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Gabriele Behler geb Winkel 25 Marz 1951 in Werne ist eine deutsche Politikerin SPD Sie war Landtagsabgeordnete und Ministerin fur die Geschaftsbereiche Schule Wissenschaft und Forschung in Nordrhein Westfalen Gabriele Behler 2002 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Beruf 2 Politik 2 1 Ruckzug aus der Politik 3 Siehe auch 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Beruf BearbeitenBehler studierte nach ihrem Abitur von 1969 bis 1975 Germanistik und Geschichte fur das Lehramt an Gymnasien an der Westfalischen Wilhelms Universitat in Munster Von 1977 bis 1981 unterrichtete sie als Lehrerin Deutsch und Geschichte am ostwestfalischen Kreisgymnasium Halle Durch ihre Tatigkeit als Padagogische Mitarbeiterin im Referat fur Politische Bildung des nordrhein westfalischen Kultusministeriums 1981 bis 1986 arbeitete sie wahrend der Debatte um den NATO Doppelbeschluss dem damaligen Kultusminister Jurgen Girgensohn SPD zu So ist sie die massgebliche Autorin des Erlasses zur Friedenserziehung der in der politischen Linken als fortschrittliches Dokument einer politischen und demokratischen Auffassung von Schule gilt Gegen erhebliche Proteste wurde sie 1986 zur Oberstudiendirektorin und Leiterin des Gymnasiums Heepen in Bielefeld berufen Nach vier Jahren als Schulleiterin ubernahm sie 1990 die Stelle einer Abteilungsleiterin im neu geschaffenen Ministerium fur die Gleichstellung von Frau und Mann Politik BearbeitenGabriele Behler ist seit 1972 Mitglied der SPD Dem SPD Bezirksvorstand Ostwestfalen Lippe gehorte sie von 1988 bis 2001 an ab 1990 als stellvertretende Bezirksvorsitzende Ab 1989 sass sie im Landesvorstand der SPD Nordrhein Westfalen Am 14 Dezember 1991 wurde sie auf dem Landesparteitag in Hagen in der Nachfolge von Antje Huber zur stellvertretenden Landesvorsitzenden gewahlt 1 und ubte dieses Parteiamt bis 2002 aus Von 1995 bis 2002 war Behler Mitglied der Landesregierung von Nordrhein Westfalen unter den SPD Ministerprasidenten Johannes Rau und Wolfgang Clement Vom 17 Juli 1995 bis zum 9 Juni 1998 als Ministerin fur Schule und Weiterbildung vom 9 Juni 1998 bis zum 27 Juni 2000 als Ministerin fur Schule und Weiterbildung Wissenschaft und Forschung vom 27 Juni 2000 bis zum 12 November 2002 als Ministerin fur Schule Wissenschaft und Forschung Der am 6 November 2002 vom Landtag gewahlte Ministerprasident Peer Steinbruck SPD teilte das bisher von Behler gefuhrte Ministerium in ein Ministerium fur Schule Jugend und Kinder und ein Ministerium fur Wissenschaft und Forschung auf Fur ein Ministeramt unter dem neuen Ressortzuschnitt stellte sich Gabriele Behler nicht mehr zur Verfugung 2 Nachdem Gabriele Behler bei der Landtagswahl am 14 Mai 1995 den Einzug ins Landesparlament verpasst hatte ruckte sie am 1 September 1996 fur den ausgeschiedenen Abgeordneten Jurgen Schaufuss in den Landtag nach Da sie bei der folgenden Landtagswahl am 14 Mai 2000 ebenfalls nicht gewahlt wurde schied sie mit dem Ende der 12 Wahlperiode am 1 Juni 2000 aus dem Landtag aus ruckte aber bereits am 20 Juli 2000 fur die verstorbene Abgeordnete Sigrid Klosges in den Landtag der 13 Wahlperiode nach Am 24 Januar 2005 legte sie ihr Landtagsmandat nieder zur bevorstehenden Landtagswahl am 22 Mai 2005 kandidierte sie nicht mehr Ruckzug aus der Politik Bearbeiten Mit ihrem Verzicht auf eine erneute Landtagskandidatur kam sie einem entsprechenden Beschluss der Parteigremien zuvor Schon die Anderung der Lehrerbildung im Jahre 2002 war auf Widerspruch in ihrer eigenen Partei gestossen Ihre Mandatsniederlegung im Januar 2005 begrundete sie mit ihrer Ablehnung des neuen Schulgesetzes der rot grunen Landesregierung das nach ihrer Auffassung durch die Kommunalisierung der Schulaufsicht die Qualitat der Gymnasien gefahrde 3 4 Seit ihrem Abschied aus der Landespolitik nahm sie Lehrauftrage wahr wie etwa an der Ruhr Universitat Bochum zur Geschichte der Bildungspolitik in Nordrhein Westfalen Ausserdem war sie Mitglied im Rundfunkrat des WDR 5 sowie Mitglied des Aufsichtsrates der WDR Gebaudemanagement GmbH einer fruheren Tochterfirma des WDR Siehe auch BearbeitenKabinett Rau V Kabinett Clement I Kabinett Clement IIWeblinks BearbeitenLiteratur von und uber Gabriele Behler im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Gabriele Behler beim Landtag Nordrhein WestfalenEinzelnachweise Bearbeiten Landesparteitag der NRWSPD in Hagen Nicht mehr online verfugbar SPD Landesverband Nordrhein Westfalen archiviert vom Original am 20 Dezember 2016 abgerufen am 16 Dezember 2016 Armin Himmelrath Nun ist sie weg In Spiegel Online 8 November 2002 abgerufen am 16 Dezember 2016 Ventil fur das sozialistische Garen In Spiegel Online 14 Mai 2005 abgerufen am 16 Dezember 2016 Peter Lamprecht Gewinne und Verluste In Welt am Sonntag 30 Januar 2005 abgerufen am 16 Dezember 2016 Comeback einer entlassenen Ministerin In Focus Nr 42 2003 13 Oktober 2003 abgerufen am 16 Dezember 2016 Kultusminister des Landes Nordrhein Westfalen Wilhelm Hamacher 1946 Rudolf Amelunxen 1946 Heinrich Konen 1946 1947 Christine Teusch 1947 1954 Werner Schutz 1954 1956 1958 1962 Paul Luchtenberg 1956 1958 Paul Mikat 1962 1966 Fritz Holthoff 1966 1970 Jurgen Girgensohn 1970 1983 Hans Schwier 1983 1995 Gabriele Behler 1995 2002 Ute Schafer 2002 2005 Barbara Sommer 2005 2010 Sylvia Lohrmann 2010 2017 Yvonne Gebauer 2017 2022 Dorothee Feller seit 2022 Wissenschaftsminister des Landes Nordrhein Westfalen Johannes Rau 1970 1978 Reimut Jochimsen 1978 1980 Hans Schwier 1980 1983 Rolf Krumsiek 1983 1985 Anke Brunn 1985 1998 Gabriele Behler 1998 2002 Hannelore Kraft 2002 2005 Andreas Pinkwart 2005 2010 Svenja Schulze 2010 2017 Isabel Pfeiffer Poensgen 2017 2022 Ina Brandes seit 2022 Vorsitzende bzw Prasidenten der Kultusministerkonferenz Theodor Bauerle Erwin Stein Albert Sauer Adolf Grimme Alois Hundhammer Adolf Susterhenn Alois Hundhammer Heinrich Landahl Albert Sauer Richard Voigt Christine Teusch Willy Dehnkamp Wilhelm Simpfendorfer Arno Hennig Eduard Orth Edo Osterloh Joachim Tiburtius Theodor Maunz Heinrich Landahl Richard Voigt Willy Dehnkamp Paul Mikat Wilhelm Hahn Ernst Schutte Claus Joachim von Heydebreck Werner Scherer Carl Heinz Evers Bernhard Vogel Hans Maier Reinhard Philipp Moritz Thape Jurgen Girgensohn Joist Grolle Wilhelm Hahn Hans Krollmann Walter Braun Josef Jochem Peter Glotz Hanna Renate Laurien Georg Golter Hans Maier Joist Grolle Georg Berndt Oschatz Hans Schwier Horst Werner Franke Helmut Engler Wolfgang Gerhardt Georg Golter Eva Ruhmkorf Marianne Tidick Manfred Erhardt Diether Breitenbach Steffie Schnoor Hans Zehetmair Rosemarie Raab Karl Heinz Reck Rolf Wernstedt Anke Brunn Gabriele Behler Hans Joachim Meyer Willi Lemke Annette Schavan Dagmar Schipanski Karin Wolff Doris Ahnen Johanna Wanka Ute Erdsiek Rave Jurgen Zollner Annegret Kramp Karrenbauer Henry Tesch Ludwig Spaenle Bernd Althusmann Ties Rabe Stephan Dorgerloh Sylvia Lohrmann Brunhild Kurth Claudia Bogedan Susanne Eisenmann Helmut Holter Ralph Alexander Lorz Stefanie Hubig Britta Ernst Karin Prien Astrid Sabine Busse Katharina Gunther Wunsch Normdaten Person GND 121820629 lobid OGND AKS VIAF 69794577 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Behler GabrieleALTERNATIVNAMEN Winkel Gabriele Geburtsname KURZBESCHREIBUNG deutsche Politikerin SPD MdLGEBURTSDATUM 25 Marz 1951GEBURTSORT Werne Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gabriele Behler amp oldid 237116905