www.wikidata.de-de.nina.az
Albert Sauer 27 Februar 1902 in Ravensburg 16 Juni 1981 ebenda war ein deutscher Politiker der CDU Er war Kultusminister des Landes Wurttemberg Hohenzollern von 1947 bis 1952 Inhaltsverzeichnis 1 Ausbildung und Beruf 2 Politische Tatigkeit 3 Sonstige Amter Ehrungen und Auszeichnungen 4 Familie und Privates 5 Einzelnachweise 6 Literatur 7 WeblinksAusbildung und Beruf BearbeitenAlbert Sauer entstammte einer Ravensburger Bankiersfamilie 1 und studierte von 1921 bis 1925 Rechtswissenschaften an der Eberhard Karls Universitat Tubingen und an der Christian Albrechts Universitat Kiel Wahrend des Studiums wurde er Mitglied der katholischen Studentenverbindung AV Guestfalia Tubingen im CV Sauer wurde 1926 promoviert und legte 1928 das Assessorexamen ab Von 1928 bis 1945 war er als Rechtsanwalt in Ravensburg tatig 2 Wahrend der Zeit des Nationalsozialismus gab er judischen Nachbarn katholischen Eltern und Geistlichen sowie verschiedenen Klostern juristischen Beistand 2 Nach Ende des Zweiten Weltkriegs kam Sauer fur 15 Monate in US amerikanische und belgische Kriegsgefangenschaft 2 Politische Tatigkeit BearbeitenIn den Jahren 1932 und 1933 gehorte Albert Sauer fur die Deutsche Zentrumspartei dem Landtag des freien Volksstaates Wurttemberg an Nach dem Zweiten Weltkrieg war er Mitbegrunder der CDU Von 1946 bis 1966 war er Oberburgermeister der Stadt Ravensburg und gestaltete massgeblich deren wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung in der Nachkriegszeit Von 1946 bis 1947 gehorte er der Beratenden Landesversammlung und danach bis 1952 dem Landtag fur Wurttemberg Hohenzollern an 1946 und 1947 war er Staatssekretar fur Kultus Erziehung und Kunst in Wurttemberg Hohenzollern Von 1947 bis 1952 gehorte er der Regierung Gebhard Muller als Minister fur Kultus Erziehung und Kunst an In dieser Funktion war er auch Prasident der Kultusministerkonferenz Von 1952 bis 1956 gehorte er der Verfassunggebenden Landesversammlung und dem Landtag von Baden Wurttemberg an Sonstige Amter Ehrungen und Auszeichnungen Bearbeiten1960 wurde Albert Sauer zum Ehrensenator der Eberhard Karls Universitat Tubingen ernannt 1961 erhielt er das Grosse Bundesverdienstkreuz mit Stern 1966 wurde er Ehrenburger der Stadt Ravensburg 1970 ernannte ihn der Rat der Gemeinden und Regionen Europas auf Vorschlag des Prasidium in Anerkennung seines Wirkens um die Einigung der freien Volker Europas und in Wertschatzung seiner Tatigkeit als langjahriger Vizeprasident der Deutschen Sektion im Rat der Gemeinden Europas zum Ehrenmitglied 3 Seit April 2004 heisst der Platz vor der Oberschwabenhalle Dr Albert Sauer Platz 1 Familie und Privates BearbeitenDer Bankmanager Hans Dietmar Sauer ist der Sohn von Albert Sauer 4 Albert Sauer wurde auf dem Hauptfriedhof Ravensburg beigesetzt 5 Einzelnachweise Bearbeiten a b Die Stadt erinnert an Nachkriegs OB in Schwabische Zeitung vom 19 April 2004 S 15 a b c Dr jur Albert Sauer im 80 Lebensjahr gestorben in Schwabische Zeitung vom 19 Juni 1981 S 15 Ehrenmitglied im Rat der Gemeinden Europas in Schwabische Zeitung vom 31 Januar 1970 S 17 Dirk Benninghoff Fidelius Schmid Hans Dietmar Sauer Der ewige Schwabe FTD 30 September 2004 archiviert vom Original am 6 Februar 2013 abgerufen am 21 Februar 2013 Lebenslang fur die eigene Vaterstadt und fur die Menschen im Land gewirkt in Schwabische Zeitung vom 22 Juni 1981 S 14 Literatur BearbeitenFrank Raberg Biographisches Handbuch der wurttembergischen Landtagsabgeordneten 1815 1933 Im Auftrag der Kommission fur geschichtliche Landeskunde in Baden Wurttemberg Kohlhammer Stuttgart 2001 ISBN 3 17 016604 2 S 761 Alfred Lutz Albert Sauer 1902 1981 Ravensburger Oberburgermeister und Kultminister von Wurttemberg Hohenzollern In Im Oberland 13 Jg 2002 Heft 2 S 44 54 und 14 Jg 2003 Heft 2 S 32 42Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Albert Sauer Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Kurzbiografie bei LEO BW Fotografie um 1960 Stadtschultheissen und Oberburgermeister von Ravensburg Joseph Emanuel von Ortlieb 1804 1819 Johann Jakob Merkel 1804 1817 Johann Jakob Motz 1819 1820 Franz von Zwerger 1821 1856 Karl Friedrich Zaisser 1856 1863 Jakob Halder 1863 1870 Albert Khuen 1870 1880 Anton Schule 1880 1885 Martin Springer 1886 1904 Andreas Reichle 1904 1921 Hans Mantz 1922 1932 Rudolf Walzer 1932 1945 Ludwig Steimle 1945 1946 Albert Sauer 1946 1966 Karl Waschle 1966 1987 Hermann Vogler 1987 2010 Daniel Rapp seit 2010 Vorsitzende bzw Prasidenten der Kultusministerkonferenz Theodor Bauerle Erwin Stein Albert Sauer Adolf Grimme Alois Hundhammer Adolf Susterhenn Alois Hundhammer Heinrich Landahl Albert Sauer Richard Voigt Christine Teusch Willy Dehnkamp Wilhelm Simpfendorfer Arno Hennig Eduard Orth Edo Osterloh Joachim Tiburtius Theodor Maunz Heinrich Landahl Richard Voigt Willy Dehnkamp Paul Mikat Wilhelm Hahn Ernst Schutte Claus Joachim von Heydebreck Werner Scherer Carl Heinz Evers Bernhard Vogel Hans Maier Reinhard Philipp Moritz Thape Jurgen Girgensohn Joist Grolle Wilhelm Hahn Hans Krollmann Walter Braun Josef Jochem Peter Glotz Hanna Renate Laurien Georg Golter Hans Maier Joist Grolle Georg Berndt Oschatz Hans Schwier Horst Werner Franke Helmut Engler Wolfgang Gerhardt Georg Golter Eva Ruhmkorf Marianne Tidick Manfred Erhardt Diether Breitenbach Steffie Schnoor Hans Zehetmair Rosemarie Raab Karl Heinz Reck Rolf Wernstedt Anke Brunn Gabriele Behler Hans Joachim Meyer Willi Lemke Annette Schavan Dagmar Schipanski Karin Wolff Doris Ahnen Johanna Wanka Ute Erdsiek Rave Jurgen Zollner Annegret Kramp Karrenbauer Henry Tesch Ludwig Spaenle Bernd Althusmann Ties Rabe Stephan Dorgerloh Sylvia Lohrmann Brunhild Kurth Claudia Bogedan Susanne Eisenmann Helmut Holter Ralph Alexander Lorz Stefanie Hubig Britta Ernst Karin Prien Astrid Sabine Busse Katharina Gunther Wunsch Normdaten Person GND 11697687X lobid OGND AKS VIAF 45068454 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Sauer AlbertKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker Zentrum CDU MdL Oberburgermeister von Ravensburg Kultusminister des Landes Wurttemberg HohenzollernGEBURTSDATUM 27 Februar 1902GEBURTSORT RavensburgSTERBEDATUM 16 Juni 1981STERBEORT Ravensburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Albert Sauer Politiker amp oldid 238443186