kanadier schrittweise zu assimilieren London folgte seinen Vorschlagen und mit dem Act of Union wurden in einem ersten Schritt die beiden Kolonien zur Provinz Kanada vereinigt Das Recht zur Selbstverwaltung erhielt die Kolonie 1848 Zur weiteren Unterscheidung sprach man nun von Canada West und Canada East Erster Gouverneur war Charles Bagot 1841 bis 1843 Er sah sich gezwungen die Reformer Louis Hippolyte La Fontaine im Osten und auf dessen Druck Robert Baldwin zuzulassen Bagots Nachfolger Charles Metcalfe verweigerte jedoch jede Konzession an die Fuhrer der Reformerblocke doch stimmte er der Amnestie der Rebellen von 1837 zu 1846 bestimmte jedoch Kolonialsekretar Lord Albert Grey dass der Vizegouverneur nicht gegen die Mehrheit der Bevolkerung regieren sollte 1848 beauftragte er Baldwin und La Fontaine zur Bildung einer Regierung Im selben Jahr anderte London seine Kolonialpolitik in einem weiteren entscheidenden Punkt namlich der merkantilistischen Ausrichtung seiner Wirtschaft Dementsprechend wurden die Getreidegesetze Corn Laws liberalisiert Die Tories im Osten die von merkantilistischen Bestimmungen bis dato am meisten profitiert hatten reagierten emport mit einem Manifest dem Montreal Annexation Manifesto 17 in dem sie zum Beitritt zu den USA aufforderten 1849 eskalierte der Konflikt als eine neue Steuer die zur Entschadigung der nicht verurteilten Aufstandischen von 1837 erhoben werden sollte eingefuhrt wurde In Montreal das von 1843 bis 1849 Hauptstadt der Provinz war kam es seitens der englischsprachigen Bevolkerung zu zweitagigen Strassenkampfen in deren Verlauf das Regierungsgebaude am 25 April 1849 in Flammen aufging In den nachsten Jahren wechselten sich Toronto und Quebec im Status der Provinzhauptstadt ab Konigin Victoria entschied letztlich dass die Hauptstadt des spateren Kanada Ottawa an der Grenze zwischen franzosischem und englischem Sprachgebiet gelegen Hauptstadt des entstehenden Dominions Kanada werden sollte Die beiden Sprachgebiete nahmen weiterhin unterschiedliche Entwicklungen 1806 hatten in ganz Kanada noch 430 000 Menschen gelebt 1851 lebten allein in Canada West uber 950 000 Einwohner in Canada East 890 000 in ganz Kanada 2 436 000 Damit hatte der englischsprachige Westen den franzosischsprachigen Osten erstmals uberflugelt 18 1854 einigte sich London mit den USA auf die Abschaffung zahlreicher Schutzzolle so dass Holz Fisch und Getreide dorthin ausgefuhrt werden konnten ein Handel der durch den Bau mehrerer Kanale und durch die Grand Trunk Railway nach Montreal und weiter nach Halifax stark gefordert wurde Dieser intensivierte Handelsaustausch mit seinen entstehenden Interessengruppen wurde zu einem der wichtigsten Integrationsfaktoren fur das im Entstehen begriffene Kanada Andererseits begann sich die Freiheit der politischen Entscheidung auch dahingehend auszuwirken dass in West und Ost immer wieder verschiedene politische Ausrichtungen die Oberhand gewannen So entschied sich 1858 der Westen fur die Liberalen der Osten fur die Konservativen Eine Koalitionsregierung zwischen John Macdonald und Antoine Aime Dorion sturzte bereits nach wenigen Tagen Alexander Tilloch Galt der Vizegouverneur der die Koalitionare zur Regierungsbildung aufgefordert hatte forderte nun eine Vereinigung der britischen Kolonien in Nordamerika um den USA etwas entgegenzusetzen In die gleiche Richtung wirkte die Bewegung fur eine verantwortliche Regierung responsible government die deshalb so genannt wurde weil sie sich in erster Linie fur die Provinz in der Verantwortung sah nicht fur das Britische Weltreich Bereits um 1840 neigte der Vizegouverneur der das Recht hatte Mehrheitsbeschlusse zu kassieren dazu diese zu unterstutzen Im Fall der Entschadigungen fur diejenigen unter den Rebellen von 1837 die nie rechtskraftig verurteilt wurden fuhrte dies sogar zum Brand des Parlaments von Montreal im Jahr 1848 s o Eine unuberwindbare politische Pattsituation zwischen englisch und franzosischsprachigen Abgeordneten sowie die Angst vor amerikanischer Aggression wahrend des Sezessionskriegs waren dafur ausschlaggebend dass sich die fuhrenden Politiker in Britisch Nordamerika in mehreren Konferenzen darauf einigten die verschiedenen britischen Kolonien zu vereinigen Auch die Londoner Konferenz von 1866 unterstutzte diese Linie Mit der Grundung der Kanadischen Konfoderation am 1 Juli 1867 wurde die Provinz Kanada entlang der alten Grenzen in Quebec und Ontario geteilt Quebec als Teil Kanadas ab 1867 BearbeitenDie Anfange der Provinz Ultramontanismus Sprachenstreit Bearbeiten Mit dem Verfassungsgesetz von 1867 das am 1 Juli des Jahres in Kraft trat wurden die britischen Kolonien New Brunswick und Nova Scotia mit der Provinz Kanada zur Kanadischen Konfoderation vereinigt Die Provinzen sollten im Unterhaus proportional zur Bevolkerung vertreten sein jede Provinz war jedoch mit 24 Sitzen im Senat vertreten Erster Premierminister wurde John Macdonald der als einer der Vater der Konfoderation gilt Ahnlich wie 1871 British Columbia so machten New Brunswick und Nova Scotia den Bau einer Eisenbahnverbindung zur Vorbedingung vgl Intercolonial Railway Bereits die Red River Rebellion der Franzosisch sprechenden und katholischen Metis in Manitoba verursachte starke Spannungen innerhalb der Konfoderation denn Ontario und Quebec waren Gegner bzw Befurworter der Forderungen des Metis Fuhrers Louis Riel Dies wog umso schwerer als die beiden Provinzen bei weitem die meisten Einwohner hatten Wie verhartet die Fronten waren zeigt das Verhalten von Ignace Bourget Bischof von Montreal von 1840 bis 1876 Er gehorte zu den Ultramontanen und verweigerte einigen Mitgliedern wissenschaftlicher Gesellschaften sogar das Begrabnis weil diese Gesellschaften Bucher besassen die auf dem Index standen Das galt etwa fur das Institut Canadien de Montreal Erneut brach der Konflikt zwischen den Sprachnationen und den Konfessionen aus als Louis Riel 1885 die Nordwest Rebellion fuhrte die eine eigene Provinz fur die Metis forderte Zahlreiche Protestanten forderten die Todesstrafe fur Riel Im Manitoba Schulstreit spaltete sich das Land von 1890 bis 1896 erneut entlang der Sprachen und Konfessionsgrenze Mit der so genannten Regulation 17 begrenzte Ontario im Juli 1912 den Gebrauch der franzosischen Sprache nach dem ersten Schuljahr und verbot ihn sogar nach dem vierten Diese Regelung blieb bis 1927 in Kraft und die Aufhebung wurde auch nur aus bundnisstrategischen Grunden mit der Regierung von Quebec gegen die Bundesregierung durchgefuhrt Wahrend die Konflikte vor allem zwischen Ontario und Quebec Kanadas Zusammenhalt immer wieder gefahrdeten erweiterte der Staat vor allem durch den Kauf des Gebiets der Hudson s Bay Company Ruperts Land im Jahr 1870 sein Staatsgebiet ungemein Quebec profitierte insofern davon als es sein Gebiet mehr als verdreifachen konnte Am 13 Juni 1898 wurde das Gebiet bis zur Kuste der James Bay zur Provinz geschlagen am 15 Mai 1912 der Ungava Distrikt im Norden Labradors Am 11 Marz 1927 musste Quebec allerdings nach einem Schiedsspruch des Justizkomitees des Privy Councils Gebiete an das Dominion Neufundland abtreten Mit der Industrialisierung vor allem von Montreal aber um 1900 zunehmend auch in anderen Stadten nahm die Urbanisierung zu die Bevolkerungszahl stieg deutlich an Doch ist gerade die wirtschaftliche Entwicklung des Landes insbesondere seit der Weltwirtschaftskrise kaum erforscht Daher sind auch bis heute die Auswirkungen etwa des Regierungshandelns vollig unklar Die an vielen Stellen diskutierte Frage ob Quebecer Unternehmer eher vorkapitalistisch agierten ist nicht im Ansatz zu beantworten 19 Weiterhin dominierte eine englischsprachige Industriellengruppe in Montreal die Wirtschaft doch die Verlagerung auf die Bodenschatze ermoglichte auch den Frankophonen eine starkere Partizipation Dennoch blieb die frankophone Gruppe eher landlich konservativ gepragt und verfolgte isolationistische bis separatistische Ziele Diese Zweiteilung in Kultur und Sprachblocke herrschte bis Ende der 1950er Jahre vor Separatismus Bearbeiten Im Zuge der Stillen Revolution revolution tranquille entstanden mehrere politische Gruppierungen die sich aus dem engen Provinzialzusammenhang zu losen begannen Sie agierten als regionaler Arm grosserer politischer Bewegungen Die Front de liberation du Quebec FLQ verubte zwischen 1963 und 1970 mehr als 200 Bombenanschlage und Bankuberfalle deren Opfer vor allem englischsprachige Quebecer waren um aus der Provinz einen marxistischen Staat zu machen Die Terrorwelle gipfelte in der Oktoberkrise als die Organisation am 5 Oktober 1970 einen britischen Diplomaten und funf Tage darauf den Vizepremier Quebecs entfuhrte den die Polizei erdrosselt auffand 20 Am 16 Oktober verhangte Premierminister Pierre Trudeau den Ausnahmezustand und setzte sieben Armeebataillone zur Beruhigung der Lage in der Provinz ein Diese Massnahme sowie verdeckte Operationen fuhrten zur Zerschlagung der FLQ die beabsichtigt hatte die Initialzundung fur einen revolutionaren Arbeiteraufstand zu liefern Erfolgreicher waren die Anhanger der Parti Quebecois unter Fuhrung von Rene Levesque die auf den politischen Dialog setzten Bereits 1974 konnten sie durchsetzen dass Franzosisch zur alleinigen Amtssprache erhoben wurde Als weitergehendes Ziel verfolgten sie die Unabhangigkeit 1976 bildeten sie erstmals die Provinzregierung und 1977 wurde mit der Charta der franzosischen Sprache der Gebrauch des Englischen zuruckgedrangt Dennoch gelang der Partei Quebecs nicht die Loslosung von Kanada denn beim Referendum von 1980 entschieden sich 59 6 der Wahler gegen eine Unabhangigkeit Bis heute hat Quebec noch immer nicht das Verfassungsgesetz von 1982 ratifiziert obwohl Ottawa der Provinz entgegenzukommen versuchte Im Meech Lake Accord und im Charlottetown Accord wurde die Gesellschaft Quebecs als eine sich unterscheidende Gesellschaft anerkannt doch scheiterten diese Verfassungsrevisionen 1989 und 1992 am anglokanadischen Widerstand Die Parti Quebecois errang 1994 abermals einen Wahlsieg und initiierte 1995 ein zweites Unabhangigkeitsreferendum Mit 50 58 zu 49 42 entschied sich Quebec mit einer hauchdunnen Mehrheit fur den Verbleib bei Kanada Daran anderte auch nichts mehr dass die Foderalisten nicht nur ein Vielfaches dessen fur ihre Kampagne ausgaben was die Separatisten aufbrachten sondern dabei auch noch Staatsgelder einsetzten 1998 entschied der Oberste Gerichtshof Renvoi relatif a la secession du Quebec auf Anfrage der Regierung dass eine Provinz sich nicht einseitig fur unabhangig erklaren konne Damit wurde eine noch kompliziertere Situation geschaffen denn dieser Bescheid des Gerichtshofs ist nicht bindend einem solchen wurde aber auch noch nie widersprochen Des Weiteren wurde die Verantwortung falls es in Quebec zu einem erfolgreichen Separationsreferendum kommen sollte auf die anderen Provinzen ubertragen die sich dann entscheiden konnen ob sie in Verhandlungen eintreten wollen Das war auch den Kontrahenten bewusst und so versuchte man im Clarity Act vom 15 Marz 2000 festzulegen unter welchen Bedingungen die Bundesregierung gegebenenfalls in Verhandlungen eintreten konne Weiterhin haben die Provinzen ein Anrecht auf Referenden uber die Separationsfrage doch sind sie nur bei einer relevanten Mehrheit eine Aufforderung zu Verhandlungen bei denen alle Premierminister der Provinzen und die Bundesregierung hinzugezogen werden mussen Ausserdem muss die Verfassung gegebenenfalls geandert werden Die konservative Bundesregierung von Stephen Harper stellte in diesem nun stark verengten Rahmen gegenuber den Quebecern am 27 November 2006 fest dass sie sie als Nation innerhalb eines geeinten Kanadas anerkenne dass aber dessen Einheit nicht in Frage gestellt werden konne Das Gesetz sollte 2011 auf Initiative des Abgeordneten Andre Bellavance widerrufen werden doch wurde dies 2013 abgelehnt 21 Anmerkungen Bearbeiten Der Fund wurde erst im Jahr 2003 gemacht Vgl Claude Chapdelaine Presences autochtone de l age glaciaire a aujoud hui Des chasseurs de la fin de l age glaciaire dans la region du lac Megantic decouverte des premieres pointes a cannelure au Quebec in Recherches amerindiennes au Quebec 30 2004 Dies und das Folgende nach William W Fitzhugh The Gateways Project 2003 2004 Surveys and Excavations from Hare Harbour to Jacques Cartier Bay Artic Studies Center Department of Anthropology National Museum of Natural History Smithsonian Institution Charles A Martijn La presence inuit sur la Cote Nord du golfe St Laurent a l epoque historique In Etudes Inuit Studies 4 n 1 2 1980 105 125 The Inuit of Southern Quebec Labrador Ich folge hier weitgehend den Angaben der von der Universitat Montreal erstellten Website Echoes of the Past Universite de Montreal s Exhibit Center Pierre Dumais Gilles Rousseau Of Silt Sand and Paleoindians at Squatec ClEe 9 An Early Holocene Occupation in a Changing Landscape of Southeastern Quebec Ottawa 2002 S G Pollock N D Hamilton R Bonnichsen Chert from the Munsungun Lake Formation Maine in Palaeoamerican Archaeological Sites in Northeastern North America Recognition of its Occurrence and Distribution In Journal of Archaeological Science 26 3 Marz 1999 269 293 Virtual Museum of Canada Echoes from the Past Lower St Lawrence Memento des Originals vom 12 November 2009 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www virtualmuseum ca Sites archeologiques de Pointe du Buisson Inzwischen befindet sich dort ein archaologischer Park der 16 Fundstatten reprasentiert und uber 4000 Artefakte darbietet Eine Vorstellung von den Langhausern des 15 Jahrhunderts gibt das Archaeological Site Interpretation Centre Droulers Tsiionhiakwatha an einer Grabungsstatte an der Sudseite des St Lorenz Vgl Tsiionhiakwatha Droulers archaeological site interpretation center Vgl Basque Whaling in Red Bay Labrador Eines der Schiffe die San Juan sank 1565 im Hafen Wer Ausschnitte genauer betrachten will Carte de l Amerique du Nord Nach Roy Dalton The Jesuit Estates Question 1760 88 University of Toronto Press 1968 S 60 Dass dies kaum gelang konnte Mario Boleda nachweisen der zeigte dass von den 27 bis 29 000 franzosischen Kolonisten nur gut 31 Prozent blieben Les Migrations au Canada sous le regime francais Diss Universitat Montreal 1983 Dazu auch Peter N Moogk Reluctant Exiles Emigrants from France in Canada before 1760 In The William and Mary Quarterly Third Series Band 46 Nr 3 Juli 1989 S 463 505 J F Bosher The Imperial Environment of French Trade with Canada 1660 1685 In The English Historical Review Band 108 1993 S 50 81 hier S 50 Vgl Canada s Playing Card Money A historical parabola on inflation and deficit spending Vgl Jeffrey Amherst s letters discussing germ warfare against American Indians In Wikisource liegt das Manifest vor Montreal Annexation Manifesto Zur Bevolkerungsstatistik Kanadas vgl Population Quebec et Canada 1851 2006 Memento vom 21 Mai 2013 im Internet Archive Hierzu Gilles Paquet Entrepreneurship canadien francais mythes et realites in Memoires de la Societe royale du Canada 1986 151 178 vgl Pabst Martin Quebec selbstbewusste frankophone Nation in Kanada zwischen foderaler Partnerschaft und Souveranitat An Act to repeal the Clarity Act Website der Regierung Literatur BearbeitenJohn A Dickinson und Bryan Young A Short History of Quebec A Socio Economic Perspective Toronto Copp Clark Pitman 1988 Beverley Diamond M Sam Cronk Franziska von Rosen Visions of Sound Musical Instruments of First Nations Communities in Northeastern America University of Chicago Press 1994 Klaus Dieter Ertler Hrsg Von Schwarzrocken und Hexenmeistern Robes noires et sorciers Jesuitenberichte aus Neu Frankreich 1616 1649 Berlin Reimer 1997 Jean Hamelin Histoire economique du Quebec 1850 1896 Hamelin and Roby 1971 Gilles Havard Cecile Vidal Histoire de l Amerique Francaise Editions Flammarion 2003 Jacques Lacoursiere Histoire populaire du Quebec Band 1 von den Anfangen bis 1791 Band 2 1791 1841 Band 3 1841 1896 Band 4 1896 1960 Band 5 1960 70 1997 ff Jacques Rouillard Hrsg Guide d histoire du Quebec du Regime francais jusqu a nos jours kommentierte Bibliographie Montreal Meridien 1991 Siehe auch BearbeitenRebellionen von 1837 Sklaverei in KanadaWeblinks BearbeitenWebsite des Inuit Heritage Trust IHT Website zur mundlichen Tradition fur Quebec s Cree Mohawk und Mi kmaq Internet Ausstellung zur 400 Jahrfeier der Fahrt Jacques Carties im Jahr 1604 englisch franzosisch Economic History In The Canadian Encyclopedia Abgerufen im 1 Januar 1 englisch francais Martin Pabst Quebec selbstbewusste frankophone Nation in Kanada zwischen foderaler Partnerschaft und Souveranitat in Osterreichische Militarische Zeitschrift Ausgabe 1 2007 Chronologie de l histoire du Quebec seit 2003 nicht mehr weitergepflegt Rond point Histoire du Quebec Le musee quebecois de la radio Hans Jurgen Hubner Quebec deutsch Geschichte der Provinzen und Territorien Kanadas Geschichte Albertas Geschichte British Columbias Geschichte Manitobas Geschichte New Brunswicks Geschichte Neufundlands und Labradors Geschichte Nova Scotias Geschichte Ontarios Geschichte Quebecs Geschichte der Prince Edward Island Geschichte Saskatchewans Geschichte der Nordwest Territorien Geschichte Nunavuts Geschichte Yukons Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Geschichte Quebecs amp oldid 237752057